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Toyota RAV4 für gröberen Einsatz?

Themenstarteram 30. November 2015 um 17:13

Hallo liebe Autofreunde,

meine Frau und ich suchen nach einem Geländewagen. Es geht vor allem darum, Wiesen, Feld- und Waldwege zu befahren sowie verschneite Straßen im Gebirge. Außerdem sollte das Auto einen normalen Hänger ziehen - nix Übergroßes. Wir dachten daher u. a. an einen RAV4 gebraucht von 1996. Viele meinen, das sei kein Geländewagen, ist er dennoch für unsere Zwecke zu gebrauchen? Geröll oder sowas muss nicht befahren werden ...

Vielen Dank.

LG

Beste Antwort im Thema

Die beschriebenen Sachen sind doch kein grober Einsatz, das kann so ziemlich jedes Auto, das nicht tiefergelegt wurde, ein RAV-4 erst recht...

Die meisten Deutschen würden sich bei einem Kind am liebsten gleich einen Bus und bei einer gekiesten Auffahrt eine G-klasse kaufen...

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Die beschriebenen Sachen sind doch kein grober Einsatz, das kann so ziemlich jedes Auto, das nicht tiefergelegt wurde, ein RAV-4 erst recht...

Die meisten Deutschen würden sich bei einem Kind am liebsten gleich einen Bus und bei einer gekiesten Auffahrt eine G-klasse kaufen...

Themenstarteram 30. November 2015 um 20:13

naja, wir sind auf unserem Gartenweg mit unserem Pkw schon mehrmals hängen geblieben - vor allem bei und nach Regen wird der Weg extrem rutschig, weil die Nässe vom Berg alles runterspült. Im Schlamm drehen die Räder durch. Deshalb suchen wir eine Alternative - und auch, weil wir auf den hin und wieder verschneiten Straßen unterwegs sind und da auch schon mehrmals gemerkt haben, dass der Pkw nur schwre Halt findet - und Sandbleche können ja auch keine Lösung sein.

Zitat:

@Landwalker schrieb am 30. November 2015 um 21:13:28 Uhr:

naja, wir sind auf unserem Gartenweg mit unserem Pkw schon mehrmals hängen geblieben - vor allem bei und nach Regen wird der Weg extrem rutschig, weil die Nässe vom Berg alles runterspült.

Achso, das ist ein Sonderfall. In dem Fall liegts am rutschigen Untergrund. Dafür braucht man aber auch keinen richtigen Geländewagen, die bringens nur auf extrem unwegsamen Gelände und bei Wasserdurchfahreten.

Was du brauchst ist einfach ein gutes Verhältnis von Fahrzeuggewicht zu Grip. Also am besten Allradantrieb, Bonuspunkte gibts für geringes Gewicht und griffige Reifen. Ein RAV-4 mit Allrad (! da musst du gut aufpassen, viele haben den nicht) würde da doch gut passen.

Subaru Forester wäre auch eine Möglichkeit, der hat einen guten Allrad und ein Untersetzungsgetriebe, das ist zwar eher zum steil bergauf fahren gedacht, aber schaden kann das notfalls nicht.

Wenn ihr gar kein so großes Auto braucht würd ich mir auch mal die Allradversionen von diversen kleinen Suzukis, Daihatsus und dem Subaru Justy ansehen, mit ihrem geringen Gewicht kommen die auch gut vom Fleck wo schwerere Autos schon eher steckenbleiben.

Themenstarteram 30. November 2015 um 21:12

Das mit der Größe und dem Gewicht stimmt natürlich, allerindgs wäre auch etwas Stauraum nicht verkehrt. Also Allrad, meinst du, müsste ausreichend sein. Die anderen Geländewagenattribute (Differenzialsperre, Geländeuntersetzung usw.) wären zwar möglich, aber nicht notwendig in unserem Fall? Geht dann ja auch viel um normalen Straßenverkehr. Sind ja nicht nur Feldwege, die es hier gibt.

Ich bin zwar kein Offroadexperte, aber bei Sperren, da denke ich eher an Räder, die bei Felspassagen und dergleichen in der Luft hängen?

Die anderen Geländewagenattribute wären ja Karosseriewinkel, Federwege, Achsverschränkung, Leiterrahmen,... lauter Sachen die für dich komplett nutzlos und mit riesigen Nachteilen verbunden sind. So richtige Geländewagen bringens nur im extremen Gelände.

Zitat:

@Stratos Zero schrieb am 30. November 2015 um 21:59:36 Uhr:

Ein RAV-4 mit Allrad (! da musst du gut aufpassen, viele haben den nicht) würde da doch gut passen.

Bei den älteren Modellen fehlt der Allrad eigentlich nur bei einer Version: Dem Dreitürer XA2 (zweite Generation) mit 1.8er Benziner, und der ist recht selten. Alle Anderen haben Allrad ;).

Problem bleibt aber: In der ganz tiefen Preisklasse hat es sich mit "robuste Substanz" (siehe anderer Thread) so langsam erledigt, auch beim RAV. Der wird noch dazu hoch gehandelt, weil er als besonders zuverlässig gilt - das macht die Auswahl dünn.

Alternativen: Daihatsu Terios, Honda HR-V, eventuell 'nen alter Vitara oder Feroza? Wobei die beiden letzten schon wieder zuviel Geländewagen sind, aber zumindest der Vitara ist noch weit verbreitet. Rostet in Deiner Preislage aber alles mehr oder weniger um die Wette.

In welcher Region soll's denn stehen?

Gruß

Derk

Wie hoch ist das Budget denn eigentlich?

Edit: Wenn ich mich nicht irre hat bei Subaru sogar der Impreza ein Untersetzungsgetriebe.

Moin,

Und Rostschäden und tief hängende Motoren, was den Einsatz bereits auf Wiesen und Waldwegen problematisch machen kann. Da braucht es wenigstens einen Forester, damit es einem nicht an einem ausgewaschenen Trampelpfad mal ne Ölwanne er nen ganzen Motor kostet.

MfG Kester

Themenstarteram 30. November 2015 um 21:59

Region: Harz, haben Strecken zwischen 500 und 900 Höhenmetern. Schneedienst ist nicht immer zuverlässig. Und der Garten ist am Harzrand. Da ist es nicht so hoch und das Klima milder, dafür die Wege extrem matschig.

Budget ist nicht sonderlich hoch, vermutlich das niedrigste Preissegment: 1000 - 2500 €. Wie gesagt: einfaches, aber langlebiges Arbeitstier, das auch im Straßenverkehr taugt.

Haben hier nen RAV in der Nähe stehen, hat schon über 300.000. Sieht ansonsten aber topp aus, kein Vergleich zum Terrano aus anderem Thread; TÜV auch bis 2017. Er wirkt halt so klein und schmächtig :D daher habe ich noch gezögert bisher, ihn mir näher anzusehen.

Oberflächlicher Rost ist ja kein Problem, aber wenn er tief sitzt und dann drüber lackiert wurde, sowas muss nicht sein. Daher auch: Wir suchen kein Traumauto, sondern eines, das kein Albtraum ist. Pragmatisch, funktionstüchtig, problemlose Reparaturen.

 

Subaru ist schon wieder zu lang. So ein Terrano / Maverick häte schon die optimale Länge.

Rost ist je nach Fahrzeug unterschiedlich kritisch... an RAV und co. je nach betroffenem Teil schon nicht mehr so lustig für den nächsten TÜV, bei Feroza, Vitara und co. erst dann ein Problem, wenn der Rahmen durchfault oder die Gurtverankerungen wegrosten, ansonsten aber zumindest TÜV-irrelevant, da die Karosserie kein tragendes Teil ist.

Mal grob um den Harz herum gesucht, was zumindest den Bildern nach zu urteilen nicht direkt für die Presse taugt:

Daihatsu Feroza - ich seh' da spontan nur die Delle rechts hinten am Radlauf, der Rest sieht für das Alter gut aus. Karosserie ist teilverzinkt, er rottet nicht ganz so schnell wie ein Vitara. Die Technik ist ähnlich - übertrieben für Deine Anwendung, mit den Blattfedern und der Starrachse hinten auch etwas unkomfortabler. Baujahr ist beim Feroza egal, eher sind die älteren besser, da später Ausstattung gestrichen wurde. Ist allerdings in den Steuern etwas höher, da nur Euro-1 (müssten derzeit 242 Euro p.A. sein).

Vitaras - sind im Umkreis von 100 km so ziemlich alle fertig mit der Welt, bzw. schon auf den Bildern stark angerostet. Die noch augenscheinlich beste Version wäre dieser - allerdings neigt der 2.0er V6 zu Schäden an der Steuerkette. Hat keine VW-Ausmaße, der Motorschaden tritt da nicht so schnell ein, nur die Beseitigung des Rasselns -wenn es denn eintreten sollte - verschlingt um die 1000 Euro (drei Steuerketten und -spanner, aus Platzgründen muss entweder der Motor 'raus oder die Fahrzeugfront demontiert werden).

Frontera - wenn es "nur" soviel Rost wie bei diesem ist, geht das noch. Karosserie ist auch da kein tragendes Teil, Abmessungen und Technik sind sonst ähnlich zum Terrano.

Terrano wäre hier noch einer. Könnte man im Nachhinein etwas schönrechnen durch Verkauf diverser Teile (Trittbretter sind überflüssig, Bereifung genügt auch ein Satz).

Auch wenn ich normaler Weise vom Sportage abrate, weil's technisch der schlechtere Vitara ist - er ist billiger, deshalb könnte sowas auch eine Option sein.

Oder eben deutlich PKW-näher, moderner und im Zweifel auch ausreichend: Ein HR-V. Basiert technisch auf dem Civic und ist recht unverwüstlich, sofern er rostfrei ist. Nicht alle haben Allrad, jener wurde dem CR-V entliehen und schaltet die Hinterachse etwas verzögert zu, ist aber elektronikfrei und wartungsarm.

Der RAV (dieser?) macht auf den Bildern auch noch 'nen guten Eindruck, die Laufleistung ist aber schon nicht ohne. Gewechselter Zahnriemen wäre wichtig, und beim Rost gut drunter schauen, wo er sitzt.

Gruß

Derk

In diesem Preissegment wird es schwierig sein was Brauchbares zu finden. Auch bei einem Fahrzeug in augenscheinlich gutem Zustand kann man die eine oder andere (oder auch viele) Überraschung erleben.

Vor zwei Jahren war ich auch auf der Suche nach einem einfachen, halbwegs robustem und auch preisgünstigen Zweit-Fahrzeug mit Allradantrieb mit dem man auch mal etwas abseits der Strasse vorwärts kommt (Nein, kein richtiges Offroadteil!). Schließlich habe ich mich für einen RAV4 der ersten Generation (im weiter oben genannten Preissegment) entschieden. Der stand bei einem Privatverkäufer in meiner näheren Umgebung und war faktisch erster Hand. Natürlich sind knapp 20 Jahre auch an dem Toyota nicht spurlos vorüber. Instandgesetzt wurden von mir dann zunächst der Tank, das Tankeinfüllrohr und der Achsträger. Hier hatte der Rost schon etwas zu sehr zugesetzt. Die Umrüstung auf EURO 2 wurde auch noch durchgeführt. Im Laufe der letzten beiden Jahre wurden noch die vorderen Federn (gebrochen => Rost) getauscht und eine kleinere Schweißmassnahme wegen Korrosionsschäden durchgeführt. Den Auspuffendtopf habe ich vor einem Jahr gewechselt (es war noch der Originale dran!!!). Mehr oder weniger hatte ich mit Reparaturen solcher Art auch schon gerechnet.

Ansonsten läuft das Fahrzeug ganz unauffällig und meine Tochter liebt den "Jeepy" :).

Die Eigenschaften abseits der Strasse (raus auf's Feld oder in den Wald zum Holz holen fahren, auch auf unbefestigten Wegen) sind für mich OK. Ein schwerer Anhänger oder etwas steilere und unwegsamere Passagen gehen durch die fehlende Untersetzung natürlich etwas mehr auf die Kupplung aber der Kollege schlägt sich dabei ganz gut. Mit den richtigen Reifen geht es überraschend gut voran. Platzmäßig muß man sich beim Dreitürer allerdings vom Laderaum her schon einschränken. Das ist der Fünftürer klar die bessere Option. Achten sollte man rosttechnisch auf die Radhäuser bzw. Radläufe, den Schwellerbereich vor der Hinterachse und natürlich den Tank und den Tankeinfüllstutzen.

Ich hoffe ich konnte einen kleinen Einblick geben.

Gruss

RD

Themenstarteram 1. Dezember 2015 um 15:52

Doofe Laienfrage: Woran erkenne ich einen gewechselten Zahnriemen?

Ansonsten sind das alles gute Hinweise. Feroza wäre auf jeden Fall noch eine Idee und auch ein Frontera. Wie ist denn die Bodenfreiheit bei einem RAV4 einzuordnen? Ist das normale Pkw-Höhe oder schon etwas höher für Geländestrecken? Das kann ich leider anhand der Bilder nicht einschätzen.

Is schon etwas höher.

Frontera soll nur Probleme machen...Googlen...

Subarus findet man für den Preis auch. Sind teils noch wirklich gut!

Vielleicht nicht ganz sooo alltagsgemäß: Lada Niva Taiga :D :D :D

m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/kia-retona/394623655-216-3212

Kia Retona...auch overkill...

 

m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/vw-passat-syncro-2-8l-v6/393387552-216-18144

Vielleicht macht es dieser Passat noch ne Weile?

m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/subaru-legacy-2-5l-156-ps-allrad-tuev-03-2017-ohne-luftfahrwerk-/378527774-216-17542

Ein ordentlicher Legacy!! Denke der ist wirklich ausreichend für deine Zwecke ;)

Zahnriemenwechsel sollte im Scheckheft vermerkt sein, bzw, durch Aufkleber auf der Abdeckung am Motor. Ist leider beides nicht sonderlich zuverlässig, gerade im Alter. Wechselintervalle richten sich nach Kilometern und Alter, die Praxis hingegen geht häufig einzig nach Kilometerleistung vor...

Der RAV hat nominell 19 cm Bodenfreiheit, tatsächlich sind's ca. 17 cm - tiefstes Teil ist die Durchführung des Auspuffs unter der Hinterachse. Mach' Dir aber nicht zu viele Gedanken darum, bei anderen Fahrzeugen ist das Papier da ähnlich geduldig. Wirklich zuverlässig ist die Angabe eh nur bei Starrachsen, mit Einzelradaufhängung ist der Wert sehr variabel - halt vom Einfederzustand (Beladung, Verschränkung) abhängig. Ist für leichtes Gelände ausreichend, und die Karosseriewinkel des RAV sind relativ gut (wenn nicht Spoiler, Schürzen, Trittbretter oder Ähnliches verbaut wurden).

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