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Tränen vor den Toren der US-Autobauer

Themenstarteram 18. Dezember 2008 um 21:08

von Carsten Herz

 

Menschen fallen sich in die Arme, spenden sich gegenseitig Trost, machen sich Mut. In Detroit feiern in diesem Jahr nur die wenigsten Familien fröhliche Weihnachten. Die neuste Hiobsbotschaft stammt von Chrysler: Am Freitag schließt der Autobauer alle Werke für einen Monat. Aber auch GM wartet mit schlechten Nachrichten auf.

Mitarbeiter von Chrysler trösten sich heute gegenseitig. Foto: Reuters

FRANKFURT. Die taumelnden US-Autobauer greifen im Ringen um ein staatliches Hilfspaket zu immer drastischeren Sparmaßnahmen, um kurzfristig das finanzielle Überleben zu sichern. Der drittgrößte US-Hersteller Chrysler verlängerte wegen der dramatischen Absatzkrise seine Weihnachtspause in allen Werken von zwei auf vier Wochen.

Die Bänder stünden ab heute für mindestens einen Monat still, teilte das Unternehmen mit. Der größte US-Hersteller General Motors stoppte zugleich vorerst die Bauarbeiten an einem neuen US-Werk für sparsame Motoren. Die geplante Fabrik ist ein Herzstück für die von GM angekündigte neue umweltfreundliche Modellpalette, zu der als Prestigeprojekt auch das Elektroauto Chevrolet Volt zählt.

Der finanzielle Engpass der US-Hersteller wird damit offenbar von Tag zu Tag dramatischer. Bei Chrysler soll die Arbeit in den 30 Werken in Noramerika bereits mit dem Ende der Schicht ab Freitag bis zum 19. Januar eingestellt werden. Den Angaben zufolge verkaufen Chrysler-Händler bis zu 25 Prozent weniger Autos wegen fehlender Finanzierungsmöglichkeiten. Der Produktionsstopp solle einen Anstieg der Lagerbestände verhindern.Außerdem hofft der Konzern, damit Geld zu sparen. Auch Rivale Ford verlängerte die Werksferien in 10 Werken um eine auf drei Wochen. GM hatte schon vergangene Woche die vorübergehende Schließung von 20 Produktionsstätten angekündigt.

Der Opel-Mutterkonzern GM stoppte nun zudem vorerst die Bauarbeiten an einem neuen US-Werk für sparsame Motoren. Die geplante Fabrik ist ein Herzstück für die von GM angekündigte neue Modellpalette, zu der als Prestigeprojekt auch das Elektroauto Chevrolet Volt zählt.

Der Baustopp im neuen GM-Motorenwerk im US-Bundesstaat Michigan von sei nur vorübergehend, betonte eine Konzernsprecherin laut US-Medien. Der für das Jahr 2010 geplante Start der Produktion und des Volt-Elektroautos sei dadurch nicht gefährdet. In der Fabrik sollen später Motoren für sparsame Kleinwagen sowie Generatoren zur Stromerzeugung im Volt gebaut werden.

Spekulationen über einen neuen Anlauf für eine Notfusion zwischen Chrysler und GM erteilte der größte US-Autobauer allerdings eine Absage. Es gebe eindeutig keine Gespräche über einen Zusammenschluss, sagte ein GM-Sprecher. Zuvor hatte das „Wall Street Journal“ berichtet, die beiden kriselnden Autobauer hätten ihre vor einigen Wochen abgebrochenen Gespräche über eine Notfusion wieder aufgenommen.

Für den drittgrößten US-Autobauer Chrysler und seinen Mehrheitseigentümer Cerberus wird damit die Luft immer dünner. Offenbar setzt sich in Washington die Ansicht durch, dass es bereits mühsam und teuer genug werde, die beiden angeschlagenen Riesen GM und Ford durch die Krise zu bringen. US-Medien schließen nicht mehr aus, dass Chrysler und Cerberus bei einer kurzfristigen staatlichen Finanzspritze leer ausgehen. Eine Wiederaufnahme der Fusionsgespräche hätte damit für Chrysler, an dem Daimler noch 19,9 Prozent hält,der letzten Ausweg sein können, doch noch Zugriff auf staatliche Milliarden zu erhalten.

Experten sehen inzwischen eine wachsende Insolvenzgefahr. Ohne rasche staatliche Finanzspritzen sei ein Insolenzverfahren für mindestens einen der US-Autobauer „immer wahrscheinlicher“, sagte Auto-Analyst David Arnold von der Credit Suisse. Laut US-Medien gibt nur noch zwei Szenarien: Chrysler meldet Insolvenz an oder wird in GM integriert.

US-Präsident George W. Bush sagte baldige Klarheit über eine staatliche Rettung der Autoindustrie zu. Er prüfe alle Optionen, betonte Bush. „Es muss relativ bald entschieden werden.“ Die Krise der US-Autobauer hatte sich weiter zugespitzt, weil das US-Parlament Ende vergangener Woche auch den zweiten Versuch der Regierung scheitern ließ, ein Rettungspaket für die heimischen Autohersteller zu schnüren.

Daimler droht bei einer Chrysler-Insolvenz eineBelastung von rund einer Milliarde Euro. Cerberus hatte jüngst schwere Vorwürfe gegen Daimler erhoben und milliardenschwere Nachforderungen gestellt. Daimler ist laut Unternehmenskreisen aber nicht bereit, dem Finanzinvestor weiteres Geld hinterher zu werfen und will sich notfalls auf einen Rechtsstreit einlassen. hz

 

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Auszug.

Die Wissenschaftler versprechen unendlich viel,

sie sind gaunerische Marktschreier geworden.

Es herrscht in der Wissenschaft das laute Geschrei

des amerikanischen Reklamebetriebs,

es regiert der kategorische Superlativ.

Sie tun so, als ob alles reparabel sei.

“Sie pfuschen an Fakten herum,

sie manipulieren Informationen –

Sie können die Ursache der Klimaerwärmung nicht nachweisen,

wissen aber schon Heute was in 100 Jahren passiert.

Mit dem Ergebnis:

“Die Autokrise ist das Ergebnis einer überhasteten Umweltpolitik

in der die Autokonstrukteure und der Markt nicht mithalten konnten”.

“Fehlentscheidungen in Deutschland müssen zwangsläufig

unsere Partner mit ausbaden und kann zu einer weltweiten

Rezession führen”. (”Dominoeffekt”)

http://www.klimaforschung.net/blog/germany/index.html

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Auszug.

Die Wissenschaftler versprechen unendlich viel,

sie sind gaunerische Marktschreier geworden.

Es herrscht in der Wissenschaft das laute Geschrei

des amerikanischen Reklamebetriebs,

es regiert der kategorische Superlativ.

Sie tun so, als ob alles reparabel sei.

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Sie können die Ursache der Klimaerwärmung nicht nachweisen,

wissen aber schon Heute was in 100 Jahren passiert.

Mit dem Ergebnis:

“Die Autokrise ist das Ergebnis einer überhasteten Umweltpolitik

in der die Autokonstrukteure und der Markt nicht mithalten konnten”.

“Fehlentscheidungen in Deutschland müssen zwangsläufig

unsere Partner mit ausbaden und kann zu einer weltweiten

Rezession führen”. (”Dominoeffekt”)

http://www.klimaforschung.net/blog/germany/index.html

Zitat:

Original geschrieben von 8_Ender

Auszug.

 

Die Wissenschaftler versprechen unendlich viel,

sie sind gaunerische Marktschreier geworden.

 

Es herrscht in der Wissenschaft das laute Geschrei

des amerikanischen Reklamebetriebs,

es regiert der kategorische Superlativ.

 

Sie tun so, als ob alles reparabel sei.

“Sie pfuschen an Fakten herum,

sie manipulieren Informationen –

 

Sie können die Ursache der Klimaerwärmung nicht nachweisen,

wissen aber schon Heute was in 100 Jahren passiert.

 

Mit dem Ergebnis:

 

“Die Autokrise ist das Ergebnis einer überhasteten Umweltpolitik

in der die Autokonstrukteure und der Markt nicht mithalten konnten”.

 

“Fehlentscheidungen in Deutschland müssen zwangsläufig

unsere Partner mit ausbaden und kann zu einer weltweiten

Rezession führen”. (”Dominoeffekt”)

 

www.klimaforschung.net/blog/germany/index.html

Sie tun so, als ob alles reparabel sei.

“Sie pfuschen an Fakten herum,

sie manipulieren Informationen –

 

Sie können die Ursache der Klimaerwärmung nicht nachweisen,

wissen aber schon Heute was in 100 Jahren passiert.

 

 

 

Jo, genau so ist das.

Aber!!!! wie Hören und Sehen nur das, was wir Hören und Sehen sollen und nicht mehr.

Gruß Chris

 

Und was ist bei den deutschen Herstellern derzeit los?

(grins)

Ich kann das so nicht nachvollziehen...

Es gab vor vielen Jahren bereits seriennahe Elektrofahrzeuge. Aber die Politik wollte hier nicht helfend eingreifen.

Jetzt schreit die Frau Kuhmast von den Grünen nach einem deutschen Prius.

Wo war die Politik denn als die Hersteller in Deutschland sie gebraucht hätten?

Jetzt schreit man rum.

Natürlich haben die Hersteller alle Trends verschlafen und verschlafen sie weiterhin.

Aber Entwicklung braucht Zeit und Direktionen brauchen Ahnungen und kein BWL-Studium, sondern eher Psychologie und Trendforschung, wobei die wiederum zu kurzfristig sein dürfte.

Schafft die Dienstwagenbesteuerung ab und schon haben viel mehr Menschen ein deutsches Auto.

am 19. Dezember 2008 um 7:54

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Ich kann das so nicht nachvollziehen...

Es gab vor vielen Jahren bereits seriennahe Elektrofahrzeuge. Aber die Politik wollte hier nicht helfend eingreifen.

.

.

Schau Dir das an - dann weißt Du wie es auf der Welt läuft:

 

http://www.youtube.com/watch?v=nsJAlrYjGz8&feature=related

 

http://www.amazon.de/.../ref=sr_1_1?...

 

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