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Traggelenke erneuern

VW T3
Themenstarteram 25. März 2010 um 18:20

Hallo Leute,

ich überhole gerade die Vorderachse von meinem T3.

Obere Querlenkerbuchsen, obere Traggelenke, Spurstangenköpfe waren gut machbar,

aber die unteren Traggelenke machen richtig Stress.

Der Ausbau ging so gerade noch mit normalen Mitteln, beim Auspressen aus dem

Achsschenkel rauchte zwar der (fette) Schraubstock, aber irgendwann machte es dann

rumms und das Traggelenk kam raus. Aber: das Einpressen des neuen Teils ging mit

meinen selbstgebauten Einpresswerkzeugen im Schraubstock nur den ersten Zentimeter,

dann fängt die Längsriffelung an, und ...Feierabend!!

Auch wenn es mir wiederstrebt, bevor ich was kaputt mache, ging ich dann doch mal in die "Fachwerkstatt", die hiesige VW-Vertretung,

die sollten mit der hydraulischen Presse weitermachen. Als ich heute das Teil abholen wollte traf mich der

Schlag: weil das zugehörige Einpresswerkzeug nicht greifbar war, wurde mit irgendwas rumgemurkst

und nur punktuell gepresst,

mit der Folge, das der Pressrand völlig deformiert war und die letzten 2 mm zum bündigen Anliegen fehlen. Gar nicht Prima, denn dann kann man den Sicherungsring nicht einbauen, und der Tüv sagt niet. Auch nachpressen (aber erst auf meinen Hinweis....) brachte praktisch keine Besserung.

Ich hörte dann ein lapidares "geht nicht besser", und tschüß.

Jetzt kann ich den Mist wieder auspressen und von vorne anfangen.

Meine Frage/Bitte: kennt jemand eine Werkstatt im Kölner Raum, die noch die VW-Einpresswerkzeuge

besitzt und damit umgehen kann, bzw. besitzt jemand diese und ist bereit, die gegen Leihgebühr, Pfand etc. mal auszuleihen?

Schöne Grüße

Eike

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8 Antworten

Ich hätte jetzt erst mal den Gang zum Anwalt oder besser zur KFZ Schlichtungsstelle empfohlen.

Die haben ja wohl den Arsch auf....

am 26. März 2010 um 20:25

Hallo. Gibt in Bornheim en KFZ Meisterbetrieb der fast nur an T3´s schraubt. Sehr kompetent. Der kann dir bestimmt helfen! Komme nur leider grad net genau auf en Namen. Glaube Wölfinger.

Gruß Stefan

Mahlzeit!Ja und bevor du weitermachst hol dir schonmal neue Lager.Auf Kosten von den Flachpfosten bei VW.

Leichtes abschmirgeln,gutes Fetten und:

Lager inne Tiefkühle,Achsschenkel innen Backofen helfen ungemein.

Name in Bornheim is übrigens richtig.Aber Kölner Raum is groß.Da gibts einige.Auch VW-Händler die das WZ noch haben,und vor allen Dingen wissen damit zu arbeiten.

Gruß Frank!

Hi zusammen,

das geht ja mal gar nicht. Musstest Du etwa auch noch was bezahlen???

Aber noch ein Gedanke zu Deinem Problem: Ich hab das vor nem Jahr auch gemacht und meine, dass ich das Einpresswerkzeug (meine VW-Werkstatt war so nett es mir zu leihen) nur für die Hinterachse gebraucht hab. Vorne gings mit ordentlich Reifenmontagepaste und ner normalen Presse. Dauerte n bisschen, aber irgendwann hatten wir sie drin... Also: Kopf hoch und weitermachen!

Mahlzei!Äh????Wenn ich hinten das Gehäuse ausgebaut hab liegt der flach auf.Da kann ich mit jedem Schraubstock,Ständerpresse einpressen.Passende Nuß oder Passteil aus PTFE is hilfreich.

Nur vorne siehts eben anders aus.Wie willste das Teil einspannen vernünftig und womit pressen.Ohne das Werkzeug kannste nur tricksen.Schräg abgeschnittenen Rohre m richtigen Durchmesser zB.

Die Kosten für die neuen Lager würd ich mir auf jeden Fall wiederholen.Die vermurksten kannste inne Tonne kloppen.Oder in 2 Wochen nochmal machen.

Geht dann aber schneller,man hat ja Übung.g

Gruß Frank!

Zitat:

Original geschrieben von T3-Staff

Mahlzei!Äh????Wenn ich hinten das Gehäuse ausgebaut hab liegt der flach auf.Da kann ich mit jedem Schraubstock,Ständerpresse einpressen.Passende Nuß oder Passteil aus PTFE is hilfreich.

Nur vorne siehts eben anders aus.Wie willste das Teil einspannen vernünftig und womit pressen.Ohne das Werkzeug kannste nur tricksen.Schräg abgeschnittenen Rohre m richtigen Durchmesser zB.

Die Kosten für die neuen Lager würd ich mir auf jeden Fall wiederholen.Die vermurksten kannste inne Tonne kloppen.Oder in 2 Wochen nochmal machen.

Geht dann aber schneller,man hat ja Übung.g

Gruß Frank!

Also ich bin mir inzwischen absolut sicher, dass ich das Werkzeug nur für hinten gebraucht hab - und zwar weil die Gummimetalllager hinten so ne dicke Kante haben. Dafür hab ich von VW dieses konisch zulaufende Werkzeug geliehen. haben wir mit einer Standpresse mit Fußbetätigung ganz langsam gedrückt (ohne einspannen, sondern durch den Druck von oben gehalten) und nach 20 Versuchen flutschte er rein. Gummi übrigens noch absolut OK.

Jetzt nochmal auf deutsch ;-)

Also ich bin mir inzwischen absolut sicher, dass ich das Werkzeug nur für hinten gebraucht hab - und zwar weil die Gummimetalllager hinten so ne dicke Kante haben. Dafür hab ich von VW dieses konisch zulaufende Werkzeug geliehen. VORNE haben wir mit einer Standpresse mit Fußbetätigung ganz langsam gedrückt (ohne einspannen, sondern durch den Druck von oben gehalten) und nach 20 Versuchen flutschte er rein. Gummi übrigens noch absolut OK.

Themenstarteram 28. März 2010 um 16:49

Hallo Leute,

vielen Dank für eure Antworten und Tips.

Ich muss jetzt mal was zur Ehrenrettung der VW-Vertretung sagen:

nach einer halbdurchgeärgerten Nacht habe ich mich durchgerungen,

der Werkstatt eine zweite Chance zu geben, so wie man das immer im Leben machen sollte.

(Aber auch nur, weil ich noch im Ohr hatte, dass zum Nachpressen das richtige Werkzeug doch noch aufgetaucht war ...)

Der Werkstattmeister hörte sich am nächsten Tag meine Beschwerden ruhig an und bot mir an,

beim 2. Versuch mir selber ein Bild zu machen und zuzugucken.

Dann holte er einen Monteur für die Presse, derselber T3 fährt. Also gute Voraussetzungen

für ein gutes Ergebnis.

Mit dem richtigen Werkzeug, das beim Auspressen als Gegenhalter dient und rohrförmig mit einer Längsaussparung ist, war das deformierte Traggelenk ruckzuck raus. Das gleiche Werkzeug dient

umgedreht als Einpresswerkzeug. Einzig der Gegenhalter musste improvisiert werden, aber sonst

wurde also jetzt ein neues Traggelenk mit Orginalwerkzeug eingepresst. Aber da flutschte garnix

einfach so rein ....und dann:

die letzten Millimeter wurde der Kragen von der Presse ringsherum krummgepresst, ohne das es

weiterging. Sch....!! Dann wurde noch ne Viertelstunde nachgepresst, also der Mann hat sich echt Mühe gegeben, und bis auf den letzten Muff war das Teil schließlich drin. Ich musste den Sicherungsring

auf einer Seite leicht anflachen damit er in die Nut ging. Das hab ich natürlich nicht gerne gemacht,

und wäre ich nicht dabeigewesen, würde ich die Wekstatt jetzt endgültig als absolut unfähige Rummurkser abstempeln. Kostenpunkt für die gesamte Aktion: 20 Okken in die Kaffeekasse, ok.

Mein Fazit: vielleicht ist die Stahlqualität des (günstigen) Traggelenks einfach zu weich. War von ATEC, made in Germany. Mal sehen, wie lang das Teil hält...............

Nochmal vielen Dank für eure Beiträge und Hilfen!!!!

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