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Trans Am 1978: Aufwand bei Alltagsbetrieb + Werkstatt Raum Köln?

Themenstarteram 20. Juli 2010 um 19:54

Hallo alle miteinander!

Dies ist mein erster Beitrag, und insbesondere was US-Cars angeht bin ich ein begeisterter aber ebenso Ahnungsloser Neuling. ;)

Ich träume schon seit längerem davon, mir einen schönen Pontiac Trans Am zu kaufen, Baujahr 1977 / 78, am liebsten natürlich als 6,6 Liter, um damit den Sommer über durch die Gegend zu blubbern oder ihn einfach im Hof zu bewundern :)

Soweit der Traum, doch dann fangen auch schon die Probleme der Realität an...:

Denn trotz Begeisterung fehlen mir für die Instandhaltung eines Liebhaberfahrzeuges sowohl Zeit als auch einfach das Know-How. Zwar hätte ich mit Sicherheit viel Spaß daran, dies als echtes Hobby zu betreiben, und mit der Zeit würde wohl auch die Erfahrung kommen. Aber realistisch betrachtet, weiss ich einfach, dass aufgrund von Beruf und diversen anderen Verpflichtungen und Hobbys einfach nichts daraus werden würde, sodass ich am Ende eine endlose Baustelle in der Garage hätte, die mehr Bürde als Freude ist.

Darum nun meine eigentlichen Fragen an diejenigen mit Ahnung:

- Kann man so ein Fahrzeug betreiben wie den Polo einer Hausfrau? ;) Sprich: Ich wechsle die Reifen, kontrolliere den Ölstand und die Scheibenwaschanlage, und alle X Kilometer, bzw. bei jedem merkwürdigen Geräusch fahre ich den Wagen in eine Werkstatt und lass die Profis sich darum kümmern....

- Gibt es im Großraum Köln entsprechende halbwegs spezialisierte Werkstätten für solche Autos?

- Wie problematisch ist die Beschaffung von Ersatzteilen?

- Wie teuer wird wohl diese Art der Instandhaltung auf Dauer?

- Bleibt mir dann überhaupt noch Zeit, damit zu fahren, oder kann ich den Wagen dann quasi direkt in der Werkstatt stehen lassen, weil eh immer was dran ist? ;)

Mir ist natürlich schon klar, dass der Aufwand höher als bei Muttis Polo ist. Ebenso ist bewusst, dass man darüber keine pauschalen Angaben machen kann, und das natürlich auch stark davon abhängt, in welchem Zustand der Wagen beim Kauf eben noch ist. Aber da ich wie gesagt völliger Neuling bin, wäre ich über Meinung und jedes noch so vages Bauchgefühl sehr dankbar :)

Schonmal vielen Dank im Vorraus!

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Ein derartiges Vorhaben ist durchaus realisierbar. Es muß eigentlich nur eine einzige Bedingung erfüllt sein: es sollte sehr, sehr, viel Geld vorhanden sein! Und zu diesem "sehr, sehr" legst Du dann am besten noch ein paar Sicherheitshunderter oben drauf...

Zu Frage 1: Im Prinzip ja. Voraussetzung ist ein topp gewarteter Wagen, bei dem regeläßig alle Dinge gemacht werden. Ein TransAm ist ein relativ unkompliziertes Auto. Ein kleines Problem dürfte sein, so ein Auto überhaupt zu bekommen. Es gibt am Markt praktisch keine. Was angeboten wird, ist meistens überteuerter Müll mit Wartungsstau.

Frage 2: keine Ahnung.

Frage 3: Mit dem entsprechenden Kleingeld kein Problem. Diese Autos sind die am besten mit Teilen versorgten Oldtimer überhaupt. Wer will, kann sich aus nagelneuen Teilen von diversen Händlern und einem Teileträger einen neuen Trans Am bauen. Die Händler liefern für den entsprechenden Obulus innerhalb 2 Tagen jedes Teil an jeden Ort der Welt. In Deutschland gibt es auch ein paar wenige. Wichtige Teile sollte man selber am Lager haben.

Frage 4: sehr teuer.

Frage 5: natürlich kann man einen gut gewarteten Wagen ganz normal fahren. Ein Trans Am ist kein anfälliges Auto. ABER: ich wiederhole nochmal - das ist natürlich nur der Fall bei einem topp gepflegten Auto. Eine runtergerittene Möhre wird entsprechende Zicken machen.

Machen wir mal eine kleine Rechnung auf:

Kaufpreis Auto: unter 20.000 Euro dürfte man keinen T/A bekommen, der zuverlässig und sicher komplett funktioniert und außerdem rostfrei ist. Ein Oldtimergutachten - sofern nch keines vorhanden ist - kostet zwischen 250 und 500 Euro mit allen Vorbereitungen. H-Steuer 191 Euro/Jahr, Versicherung mit Teilkasko je nach Versicherung etwa 150 Euro. Vollkasko nach Wagenwert.

Ein T/A 6.6 verbraucht etwa minimum 15 liter Benzin/100 km. Bei 1000 gefahrenen km pro Monat kämen nochmal 217 euro Sprit dazu.

Die jährliche Inspektion dürfte mit 400-600 Euro zuschlagen - wenn keine teuren Teile getauscht werden müssen. Da sich Werkstätten Teile für "Exoten" gerne teuer bezahlen lassen gibt es für Reparaturen nach oben keine Preisgrenzen.

Dann kommt der Posten Verschleiß, der nur sehr schwer zu schätzen ist. Wenn ich mal von meinen Wagen ausgehe, die erstklassig gepflegt sind würde ich die Summe mal auf 300-400 Euro pro Monat rechnen. Da sind so Kosten wie Wachs, Putztücher, nachgefüllte Flüssigkeiten, Reifen, Schmierung, Klimaservice, Reinigung und vor allem kleine Reparaturen und eingeflogene Ersatzteile drin. Je nachdem was man selber macht, wird dieser Posten billiger oder WESENTLICH teurer als der genante Betrag. Diese Zahl ist sehr individuell. Bei mir liegt sie im Sommer in diesem Bereich, im Winter weniger, da die Autos da nicht gefahren werden.

Wenn ich mir das so anschaue, würde ich für einen Wagen der nur gefahren und in der Werkstatt gewartet wird für die Fahrperiode Kosten von 650 Euro pro Monat incl. Sprit für halbwegs realistisch halten. Bei Reparaturen z.B. an der Lenkung kann das auch schnell mehr werden.

 

am 20. Juli 2010 um 21:23

Zunächst einmal: Hochachtung!

Du gehörst zu der seltenen Spezies, die sich vorher Gedanken macht. Der Normalfall sieht leider so aus: da wird einfach ein Wagen gekauft und dann wird man von den (unerwarteten) Kosten erschlagen. Spätestens dann, wenn das Finanzamt seinen Tribut will, wird die Karre dann verkauft oder es bleibt nur Geld zum Tanken und nix für Reparaturen.

Das ist der Grund dafür, weswegen auf dem Markt ziemlich viele verhunzte Wagen sind. Amerikanische Autos haben ihren schlechten Ruf völlig zu Recht.

 

Nun zu Positiverem:

Ein 78/79er TransAm ist die typische Einstiegsdroge, das ist völlig OK so, der Wagen an sich ist grundsolide. Das Problem ist aber, daß unverbastelte Originalexemplare sehr sehr selten sind. Da der Dollarkurs 1976-1979 sehr günstig war, wurden damals auch entsprechend viele Wagen importiert, die aber meist der Bastelwut der 80er und 90er zum Opfer fielen.

Zitat:

Zwar hätte ich mit Sicherheit viel Spaß daran, dies als echtes Hobby zu betreiben, und mit der Zeit würde wohl auch die Erfahrung kommen

Das ist die einzige Methode, das Hobby kostengünstig zu betreiben. Werkstätten, die Amis reparieren können sind sehr selten, und wenn dann die Jungs noch richtig Plan haben ist das wie ein Sechser im Lotto. Ich habe in meinen 23 Ami-Jahren fast ausschließlich schlechte Erfahrungen mit Werkstätten gemacht. Wenn die's denn überhaupt hinbekommen haben, wars ziemlich teuer.

Amitechnik ist nicht besonders anspruchsvoll, da kann man sich schnell einarbeiten. Was immer hilft, ist das originale Werkstatthandbuch.

Zitat:

- Kann man so ein Fahrzeug betreiben wie den Polo einer Hausfrau? ;) Sprich: Ich wechsle die Reifen, kontrolliere den Ölstand und die Scheibenwaschanlage, und alle X Kilometer, bzw. bei jedem merkwürdigen Geräusch fahre ich den Wagen in eine Werkstatt und lass die Profis sich darum kümmern....

nein, leider nicht.

Du redest von einem 32 Jahre altem Wagen. Da ist ständig was kaputt. Es sei denn, der wurde profimäßig restauriert und steht da besser wie neu.

Zitat:

- Wie problematisch ist die Beschaffung von Ersatzteilen?

Die normalen Verschleißteile gibts hier in Deutschland ohne Probleme bei

www.mnf.de

www.kts.de

Spezialteile gibts auch, der Wagen ist kein seltener Exot, aber die Beschaffung ist dann halt aufwändiger. In den USA gibts alles.

Zitat:

- Wie teuer wird wohl diese Art der Instandhaltung auf Dauer?

Das hängt ganz entscheidend vom Zustand des Wagens ab, wieviel Reparaturstau da ansteht.

Verschleißteile sind aufgrund der gigantischen Stückzahlen günstiger als beim Polo.

Wenn man den Wertverlust eines Neuwagens dazurechnet, kann's sogar sein, daß Du günstiger fährst.

Zitat:

- Bleibt mir dann überhaupt noch Zeit, damit zu fahren, oder kann ich den Wagen dann quasi direkt in der Werkstatt stehen lassen, weil eh immer was dran ist?

nö das nicht. Wenn die Reparaturen sachgerecht ausgeführt werden und der (immer beim Kauf vorhandene) Reparaturstau abgearbeitet ist, sind Amis recht zuverlässige Gesellen.

Allgemeines Problem bis in die späten 80er hinein ist der nicht vorhandene Rostschutz. Wenn man da nix macht, rosten einem die Kisten unterm Hintern weg.

Das Beste ist da: bei Salz nicht fahren und sonst immer im Carport abstellen

Wenn Du dann vom Virus infiziert bist, kommst Du auch nich wieder von los :D

ersma,

Erstmal volle Zustimmung zu den Aussagen meiner Vorposter!

Werkstattempfehlungen sind ja immer heikel, aber ich kann guten Gewsissens den Jörg in Euskirchen

http://acp-euskirchen.de/

empfehlen; das Schwergewicht liegt zwar auf Vetten, aber er macht auch die anderen (GM-) Amis häufig und gut!

 

am 21. Juli 2010 um 9:41

Bei der Werkstatt im Raum Köln, gerade bei älteren Fahrzeugen, kann ich Dir den Henrik Mager in Erftstadt-Gymnich empfehlen, jetzt direkt am Kreisverkehr an der Tankstelle aus Ri. BAB:

http://www.usgarage.de/

Gruß

Mike

am 21. Juli 2010 um 11:08

Zitat:

Original geschrieben von MagicElectric

Zitat:

Original geschrieben von MagicElectric

Zitat:

- Kann man so ein Fahrzeug betreiben wie den Polo einer Hausfrau? ;) Sprich: Ich wechsle die Reifen, kontrolliere den Ölstand und die Scheibenwaschanlage, und alle X Kilometer, bzw. bei jedem merkwürdigen Geräusch fahre ich den Wagen in eine Werkstatt und lass die Profis sich darum kümmern....

nein, leider nicht.

Du redest von einem 32 Jahre altem Wagen. Da ist ständig was kaputt. Es sei denn, der wurde profimäßig restauriert und steht da besser wie neu.

Nun ja, das kann man nicht so pauschal sagen. Mein 78er hat nach dem Kauf auch ständig gebockt. Wenn aber der Wartungsstau behoben ist, funktioniert er wie ein Polo ;)

Oder um es passender auszudrücken: Like a GTO = only gas, tires & oil

Wichtig ist also, ein ordentliches Auto zu kaufen. Das ist dann auch der Knackpunkt. Die findet man so gut wie nie.

Bei mir liegt der Verbrauch übrigens bei 16+ Liter bei normaler Fahrweise und gelegentlichen Ampelsprints.

am 21. Juli 2010 um 18:20

Ein Auto ist ein Auto. Und jeder Gebrauchtwagen ist nur sogut die die Pflege die er vorher genossen hat von seinen Vorbesitzern.

Nicht alles was glänzt hält, nicht alles was Öl verliert geht 14 Tage später kaputt.

Es ist a) etwas Gottvertrauen (oder für die anderen: Vertrauen in die Qualitäten Mohameds oder alternativ des grossen fliegenden Spagetthi-Monsters) nötig und b) stört es dich wenn mal was klappert? Ich kenne Leute die kein Radio im Auto haben und bei jeder Drehzahlschwankung ans EKG müssen (die BEsiter, nicht die Autos) , andere kippen Sprit, Öl und Kühlwasser (in stetig wechselnden Anteilen), ab und an nen satz gebrauchte Felgen mit guten Reifen aufmontiert und so fahren Sie seit Jahren auf Treffen oder im Alltag

Der Trans ist ein geiles Auto, bei kleinerem Budget empfehle ich einen Camaro. Ist fast dasselbe und als mid70er noch günstig zu bekommen.

Nur Gastank wird bischen schlecht, und den solltest du im Alltag fahren können

Themenstarteram 22. Juli 2010 um 15:40

Ersteinmal ganz vielen Dank an euch alle! :)

Eure Hinweise waren schonmal sehr hilfreich - nun hab ich schonmal einen ganz guten Eindruck, auf was man sich etwa gefasst machen sollte... Vor allem der mehrfach angesprochene Reparaturstau bei den Gebrauchtwagen bedeutet schonmal, dass man am Anfang viel Geld in die Hand nehmen muss, um entweder einen guten Wagen zu kaufen, oder aus einem Wrack wieder einen solchen zu machen...

spechti sprach ja von mind. 20.000 € für einen guten Wagen plus Größenordnung 650 € / Monat in der Fahrsaison.

Aber um das noch ein bisschen besser in Kontext zu setzen: Was versteht ihr unter "gutem Zustand", bzw. angemessener Wartung und Instandhaltung? Denn wie LittleRed schon angemerkt hat, kann man da natürlich seine Maßstäbe sehr individuell setzen; zwischen einer Mühle, die noch fährt aber grad mit Mühe und Not noch die Zulassung bekommt, und einem Showtauglichen Fahrzeug, von dessen Motorblock man essen könnte, liegt ja nun doch schon ein erhebicher Unterschied im Pflegeaufwand... ;) Zwar muss ich nicht unbedingt in einem Haufen Schrott durch die Gegend fahren, aber mit einer kleinen Roststelle oder ein paar Tropfen Öl aus dem Differential könnte ich zunächst mal leben. Solange solche Kleinigkeiten nicht auf lange Sicht größere Schäden nach sich ziehen finde ich sind das Dinge, um die man sich dann kümmern kann, wenn man in einem Sommer mal etwas zeit und Geld übrig hat...

Ich weiss nicht, ob ihr diese Kerle schon kennt:

http://www.transamflorida.com/

Die sitzen wie der Name schon sagt in Florida und machen fast nichts anderes als T/A's... Die finden, kaufen, verkaufen, reparieren und restaurieren die Wagen... angeblich individuell anpasst an das persönliche Budget. Dort gibt es einige Exemplare, die mindestens neuwertig sind, allerdings liegt man damit dann auch im Bereich von 40.000...50.000 US-$. Exportieren tun sie wohl auch in die ganze Welt, aber das kostet natürlich nochmals Geld. Ich fänd es persönlich schon klasse, einen praktisch nagelneuen Wagen zu kaufen... Mit dem man erst fahren kann, und erst dann "genüsslich" zu basteln, wenn irgendwann mal Kleinigkeiten kaputt gehen, statt erstmal große Probleme beseitigen zu müssen, bevor man überhaupt mal anständig fahren kann. Aber in einer Preisdimension von 40.000 € vage ich in meiner momentanen Situation nichtmal zu träumen, womit sich so etwas auch schon wieder erledigt hat. :( Würde mich aber trotzdem mal interessieren, was ihr generell davon haltet.

Also wird es wohl doch ein mehr oder weniger gut erhaltenes Exemplar vom deutschen Gebrauchtmarkt sein müssen. Selbst die 20.000 € find ich schon grenzwertig... vermutlich müsste ich also zunächst mal zu einem Fahrzeug wie oben beschrieben greifen, welches gerade noch die Zulassung bekommt... und dann zusehen, dass ich es langsam aber stetig in einen besseren Zustand bringe. Wahrscheinlich komme ich dann am Ende noch teurer weg (?), aber die einzige Alternative wäre wohl, noch einige Jahre zu sparen... ( in denen die noch vorhandenen Exemplare sicher nicht mehr würden)

MagicElectric sagte ja schonmal, dass der Rost eines der größten Probleme sein dürfte. Fallen euch sonst noch irgendwelche besonderen Typenspezifischen Punkte ein, auf die man unbedingt beim Kauf achten sollte?

am 22. Juli 2010 um 20:45

moin,

also typische Roststellen sind die Türunterkanten (zum Glück hat der ja nur 2 Türen :D )

und der hintere Rahmen. Die haben unten im Rahmen ziemlich große Löcher drin, und da kann bei schlechtem Wetter sich ziemlich viel Dreck reinkommen, der nie wieder richtig trocknet. Und sich dann einen Weg ins Freie rostet. Wenn die Kofferraumdichtung nicht mehr auf Stand ist, kann der Kofferraumboden leiden.

Wenns Probleme mit der Windschutzscheibendichtung oder der Fensterdichtung A-Säule gibt, läuft Wasser in den Fußraum.

Problemfall kann auch ein Vinyldach sein, wenn das Vinyl seine Lebensdauer erreicht hat und rissig wird. Durch Kapillarkräfte wird das Wasser in die Risse gezogen.

Zitat:

Aber um das noch ein bisschen besser in Kontext zu setzen: Was versteht ihr unter "gutem Zustand", bzw. angemessener Wartung und Instandhaltung?

Unter "gutem Zustand" verstehe ich ein vollständig funktionierendes, rostfreies Auto mit intakter Klimaanlage (sofern vorhanden), heilen Karosseriedichtungen, einwandfreiem Lack und Zierteilen, keinen Löchern in den Sitzen, ordentlichen Teppichen, einem perfekt laufenden Motor/Getriebe, der sauber eingestellt ist und ohne Bastelwerk seinen Dienst tut. Kurzum, nicht direkt ein Auto im Neuzustand, aber doch erkennbar gepflegt und mit überschaubaren Gebrauchsspuren.

"angemessene Wartung" ist alles, das diesen Zustand möglichst lange erhält.

Aus Deinen Ausführungen schließe ich, daß Du bereits jetzt Deine anfänglichen Wünschen nach einem "wie Muttis Polo" im Alltag fahrbaren Wagen relativierst. Natürlich wirst Du einen TransAm auch für 10.000 Dublonen finden. Vielleicht sogar einen, der noch TÜV kriegen würde. Aus meiner eigenen Erfahrung mit F-Bodies kann ich Dir allerdings sagen, daß man bei so einem Auto von dann Investitionen ausgehen kann, die den den Wert eine gepflegten Autos weit übersteigen und die monatlichen Kosten deutlich in die Höhe treiben - wenn man darauf Wert legt, am Ende ein ordentliches Auto zu haben. Es ist unterm Strich in jedem Fall günstiger, gleich einen guten Wagen zu kaufen.

Besonders, wenn man alle Arbeiten in der Werkstatt machen lassen will und "nur fahren" möchte.

Man kann die Zwiebel natürlich auch fahren wie sie ist und mit Ach und Krach von TÜV zu TÜV retten. Allerdings ist das Ausfallpotenzial dann sehr hoch und es regnet gegebenenfalls rein, weil T-Top-Dichtungen teuer sind. Die "günstigen" TransAms, die auf dem Markt sind, wurden alle so gefahren. Deswegen gibt es auch kaum gute...

Zitat:

Original geschrieben von torando

Ich weiss nicht, ob ihr diese Kerle schon kennt:

http://www.transamflorida.com/

Bei den Autos die die Leute da verkaufen schießen mir Tränen ins Auge. Und zwar Freudentränen.

Der Trans Am war das absolute Traumauto meiner Jugend. Ich werde nie den Sommerabend in den 80igern vergessen wo ich bei Oma auf dem Sofa saß und im ZDF das erste Mal "Ein ausgekochtes Schlitzohr" mit Burt Reynolds kam. Meine Augen leuchteten und irgendwann später hab ich den Trans Am immerhin als Matchbox Auto gehabt.

Der Trans Am ist in meinen Augen auch das einzige Auto dem dieses martialische Disko Outfit auch wirklich gut steht. Nach der Wende fuhren einige Trans Am`s in Ost Berlin rum. Aber eigentlich alle im Endverbaucher Zustand. Nach 2 -3 Jahren war diese Zeit dann aber leider auch wieder vorbei. Damals war ich leider noch viel zu jung. Und mittlerweile sind diese Fahrzeuge ja leider (zu Recht) fast unbezahlbar.

@flachmaster

Vor der Wende auch! Weißer TA auf snowflake rims, in der Max Steinke Strasse, nahe Mirbachplatz. Hab ich damals regelmäßig mit meinem Fahrrad besucht.......;)

Und? Was ist es nun geworden?

bin zufällig auf den Beitrag gestoßen :)

am 5. Januar 2015 um 10:24

Zitat:

Und mittlerweile sind diese Fahrzeuge ja leider (zu Recht) fast unbezahlbar.

Warum "zu Recht"?

Ich finde solche Preisentwicklungen einfach nur dämlich. Selbes Spiel geht ja bei vielen Mopars ab.

Wenn man bedenkt, was so ein T/A mal neu gekostet hat. Ein 78er Cadillac seville zum Beispiel kostete neu 2-3 Mal so viel, wie der T/A und heute wenn es gut kommt hat er noch halb so viel Wert oder noch weniger als der T/A.

Zitat:

@astrodriver schrieb am 23. Juli 2010 um 11:13:59 Uhr:

@flachmaster

Vor der Wende auch! Weißer TA auf snowflake rims, in der Max Steinke Strasse, nahe Mirbachplatz. Hab ich damals regelmäßig mit meinem Fahrrad besucht.......;)

@astrodriver Hatte der eine DDR Zulassung?

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