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Transporter gesucht

Themenstarteram 31. Oktober 2017 um 10:06

Ich versuche es mal hier,

Ich suche einen Transporter, der möglichst günstig und zuverlässig ist. Bin dabei ein Haus auszubauen und werde während der Zeit wohl immer wieder einen entsprechenden Wagen brauche. Mir ist das Alter und die Marke vollkommen egal, er soll nur günstig sein sowohl bei Kauf und Unterhalt. Max. möchte ich 3000€ ausgeben, weniger wäre besser.

Wahrscheinlich fahre ich mit dem Auto in zwei Jahren keine 10000KM - irgendwelche Tipps?

Beste Antwort im Thema

Ist schon heftig was die für diese ausgelutschten Gurken noch für Preise aufrufen. dieser T4 im Link. Da ist ja der reinste Siff und Gammel auf jedem Foto, die technik wird nicht besser sein.:eek: Entweder man hatz Glück und findet ein gutes Exemplar, evtl. sogar aus der Verwandschaft oder ich würde bei meiner Kombi+Hänger Idee bleiben, da bekommt man mehr für´s Geld...

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am 31. Oktober 2017 um 10:21

Zitat:

Ich suche einen Transporter, der möglichst günstig und zuverlässig ist.

Zitat:

Max. möchte ich 3000€ ausgeben, weniger wäre besser.

Ich hab mal weggestrichen was du mit absoluter Sicherheit

nicht erwarten kannst und nicht geboten bekommst.

Bei 3t € ist es bei PKWs schon nicht einfach Kernschrott

von Brauchbaren Wagen zu filtern, bei Arbeitstieren

wie Transportern must du hier definitiv mit Investitionen rechnen.

Die geringe Kilometerleistung macht die Aktion etwas

unpropblematischer, aber in Sicherheit solltestdu dich nicht wiegen.

Bei den Autos dürfte der T4 das größte Angebot offerieren,

daneben gibts noch die Mercedese in großen Stückzahlen

vom Vito und V-Klasse. Die Drillinge Primastar, Traffic und

Vivaro sollten günstiger sein als Benz und VW.

Schlimmer von der Qualität geht eigentlich nicht.

Der Ducato ist auch ein häufiger Lastesel,

preislich auch eher unteres Level.

Für immer mal wieder: Transporter mieten schon mal überlegt/durchgerechnet? Dann hat man zumindest planbare Kosten. Und zumindest hier im Städtchen (halbe Million Einwohner) gibt es bestimmt 30-40 Transportervermietungen.

Anderer Weg: so mancher nimmt einen T4/T5 für Privat. Der ist genug alltagstauglich als Auto und noch genug Transporter-tauglich als Bauschlampe. Und damit keine doppelten Kosten.

Zuverlässig und billig kann auch ein alter Transporter sein, aber nur, wenn du selbst Hand anlegst: regelmäßige Sichtchecks z.B. alle 2-3 Monate, Verschleißteile rechtzeitig und vorbeugend, eigene Vorsorgemaßnahmen rund um Karosse (Unterbodenschutz/Hohlraumversiegelung, beginnenden Rost gleich behandeln, Fahrzeugwäsche), Motor (Ölwechsel, schnelle Reaktion bei Auffällgikeiten, Ölverlust oder Kühlmittelverlust oder Schwierigkeiten im Motorlauf, Logging Spritverbrauch, Flüssigkeiten), Getriebe (Getriebeöl, Hydrauliköl der Kupplung), Bremse (Beläge, Sättel, BreFlü), Fahrwerk (Manschetten, Federn, Dämpfer), Batterie (schön den Ladestand überwachen), Elektrik (Gammel früh begegnen, Glühlampen, Wasserabläufe, Führungen für Fensterheber). Man rechnet dann halt die eigene Arbeit/Zeit nicht mit rein. Blöderweise bleibt bei Job und Hausausbau genau davon (nämlich Zeit) richtig wenig übrig. Zuverlässigkeit prüft man also qusi immer in die Fahrzeuge rein. So wird das bei alten Flugzeugen auch gemacht. Halten 30 Jahre plus. Aber bekommen auch richtig viele Checks für die Zuverlässigkeit und einfache an sich billige Wartungsschritte: Schmieren, Reinigen, kleine Reparaturen zum frühesten Zeitpunkt.

Knecht Ruprechts Liste lässt sich dolle erweitern um fast alle Transportermodelle wie Ford Transit, dann die PSA-Ableger des Ducato (Citroen Jumper, Peugeot Boxer), Renault Master und Ableger (Nissan), Hyundai H-1/Kia.

2000 EUR für nen T4, 300 für ein VCDS, eine große Inspektions-, Diagnose und Schraubersession zu Beginn für 700 EUR (Wartungsstau abarbeiten, Flüssigkeiten, Reinigung, Vorsorge, Teile), dann Rundum-Sichtchecks alle 3 Monate. So in die Richtung kann das was werden. Da sich die Elektronik an den Transportern in Grenzen hält, kann man auch Modelle nehmen, für die man nicht einfach eine Markendiagnose bekommt, aber die zumindest OBD2 mit Hobby-Tools abdecken. Das deckt den Motor ab (Diesel verlässlich leider erst so ab EZ 2004), den Rest kann man zurückhaltend auswählen (ABS, Airbags, dort einfach nicht übertreiben). T4/T5 haben auch gute Wiederverkaufswerte, aber dann sollte man der "Baustellen-Schlampe" schon ein bisschen mehr Liebe im Einsatz angedeien lassen. Laderaum ausverkleiden, etc.

Am Ende zählt eh TCO: Kosten nach Wiederverkauf des Transporters. Und dagegen sollte man mal die Mietkosten halten.

Themenstarteram 31. Oktober 2017 um 11:06

Mieten ist keine Option, wird sicher zu teuer und man muss immer aufpassen, ich muss anfänglich ein paar mal mehrere Tage durch die Gegend fahren um meine ca. 100qm große Werkstatt zu verlegen, da kommen pro Fahrt ca. 450 KM zusammen - und das Haus liegt in der totalen Einöde, der nächste Vermieter ist ca. 30 KM entfernt.

Mir geht es bei der Frage eher um konkrete Erfahrungen mit spezifischen Fahrzeugen, was ihr hier schreibt ist so ziemlich das was mich zur "Verzweiflung" bringt - vielfältiges Angebot und mit Sicherheit Probleme (letzteres ist nicht soooo schlimm) aber die Probleme sollten sich im Rahmen halten.

Habe zur Zeit einen Dodge Van, der ist auch schon ca. 15 Jahre alt aber der hat mich in den letzten 9 Jahren kaum was gekostet (an Reparaturen) eigentlich nur verschleiss und Rost.

Das Ding ist allerdings zu klein und verbraucht einfach zuviel (so 22Liter/100KM).

Schon mal überlegt: mit 6 Jahren (x km) kaufen, mit 8 Jahren (x+10 TKM) verkaufen. Und dann von z.B. 7000 EUR Ankaufpreis auf 5000 EUR Verkaufpreis.

Dem Dodge Van hättest du in 9 Haltejahren (!) selbst bei geringer Fahrleistung längst mal ne Gas-Anlage verpassen können (reduziert Verbrauchskosten) und kannst für dein Transportproblem ja einen Anhänger dranhängen. (löst Volumenproblem). Naja und sonst: für 5000 km im Jahr sind selbst 22 Liter Super mal 1,30 nur 1430 EUR Spritkosten im Jahr. Mit 9 Liter Diesel wären es immer noch: 540 EUR im Jahr. Also "nur" 900 EUR weniger. Mal zwei Jahre => bringt 1800 EUR.

Ach ein gebrauchter Transporter kommt im Bestfall mit Rostvorsorge + Verschleißteilen aus, aber die läppern sich eben zusammen. Und brauchen eine Bewertung, was wann fällig ist.

Meine Meinung: Einzelberichte bringen dir gar nix.

Gute Schritte zielgerichteten zur Transporterauswahl:

* Aufbauart: Kasten, Pritsche, Plane ?

* Festlegung Ladelänge, -höhe, -breite

* Festlegung Ladevolumen und Zuladung

* Anforderung Anhängelast

* Anforderung Personen/Sitze (Einfachkabine, Doppelkabine)

* Anforderung äußere Abmaße -> mancher hat ne schmale Tordurchfahrt oder eine bestimmte lichte Höhe, wo er durch muss. Belastbarkeit des Untergrund mit beachten.

* Passung zur eigenen Fahrerlaubnis (Gesamtmasse) beachten, aber auch für andere typische Fahrer (Ablöse Klasse 3 durch B, da fiel der Hänger raus in BE)

Dann Modelle ableiten, sowie Radstand, Länge und Höhe (gibt's ja immer alles in x Versionen).

Dann konkrete Fahrzeuge suchen.

Für geringere Kosten in der Einöde: Transportersharing mit umliegenden Nachbarn. Senkt Kosten, aber kann Trouble bringen, logo.

Themenstarteram 1. November 2017 um 9:03

Ne die Umrüstung auf Gas hätte sich nicht gelohnt, ich bin keine 20.000 KM gefahren - und die Gasanlage hätte mehr als 2000€ gekostet.

Das Problem mit dem Dodge besteht vor allem darin das so gut wie nix da rein passt, denn die Türen sind zu klein. Daher ist auch ein Hänger nicht wirklich eine Lösung, denn ein entsprechend großer Hänger kostet auch ziemlich viel.

Kann evtl. einer was zu der zuverlässigkeit der Motoren der üblichen Verdächtigen sagen?

Zitat:

@EdSize schrieb am 01. Nov. 2017 um 10:3:06 Uhr:

Das Problem mit dem Dodge besteht vor allem darin das so gut wie nix da rein passt, denn die Türen sind zu klein. Daher ist auch ein Hänger nicht wirklich eine Lösung, denn ein entsprechend großer Hänger kostet auch ziemlich viel.

Ein entsprechend großer Hänger kostet auch rund 2.000€, das stimmt. Dabei jetzt kein 750kg Hängerchen, sondern große mit 8 oder 10qm "Nutzfläche". Da bekommt man nicht mehr oder weniger rein, als in jeden Transporter. Hat aber den immensen Vorteil, dass quasi nichts kaputt gehen kann, im Vergleich zu PKW. Die Unterhaltskosten sind ebenfalls zu vernachlässigen.

Und man hat immer noch 1.000€ für Wartung und Sprit über.

 

Für mich gäbe es da keine Fragen mehr.

Sicherlich wäre ein Transporter "angenehmer", aber eben kaum sinnvoll zu realisieren, zumal man das opfer nur über eine begrenzte Zeit bringen muss.

Zitat:

Kann evtl. einer was zu der Zuverlässigkeit der Motoren der üblichen Verdächtigen sagen?

Als vergleichbare "Eisenschweine" (archaische Fahrzeuge mit diesem Charakter scheinst du ja zu suchen) kenne ich:

Mercedes T1 (der "kleinere"), T2 (der größere), auch nach Produktionsort bekannt als: Bremer, Düdo=Düsseldorfer

https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_T_1

https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_T_2

VW LT - vor dem Crafter, aus Hannover

https://de.wikipedia.org/wiki/VW_LT

Manchmal gibt's gut gepflegte von Feuerwehren, Zoll, Polizei, Wasserwacht, DRK, Stadtreinigung, Kommunalbetriebe, oder auch Forstbetriebe, Baumschulen, GaLa-Betriebe wenn die wieder was ausmustern. Oft schon nahe am H-Kennzeichen. Aber alt sind die Teile. Dafür wirklich relativ simpel. Aber nur simpel ist nicht immer zuverlässig. Wie gesagt: Zuverlässigkeit prüft man in die Fahrzeuge hinein.

Themenstarteram 1. November 2017 um 20:02

Der T1 und der LT sind ganz weit oben auf der Liste (der LT ganz oben) - man findet halt nix vernünftiges zu einem Preis der noch Okay wäre.

Gerne hätte ich sowas in etwas neuer und verfügbarer (ich habe gehofft das mir da jemand einen entsprechenden Fiat oder Ford hätte nennen können).

Na egal ich werde eben weitersuchen, habe ja noch ein paar Wochen Zeit.

Die großen Fiat Transporter heißen seit Menschengenken Fiat Ducato (von PSA und Lizenzbauern dann unter eigenen Namen, von Wohnmobilen nur als Fahrgestell von Fiat gekauft und selbst komplettiert - sicherlich meist verkaufter Transporter Europas denke ich mir, über alle Untervarianten).

https://de.wikipedia.org/wiki/Fiat_Ducato

Dadrüber geht es dann mit dem Iveco Daily weiter.

https://de.wikipedia.org/wiki/Iveco_Daily

Und die Fords heißen Ford Transit, bis zur Schweineschnauze zurück und weiter.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Transit

Einen Fiat 242 mag ich nun wirklich nicht mehr empfehlen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fiat_242

Themenstarteram 2. November 2017 um 7:44

Ja die Fahrzeuge sind bekannt, aber hat jemand einen Tipp welche Baujahre oder Motoren besonders schlecht sind?

In der 3000 EUR Klasse kann es Top oder Flop sein, das hängt dann eher vom Ist Zustand ab.

Wenn das Ding eh nur ~ 2 Jahre, also eine HU Periode halten braucht und gerade die Plakette neu erhalten hat, kann dir die ganze Rostproblematik eigentlich egal sein. ...

Bei mir wär der Transit weit oben auf der Liste, kommt halt drauf an was sich in deiner Suchregion so anfindet, ein alter Sprinter kann auch gut sein. Einhöde hört sich zumindest nicht nach Umweltzone und Grüne Klebchen Pflicht an, dann steht dir vieles Offen, was in Teilen Deutschlands praktisch wertlos ist.

Alternativ mal über einen großen gebrauchten Hänger (Plane, Koffer) nachdenken, wenn man den nicht versaut, behalten die ihren Wert und nach 2 Jahren kann man die wieder zum Einkaufspreis verkaufen. Zugfahrzeug dann einen alten Mondeo, alte E-Klasse u.s.w. ... Vorrausgesetz du gehörst noch zu den Glücklichen und darfst richtige Anhänger ziehen:D

Je nach Versicherungsjahren, ist ein PKW auch günstiger im Unterhalt und natürlich bequemer.;)

Hi,

mit sowas

kann man schon mal Glück haben.

Sorgenfreies fahren ist das aber nicht und Tüv wird der ohne Investitionen und/oder etwas arbeit rein stecken kaum bekommen.

Bei dem Budget bekommst du halt nur ziemlich runtergewirtschaftete Kisten da bringt auch ein eigentlich solides Modell nix wenn es fertig ist ist es einfach fertig

Themenstarteram 2. November 2017 um 11:05

Zitat:

@tartra schrieb am 2. November 2017 um 11:59:03 Uhr:

In der 3000 EUR Klasse kann es Top oder Flop sein, das hängt dan eher vom Ist Zustand ab.

Wenn das Ding eh nur ~ 2 Jahre, also eine HU Periode halten braucht und gerade die Plakette neu erhalten hat, kann dir die ganze Rostproblematik eigentlich egal sein. ...

Bei mir wär der Transit weit oben auf der Liste, kommt halt drauf an was sich in deiner Suchregion so anfindet, ein alter Sprinter kann auch ausreichend sein. Einhöde hört sich zumindest nicht nach Umweltzone und Grüne Klebchen Pflicht an, dann steht dir vieles Offen, was in Teilen Deutschland praktisch wertlos ist.

Alternativ mal über einen großen gebrauchten Hänger (Plane, Koffer) nachdenken, wenn man die nicht versaut, behalten die ihren Wert und nach 2 Jahren kann man die wieder zum Einkaufspreis verkaufen. Zugfahrzeug dann einen alten Mondeo, alte E-Klasse u.s.w. ....

Ja gelbe Plakette reicht, ich will ungerne einen Diesel mit moderner Einspritzung oder gar Turbo. Saugdiesel oder Benziner wären Top. Ansonsten habe ich gerade einen LT 45 Pritsche zum guten Preis mit neuem TÜV entdeckt. Mal schauen ob das klappt.

Ist schon heftig was die für diese ausgelutschten Gurken noch für Preise aufrufen. dieser T4 im Link. Da ist ja der reinste Siff und Gammel auf jedem Foto, die technik wird nicht besser sein.:eek: Entweder man hatz Glück und findet ein gutes Exemplar, evtl. sogar aus der Verwandschaft oder ich würde bei meiner Kombi+Hänger Idee bleiben, da bekommt man mehr für´s Geld...

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