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Transporter im Ausland zum Camper umbauen lassen (Rumänien, Türkei, etc}
Hallo zusammen.
Ich möchte gerne wissen ob sich das lohnt und wo man am besten hinfahren sollte.
Hab schon viel von Leuten gehört die bis in die Türkei für Schweiß- und Lackarbeiten gefahren sind.
Da kam der Gedanke, in Deutschland einen ranzigen, alten Transporter zu kaufen und diesen einfach im Ausland komplett zu einem schönen Camper umbauen zu lassen. Natürlich für viel weniger Geld als bei uns.
Hat das jemand schonmal gemacht und möchte seine Erfahrungen teilen?
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43 Antworten
Garantie... Qualität...wen kennst Du da wirklich...nur vom Hörensagen...riecht nach möglichem Langzeit-Ärger.
Ja. Mach das.
Wird trotzdem zig Tausende kosten.
Der sieht dann schön aus und nach paar Monaten kommt dir dann vielleicht der Rost aus allen Fugen entgegen.
Unsere Tochter hat vor paar Jahren bei einem südländischen Händler hier in Deutschland einen angeblichen unfallfreien Golf gekauft.
Laut Papieren soll der 4 Jahre alt gewesen sein.
Beim zweiten TÜV wurde der dann stillgelegt.
Grund. Verrostete tragende Teile. Durchgerostete Bleche. Unsachgemäße Reparaturen nach einem schweren Unfall.
Der übrigens nirgendwo angegeben wurde.
Die nächsten Golfs hat sie dann bei einem VW Händler gekauft.
Seither alles gut.
Wenn es um das Basisfahrzeug geht lass es in Polen machen. Die machen gute Arbeit.
Das mit dem Camper Aufbau vergiss es Teile sind Mangelware.
Selbst machen auf Teile suche gehen und viel Zeit haben.
Es sind alles vermutungen,die nicht stimmen, man muss sich nur eine Werkstatt suchen,der alles macht- Schweissarbeiten,Holzarbeiten, Elektrik, Lackierung, wir haben z.Bsp eine Werkstatt in Karlsbad/cz, der
restauriert uns Oldtimer,Wohnmobile, erstklasik schweisst,lackiert, arbeiten, die bei uns niemand machen wird,
oder unbezahlbar werden, wir fahren die Fahrzeuge dann problemlos durch den TÜV und mit den ersatzteilen
stimmt es auch garnicht die Werkstätten sind an EU-Ersatzteillager angeschlossen, so werden alle Ersatzteile
im Rechner erfasst und dort wo sie zu haben sind mit Kurier DHL in ganze EU verschickt, wir haben z. Bsp.
jetzt einen Hymer-Ducato zur Restaurierung dort, es sind auch neue Federblätter eingebaut worden und
kamen per Kurier in 4 tagen aus Italien, die Werkstätten verlangen ca 10-15 € Stundenlohn, das ist fast
10x weniger als bei uns, sind genauso eingerichtet mit Sutzgasschweissen, Lackierboxen,Spezialwerkzeugen
und arbeiten sehr präziser, schweissen fachgerecht Karosserien,chassis, lackieren auch schon mit Wasserfarben,
dort ist diese Abzockerei noch nicht durchgedrungen,wie bei uns, z.Bsp wenn der Werkstattmeister das Auto
zur Reparatur annimmt und anschaut, ist man schon 150 € los, bei kürzeren Reparaturen bekommt man auch
Zimmer zum schlaffen für 15-20 €/Nacht/m Frühstück und es wird nicht werweigert bei der Reparatur mit dabei zu sein so wie bei uns, Ich gebe hier ein Beispiel : Fiat Ducato bj. 79 mit Bawemoalkoven Kabine : Vorne neuen Frontscheiberahmen, Aussenkotflügel,innenkotflügel Wechsel, Kabine neu Lackiert mit Designstreifen, alle Fenster,
Dachlucken neu abgedichtet, Dach mit Antidrohn/Graupelabweisender Farbe lackiert, Bremsen, neue Bremssattel
vorne,Bremstrommenln Hinten + neu belegt,alle Serviceklappen neu abgedichtet, vorne neue Federbeine,am Chassis vorne 2 durchrostungen geschweisst, Komplett neue Auspuffanlage + neue 100AH Bleibatterie und 1 Hauptscheinwerfer neu ersetzt, Felgen sandgestrahlt und neu lackiert (Reifen neu ausgewuchtet) und Scheibenwischergestänge (ausgeschlagen) durch neue ersetzt. Das Wohnmobil ist perfekt lackiert worden-
Gesamtkosten inkl. Arbeitszeit und Ersaztzteile = 7400 €,- Das für die jenigen, die hier Behauptungen aufstellen mit fuschen, Ersatzteilmängeln u.s.w. So kann man es noch machen : in Polen,Ungarn,Bulgarien, Rumenien, Slowakei !
Kann meinem Vorredner nur zustimmen.
Naja, ich denke im Ausland sind zwar manche Handarbeiten aufgrund niedrigerer Löhne günstiger, doch die Teile werden wohl ähnlich viel kosten wie bei uns.
Zu den Arbeiten muss man jedoch auch die Reisekosten und den persönlichen Aufwand dazurechnen, ob es sich dann noch lohnt muss Jeder für sich ausrechnen.
Zitat:
@invaderduck schrieb am 13. Juli 2022 um 17:20:28 Uhr:
dort ist diese Abzockerei noch nicht durchgedrungen,wie bei uns,
Und du arbeitest für brutto 2€ die Stunde?????
Nee nee nee!
@Manfred B. das wird doch nirgends behauptet.
Tatsache ist jedoch, dass der durchschnittliche Monatsverdienst in Polen, oder Rumänien bei rund 1000 Euro liegt, bei uns bei rund 3700 Euro. Von daher sind die Stundensätze für Arbeiten auch deutlich niedriger.
Die Qualität der Arbeit schätze ich je nach Betrieb durchaus als vergleichbar wie bei uns ein.
Die benötigten Teile werden jedoch ungefähr ähnlich kosten und dazu kommen die Fahrkosten und die Übernachtungen im Ausland, Urlaub geht wohl zusätzlich drauf, sprich es wird sich am Ende nicht viel tun. Was evtl. Garantie und Nachbesserung betrifft, wird es auch umständlicher.
Nein, die Blechteile z.Bsp kosten 50% weniger, (weniger Lagerkosten und Händlerrabatt) und wenn
du 2 linke hände hast, wie willst du dein Mobil sonst im guten Zustand erhalen, wo du jahrelang am
Fahrgestell und blechteilen nichts gemacht hast, dann gibt es nur Verschrottung, aber hier werden
liebervoll die Mobile und autos repariert und restauriert, so wie es bei und in den 60 und 70 jahren
der Fall war, heute wird nur noch getauscht und so alte fahrzeuge garnicht zur Rep. angenommen, und
wenn dann zu horenten summen und ich habe unterwegs Leute getroffen, die monate bis jahre streiten
mit den Herstellern über Garantie ein Beicpiel : Ein Bekannte hat sich eine Halbintergrierten Eura
neu gekauft, incl Solarpaneel auf dem Dach und beim abholen des fahrzeugs merkte er plötzlich einen Schatten neben dem Fahrzeug - es war der Solar, der nur draufgelegt war und hing seitlich neben
dem Wohnmobil am Kabel ! Er hat es reklamiert aber erst war die Größe nicht erhältlich,dann hatte der
Händler kein Termin frei und so hat es sich hingezogen bis 10 monate,un der Womobesitzer musste
sich rechtlicher Beistand holen um zur seinem Recht zu kommen ! Soweit zum Garantie, ich könnte noch
viel mehr beispiele nennen !
Das die WoMo Werkstätten wegen dem Boom überlastet sind und wegen mangelnder Lieferbarkeit der Teile 8 - 10 Wochen Vorlauf haben, ist bekannt oder? Dazu kommen noch deutsche TÜV Anforderungen, mit denen Kleinausbauer im Ausland nicht unbedingt zurecht kommen wenn sie noch nicht damit zutun hatten.
Das Thema Abzocke im Ausland ist auch nur Augenwischerei. Wenn du als "reicher Deutscher" einen Ausbau in Rumänien beauftragst, zahlt du garantiert mehr als ein Einheimischer. Dir wird es allerdings nicht auffallen, weils in deinen Augen immer noch günstiger ist als in Deutschland.
So einen Ausbau würde ich maximal nach Polen oder Tschechien vergeben, da kommt man wenigstens noch relativ schnell hin als zb. Türkei (keine EU), Rumänien, Bulgarien oder Ungarn.
Es sind nur dummen Vorurteile von leuten, die keine Ahnung haben und wollen sich um jeden Preis wichtig machen!
Sehe ich manchmal genauso. Sommerloch.
Meist sind es die dummen Leute welche andere für dumm halten!
Mal drüber nachdenken.
Und schreiben lernen! Bzw. bemühen!
Unser Fahrzeug wurde in 2006 hier in D gebaut. Natürlich war dieses Projekt viel umfangreicher als jetzt der Umbau eines Transporters, aber ich würde auch bei kleineren Projekten den Bau trotzdem nicht ohne ständige Überwachung weit entfernt bauen lassen.
Wir haben über etwa 18 Monate trotz ca 250 km Entfernung viele Wochenenden beim Aufbauer in unserem alten Wohnmobil verbracht, einmal um den Fortschritt zu überwachen und auch um selbst mit zu helfen. Die ständige Überwachung hat sichergestellt dass Fehler frühzeitig erkannt wurden und dann am Schluss auch genau das herauskam was wir wollten.
Ohne enge Überwachung würde ich höchstens den Bau weit weg wählen, wenn es quasi ein Serienumbau ist. D.h. der entfernte Aufbauer hat genau so ein Fahrzeug schon mal umgebaut, kann das Ergebnis zeigen, und ich nehme dann den Umbau weitgehend so wie bereits schon mal gebaut.
Ich kenne viele solche Bauprojekte, auch einige im 6-stelligen Bereich. Davon sind auch nicht alle zu vollen Zufriedenheit verlaufen, weil die Kunden den Aufbauer einfach mal so machen ließen wie er wollte. Das hat dann manchmal rechtliche Konsequenzen und teure Reparaturen und Korrekturen zur Folge gehabt.
Also entweder enge Überwachung oder Kauf eines "Serien" Umbaus mit wenigen Modifkationen.