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trennfrequenz????

Themenstarteram 28. November 2002 um 22:52

hi, was ist eine trennfrequenz, heisst doch so oder?

was ist das

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20 Antworten

wenn du ein system hast wo verschiedene lautsprecher verschiedene aufgaben (frequenzbereiche) übernehmen wird üblicherweise abgetrennt damit jeder lautsprecher in dem bereich arbeitet in dem er klangtreu ist. die membran eines subwoofers z.b. ist groß, schwer und hat eine niedrige eigenresonanz. am besten ist er zur wiedergabe kleiner frequenzen (tiefer töne) geeignet. also schneidet man quasi alles was über den frequenzbereich, den ein subwoofer klangtreu widergeben kann, ab. das funktioniert mittels frequenzweichen. die wirksamkeit einer weiche wird in dezibel pro oktave beschrieben. die einfachste form einer weiche hat 6 dB/Okt Flankensteilheit (Spule+Kondensator). Die Trennfrequenz (grenzfrequenz) ist der punkt wo noch ca 70% der ausgangsspannung (musiksignal) anliegt.

Hallo

Ich versuch das mal zu erklären....

Der ganze Frequenzbereich kann nicht sinnvoll von EINEM einzigen Lautsprecher wiedergegeben werden, deswegen teilt man das Frequnzspektrum meist in 3 Teile auf: Tiefton Bereich, Tiefmittelton Bereich und Hochton Bereich. Die Trennfreqenz ist dann jene Frequenz, bis zu der bzw. ab der der jeweilige Lautsprecher spielt. Der Subwoofer wird meist bei 80Hz getrennt, d.h. der spielt von 0-80 Hz (rein theoretisch) und nicht höher. 80 Hz ist in diesem Fall die Trennfrequenz. Der Tiefmittetöner übernimmt dann von 80Hz bis etwa 3kHz. 80 und 3000 sind hier die Trennfrequenzen..... usw.

gruß

Pipeline

Hi

Ja in etwa 70%,45% Phase oder -3dB des Original Signals!

Denn -3dB PLUS -3dB sind 0 dB, also addieren sich auf der Grenzfrequenz die Signale von den z.B. Hoch und Mitteltöner!

Wenn man die Grenzfrequenzen zuweit auseinanderschiebt ensteht ein "Loch" und zu nah beieinander halt eine Überhöhung!

Ach ja: Es gibt verschiedene Filtercharakter, aber die einfachste ist halt der Butterworth mit 6dB pro Oktave (Frequenzhalbierung)

Also: Trennfrequenz bei 100Hz (-3dB) sind dann bei 50Hz -9dB für einen Tiefpass...

Zuviel Input?

Gruß

Daniel

Zitat:

Also: Trennfrequenz bei 100Hz (-3dB) sind dann bei 50Hz -9dB für einen Tiefpass...

du meinst doch jetzt sicherlich hochpass...

wo wir dabei sind

und was ist eine aktive filterung/trennung wie es zb bei der helix 400 mk II gibt?

wird dann genau auf den hz abgetrennt und keine ton mehr darüber??

 

Zitat:

passive frequenzweichen werden meistens in die lautsprecherleitung nach den verstärker geschaltet und nutzen zum betrieb den strom der über die musik kommt

das ist so nicht ganz richtig. es gibt zwar verluste aber ne passive weiche braucht in dem sinne keinen strom wie eine aktive.

EDIT: außerdem ist es gut das weichen nicht knall auf fall den frequenzgang abschneiden. dann müsstest du die weichen so derbst genau aufeinander abstimmen damit du keine löcher im frequenzverlauf hast

 

Zitat:

Original geschrieben von Hitower

Denn -3dB PLUS -3dB sind 0 dB

Echt?? also -3 + (-3) = 0 ??? ich dachte = -6 oder ist das bei dB anders????

gruß

was ist flankensteilheit???

und noch was....das:

Zitat:

Die Trennfrequenz (grenzfrequenz) ist der punkt wo noch ca 70% der ausgangsspannung (musiksignal) anliegt.

und das:

Zitat:

Also: Trennfrequenz bei 100Hz (-3dB) sind dann bei 50Hz -9dB für einen Tiefpass...

hab ich nicht verstanden!! [mit "hochpass" statt "tiefpass" im satz hätte ich es trotzdem nicht verstanden @Nicolas :-) ! und warum eigentlich "hochpass und nicht Tiefpass @Nicolas??]

beim zweiten Zitat: wie kommt er auf -9 wenn er die Frequenz halbiert???

ist der hochpass und tiefpass schalter bei einer Endstufe eine Weiche eigentlich???

Gruß

ps:ich weiss! viele fragen!! wäre aber echt cool von euch wenn ihr die beantworten würdet weil ich weiss dass ihr das könnt :-) und ich will mehr darüber wissen!!! DANKE

@tks: wie das wort schon sagt PASSIVweiche. das signal durchläuft spulen und kondensatoren und wird dadurch gefiltert. eine gewisse verlustleistung gibts bei sowas immer aber es wird kein strom im sinne einer aktiven weiche benötigt.

und das einzige wo extrem steile flanken sinn machen ist beim subsonicfilter. der tiefpassfilter für den sub muss net ganz so steil sein und zwischen mittrl und hochtönern ist es noch unkritischer.

und im idealfall von sich überschneidenden flanken kommt du durch addition ja wieder auf einen linearen verlauf wie hitower schon sagte. extrem steile flanken machens einem ja nur schwerer :)

Also Leistung brauchen Passivweichen eigentlich nicht direkt. Sie verheizen halt nur etwas Leistung in Wärme, weshalb eine Aktivweiche in der Hinsicht mehr Sinn macht. Für 'nen Subwoofer ist 'ne Aktivweiche eigentlich unentbehrlich, da man für einen Subwoofer, wegen der Ortbarkeit schon 18 dB/Oct ansetzten sollte - wenn nicht, dann eher noch mehr. Für 'ne 18 dB/Oct Weiche benötigt man jedoch schon 3 Stufen (Kondensator, Spule). Sollen die dann auch noch passiv sein, müssen die einiges an Leistung abkönnen!

Also ein Sub wird eigentlich deshalb immer aktiv gefahren. Der Rest kann auch passiv getrennt werden, da erstens 12 dB/Oct ausreichen (1xSpule, 1xKondensator) und zweitens deutlich weniger Leistung übertragen werden muß.

Übrigens: Es gibt Weichen mit im Prinzip unendlich großer Flankensteilheit: Digitale Weichen schneiden auf Wunsch wirklich wie mit einer Schere links und rechts den Frequenzgang ab. Die Flankensteilheit läßt sich beliebig einstellen. Aber Sinn macht das keinen. Der Sub wird nur deshalb möglichst scharf getrennt, damit er nicht (wenn auch nur leise) in vom Gehör ortbaren Frequenzbereichen 'rum dröhnt. Ein gewisser Überdeckungsgrad der Lautsprechersysteme ist gewünscht, da jedes anders klingt. Wenn ein Instrument urplötzlich von einem anderen Lautsprecher wiedergegeben würde, nur weil es einen Halbton höher spielt, wäre niemand sonderlich begeistert, da sich die Klangcharakteristik komplett ändern würde.

Noch was zu Weichen:

6 dB/Oct wir aus einem Element gebildet (1 Kondensator oder 1 Spule, i.d.R. in Reihe). Bei einem Highpass (hohe Frequenzen werden durchgelassen) wird entweder ein Kondensator in Reihe oder eine Spule parallel geschaltet. Bei 'ne Lowpass (tiefe Frequenzen werden durchgelassen) anders 'rum.

12 dB/Oct wird aus 2 Elementen gebildet (1 Kond. + 1 Spule). Dabei wird ein Bauteil in Reihe und gleichzeitig eins parallel nach obiger Logik geschaltet.

18 dB/Oct wird aus 3 Elementen gebildet (1 Kond. + 2 Spule oder 2 Kond. + 1 Spule).Zuerst ein Bauteil in Reihe, dann eins parallel und dann wieder eins in Reihe.

usw...

Qualitative Aktivweichen erkennt man daran, daß sie NICHT stufenlos regelbar sind. Wenn ich das recht in Erinnerung habe, besteht eine stufenlose Regelung einer 18 dB/Oct Aktivweiche aus 8 (!) kaskadierten Potis, die in Sachen Gleichlauf gar nicht so akkurat wie nötig aufeinander abgestimmt werden können.

Hoffe etwas geholfen zu haben.

Gruß

thommy

ja aber was ist nun der tolle vorteil einer aktiven ?

denn sonst würde sich doch niemand eine helix hxa 400 mk II kaufen (oder auch andere)

denn dadurch endstehen ja mehrkosten wegen diesen wechselchips, um diverse trennfrequenzen hinzubekommen ..

alle endstufen-intern verbaute weichen sind aktiv. ein vorteil ist das du keine verlustleistung hast

EDIT: gibt es eigentlich externe aktivweichen mit steckmodulen anstelle von potis?

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