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Tribute to quattro

Themenstarteram 20. November 2009 um 15:14

Muss euch mal eine kurze Geschichte erzählen.:

Wir hatten am letzten Sonntag Wandertag bei unserer Feuerwehr.

Die Wanderung führte bei uns in der Gegend durch den Wald zu einer Almhütte. Da mein Kamerad einen Mitsubishi Pajero hat stellte er sich bereit, die Verplegung zur Hütte zu bringen. Als wir die Hütte fast erreicht hatten wurde die Forstrasse ziemlich steil und zu allem Überfluss auch noch Schlammig. Was ihm garnicht passte war dass wir hängen blieben und er einsah dass er mit einem Geländewagen nicht weiter kam. Ich wettete mit hm um eine Kiste Bier dass ich mit dem A4 1.8T Quattro vom Vater locker rauf komm.. Gesagt getan also wieder runter, heim zu mir und das Quattro Gerät geholt. An der Stelle angekommen blieb ich kurz hängen, aber als er sperrte grub ich mich zum trotz einer geringen Bodenfreiheit durch den Schlamm.

Mein Kamerad hatte es einfach nicht glauben können, kommt doch ein "normaler" Kombi weiter als sein Pajero uns somit die Wette gewonnen..

Das war eine Geschichte wie man des Stolz seines Kameraden brechen und zu gleich einen Kasten Bier gewinnen kan! :D

Beste Antwort im Thema
am 21. November 2009 um 18:36

Ich bin selbst wirklich ein grosser Audi Fan, aber der Quattro ist meiner Meinung nach auch eher ein Strassen-Allrad mit dem man vielleicht noch in s ganz leichte Gelände kann. Aber das passt ja auch zum Auto. Was will ich mit einem Gelände-Allrad mit manuellen Diffsperren auf der Strasse? Oder umgekehrt, was will ich mit ner schönenen Limousine oder Kombi im Gelände?

Der Quattro zeigt seine Stärken beim Beschleunigen (sofern es nicht gerade Haarnadeln sind) auf trockener, wie nasser und besonders auf schneebedeckter Strasse. Und genau dort werden die meisten ja auch bewegt. Mit dem A8 war es immer ein riiieesen Spass im Winter ne Bergstrecke zu fahren und alles im leichten Drift zu überholen. Da gab es wirklich wenige, die wirklich besser vom Fleck kamen.

Wie gesagt: Was will ich mit nem Geländeallrad? Da wäre mir mein Auto zu schade für und da fehlt auch die Bodenfreiheit in den meisten Fällen.

 

Meine Meinung: Der Quattro ist der beste Allrad für das alltägliche Leben. Für Extremeinsatz, braucht es sowieso ein anderes Fahrzeug.

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Sehr schöne Story. Die Fratze hätte ich auch gerne gesehen ^^

Themenstarteram 20. November 2009 um 18:39

Wieder ein Beweis für die Haushohe Überlegenheit und souveränität im Gelände.. :)

Zitat:

Original geschrieben von PlatinCH

Hier: http://www.youtube.com/watch?v=8zfKRdgoRo4 ;)

Geiles Video, da zeigts sich wieder :) Vielen Dank an Herrn Torsion;)

der pajero ist auch viel zu schwer fürs gelände, welche generation wars denn?

nur 1. und 2. sind wirklich geländewagen die letzten sind nur SUVs

aber richtig gut im gelände is der quattro nicht.

das is einfach nen allrad für die strasse, nur die alten mit sperre waren im gelände zu gebrauchen.

in dem test mit der skipiste war der rest des feldes auch nicht besonders gut.

da fehlen die richtigen gelände viecher ;)

Themenstarteram 21. November 2009 um 1:19

möchte ich nicht sagen.. sicher is nicht so gut wenn der automatisch sperrt wie z.B. ein Audi80/90/100 aber trotzdem würde ich sagen der quattro Antrieb zählt zu den Weltbesten Allradkonzepten. Allein wenn du das siehst wenn der quattro keine Proble hat, wieviele Allradler da schon kapitulieren, dann Gott sei gelobt das Audi den quattro erfunden hat.. :)

ein moderner quattro sperrt gar nicht.

das ist sein grosses problem, wenn du µ-Split situationen hast wie z.B. du fährst im winter rechts ran stehst mit den rechten reifen auf schnee oder eis und hast links grip, dann kommste mim quattro kaum mehr raus.

der quattro (allrad mit torsen mitteldiff) zählt meiner meinung nach nicht zu den weltbesten allradantrieben.

die weltbesten allradantriebe haben allesamt sperren, der allrad mit torsen ist vllt. besser als die notlösungen mit zugeschalteten achsen bei schlupf (sowas gibts übrigens auch das sich quattro nennt) aber sicher kein guter allrad.

nochmal zu dem video, das ist ja mal audi werbung vom feinsten,

fast schon ins lächerliche übersteigert.

besonders das der patrol da nicht hochkam, man sah ja sogar das er absichtlich stehenblieb obwohl noch was ging.

das dann auf mangelnde leistung zu schieben ist auch lächerlich,

für den berg reichen auch 90PS in dem wagen, untersetzung rein und raufwühlen.

200+ PS bringen dort gar nix, bekommst se ja eh net aufn boden.

bei sowas muss man echt mal die audi brille abnehmen und bisschen realistisch denken,

nen quattro ist halt nunmal kein geländefahrzeug.

ich bin mit unserem suzuki vitara mit heckantrieb schon hingefahren da bin ich mit dem mercedes ML ( ja der hat auch "quattro" zumindest genau den gleichen typ allrad mit torsen) steckengeblieben.

im reinen gelände geht nichts über diff sperren, am besten deren 3 :D

Man kann jetzt den Sperren im Urquattro nachtrauern, man kann es aber auch lassen. Die EDS hat auch Vorteile, und zwar ganz ordentliche. Sie benötigt keine zusätzlichen mechanischen Baugruppen, das Risiko einer Fehlbedienung (inkl. Zerstörung des Antriebsstrangs) ist nicht vorhanden, Verspannungen im Antriebsstrang treten nicht auf, und sie verträgt sich mit ABS. Der Hauptvorteil ist aber, daß die EDS bei Bedarf eingreift, sonst aber das Fahrverhalten nicht beeinflußt. Eine Sperre dagegen kann man nicht mal eben unter Last schnell zuschalten, jedenfalls bei einer einfachen mech. Sperre geht das nicht, sofern der Antrieb noch ein paar Kilometer halten soll. Länger mit Sperre zu fahren, ist auch ungünstig, da das Lenkverhalten schon mit Längssperre deutlich schlechter ist als ohne. Das gilt jedenfalls auf der Straße und im leichten Gelände. Sperren sind meiner Ansicht nach erst dann sinnvoll, wenn auch eine Geländeuntersetzung und ordentlich Bodenfreiheit vorhanden sind und im schweren Gelände gefahren wird. Der Urquattro wurde wahrscheinlich mit mechanischen Sperren gebaut, weil es sowas wie eine EDS schlicht noch nicht gab, und ganz ohne Sperrmöglichkeit hätte der Allrad natürlich dumm dagestanden.

Daß man mit einem Torsen-quattro bei µ-Split schlecht herauskommt, kann ich nicht bestätigen. Die EDS greift sofort ein und bremst die durchdrehenden Räder ab.

Die einzige Situation, wo die EDS nicht ausreicht, ist wenn man im Gelände ein Hindernis wegschieben möchte, während zwei Räder in der Luft hängen (siehe wikicars.org).

am 21. November 2009 um 18:36

Ich bin selbst wirklich ein grosser Audi Fan, aber der Quattro ist meiner Meinung nach auch eher ein Strassen-Allrad mit dem man vielleicht noch in s ganz leichte Gelände kann. Aber das passt ja auch zum Auto. Was will ich mit einem Gelände-Allrad mit manuellen Diffsperren auf der Strasse? Oder umgekehrt, was will ich mit ner schönenen Limousine oder Kombi im Gelände?

Der Quattro zeigt seine Stärken beim Beschleunigen (sofern es nicht gerade Haarnadeln sind) auf trockener, wie nasser und besonders auf schneebedeckter Strasse. Und genau dort werden die meisten ja auch bewegt. Mit dem A8 war es immer ein riiieesen Spass im Winter ne Bergstrecke zu fahren und alles im leichten Drift zu überholen. Da gab es wirklich wenige, die wirklich besser vom Fleck kamen.

Wie gesagt: Was will ich mit nem Geländeallrad? Da wäre mir mein Auto zu schade für und da fehlt auch die Bodenfreiheit in den meisten Fällen.

 

Meine Meinung: Der Quattro ist der beste Allrad für das alltägliche Leben. Für Extremeinsatz, braucht es sowieso ein anderes Fahrzeug.

Zitat:

Original geschrieben von PlatinCH

Meine Meinung: Der Quattro ist der beste Allrad für das alltägliche Leben. Für Extremeinsatz, braucht es sowieso ein anderes Fahrzeug.

Ganz genau so sehe ich dass auch, ist ja wohl klar, dass man einen wohlmöglich noch tiefergelegten A4 nicht mit einem "richtigen" Geländepanzer vergleichen kann. Man kann ja keine Äpfel mit Birnen vergleichen.

Und trotzdem, alleine der permantente Allrad bringt schon ne Menge, von dem vielleicht auch subjektiven Sicherheitsgefühl auf normaler Strasse bei Kurvenfahrten will ich mal gar nicht sprechen, aber da ich Landwirtschaftlich aktiv bin und auch ab und an mit dem Pferdeanhänger auf Turnieren unterwegs bin kann ich schon sagen, dass Du mit dem Quattro eine sehr gute Wahl getroffen hast. Was nützen Sperren etc im Geländewagen wenn die meisten eh nich mit umgehen können. Im Gelände hat er mich noch nie im Stich gelassen (und ich gebe zu, ich versuche es immer wieder aufs neue ;) ) und ich bin, ich gestehe es zu meiner Schande, schon durch manchen Matsch gefahren wo Leute aussen standen und nur noch gestaunt haben, einfach weil sie es meinem Tiefergelegtem Wagen nicht zugetraut haben. Aber wenn ich auf Turnieren sehe wie sich die meisten Geländewagen einbuddeln, schlicht weg, weil sie nicht mit umgehen können und wir mit unserem einfach dran vorbei buddeln, glaube ich schon, dass das Quattro Konzept eine recht gute Sache ist :)

@ Destructor

Ist mir neu, das ein neuer Quattro "nicht mehr sperrt".

Zum einen hat ein Quattro (ab A4 aufwärts) das Torsendifferential, das sich drehmomentfühlend verhält (Torque-Sensing). Das heißt, die Achse, die das meiste Drehmoment übertragen kann wird auch in der Kraftverteilung bevorzugt. Der Sperrwert (ausgenommen die ganz neue Generation) beträgt 1:3,5. Das Torsendifferential zählt zu dem automatischen Sperrdifferentialen.

Zum anderen haben die Quattros ab A6 C4 und A4 B5 EDS=Elektronische Differentialsperre.

Bei einem Allradsystem mit Mitteldifferential genügt theoretisch ein Rad, das in der Luft liegt oder einen sehr geringen Reibwert aufweist und das Auto bewegt sich keinen Milimeter. Für diesen Fall, wurde die Elektronische Differentialsperre eingebaut.

Bei einen gewissen Schlupf, wird das/die Räder mit der höchsten Drehzahl von der Betriebsbremse abgebremst. Dadurch erfolgt eine Momentenverteilung auf die Gegenüberliegende Seite der gleichen Achse - >das Fahrzeug setzt sich wieder in Bewegung.

Da das Motordrehmoment und die Leistung besonders im unteren Drehzahlbereich nur eingeschränkt zur verfügung stehen, benötigt die EDS Regelung eine Gewisse Differenzdrehzahl um zu Regeln, damit der Motor nicht abgewürgt wird (und zudem bei Situationen, wie sie bei Kurvenfahrt entstehen schon zu regeln). Darum bleibt man, bei zuwenig "Gas geben" bei µ-Split das Auto stehen, während ein beherzter Tritt aufs Gas-Pedal das Auto losfahren lässt.

Es ist also Schwachsinn zu behaupten, die modernen Quattro´s sperren nicht mehr.

also nochmal kurz,

das Torsen sperrt NICHT

das würde dem prinzip widersprechen, er verteilt die momente, wenn ein rad kein moment übertragen kann kann es ans andere rad auch kein moment übertragen, ist leider konstruktionsbedingt so.

theoretisch würde in diesem fall das EDS einspringen, die erfahrung zeigt aber das der mist eher fast bis gar nicht funktioniert.

zu allererst musst du wirklich eine grosse raddrehzahl erzeugen das es anspringt, dazu kann es bis max. 40% bremswirkung erzeugen.

damit kommst du im flachen mit einem durchdrehenden rad noch weg.

stehst du mal mit 2 reifen im dreck an einer starken steigung kommst du auch mit viel gas nicht vorwärts, weil nicht genug kraft übertragen werden kann.

ausserdem schändest du damit die bremse die dann ruck zuck wegglüht.

das ist ein zusammengeschusteter notbehelf, und keine sperre.

eine sperre sorgt dafür das das an beiden ausgängen des differentials die gleiche raddrehzahl mit dem gleichen moment anstehen.

und sowas hat der quattro definitiv nicht.

deswegen sag ich ja, im täglichen alltag gut, da brauchst du keine sperre, da reicht das EDS auch aus, ist eben ein strassen allrad, aber nicht zu vergleichen mit einem richtigen allrad mit mechanischen sperren.

der ist hal dann aber auch fürs gelände konzipiert.

tatsache ist, egal mit welchem fahrzeug du ins gelände fährst es kommt sehr viel auf den fahrer an.

Nochmal zum Torsendifferential (Quelle: Wikipedia)

Zitat:

Bei drehmomentfühlenden Sperrdifferentialen (wie etwa Torsen A / B / C, GKN Super LSD, Helical LSD, Sensitorque wie auch einige Lamellensperrdifferentiale und schrägverzahnte Klauenkupplungen) hängt die Sperrwirkung vom übertragenen Moment ab. Im Prinzip wird auf die Seite mit dem geringeren Schlupf immer das x-fache Moment der anderen Seite übertragen. Das Verhältnis x wird dann als TBR (siehe unten) bezeichnet. Varianten wie zum Beispiel Powertrax LockRight ermöglichen eine unabhängige 100-prozentige Sperrwirkung für ein oder beide Räder.

Nur weil sich ein Differential nich zu 100% sperren lässt, ist es noch lange kein Sperdifferential.

Ich glaube, dass ist auch der Punkt. Du gehst bei einem Sperre immer von einer 100%igen Sperre aus, obwohl auch Differentiale ohne 100% Sperrwirkung zu der Gattung der Sperren gehören.

 

Dass die EDS-Lösung nicht ganz an die 100%ige Sperre an der HA der alten Quattro rankommt ist klar.

Die benötigte Differenzdrehzahl der Räder, um nicht gleich den Motor abzuwürgen habe ich bereits erwähnt.

Ab der Einführung des ESP hat sich aber der Regeleingriff der EDS verfeinert. Es wir nicht mehr nach der Raddifferenzdrehzahl geregelt, sondern nach dem zur Verfügung stehenden Motormoment und der Fahrgeschwindigkeit.

Somit greift die neue EDS wesentlich schneller und feinfühliger ein, als die alte Version, die nur mit der Drehzahldifferenz der Räder regelte.

 

Um die EDS zu testen genügt einfach das Auto auf die Hebebühne zu stellen und mit eingelegten Gang etwas Gas zu geben und ein Rad festzuhalten. Dann zieht die Bremse an der gegenüberliegenden Seite an und das festgehaltene Rad dreht sich wieder mit.

Hat bis jetzt mit jedem meiner Quattros mit EDS funktioniert.

Bei letzteren geb ich dir recht, das meiste macht der Fahrer aus.

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