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Trommelbremsen (Bremstrommeln) hinten wechseln

Themenstarteram 20. Mai 2007 um 19:52

Hallo,

hat jemand Erfahrung mit dem Austausch der Bremstrommeln/-mechanik? Die Dinger rosten mir immer wieder fest - schon nach 1 Tag ruckt es häufiger beim Anfahren. Heute abend musste ich zum ersten Mal sogar einen Hammer ansetzen, sonst hätte ich - nach 4 Tagen stehen - gar nicht losfahren können.

- Wie lange braucht man (habe schon etliche Scheiben + Beläge gewechselt, nur keine Trommeln)?

- Spezialwerkzeug braucht man nicht, oder?

- Was gibt's zu beachten? Gute Tipps? Vielleicht sogar Fotos oder nen link?

- Macht's Sinn die Bremszylinder gleich mit zu wechseln (BJ99/140tkm)?

- Was würd's in der Werkstatt kosten?

 

Vielen Dank vorab,

Bisch

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13 Antworten

Re: Trommelbremsen (Bremstrommeln) hinten wechseln

 

Zitat:

Original geschrieben von Bischoven

Hallo,

hat jemand Erfahrung mit dem Austausch der Bremstrommeln/-mechanik? Die Dinger rosten mir immer wieder fest - schon nach 1 Tag ruckt es häufiger beim Anfahren. Heute abend musste ich zum ersten Mal sogar einen Hammer ansetzen, sonst hätte ich - nach 4 Tagen stehen - gar nicht losfahren können.

Guten Morgen,

rostet wirklich die Trommel fest oder klemmt die Handbremse. Denn die Trommel hat nur Kontakt (zu stehenden Teilen) zu den Bremsbacken.

Zitat:

- Wie lange braucht man (habe schon etliche Scheiben + Beläge gewechselt, nur keine Trommeln)?

Hast Du hinten auch Scheiben? Die Beläge sind normalerweise - je nach Übung - nach 20 Minuten gewechselt. Bei den Scheiben kann es manchmal kniffeliger werden, wenn die Fixierungsschraube fest sitzt.

Zitat:

- Spezialwerkzeug braucht man nicht, oder?

Bei den Scheiben kann ein Schlagschrauber (gibts auch Handbetrieben) unter Umständen nützlich sein. Bei den Trommel bewährt sich der gute alte Kunststoffhammer.

Zitat:

- Was gibt's zu beachten? Gute Tipps? Vielleicht sogar Fotos oder nen link?

Offenbar hast Du noch keine Bremsen bearbeitet. Somit gebe ich Dir nur den Rat einen erfahrenen Scrhauber zur Seite zu nehmen.

Zitat:

- Macht's Sinn die Bremszylinder gleich mit zu wechseln (BJ99/140tkm)?

Wenn die in Ordnung sind...ne.

Zitat:

- Was würd's in der Werkstatt kosten?

Kommt nun drauf an, was Du machen willst. Klötze/Beläge, Scheiben und/oder Trommeln. Du hast ja so ziemlich alles angerissen was geht.

cu..Marcus

Er fragt doch im ersten Satz ganz klar: "hat jemand Erfahrung mit dem Austausch der Bremstrommeln/-mechanik?"

Mal abgesehen, davon dass ich von Austausch keine Ahnung habe hier ein paar Tipps um das Festrosten (oder was auch immer) zu verhindern:

Wenn wagen nicht gerade an einem Berg geparkt wird, dann ist es auch nicht nötig, die Handbremse bis zum Anschlag anzuziehen. Einfach so weit, dass er nicht von alleine weg rollt reicht völlig. Wenn das Auto länger abgestellt wird und auf Ebener Fläche steht, dann die Handbremse einfach gar nicht benutzen, sondern lieber den Gang einlegen.

Wenn die Bremsen ansonsten noch prima funktionieren würde ich da nix tauschen. Meiner ist Baujahr 97, hat 170.000 km und noch die ersten Trommelbremsbeläge drin. Die bremsen noch super.

Moin,such mal bei Google nach den "Autoschraubern" dort sind auch Anleitungen von zerlegen/Instadsetzen von Trommelbremsen zufinden...

@ JARED

Das Mag sein, daß er im ersten Satz rein die bremstrommel und deren Mechanik anfragt. Weiter im Tread aber sprich der Verfasser von den Bremsscheiben. Somit ist es nicht ganz klar, was denn nun gewechselt werden soll.

Ansonsten sollte man sich als Schrauber zumindest eine der vielen Reparaturfibeln zulegen. Dort ist auch so ziemlich alles beschrieben was man wissen muß.

cu..Marcus

Themenstarteram 22. Mai 2007 um 6:09

Danke schon einmal für die Antworten. Was genau in den Trommel festrostet, ist mir auch noch nicht ganz klar, aber beim beidseitigen Hochbocken hingen beide Trommeln fest und lösten sich erst duch ordentliche Hammerschläge, erst die eine Seite, dann die andere.

Zum Thema Scheiben: Gemeint hatte ich, dass ich schon einige Erfahrung mit dem Auswechseln von Bremsscheiben, wie auch dem Tauschen von Scheiben-Bremsbelägen habe. Nur ne Trommel habe ich halt noch nie demontiert.

Bin nach wie vor für weitere Tipps dankbar.

am 22. Mai 2007 um 6:36

Da mein Polo gestern einen neuen Zahnriemen+Wasserpumpe+Keilriemen bekommen hat (245Euro inkl. Einbau) haben wir festgestellt, dass ich nach 206.000km anscheinend noch immer mit der Erstausrüstung durch die Gegend fahren. Die Dinger sind komplett im A****.

Mein KFZ-Meister meinte, dass ich komplett mit Bremsflüssigkeit usw. rund 200 Euro rechnen müsste, das wäre aber auch schon das höchste der Gefühle.

Selber machen ist schlecht, es sei denn, Du traust Dir zu mit Bremsflüssigkeit herumzuspielen (und das ist das einzige, wo ich mich niemals herantrauen werde).

Für Bremen könnte ich Dir also eine gute und günstige Werkstatt empfehlen, sonst lass Dir ein paar Angebote machen.

Themenstarteram 24. Mai 2007 um 21:04

Ich vermute der Kfz-Meister würde für die max. 200 EUR aber auch nur die Beläge + Bremsflüssigkeit wechseln - bei mir würde ich allerdings dazu tendieren die ganzen Trommel mitsamt Mechanik auszutauschen.

Wegen der Bremsflüssigkeit würde ich mir gar keine Sorgen machen: Entlüften/Wechseln ist vom mechanischen Aufwand her kaum mehr als Zündkerzen zu wechseln. Und wenn man sich so manche Aushilfskraft in Werkstätten ansieht, bin ich um jede Schraube froh, die ich selber angezogen habe - ganz besonders also sogar bei Fahrwerk, Rädern und Bremsen.

 

Erfreulicher Weise hat sich für mein Problem aber inzwischen eine Lösung gefunden - mit Vorbehalt noch abzuwarten: Bin auf der AB mehrfach kurze Strecken mit angezogener Handbremse gefahren, seitdem ist das Festklemmen/Festrosten nicht mehr aufgetreten.

Hallo,

will das Thema mal kurz aufgreifen..

Hab eine bekannte mit einem Polo 6N, da müsste das Radlager neu und die Bremstrommel muss runter!

Hab das vodere Lager schon raus gehabt aber hab die Trommel nicht ab bekommen weil die noch an den Bremsbelägen hing.

Wie kann ich die Bremsbeläge von hand zurückstellen?

Kenne das nur durch ein Loch in der Trommel, aber da hab ich so nichts gesehen, wenn doch wo sitzt dieser Mechanismus beim Polo genau?!

Danke!

Guten Morgen,

ich gehe also mal davon aus, daß der Polo Baujahr 9/99 oder älter ist. Ab 10/99 wurde das Lager in die Nabe integriert und kann seitdem nicht gewartet/repariert/eingestellt werden.

Beim Polo soll man durch eine der oberen Gewindebohrungen der Radschrauben von vorne in die Trommel rein und den Keil nach oben drücken (klingt wie Mike Krügers Nippel durch die Lasche :-)).

Diesen Mechanismus habe ich auch nie wirklich gefunden. Bisher hat die Methode "Kunststoffhammer" immer geklappt. Einfach immer schön rundherum draufschlagen und die Trommel Stück für Stück nach vorne ziehen.

cu..Marcus

Kurze Frage:

Was stellt man denn am hinteren Radlager (bei den alten Polos) normalerweise ein? Als was wird da verstellt?

Zitat:

Original geschrieben von Jared

Kurze Frage:

Was stellt man denn am hinteren Radlager (bei den alten Polos) normalerweise ein? Als was wird da verstellt?

Kurz Antwort:

Man stellte das Lagerspiel durch mehr oder weniger festziehen der Nabenschraube ein. Eigentlich sollte die sich nicht lockern, kann aber durchaus vorkommen. Bei meinem alten Escort war das leider ein Dauerthema :-(

Lagerspiel einstellen sollte sein, schraube fest machen und dann viertel umdrehung lösen, oder?!

Zitat:

Original geschrieben von Thunder83

Lagerspiel einstellen sollte sein, schraube fest machen und dann viertel umdrehung lösen, oder?!

Das Rad sollte eben nicht mehr quer bewegen lassen, aber noch leichtgängig drehen. Es gibt viele verschiedene Methoden das Spiel einzustellen.

Drehst Du die Schraube zu fest ist die Reibung zu hoch und das Lager fetzt. Ist die Schraube zu zu locker, das Spiel zu groß, wirken seitliche Kräfte und das Lager wird auch wieder zerstört.

Es ist eben eine Arbeit mit etwas Feingefühl und nicht für Grobmotoriger (die es j auch zu genüge gibt, lach)

cu..Marcus

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