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Trotz Rhamenvertrag unattratives Angebot oder ist das normal?

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 20. Januar 2011 um 23:46

Hallo Zusammen,

wie man weiss (oder sich zumindest denkt als "MB-Neuling") ist bei Mercedes meist immer alles etwas hochpreisiger. Aaaaber...ich glaube hier geht noch was. Was meint ihr?:

Ich bin im Namen und im Auftrag für ein relativ großes Unternehmen in D tätig. Dieses hat einen Rahmenvertrag mit MB, der beste Konditionen im Flottenleasing bringen soll. So habe ich gestern eine Konfig zusammengestellt (inkl. Flottenpaket+) und meinem, mir empfohlenen MB Verkäufer zugesandt. Am Telefon zählte mir heute der durchaus freundliche und sympathisch wirkende Herr sämtliche Punkte auf, die er zur Vergünstigung nutzte: Rahmenvertragskonditionen, Restwerterhöhung, Händlernachlass etc.

Nur mal vom reinen Kaufpreis betrachtet bedeutet das:

Eigentlicher Listenpreis: knapp 49.200€

Nach sämtlichen Vergünstigungen und Rabatten: 45.100€

Wir liegen hier also noch unter 9% Nachlass! Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß hier das Ende der Fahnenstange erreicht ist, auch wenn der freundliche Verkäufer das zunächst so sagte.

Wäre es also zu viel behauptet, wenn ich sage, dass bekäme eine einzelne Privatperson beim Händler vor Ort ohne Rahmenverträge oder Ähnliches ebenfalls hin?

Ich bin zunächst enttäuscht.

Im Übrigen habe ich ernsthaftes Interesse an der neuen C-Klasse. Im Leasing (!).

Für Meinungen, Erfahrungen und Tips wäre ich sehr dankbar. Vielen Dank und beste Grüße...

Beste Antwort im Thema

Im Normalfall ist es ja ein Witz, daß manche Automarken 20% Rabatt auf den Listenpreis geben, auch wenn der Kunde nur ein Fahrzeug privat kauft. Listenpreis sollte doch eigentlich der Preis für alle sein und kein Fantasiepreis,  um dem Kunden einen möglichst hoher Rabatt vorgegaukelt wird. Ich kann mich an Zeiten erinnern, da war ein Satz Fußmatten schon ein Bonus und das Wort Rabatt gab es nur für Großkunden. Soweit ich gehört habe, hat Mercedes auch die hohen rabatte für Leasinggesellschaften gekürzt, weil die Krise vorbei ist und Abwrackprämie ein Wort der Vergangenheit ist. Das bedeutet natürlich auch, daß man demnächst bei Jawas nicht mehr bis zu 40% Rabatt bekommt. Das ist gut für jeden Neuwagenkäufer, der sein Auto nach ein bis zwei Jahren wieder verkauft. In den letzten Jahren wurden ja mittlerweile Rabatte gegeben, daß man ja dumm wäre einen Neuwagen zu kaufen.

Und an eins müssen wir uns gewöhnen, wenn die hohen Rabatte nur ein Zeichen für die Krise waren, daß dies nun vorbei ist. Wenn meine Infos und Einschätzungen der Situation stimmen, dann ist 9% ein realer Rabatt für Leute, die öfter nen Daimler kaufen. Wenn der wagen dann nach 12 Monaten nicht mit 40 % auf den Neupreis verkauft wird, sondern bei realeren 25%, dann ist es eigentlich schon wieder billiger, was das Fahrzeug in diesem Jahr gekostet hat.

Die meisten von uns sind in Positionen, wo man Einblick in Kalkulation und Preisgestaltung hat. Bei uns in der Branche war bei aktueller Ware ein Rabatt von 3-4% und eventuell noch Skonto bei Sofortzahlung möglich, aber 20% nur bei Vormodellware (waren keine Autos sondern Heimtex). Jeder von uns müßte doch wissen, daß bei so hohen Rabatten entweder der Listenpreis künstlich hoch gesetzt wurde, damit der angebotene hohe Rabatt den Kunden zum Kauf anregt. Fairer wäre für alle, für den erfolgreichen Geschäftsmann wie auch für den Rentner eine fester Listenpreis der bei Abnahme von mehreren Fahrzeugen um eienen Prozentsatz gekürzt wird. Zumindest wäre es ehrlicher, weil, wenn jeder 15% bekommt, dann ist es nur ein Verkaufsargument für Dumme.

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9 Antworten
am 21. Januar 2011 um 0:02

Einen fixen Rabatt kann man eh beim Leasing kaum bewerten, da bspw. daraus nicht der Zinssatz ersichtlich ist für diese Finanzierungsform.

Ein Vgl. kann beim Leasing am besten durch die Ermittlung des sogenannten Leasingfaktors geschehen. So kannst Du damit ermitteln, was Dich 1.000,- EUR LP an Leasingrate (LR) kosten.

Dazu noch die Leasingdauer und die KM für die gesamte LZ posten. Ich nehme an, dass es KM-Leasing wird, ansonsten noch den angesetzten RW angeben.

Hat Dir der Verkäufer eine LR genannt? Falls ja, bitte netto oder brutto dazu posten.

Themenstarteram 21. Januar 2011 um 0:10

[Hat Dir der Verkäufer eine LR genannt? Falls ja, bitte netto oder brutto dazu posten.

Brutto: 614€

bei 36 Monaten und 120.000KM gesamt und 4.000€ Anzahlung.

Dann ist also der reine Rabatt auf den Kaufpreis nicht so entscheidend, ergo dafür das Gesamtpaket? Wie sieht es denn dann mit den oben genannten Zahlen aus? Danke für die vorherige Antwort noch so spät...

Im Normalfall ist es ja ein Witz, daß manche Automarken 20% Rabatt auf den Listenpreis geben, auch wenn der Kunde nur ein Fahrzeug privat kauft. Listenpreis sollte doch eigentlich der Preis für alle sein und kein Fantasiepreis,  um dem Kunden einen möglichst hoher Rabatt vorgegaukelt wird. Ich kann mich an Zeiten erinnern, da war ein Satz Fußmatten schon ein Bonus und das Wort Rabatt gab es nur für Großkunden. Soweit ich gehört habe, hat Mercedes auch die hohen rabatte für Leasinggesellschaften gekürzt, weil die Krise vorbei ist und Abwrackprämie ein Wort der Vergangenheit ist. Das bedeutet natürlich auch, daß man demnächst bei Jawas nicht mehr bis zu 40% Rabatt bekommt. Das ist gut für jeden Neuwagenkäufer, der sein Auto nach ein bis zwei Jahren wieder verkauft. In den letzten Jahren wurden ja mittlerweile Rabatte gegeben, daß man ja dumm wäre einen Neuwagen zu kaufen.

Und an eins müssen wir uns gewöhnen, wenn die hohen Rabatte nur ein Zeichen für die Krise waren, daß dies nun vorbei ist. Wenn meine Infos und Einschätzungen der Situation stimmen, dann ist 9% ein realer Rabatt für Leute, die öfter nen Daimler kaufen. Wenn der wagen dann nach 12 Monaten nicht mit 40 % auf den Neupreis verkauft wird, sondern bei realeren 25%, dann ist es eigentlich schon wieder billiger, was das Fahrzeug in diesem Jahr gekostet hat.

Die meisten von uns sind in Positionen, wo man Einblick in Kalkulation und Preisgestaltung hat. Bei uns in der Branche war bei aktueller Ware ein Rabatt von 3-4% und eventuell noch Skonto bei Sofortzahlung möglich, aber 20% nur bei Vormodellware (waren keine Autos sondern Heimtex). Jeder von uns müßte doch wissen, daß bei so hohen Rabatten entweder der Listenpreis künstlich hoch gesetzt wurde, damit der angebotene hohe Rabatt den Kunden zum Kauf anregt. Fairer wäre für alle, für den erfolgreichen Geschäftsmann wie auch für den Rentner eine fester Listenpreis der bei Abnahme von mehreren Fahrzeugen um eienen Prozentsatz gekürzt wird. Zumindest wäre es ehrlicher, weil, wenn jeder 15% bekommt, dann ist es nur ein Verkaufsargument für Dumme.

Themenstarteram 21. Januar 2011 um 8:16

Ja, ich gebe Eduard56 hier natürlich vom Grunde her absolut recht.

Aber wenn ich mir ein Auto kaufen bzw. leasen möchte, schaue ich mir ja schon einige Anbieter an. Und der Markt bietet noch immer entspannte Rabatte an. Z.B. VW mit rund 15%, Audi mit rund 13%. BMW 13%, Opel Insignia 24,5% (!)...obwohl die insgesamt vor wenigen Wochen bei z.B. Audi noch höher lagen, meine ich mich zu erinnern.

Kann praktisch jeder und ohne Verhandlungen oder Rahmenverträge haben.

Ich will ja auch nicht auf hohem Niveau "meckern". Sondern möchte mich nur gerne aufklären lassen, ob es dann trotzdem aufgrund der ermittelten Leasingrate (KM-Leasing) ein Top-Angebot ist oder ob es defintiv klug wäre, ein bis zwei andere Angebote noch einzuholen.

Vielleicht hat ja ein Verkaufsprofi mal eine Einschätzung dazu?:)

Ich bin zwar kein Verkaufsprofi, habe aber in den letzten 2,5 Jahren insgesamt 7 Autos bei Mercedes gekauft, bzw. geleast. Nicht alle für mich, teilweise für Bekannte, weil die sich die Verhandlungen nicht zugetraut haben.

Dabei habe ich festgestellt, dass es innerhalb dieser Zeit immer wieder andere Verkaufsförderungen gab, die es dem Verkäufer möglich gemacht haben, die Konditionen zu gestalten.

Auf jeden Fall ist die Feststellung, die hier schon von einigen gemacht wurde, zu unterstreichen, dass es beim Leasing weniger auf den eigentlichen Rabatt auf den Listenpreis ankommt. Letztlich zählt immer das, was tatsächlich an Raten zu bezahlen ist. Dafür ist dann der Leasingfaktor entscheidend.

Ganz gleichgültig ist dann aber der eigentliche Rabatt nicht, weil sich ja aus dem rabattierten Preis unter Anwendung des Leasingfaktors die Leasingrate ergibt. Man muss also beides im Auge haben.

Wichtig ist es, einen Verkäufer als Partner zu haben, der sich mit den verschiedenen Stellschrauben auskennt und der bereit ist, von seinen Möglichkeiten den Kunden profitieren zu lassen. Wenn der Verkäufer nämlich nur auf seinen eigenen Profit aus ist, dann wird er die Gestaltungsmöglichkeiten in erster Linie zur Steigerung seiner eigenen Marge benutzen.

Ich würde mir auf jeden Fall von verschiedenen Händlern Angebote geben lassen. Dabei ist es auch ganz wichtig, dass dem Verkäufer signalisiert wird, dass die Entscheidung noch lange nicht für Mercedes gefallen ist. Da kann er dann auch noch in einen Eroberungstopf greifen und zusätzliche Rabatte rausziehen.

So günstig finde ich Deine Konditionen nicht, so dass ich denke, dass da noch Luft drin sein müsste.

Zum Vergleich meine Konditionen:

E350CDI T (265PS)

Listenpreis 72TEUR

ohne Anzahlung

42 Monate

30tkm p.a.

916 € brutto inkl. Versicherung für 70,21€

Die eigentliche Leasingrate liegt also bei ca. 846 € brutto. Ich zahle also ca. 49,35 % während der Laufzeit.

Du zahlst in den drei Jahren inkl. Sonderzahlung 26.104 €, das macht auf den Listenpreis bezogen 53,06 %. Du hast zwar eine kürzere Laufzeit und eine höhere Laufleistung aber dafür zahlst Du ja immerhin rund 10 % an. Dieser Betrag wird nicht verzinst und mindert daher die Rate entsprechend.

Fazit: Verhandele mit verschiedenen MB-Partner und anderen Marken und erzähle jedem, dass Du auch mit anderen verhandelst, dann wird sich der Preis nach unten bewegen.

Hallo zusammen

Ist manchmal schon komisch war bei 7 verschiedenen Mercedes Händlern und habe verschiedene

Angebote (selbe Auto/ Ausstattung) eingeholt. Vom ersten bis zum letzten war mal ein Preisunterschied von sage und schreibe 3900 :)Euro.Ich sehe darin schon das man handeln kann und das hier und da noch Preisdifferenzen sind.Übrigens mein Nachbar hat ein Taxi Unternehmen, wenn ich da die Preisliste und Rabatte sehe die Mercedes ihm gibt! Kann ich nur sagen Wahnsinn!:D (Wenn er die Mehrwertsteuer+ Rabatt an einem Auto abzieht, bekommt er auf den Wagen fast 40 %) Das sind Rabatte. Da würde ich sagen, die anderen bezahlen schon ein wenig darauf?:confused:

Gruß

Langer

Zitat:

Original geschrieben von indiA6

Ja, ich gebe Eduard56 hier natürlich vom Grunde her absolut recht.

 

Aber wenn ich mir ein Auto kaufen bzw. leasen möchte, schaue ich mir ja schon einige Anbieter an. Und der Markt bietet noch immer entspannte Rabatte an. Z.B. VW mit rund 15%, Audi mit rund 13%. BMW 13%, Opel Insignia 24,5% (!)...obwohl die insgesamt vor wenigen Wochen bei z.B. Audi noch höher lagen, meine ich mich zu erinnern.

Aber eins ist doch klar, die Autofirmen wollen nun wo es wieder läuft auch von ihren Rabatten runter. Und an den oben genannten % kann man doch auch erkennen, daß Opel mehr geben muß, VW auch locken muß (der neue Passat kommt nicht so an) und Audi und BMW auch schon 5% weiter runter sind.  Ich mein ja nur, daß die einen reellen Listenpreis machen sollen, auf den es dann auch überschaubare Rabatte gibt. 

Ich würde eh nur zwischen A4 und C-Klasse wählen. Und es wird gemunkelt, daß der A4 auch nicht so rennt wie er soll.

Hinzu kommt noch etwas anderes:

Die Verkaufsorganisation hat Planzahlen

Die Niederlassung hat Planzahlen

Der Verkäufer hat Planzahlen

Und alle bemühen sich diese zu erfüllen.

Abgerechnet wird i.d.R. zum Quartalsende und natürlich zum Jahresende.

Wenn sich jetzt ein Quartals/Jahresende nähert, und die Planzahlen sind noch nicht erfüllt

(falls sie erfüllt sind gibt es leider nichts) greifen alle in dieser Kette gerne zu Sondermassnahmen wie:

Erhöhte Rabatte für Lagerfahrzeuge

Erhöhte Ankaufswerte für Inzahlungsnahmen.

In guten Jahren (also schlechten für die Autoverkäufer) kann man dann in der letzten

Woche häufig tolle Schnäppchen machen. Da sind Rabatte drin, die kann man hier gar nicht

nennen, die würde sowieso keiner glauben.

Dies gilt aber immer nur für Lagerfahrzeuge, nie für Bestellmodelle.

Für die Endabrechnung gilt immer der Tag der Zulassung.

Meine Meinung als "Privatkäufer":

Ein Mercedes ist nunmal teuer. Das ist auch schon bei der A-Klasse so. Aber es ist nunmal ein Mercedes. Da darf man nicht an vergangene Problemchen wie Rost, Bremsenausfall oder Umkipp-A-Klasse denken. Jeder hat mal eine schlechte Phase und die Probleme wollten einfach nicht aufhören. Wenn man aber die letzten 125 Jahre über einen Kamm kämmt, muss man schon sagen: Mercedes ist die weltweit beste Automarke ! Das war so...und ist wieder so ! MB ist z. Zt. wieder ganz oben ! Die C-Klasse läuft bestens, die E-Klasse läuft nach kleinen Startschwierigkeiten bestens. Die Verkaufszahlen sind wieder da und der Export brummt. Der CLS wird seine Käufer finden und warten wir mal auf den Shooting-Brake...ich hab noch kein geileres Auto gesehen. Der SLK wird wieder traditionell gut laufen und die neue A- und B-Klasse gehen in die richtige Richtung. Elektro-Autos sind momentan keine Option. MB ist an der Brennstoffzelle....ist diese serienreif, schlägt MB hammermässig zu und bietet einen alternativen, bezahlbaren Antrieb. Klar verschwindet viel geld in Forschung...aber deswegen sind sie ja ganz oben. Man bedenke die ganzen Assistent-Systeme, die laufen fehlerfrei. Momentan ist als Privatperson eine Neuanschaffung eines Mercedes schon sehr teuer. Das lohnt sich erst, wenn man den Wagen ( so wie ich ) 7-8 Jahre oder noch länger fährt.

Momentan laufen die geschäfte eben gut und dann gibt es im Normalfall auch keine nennenswerte Rabatte. Basta! 10% sind im Moment schon gut, wenn man die aushandelt. Dann sollte man aber schon in die Hauptniederlassung und nicht zum örtlichen Vertragshändler gehen.

Ich bin froh, ich habe meinen Ende 2009 in Krisenzeiten mit errechneten 18% bekommen. Die Jahreswagen, die draussen standen, waren genauso teuer. Da haben wir uns für eine Neubestellung entschieden. Nur die zeiten sind (im Moment jedenfalls) vorbei.

In USA und China will eben niemand einen Opel Insignia. Selbst die VW`s laufen schlecht. Warum sonst wird dort ein US-Passat für umgerechnet 15000€ angeboten ??? Weil der Dolllar dort eben auch nicht mehr so locker sitzt. Die haben im Moment die Krise, schauen neidisch zu uns rüber zu good-old-europe ! Die schütteln den Kopf, wenn die hören, das wir für eine Standard-C-Klasse 35000€ ausgeben. Umgerechnet könnte sich das ein "normaler Privatmann" nie leisten.

Und bei uns bald auch nicht mehr....siehe Leasing, etc. wir leben in Zeiten, in denen der Rate-Zahl-Betrag grösser geschrieben wird als der eigentliche Preis.

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