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Tür durch Nachbar zerkratzt

Themenstarteram 9. April 2008 um 7:24

Hi,

ich hab leider so ein blöden Nachbarn, der neben mir ein Parkplatz hat. Dieser Idiot reist IMMER die Tür auf, egal wie nah ich dran steh. Bisher ist noch nichts passiert, bis heute.

Gestern hat er genau auf dem weisen Strich geparkt, ich musste natürlich auch auf meinen Parkplatz, bin aber wie immer so weit wie möglich am anderen weisen Strich geparkt, damit meine Tür sicherer ist. Gestern war das aufgrund seiner Aktion leider nicht möglich.

Heute morgen dann ist sein Auto weg, ein richtig fetter tiefer Kratzer in meiner Tür (ich schau jeden Morgen, weil mir klar war, dass das mal passiert). Der Kratzer ist so tief, bis auf den Grundlack.

Nun hatte ich heute morgen ein sehr wichtigen Termin und bin erst einmal losgefahren.

Was soll ich denn jetzt tun, zur Polizei? Versicherung melden oder was? Weil beweisen kann ichs ja nicht, der Nachbar war ja schon weg....

LG

Beste Antwort im Thema

Wenn die parkplätze privat sind bzw gemietet sollte davon ausgegangen werden können das kein anderer dort parkt was in so fern schon mal ein guter ansatz ist. Wenn du zur polizei gehst kannst du ihn das schildern zusammen mit deiner einparkposition (vorwärts/rückwärts) um klar zu machen das es nur von ihm stammen könne. Die Ermittelnde Behörde würde dann auch das Fahrzeug des gegners (deinen nachbarn) unter die Lupe nehmen. Sie werden den Kratzer an deinem Fahrzeug vermessen (höhe von der straße usw.)

Sollten Sie am Fahrzeug deines Nachbarn an der Türkante beschädigungen finden (welche mit sicherheit da sind) werd auch diese vermessen (vermutlich bei geöffneter und geschlossener Tür). Natürlich werden noch von beiden Fahrzeugen Foto's gemacht. Foto's zusammen mit den Vermessungen lassen dann darauf schließen ob es möglich oder unwahrscheinlich ist das es dein nachbar war. Um Das weiter zu bearbeiten werden bei den fahrzeugbesichtigungen noch weitere bemerkungen aufgenommen (fremde lackabdrücke ja/nein, farbe usw.). Das Alles zusammen lässt normal ziemlich sichere rückschlüsse über die schuld/unschuld zu.

Um das alles hieb und stichfest zu machen könnten sie noch lackrückstände von beiden fahrzeugen sichern und diese im labor vergleichen lassen, sollten lackrückstände an seinem fahrzeug zu deinem gehören und umgekehrt wäre das alles dann 100% sicher (ein labor kann die lacke sehr genau untersuchen wie zB. die inhaltstoffe). Da eine solche untersuchung aber recht teuer ist glaube ich weniger das sie lackrückstände sichern und falls doch diese zur analyse einschicken.

Du kannst natürlich auch vorher deinen nachbarn direkt darauf ansprechen ob er seinen fehler zugibt und wie er den schaden begleichen will. Er kann es seiner versicherung melden oder aus eigener Tasche zahlen. Du solltest auf jeden fall schonmal (am besten als erstes) einen Kostenvoranschlag bei deiner Werkstatt oder einem Lackierer deines Vertrauens einholen. So kann der Nachbar, insofern er den Schaden zugibt, sich ein bild von den Kosten machen und wie er dies gedenkt zu regulieren. Solltest du zuerst auf deinen Nachbarn zugehen und er streitet es ab solltest du aber auf jeden Fall die Polizei einschalten.

Und warte nicht so lange, im falle einer polizeilichen ermittlung ist es immer besser wenn die fahrzeuge so kurz wie möglich nach dem schaden untersucht werden können, denn die Zeit lässt beweisspuren und mittel verblassen.

Wenn du dich an die polizei wendest solltest du unter anderem auch das kennzeichen deines nachbarn wissen (Fahrzeugtyp und farbe natürlich auch) und am besten schon vorher bilder von den parkflächen gemacht haben, am besten mit deinem auto drauf, so wie es auch nach dem Schadenereignis stand. So können die beamten sich bei der aufnahme der Anzeige selbst ein gutes bild der gegebenheiten machen.

 

Nachtrag : habe eben gesehen das jemand etwas schneller war :D

ich wollte dazu nur anmerken das es gut überlegt sein sollte eine falschaussage zu machen (wie erwähnt wurde das du das ereignis selbst beobachtet hast). Denn dann würdest du selbst als Unfallzeuge aufgenommen und würdest diesbezüglich nochmals als Zeuge vernommen werden. Abgesehen davon würden fragen aufkommen wie : warum haben sie ihn dann nicht unverzüglich zur rede gestellt usw. Sollte es dann sogar vor Gericht kommen müsstes du dort deine Aussage wiederholen... sollte dem Gericht oder den ermittelnden beamten zweifel an deiner aussage kommen kann das für dich selbst noch ziemlich dumm ausgehen

Auszug aus §153 StGB :

"Der Beschuldigte darf falsch aussagen. Das gilt jedoch nicht für Zeugen und Sachverständige, welche sich bei Falschaussagen wegen falscher uneidlicher Aussage strafbar machen können"

... in diesem fall wärst du der Zeuge !!!

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und klebe es ihm auf die Türen, das wird ein Opa sein, folglich wird es ihm egal sein, wenn du ihm erzählst das es für IHN selber gut ist.

am 9. April 2008 um 8:18

Hi,

sehr ärgerlich solche Geschichten.

Ehe du zur Polizei gehst, würde ich erst mal versuchen, vernünftig mit dem Nachbarn zu reden.

Sollte dies ergebnislos bleiben, da er sich wahrscheinlich Stur stellt, würde ich zur Polizei fahren und angeben, was du "gesehen" hast. Sprich Tür gegen Auto ("mit anschließender Fahrerflucht?). Wäre aber eine eher gefühlmäßige Entscheidung, weniger eine juristische.

Grüße,

Rob

Wenn die parkplätze privat sind bzw gemietet sollte davon ausgegangen werden können das kein anderer dort parkt was in so fern schon mal ein guter ansatz ist. Wenn du zur polizei gehst kannst du ihn das schildern zusammen mit deiner einparkposition (vorwärts/rückwärts) um klar zu machen das es nur von ihm stammen könne. Die Ermittelnde Behörde würde dann auch das Fahrzeug des gegners (deinen nachbarn) unter die Lupe nehmen. Sie werden den Kratzer an deinem Fahrzeug vermessen (höhe von der straße usw.)

Sollten Sie am Fahrzeug deines Nachbarn an der Türkante beschädigungen finden (welche mit sicherheit da sind) werd auch diese vermessen (vermutlich bei geöffneter und geschlossener Tür). Natürlich werden noch von beiden Fahrzeugen Foto's gemacht. Foto's zusammen mit den Vermessungen lassen dann darauf schließen ob es möglich oder unwahrscheinlich ist das es dein nachbar war. Um Das weiter zu bearbeiten werden bei den fahrzeugbesichtigungen noch weitere bemerkungen aufgenommen (fremde lackabdrücke ja/nein, farbe usw.). Das Alles zusammen lässt normal ziemlich sichere rückschlüsse über die schuld/unschuld zu.

Um das alles hieb und stichfest zu machen könnten sie noch lackrückstände von beiden fahrzeugen sichern und diese im labor vergleichen lassen, sollten lackrückstände an seinem fahrzeug zu deinem gehören und umgekehrt wäre das alles dann 100% sicher (ein labor kann die lacke sehr genau untersuchen wie zB. die inhaltstoffe). Da eine solche untersuchung aber recht teuer ist glaube ich weniger das sie lackrückstände sichern und falls doch diese zur analyse einschicken.

Du kannst natürlich auch vorher deinen nachbarn direkt darauf ansprechen ob er seinen fehler zugibt und wie er den schaden begleichen will. Er kann es seiner versicherung melden oder aus eigener Tasche zahlen. Du solltest auf jeden fall schonmal (am besten als erstes) einen Kostenvoranschlag bei deiner Werkstatt oder einem Lackierer deines Vertrauens einholen. So kann der Nachbar, insofern er den Schaden zugibt, sich ein bild von den Kosten machen und wie er dies gedenkt zu regulieren. Solltest du zuerst auf deinen Nachbarn zugehen und er streitet es ab solltest du aber auf jeden Fall die Polizei einschalten.

Und warte nicht so lange, im falle einer polizeilichen ermittlung ist es immer besser wenn die fahrzeuge so kurz wie möglich nach dem schaden untersucht werden können, denn die Zeit lässt beweisspuren und mittel verblassen.

Wenn du dich an die polizei wendest solltest du unter anderem auch das kennzeichen deines nachbarn wissen (Fahrzeugtyp und farbe natürlich auch) und am besten schon vorher bilder von den parkflächen gemacht haben, am besten mit deinem auto drauf, so wie es auch nach dem Schadenereignis stand. So können die beamten sich bei der aufnahme der Anzeige selbst ein gutes bild der gegebenheiten machen.

 

Nachtrag : habe eben gesehen das jemand etwas schneller war :D

ich wollte dazu nur anmerken das es gut überlegt sein sollte eine falschaussage zu machen (wie erwähnt wurde das du das ereignis selbst beobachtet hast). Denn dann würdest du selbst als Unfallzeuge aufgenommen und würdest diesbezüglich nochmals als Zeuge vernommen werden. Abgesehen davon würden fragen aufkommen wie : warum haben sie ihn dann nicht unverzüglich zur rede gestellt usw. Sollte es dann sogar vor Gericht kommen müsstes du dort deine Aussage wiederholen... sollte dem Gericht oder den ermittelnden beamten zweifel an deiner aussage kommen kann das für dich selbst noch ziemlich dumm ausgehen

Auszug aus §153 StGB :

"Der Beschuldigte darf falsch aussagen. Das gilt jedoch nicht für Zeugen und Sachverständige, welche sich bei Falschaussagen wegen falscher uneidlicher Aussage strafbar machen können"

... in diesem fall wärst du der Zeuge !!!

Stell doch für die Zunkunft was dazwischen. z.B. eine Holzlatte oder eine Kette etc.etc. Irgendwas, damit die Tür nicht direkt dein Auto trifft. Wenn der Nachbar meckern sollte, dann hast du ja einen guten Grund "aus gegebenem Anlaß ist das nötig"...

Übrigens: Wenn es nur ein Kratzer ist, dann mach einfach einen Punkt mit dem Lackstift drauf. Sowas passiert z.B. auf Supermarktparkplätzen andauernd und ist nicht grundsätzlich vermeidbar (wenn auch ärgerlich). Dort am besten Autos mit Kindersitz meiden :-)

Wenn ich wirklich zu 100% wüsste, dass er es nur gewesen sein kann (und nicht z.b. zuvor auf nem Supermarkt Parkplatz), dann würd ich ihn zur Rede stellen.

Solche Mist-Opas hab ich hier auch, die gönnen sich auch mal 2 Parkplätze, weil ihr heiliger VW sonst neben einen billigen BMW stehen könnte :rolleyes: und da ich erst spät zuhause bin, kann ich dann am Arsch der Welt parken... Irgendwann packt ich mir den alten Saftsack mal... Was alte Mensch sich rausnehmen geht auf keiner Kuhhaut. Haben auch grundsätzlich immer Recht und wenn mal nicht, dann doch.

Zitat:

Original geschrieben von Kevcali

Haben auch grundsätzlich immer Recht und wenn mal nicht, dann doch.

wer seit über 40jahren (lt. eigenen aussagen) unfallfrei fährt, der kann auch nur recht haben.... :p

@te: such erstmal das gespräch mit dem nachbarn.....wenn das nix nützt, leg ihm aus dem bußgeldkatalog vor, was er für fahrerflucht kassiert -> anzeige!

wenn du noch zeugen dafür hast, das er immer so eng parkt, nimm die direkt mir zur polizei.....

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