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tür einstellen

Themenstarteram 6. November 2008 um 13:36

habe einen käfer bj.72.kann mir jemand erklären wie die türen einzustellen sind?habe egal ob das obere oder das untere schanier drinn oder draußen ist einen spalt oben rechts an der schloßseite.danke im voraus andy

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12 Antworten
am 8. November 2008 um 0:35

Wenn ich mich recht erinnere, kommen Distanzbleche zwischen die Schanierbefstigungen und die A-Säüle, die die Tür im Winkel verändern, ich weiss aber nicht in welchen Stärken sie erhältlich sind....

Ich bekam als Kind mal fürchterlich *motz* weil ich mit denen gespielt habe, und nicht mehr nachvollziehbar war, welches der vielen dünnen und dickeren Bleche hinter welchem Schanier gesessen hat, ob das nun zum 1600er Karmann der Fall war oder beim 69er 1302, weiss ich nicht mehr, beide mussten mal im Laufe der Zeit ihre Türen lassen, das Eisen-Rost-Betongemisch des Vorbesitzers bröckelte aus den Türen des Karmann, im Käfer hinter liess ein DKW Schnell-Laster seinen Abdruck in der Seite

am 9. November 2008 um 13:18

Hallo Andy,

also das mit den Einstellplatten stimmt beim Käfer nicht, da der Spalt indem das Scharnier sitzt gerade so breit ist wie das Scharnier. Es ist eher zu vermuten, das sich im Laufe der Zeit die Bereiche an Tür und A-Säule, an denen das Scharnier befestigt ist verbogen haben. Es kommt natürlich jetzt darauf an wo der Spalt ist. Ist er zwischen Tür und Seitenteil oder da wo die Tür mit der dichtung inne anliegen sollte? An der Vorderseite müßen die Scharniere auf jedenfall so eingestellt werden, daß die Tür auf einer Ebene mit dem vorderen seitenteil liegt, also plan zu dem kleinen Streifen der hinterhalb des Falzes liegt. Alles was dann ned Bereich zum hinteren Seitenteil betrifft wird dann hinten an der Tür eingestellt.

Gruß Thomas

Zitat:

Red1600i

Fehler im Spaltverlauf kann man durch Beilegen von Platten oder Beilegscheiben beheben, die muß man aber selber anfertigen. Ich benutze dafür dünnes 0,25mm Zinkblech, das kann man leicht beschneiden. Dabei ändert sich natürlich auch immer die Höhe wieder.... Hebelgesetze

Das war mir auch so in Erinnerung, dass damals Distanzbleche vorhanden waren

Diese Bleche gab es auch mal von VW, ob's die heute noch gibt, weiss ich nicht.

Ich würde aber erstmal checken, ob die Scharnierbolzen nicht längst eingelaufen sind und Spiel haben, ob der Schließkeil stimmt... und ob überhaupt schon mal dran rumgemurkst worden ist.

Abgerostete A-Säulen, getauschte Türen, Reparaturen am Schweller/Heizkanal, Überzieherbleche am Schweller, drübergedengelte Seitenteile hinten oder ein netter versteckter Auffahrunfall... alles schon gesehen, leider.

Bau mal den Schließkeil ab (vorsicht, hinten in der B-Säule fällt vielleicht eine Gewindeplatte in den Keller) und schließe die Tür. Hängt sie runter? Hat sie Spiel nach oben unten? Dann sind es die Scharnierbolzen.

Hat sie die richtige Höhe? Oft werden die Türen zu niedrig eingebaut, dann muss der Schließkeil sie heben, der Spalt wird unten an der B-Säule zu klein und sie streift... oben ist er dann zu weit.

Die Türe wird so eingebaut, dass Höhe und Spalt genau zur B-Säule passen, genau parallel und gleich Höhe an der Unterkante und Charakterlinie.

am 11. Juni 2009 um 15:52

Hallo

Ist ja schon was älter die Frage und die Antworten hier

hab aber auch das Problem das ich die Tür nicht eingestellt bekomme

Kann mir einer da weiterhelfen?

Komme aus dem Raum Köln

Bin für jeden Tip oder Trick offen!

Bolzen sind nicht ausgeschlagen

Gibt oder gab es die Bleche wirklich ?

Hat jemand noch so Bleche?

Badmobil1

Die Bleche kann man selber herstellen, das ist gar kein Problem. Ich verwende dafür selbstklebende Zinkfolie, die gibt es im örtlichen Stahlhandel. Die Folie wird für die Abdichtung von Dachrinnen und Rohren verwendet. Man kann sie dann auf das Scharnier aufkleben und genau beschneiden. Man sieht sie nachher nicht. Wichtig ist nur, dass sie perfekt und glatt aufliegt, sonst hat sie mit Blasen Probleme... Setzprobleme und die Türe verändert sich beim Anziehen der Schrauben. Da darf also kein Rost oder Krümel dazwischen sein.

Es gibt sie in verschiedenen Stärken, 0.2 - 0.5mm, wie gesagt selbstklebend. Kann man mit einer gewöhnlichen Schere sauber zuschneiden... und das Zink braucht keinen Schutz, ganz im Gegenteil, es schützt die unlackierten Bleche :)

Die Käfertüre wird nach der B-Säule eingerichtet, sowohl in der Breite und auch Höhe und ebenfalls über den Spalt. Nach vorne ist unwichtig, da sieht man eh keinen Breiten oder Höhenfehler wegen der Dachrinne bzw. dem Falz vor dem Scharnier. Ohne Trittbrett kann man das am besten machen. Eine Latte an der Unterkante zur Seitenwand/Türe kann die Höhe perfekt wiedergeben, ebenfalls den Winkelder Türe... geht natürlich nur solange, wie Türe und Seitenwand original sind und nicht aufgespachtelt.

Die Einstellung der Türe erfolgt IMMER ohne den Schließkeil/Schlossplatte. Wer den drin läßt, wird diese Einstellung 10x machen und immer noch ein mäßiges Ergebnis haben. Der Schließkeil kommt erst ganz zum Schluss rein und dann so, dass er die Türe nicht mehr verändert.

Pfuscher stellen die Türe mit dem Schließkeil ein. Der hebt oder würgt die Türe in Position. Dass dann Spalte keilförmig werden oder die Türe schwergängig wird, ist dann vollkommen normal. Und dass sie sich mit der Zeit wieder verändert, das ist dann auch normal. Pfusch eben...

hallo red1600,

so ne tür lässt sich wohl schwer alleine einstellen, oder? denn wenn ich die schrauben löse, dann verschiebt sie sich doch sicher automatisch mehr oder weniger stark und auch wenn sie eingepasst ist, sollte während des festschraubens sicher jemand die tür halten? oder was hast du so für tricks auf lager ?

bei mir hängt die beifahrerseite auch herunter die fahrerseite auch wenn auch nicht ganz so arg und oben ist sie tiefer an der b-säule und unten hat sie leichten überhang. der, der mir den wagen gerichtet hatmeinte er könne nichts mehr verstellen. hätte alles ausgereizt was geht. wollte das nochmal selber versuchen weil ich das nicht so ganz glauben kann... wenn tazsächlich nichts mehr geht, was hat man dann noch für möglichkeiten die türen möglichst gerade hinzubekommen?

danke und ciao

Das geht auch gut alleine, das ist nicht so sehr das Problem.

Als allererstes baut man die Dichtung von der Tür ab, die verfälscht beim ersten Einrichten gern das Ergebnis. Ebenfalls den Schließkeil/Schlossplatte.

Damit fällt die Türe ohne jede Krafteinwirkung in den Türausschnitt.

Stelle die Türe in der Höhe ein, das ist die wichtigste Einstellung für erste. Halte ruhig eine Latte unten ran, dass die Türe unten waagrecht zwischen A-Säule und Seitenwand hinten drin steht. Dann sollte auch automatisch der B-Säulen Spalt passen. Falls er keilförmig ist, an der A-Säule etwas heben oder senken... aber die Höhe muss an der Türecke zur Seitenwand stimmen und gleich hoch bleiben.

Wenn du diese Grundeinstellung gefunden hast, kommt die Breite mit der Türverdrehung dran. Das prüft man mit einem Plastiklineal und einem Spaltmaß. An der Türunterkante siehst du den Beschnitt der Türaussenhaut. Diese Kante muss parallel zum Schweller laufen, dieses Mass holst du dir nahe an der B-Säule und stellst es auch an der A-Säule in der Breite ein, dann hast du das korrekte Dichtmass der Türe. Das stellst du am unteren Schrnier ein.

Schließe die Türe, an der B-Säule unten sollte an der Ecke nun die Höhe genau mit der Ecke der Seitenwand stimmen. Prüfe die Breite der Türe nun nach oben. Verdrehungsfehler der Türe stellst du nun mit dem oberen Scharnier ein.

Schlossplatte rein... Schlossplatte leicht anschrauben, sie muss sich nocht etwas bewegen können ... Türe schließen, öffnen, fest anschrauben. Dichtung rein, nochmal checken ob die Dichtung was ausmacht, fertig.

So, jetzt gibt es noch ein paar Probleme mit schiefen A-Säulen. Wenn du zwar die Ecke zur Seitenwand einstellen kannst, aber beim Anschrauben der Türe sich immer wieder der Spalt verändert, dann brauchst du Ausgleichscheiben unter dem Scharnier. Im Werk wurde sowas am Scharnier gestaucht, so'n fetter Hammer wirkt da Wunder... aber das würde ich an einem lackierten Käfer nicht machen, wäre nicht so sehr empfehlenswert. Da kommen jetzt diese Folien oder Platten ins Spiel. Du musst solange unterlegen, bis der Spalt parallel bleibt und sich nicht mehr ändert.

Achja, und die Türscharnierbolzen sollten im perfekten Zustand sein. Ausgelutscher rostiger Mist sollte vorher erledigt sein. Die Bolzen gibt's mit Übermaß 8.1mm und 8.2mm, die Reibahle dafür gibt's im Werkzeughandel, alternativ ein passend angeschliffener Bohrer. 8.1mm mit seitlichem Anschliff für's bessere Einführen und dann langsam damit aufreiben.

danke! das hast du sehr schön ausführlich erklärt .... puuuhhh klingt das nur so kompliziert oder ist es das auch?

Frage: wenn ich die türe einpasse dass sie an b-säule passt etc... dann muss ich sier ja wieder öffnen zum feststellen der schrauben? ... und zack ist man wieder verrutscht?? sorry, wirst über die fragen sicher müde lächeln... bin aber (noch) kein so "bastelexperte"

grüße und schönes sonntag aus dem sonnigen nordbaden

Nö, in der Industrie macht(e) das einer alle 2 Minuten ;)

Die Schrauben macht man ja auch nie ganz auf, sondern löst sie nur etwas. Mit einem Plastik Keil und Gummi/Metallhammer bewaffnet kann man dann auch die Teile sehr gut und sehr feinfühlig bewegen. Etwas Übung halt...

kann mir einer von euch sagen wo man selbstklebende Bleche bestellen kann??

mfg

am 28. April 2010 um 18:10

Selbstklebende Zinkbleche gibt es beim örtlichen Stahlhandel, im Dachdeckereinkauf, bei Heizungsbauern und anderen, sie sind in Stärken ab 0,2mm erhältlich.

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