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Türen ausrichten
Moin zusammen,
neue Baustelle - die Türen. (Die Forumssuche ist da eher zurückhaltend)
Irgendwie haben sich im Lauf der Jahrzehnte die Türen beim Buick geändert. Die Lager sind soweit OK, da wackelt nichts, aber die Anschläge stimmen nicht mehr richtig. Keine Tür fällt richtig ins Schloss, man muss mit Schmackes die Türen knallen.
Die hintere Tür hatte ich schonmal versucht zu justieren. Jetzt passt sie gut an den hinteren Kotflügel, die Flucht zur Karosserie ist jetzt auch besser. Allerdings sind die Spaltmaße unterschiedlich. Beim Öffnen der hinteren Tür berührt die Zierleiste bedingt durch den Drehpunkt die Kante der vorderen Tür. Die vordere Tür müsste ca. 2-3 mm weiter vor.
Sieht man sich die Schrauben der Türbefestigungen an, ist die Funktion auf den ersten Blick logisch. Die Schrauben an der Tür sind für das Ausrichten rein/raus und die Schrauben an der Karosserie für Winkel, hoch/runter und vor/zurück. Ist das so richtig?
Muss man da mit Shimps arbeiten?
Gibt es eine bestimmte Vorgehensweise für das Ausrichten?
Gruß
Achim
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20 Antworten
Die Arbeit hab ich auch vor mir. Bei mir wurden mal irgendwann die Türen abgebaut und wieder ran gebaut nach dem Motto "Hauptsache sie bleiben zu".
Die Türen können an den Scharnieren an den Säulen vor und zurück geschoben und an den Türen selbst rein bzw. raus verstellt werden. So wie du es schon richtig geschrieben hast. Shims sollten im Normalfall keine benötigt werden.
Ich schau später mal in mein Karosserie Buch von Fisher, vielleicht steht hier auch noch was dazu.
Das Video hier hatte ich mir vor geraumer Zeit angesehen und ist Recht informativ.
Zitat:
@Astra-f-anatic schrieb am 24. August 2024 um 12:30:45 Uhr:
Ich schau später mal in mein Karosserie Buch von Fisher, vielleicht steht hier auch noch was dazu.
Das Video hier hatte ich mir vor geraumer Zeit angesehen und ist Recht informativ.
Ah, super,
in allen meinen Reparaturbüchern steht nichts über die Türen. Aber seitenweise über die Kotflügel und die Haube. Eventuell ist das Einstellen der Türen ja so kompliziert, dass man dafür einen eigenen Band braucht.
Hi,
ich habe mich das auch mal gefragt und bin dann darüber gestolpert:
https://www.lmctruck.com/.../door-alignment-tool-6?...
Zitat:
@chrisd75 schrieb am 25. August 2024 um 13:02:52 Uhr:
Hi,
ich habe mich das auch mal gefragt und bin dann darüber gestolpert:
https://www.lmctruck.com/.../door-alignment-tool-6?...
Guter Tipp. Nach weiterem guggeln bin ich auf dieses Teil hier gestoßen: https://www.youtube.com/watch?v=_bs752lRsPo
Aaaaaaaber ob das wirklich sinnvoll ist und ob man da nicht die Tür komplett versemmelt?
Eventuell gings, wenn man die Schrauben, die für den Winkel zuständig sind, leicht löst, dann mit so einem Teil (Kann man sich bestimmt selber zusammen braten) die Tür richtet, dann die Schrauben wieder nachziehen.
Man kann auch den Bolzen, der die Türe zuhält, justieren, passenden Inbus oder Innen-Torx vorausgesetzt. zusammen mit den Verstellmöglichkeiten der Scharniere sollte sich sattes Schliessen bewerkstelligen lassen. Aber: von selbst verstellt sich da nix. Also scheint es schon an den Scharnieren zu liegen. Gibt Rep-Sätze dazu. Hab das beim Cutlass gemacht vor vielen Jahren, seither klappt es auch mit den Türen.
Zitat:
@mc.drive schrieb am 25. August 2024 um 22:15:41 Uhr:
Man kann auch den Bolzen, der die Türe zuhält, justieren, passenden Inbus oder Innen-Torx vorausgesetzt. zusammen mit den Verstellmöglichkeiten der Scharniere sollte sich sattes Schliessen bewerkstelligen lassen. Aber: von selbst verstellt sich da nix. Also scheint es schon an den Scharnieren zu liegen. Gibt Rep-Sätze dazu. Hab das beim Cutlass gemacht vor vielen Jahren, seither klappt es auch mit den Türen.
Also beim rumwackeln ist kein Spiel im Scharnier. Kann aber sein, dass die Bolzen sich verstellt haben. Die hatte ich schon öfter mal ähh "justiert".
Hab jetzt erstmal alles gut eingefettet und geschmiert. Das war auch mal wieder nötig und hat auch etwas geholfen.
Die Hintertür Fahrerseite geht und ist eigentlich OK. Die Fahrertür hängt tatsächlich rund 5 oder 7 mm nach unten. Sieht man an der Oberkante zur Hintertür.
Zitat:
@Gedoensrat schrieb am 24. August 2024 um 13:09:23 Uhr:
Ah, super,
in allen meinen Reparaturbüchern steht nichts über die Türen. Aber seitenweise über die Kotflügel und die Haube. Eventuell ist das Einstellen der Türen ja so kompliziert, dass man dafür einen eigenen Band braucht.
Entschuldige die späte Nachricht. Im Reparatur Buch von Buick steht wirklich wenig. Daher auch das Buch von Fisher für die Karosserie.
Da haben die Türen ein eigenes Kapitel. Da steht aber im Endeffekt auch nichts anderes drin als im Video gezeigt.
Zum nachträglichen Einstellen steht tatsächlich relativ wenig drin.
Also ich weiß jetzt nicht wie es bei dem Buick ist, aber aus meiner Erfahrung haben die meisten Autos Türscharniere die seitlich an die A-Säule angeschraubt sind und die auf der A-Säule verschiebbar sind.
So dass man die Tür eben weiter nach hinten oder vorne montieren kann oder sie in sich drehen kann, sie also so montieren kann, dass sie am Schloss höher kommt, oder tiefer.
Ich persönlich mache das oft so, wenn Türen hängen, was mit der Zeit passiert, weil sich die Bolzen, die die Tür halten mit der Zeit eben einfach einarbeiten oder schlicht verschleißen.
Ich schaue Spaltmaße betreffend, ob die Tür oben mehr nach vorne, oder unten mehr nach hinten muss und natürlich an welches Scharnier man besser dran kommt.
Dann stelle ich das Auto so an eine Hebebühne, dass ich die Hebebühnenarme über die Tür bringen kann und hänge dann die offene Tür mit einen Spanngurt an den, auf Höhe gefahrenen, Hebebühnenarm.
Das kann man sich dann so einstellen, dass die Tür offen ziemlich entlastet ist.
Man kann dann die Scharniere losschrauben und mit einem Holz und Gummihammer, leicht in die richtige Richtung verstellen.
Dann schraubt man sie wieder fest und lässt die Hebebühne ab, so dass der Gurt wieder frei ist und schaut wie die Tür schließt. So kann man sich einer perfekten Einstellung relativ gut nähern und bekommt das vor allem auch alleine hin, ohne dass zwei andere die Tür halten müssen.
Allerdings sind dem natürlich immer Grenzen gesetzt und ich hatte auch schon Autos wo die Türscharniere so ausgeschlagen waren, das in dem verstellbereich nichts zu gewinnen war. Dann muss man gegebenenfalls die Scharniere ausbauen, die Bolzenlöcher zu schweißen und neu bohren bzw neue Bolzen verwenden.
Ich hab einen Wagenheber mit einer dicken Decke drauf unter die geöffnete Türe gestellt, dann die Schrauben gelockert und wieder halbwarm angezogen, dann die Tür ein paarmal bewegt und dann ganz angezogen.
Trotzdem behaupte ich nach wie vor, dass vor allem das untere Scharnier verschlissen ist. Da die Tür ca. 20 - 30 kg hat, kann man mit *wackeln* nicht viel merken, da muss man schon mit kräftigen Händen anpacken.
Die 2-Türer sind nochmal ein Stück heftiger als die Limousinen.
Zitat:
@mc.drive schrieb am 27. August 2024 um 22:54:16 Uhr:
Ich hab einen Wagenheber mit einer dicken Decke drauf unter die geöffnete Türe gestellt, dann die Schrauben gelockert und wieder halbwarm angezogen, dann die Tür ein paarmal bewegt und dann ganz angezogen.
Trotzdem behaupte ich nach wie vor, dass vor allem das untere Scharnier verschlissen ist. Da die Tür ca. 20 - 30 kg hat, kann man mit *wackeln* nicht viel merken, da muss man schon mit kräftigen Händen anpacken.
Die 2-Türer sind nochmal ein Stück heftiger als die Limousinen.
Guter Tipp mit den halbwarmen Schrauben.
Beim Wackeln an der Tür wackelte der ganze Wagen mit. Ich bin da schon mit Schmackes drangegangen.
Das werde ich aber nochmal überprüfen bevor die Schrauben gelöst werden.
Eigentlich ist das unerheblich, ob die Bolzen ausgeschlagen sind, wenn die Tür nicht gerade wackelt wie ein Lämmerschwanz.
Ob sich nun das Blech gesetzt hat, die Tür seit der Produktion hing, dass bei der Nach Lackierung mal falsch montiert wurde, oder der Bolzen ausgeschlagen ist.
Wenn die Tür zu tief hängt, muss man sie halt richten, denn wenn sie jedes Mal auf das Schloss aufschlägt und von diesem nach oben gezogen wird, ist das auch für die Schlossmechanik nicht gerade hilfreich.
Exakt. Eine *neue* Türmechanik lässt sich mit leichter Hand schliessen und macht nur *klack*. Die kaputte macht *kawumm* und das schleift z.B. den Bolzen oben ab. Gibts zwar billig neu, aber es muss nicht sein.
Es sei denn, man hat neue Türgummis drin, die etwas steif sind. Ich muss immer die Tür zu schlagen, dass sie gefühlt gegenüber wieder raus kommt.
Zitat:
@mc.drive schrieb am 28. August 2024 um 23:07:31 Uhr:
Exakt. Eine *neue* Türmechanik lässt sich mit leichter Hand schliessen und macht nur *klack*. Die kaputte macht *kawumm* und das schleift z.B. den Bolzen oben ab. Gibts zwar billig neu, aber es muss nicht sein.
Also die Tür an meinem Dayli Peugeot macht "Plonk". Ich finde eine gut gerichtete US-Car_Tür sollte zumindest "Tschunk" machen, wenn nicht sogar "Dschump".