TÜV Auto
Inwiefern verdienen Werkstätten mit, wenn in der Werkstatt geprüft wird?Wann bezahlt der Mechaniker den Prüfer oder bezahlt der Kunde den Prüfer direkt?Ich denke durchaus, dass der Mechaniker etwas verdient, indem er die Autowerkstatt zur Verfügung stellt
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13 Antworten
Typischwerweise ist das ein durchgereichter Posten auf der Werkstattrechnung. D.h. die Werkstatt geht in Vorkasse, berechnet meist etwas für die "Leihstellung" des Prüfequipments. Den Prüfer bezahlt man deshalb i.d.R. nicht direkt, weil man ja miest nicht anwesend ist. Z.B. gibt man das Auto im Rahmen einer Inspektion ab und lässt zus. die HU machen.
Ggf. verdient die Werkstatt an der Abgasuntersuchung wenn sie diese selbst durchführt.
Ich gehe in meiner kleinen und freien Werkstatt auch zur HU.
Wenn was bei der HUK bemängelt werden sollte, was ich nicht alleine richten kann, dann macht es die Werkstatt. Da verdient die eben auch dran oder dass sie vorab etwas für die HU gerichtet hat.
Steht auch der Rechnung. Sollten da 10€ sein. Für den Kunden. Allerdings ist es mehr.
Der HU Prüfer stellt die Räumlichkeiten nicht zu Verfügung. Er kann weniger der Werkstatt in Rechbung stellen als wenn man zu im geht.
Ich vermeide die Kombination.
Man könnte jetzt unterstellen, dass die Werkstatt noch mehr verdient, wenn der befreundete Prüfer die Fahrzeuge nicht durchgehen lässt und sich dadurch Reparaturen ergeben, aber davon gehe ich nicht aus.
Dafür bräuchte die Werkstatt in der Regel doch gar nicht den Prüfer. Wenn die einem unerfahrenen Kunden vorab sagen, dass er mir X und Y nicht mehr durch die HU kommt, dann machen da die Kunden sicher auch gerne das Portemonnaie auf.
Zitat:
@EthanolAAM schrieb am 12. Dezember 2024 um 21:44:13 Uhr:
Dafür bräuchte die Werkstatt in der Regel doch gar nicht den Prüfer. Wenn die einem unerfahrenen Kunden vorab sagen, dass er mir X und Y nicht mehr durch die HU kommt, dann machen da die Kunden sicher auch gerne das Portemonnaie auf.
Ja, da ist was dran, obwohl denkbar ist, dass wenn der Prüfer den "Mangel" feststellt, dann kommt es für den Kunden gefühlt von einer neutralen Stelle, die an den Reparaturen nichts verdient und wenn überhaupt, dann mit der Nachprüfung, was die Aussage glaubhafter machen könnte.
Da sage ich nichts zu. Es hat einen Grund warum ich selber zur HU gehe und dabei bin.
Und sagt nicht TÜV. Es ist die HU die man bei diversen Anbietern wie auch beim TÜV machen kann.
Zitat:
@Dacia87 schrieb am 12. Dezember 2024 um 20:21:49 Uhr:
Inwiefern verdienen Werkstätten mit, wenn in der Werkstatt geprüft wird?Wann bezahlt der Mechaniker den Prüfer oder bezahlt der Kunde den Prüfer direkt?Ich denke durchaus, dass der Mechaniker etwas verdient, indem er die Autowerkstatt zur Verfügung stellt
1. Bezahle einfach die bestandene 2. HU aus deinem anderen Thema und finde dich damit ab, dass deine Bremse bald gemacht werden sollte.
2. Die Werkstatt verdient nichts an der HU durch den externen SV. Sie verdient allerdings an der Reparatur der festgestellten Mängel, vermeidet nervenaufreibende Diskussion mit dem Kunden über Sinn und Unsinn einer notwendigen Reparatur / Wartung und deshalb macht es für eine Werkstatt Sinn die HU im eigenen Hause anzubieten.
@Roman1971
Wer so leicht verschwörerisch denkt, dem ist kaum zu helfen, nicht mal durch Werkstatt-/HU-Anbieterwechsel.
Zitat:
@EthanolAAM schrieb am 13. Dezember 2024 um 06:09:16 Uhr:
Wer so leicht verschwörerisch denkt, dem ist kaum zu helfen, nicht mal durch Werkstatt-/HU-Anbieterwechsel.
Wenn mit "wer" ich gemeint sein sollte, dann sei beruhigt, dass ich mir selbst helfen kann und es keiner Hilfe anderer bedarf. Anders als Du würde ich ein solches Denken nicht als verschwörerisch bezeichnen, sondern als ergebnisoffen, was auch für Dich beim Lesen mit Verstand ersichtlich wäre.
Zitat:
@Dacia87 schrieb am 12. Dezember 2024 um 20:21:49 Uhr:
Inwiefern verdienen Werkstätten mit, wenn in der Werkstatt geprüft wird?Wann bezahlt der Mechaniker den Prüfer oder bezahlt der Kunde den Prüfer direkt?Ich denke durchaus, dass der Mechaniker etwas verdient, indem er die Autowerkstatt zur Verfügung stellt
Siehe GebOSt.
https://www.gesetze-im-internet.de/stgebo_2011/BJNR009800011.html (Gilt aber nur für die TP des jeweiligen Bundeslandes)
Die Gebühren unterscheiden sich etwas zu der in der Prüfstelle (bspw. TÜV Süd in BaWü). Bezahlt wird das schlussendlich von Dir, also dem Kunden. 2019 hätte die HU (Nur diese) in der Prüfstelle TÜV Süd in BW 56,60 € gekostet, in der Werkstatt hatte die Organisation 72 € berechnet. Die AU wurde direkt von der Werkstatt abgerechnet.
Daher verzichte ich auf diesen "Service" (HU in der Werkstatt) und lasse direkt in der Prüfstelle prüfen.
@Roman1971
Danke.
Bisher warst weder du noch ich erwähnt. Du hast es geschafft Beides in einem Beitrag zu tun.