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Tüv bemängelt den Einbau der Gasanlage
Hallo,
folgendes Problem.
Am 10.02.2006 lies ich meine neue Autogasanlage
Prins VSI beim Tüv in Bottrop abnehmen.
Alles ohne Probleme.
Vorgestern ( ca 15 Monate später )
muss mein Auto zum Tüv und folgendes wurde bemängelt.
1. Absperrventil Gasanlage falsch geschaltet,
schalten bereits bei eingeschalteter Zündung.
2. Leitungen / Schläuche der Gasanlage
unzulässige Einbaulage.
Zu Punkt 2 möchte ich ergänzen es geht um die Leitungen die
direkt aus dem Tank kommen, diese sind nach unten weg verlegt. Laut Tüv müssen die seitlich aus der Radmulde rausgelegt werden, aber nicht nach unten.
Man kann auch schon kleiner Beschädigungen an den Schläuchen erkennen durch das Bordstein rauf und runterfahren.
Wer kennt sich mit sowas aus und kann mir einen Tipp
( möglichst auch mit Quellenangabe ) geben.
Danke *V5*
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36 Antworten
10.02.2006 ??
dann hast du noch garantie
also der umrüster sollte das beheben!
Zitat:
Original geschrieben von rseitz8774
10.02.2006 ??
dann hast du noch garantie
also der umrüster sollte das beheben!
Na klar muss er das beheben.
Hier wird aber nach der Richtigkeit gefragt.
Mein Umrüster ist der Meinung es ist alles in Ordnung.
Jetzt bin ich auf der Suche nach einen offiziellen Dokument
oder Gesetzestext wo drin steht wie es richtig sein sollte.
Gruß *V5*
Zitat:
Original geschrieben von *V5*
Hier wird aber nach der Richtigkeit gefragt.
Mein Umrüster ist der Meinung es ist alles in Ordnung.
Ich würde es den Umrüster selbst mit dem TÜV abklären lassen.
Ist ja wohl nicht deine Aufgabe in Gesetzestexten herumzuwühlen oder?
Wenn du Beschädigungen an der Leitung hast muß sie der Umrüster sowieso austauschen.
Wenn da schon Kratzer dran sind, ist da was sicher nicht richtig...
@V5
Ich würde dem Umrüster das vor die Nase halten. Wenn er meint, das richtig verbaut zu haben, hat er doch sicher nichts dagegen, den TÜV zu machen.
Falls nicht, läge ja die Vermutung nahe, er habe möglicherweise keine Ahnung (Vielleicht sollte man mal die Innung damit beauftragen, das zu hinterfragen, daß einer Ihrer Mitglieder Zeugs verbaut und seine eignen Vorschriften macht)
Vielleicht hat er ja Ahnung und hat möglicherweise Sachverständige beeinflußt (auweia)
Da im fraglichen Zeitraum auch keine Änderungen der Vorschriften gekommen sind, gibt es auch keinen Bestandsschutz für solche "alte" Arbeiten.
Eine angescheuerte Leitung im Gefahrenbereich des Unterbodens ist doch ein eindeutiges Zeichen bereits dafür.
Dann läge ja schon wissentlich eine Gefährdung vor.
Dies nun wäre der Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft zuzuordnen.
Mal sehen was er dazu sagt.
Sogar der polnische Marek (kleiner Gasmann mit Gnubbelfingern, dem schnell mal der Bohrer abrutscht) weiß, daß man (sogar in Polen) die Leitungen nicht frei am Unterboden verlegen darf. Solch Pfusch ist in Polen unzulässig. Du solltest dringend deutlicher werden "Würde er in Polen arbeiten, wäre er jetzt seinen Job los"
Hi, suche dir einen Tüv der deine Anlage abnimmt bei meinem ist das genau so und das sind Kunststoffleitungen!
Bild: Das grüne unterm Auto die Leitungen.
wenn TÜV sagt: No! Dann muss dein umrüster nachbessern und zwar wie die anderen jungs sagen auf seine kappe und zwar sogar unabhängig von gerantie etc. !!!
weigert sich umrüster, dann mit dem TÜV Protokoll zum Anwalt. da ist es immer günstig, wenn man ADAC mitglied ist und am besten ne ADAC rechtschutz noch hat.
Hi, warum hatte der Tüv die Anlage vor 15 Monaten abgenommen?
Wäre da wieder hingefahren und hätte ihnen den Schein unter die Nase gehalten( den Tüv).
Gruß Eierkopf
Zitat:
Original geschrieben von Eierkopf
Hi, warum hatte der Tüv die Anlage vor 15 Monaten abgenommen?
Wäre da wieder hingefahren und hätte ihnen den Schein unter die Nase gehalten( den Tüv).
Gruß Eierkopf
war zu 100% nicht der selbe TÜVer.
bei mir war das Gleiche, Die Tubes waren direkt unter den Schwertlenkern. Ein Schlagloch und Vollbeladen und der Tube wäre zerschnitten. Als ich dies dem TÜV-Mann vorlegte wurde er aschfahl im Gesicht und kam aus dem Stottern nicht raus. Der Umrüster musste das in Ordnung bringen und diesmla schaute der TÜV-Mann richtig unter den Wagen.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass manche TÜV-Ings meinen, die Umrüster machen das schon richtig also "schaun mer mal nicht so richtig hin".
Wenn die beiden TÜVler beim gleichen Verein waren, würde ich die beiden mal fragen woher diese Differenzen stammen. Und diese Frage stellt man am besten den Mann der Boss von beiden ist. Und er Umrüster sollte schleunigst ändern was er verbrockt hat.
@ all,
erstmal Danke für Eure Meinungen zu dem Thema.
Ich habe heute nochmal mit dem Tüv Prüfer telefoniert,
habe Ihm die Mängel vorgetragen und der sagte telefonisch zu mir, man darf die Schläuche nach unten aus der Radmulde
verlegen, allerdings darf die Leitung nicht mehr wie 200 mm
nach unten rausragen.
Das mit dem Gasventil wäre von Hersteller zu Hersteller
unterschiedlich, bei dem einen öffnet das Gasventil bereits beim
einschalten der Zündung beim anderen erst bei starten des Motors.
Es ist aber auf keinem Fall bedenklich.
Dieses teilte ich dem Dekra Mann mit der Montag mein Auto durchfallen lies, dieser ist aus allen Wolken gefallen.
Er wollte Morgen ( Freitag ) mal den Typen vom Tüv anrufen.
Und zu guter Letzt der Umrüster sagt, der Tüv hat alles
abgenommen somit muss alles in Ordnung sein.
Sollte an der Leitung was dran sein ( Scheuerspuren )
wird diese aber Ersetzt.
Ich möchte aber das die Leitung nicht mehr unten aus der
Radmulde rauskommt sondern seitlich damit sowas für die Zukunft garnicht mehr passieren kann.
Gruß *V5*
Wer Rechtschreibfehler findet darf diese gerne behalten.
Hi,
Das mit den Leitungen unter der Ersatzradmulde ist ein verbreitetes Problem, gerade bei tiefergelegten , mit Anhängerkupplung versehenen Fahrzeugen.
Es gibt andere Tanks die verwendet werden können.
Bei ICOM-Anlagen sind es die GS-Tanks, an denen die Leitungen allesamt oben geführt werden und dann seitlich an der Ersatzradmulde austreten können.
Ist halt so, dass der Tank dann etwas teurer ist.
Ich verbaue wenn es machbar ist nur noch GS-Tanks und betrachte dies als Dienstleistung.
Ist schon mal ein Nachteil , dass diese Anlage recht teuer im Einkauf ist, dazu noch zwangsweise der Ansaugkrümmer abgebaut werden muss.
Dass hier bei umsatzorientiertem Denken (Dienstleistung wird ja heute klein geschrieben) es natürlich besser ist die Einstandskosten klein zu halten ist klar .
Schließlich ist Zeit und Material Geld, wobei einigen noch nicht aufgegangen ist, dass der geringe Verdienst durch Einbaufehler schnell wieder schwindet.
Wie hier , gewohnheitsmäßig die Leitungen so zu verlegen wie die Kupferleitungen bei Verdampferanlagen ohne zu berücksichtigen, dass hier die Leitungen mehr auftragen.
ICOMworker
http://www.info-vetter.de
Zitat:
Original geschrieben von *V5*
Dieses teilte ich dem Dekra Mann mit der Montag mein Auto durchfallen lies, dieser ist aus allen Wolken gefallen.
Wenn sich bestätigen sollte, dass der DEKRA-Mann keine Ahnung hatte, würde ich Dir auch empfehlen, wie scooter61 bereits schrieb, Dich einfach mal per Mail an die Zentrale zu wenden.
Hatte ich bei einem Disput mit meiner TÜV-Niederlassung auch mal...die durften sich dann kleinlaut bei mir entschuldigen und nen Gutschein für eine kostenlose AU gab's auch noch. Die Zentralen sind schon um Service und Kundenzufriedenheit bemüht, was vor Ort gerne vergessen wird.
mal ne andere Frage, wenn ich meine Ventil am Tank betrachte müsste das sofort abschalten wenn zuviel Gas ausweicht. Damit wäre zumindest eine große Leckage kein Problem mehr. Wie schaut es wenn ein wenig Gas entweicht? Das Gas ist schwerer als Luft aber sehr flüchtig. Wenn man nicht gerade eine Zigarette unters Auto schmeisst dürfte eigentlich nichts passieren. Oder gibt es da eine zusätzliche Sicherung (siehe Problem ehemaliges Tiefgaragenverbot)?