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TÜV bis 2010 ;-) Aber was ist "Lenkhebellagerung"?

Themenstarteram 21. Januar 2008 um 18:28

Nach langer Zeit mal wieder ein "Moin" von meiner Seite. 331.237 km und er läuft und läuft und läuft. Heute hat das Baby TÜV und AU bestanden und darf wieder bis 2010 auf unseren Straßen weiterrollen. :-)

Nun steht jedoch im TÜV Bericht: "rechts Lenkhebellagerung mit beginnendem Spiel, Zustand bitte beobachten".

Ok, wieder so Wort... was gibts noch für eine Bezeichnung für die "Lenkhebellagerung"? Mir fällt grad nicht ein, was für ein Teil das sein soll.

Traggelenke hab ich erst vor nem Jahr machen lassen... das kanns ja wohl nicht sein. Spurstangen irgendwas? Ich hab keine Ahnung... Hülfäää :-)

Ansonsten: Immer wieder eine Freude dieses Auto durch den Tüv zu bringen.. :D

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11 Antworten

Hallo,

der W201 (wie z.B. auch der W124) hat auf der rechten Seite einen "Hilfslenkhebel". Links ist die Spurstange direkt in den "Hebel" des Lenkgetrieb verschraubt, nach rechts kommt erst eine "Stange" bis zu diesem Lenkhebel u. erst in diesem ist die rechte Spurstange verschraubt.

Der Lenkhebel ist mit Gummibüchsen in einem an der Karoserie verschweißten Rohr gelagert. Die Gummis werden mit der zeit hart, u. die Lagerung bekommt spiel.

Beim Freundlichen gibt es einen Rep. satz. Einbau eigentlich kein Problem.

MfG Günter

Hallo grüss Dich.

Gute Frage:confused: Lenkstockhebel, Lenkhebel oder den Lenkzwischenhebel? Oder doch Lenkungsdämpfer:confused:

Also meist sind damit die gemeint, die rechts ( Mist :( Günther war schneller )direkt hinter dem Stossdämpfer zu sehen sind und mit der Spurstange verbunden sind. Die könnten ein bissel Spiel haben. Da muss es aber sehr gering sein wenn der TÜV Dich ziehen lässt.

Lenkzwischenhebel wäre auch noch möglich. Glaub ich aber eher nicht.

Gruss Andre

Hallo,

ich möchte ich auch dem Günter anschließen. Zusätzlich möchte ich noch etwas ergänzen. Ich habe mit meinem 190D schon fast 400000km selbst gefahren. Wir haben einige 190iger um die ich mich kümmere. Meist hört man auf Kopfsteinpflaster rechts aus dem Fußraum regelrecht ein Klappergeräusch, welches dann wirklich darauf hinweist, das die Lagerung des Lenkzwischenhebels fällig wird.

Der Rep-Satz ist zügig verbaut.

Ich musste aber feststellen, dass selbst Werkstätten hierbei ab und an einen Fehler machen können. Im Rep-Satz sind zahlreiche Unterlegscheiben. Es ist wichtig, das der Lenkzwischenhebel praktisch zwischen einer Scheibe und dem Schraubenbolzen festgeklemmt wird, damit sich der Bolzen dann in der Lagerung drehen kann. Wenn der Hebel sich auf dem Bolzen bewegen sollte oder die Lagerung klemmt, fährt das Auto nicht mehr geradeaus!!!.

Letztens war ich mit meinem Schwager beim Reifendienst. Die Spurstangen, Lenkhebellagerung, Lenkungsdämpfer neu, da sollte halt alles vermessen und eingestellt werden. Der Schlosser alles schön vermessen und eingestellt. Probefahrt das Auto fährt nach links. Das ganze Vermessungszeug wieder angebaut, Lenkrad festgestellt, gemacht und getan, Probefahrt, das Auto fuhr nach rechts. Der Schlosser verzweifelt. Die nutzen hier die Vermessungsbühne bei MB.

Der Meister kam und stellte den Fehler am Lenkzwischenhebel fest. Das hatte er von einer Weiterbildung. Die Unterlegscheibe war obendrauf montiert.

Die Scheibe an die richtige Stelle, alles schön vermessen und dann war alles bestens.

Also leider kann man auch bei ziemlich einfachen Sachen einmal einen Fehler machen.

Gruß Benzbruder

Zitat:

Original geschrieben von schmerztablette

Hallo grüss Dich.

Gute Frage:confused: Lenkstockhebel, Lenkhebel oder den Lenkzwischenhebel? Oder doch Lenkungsdämpfer:confused:

Also meist sind damit die gemeint, die rechts ( Mist :( Günther war schneller )direkt hinter dem Stossdämpfer zu sehen sind und mit der Spurstange verbunden sind. Die könnten ein bissel Spiel haben. Da muss es aber sehr gering sein wenn der TÜV Dich ziehen lässt.

Lenkzwischenhebel wäre auch noch möglich. Glaub ich aber eher nicht.

Gruss Andre

Das ist der Lenkzwischenhebel!

Zitat:

Im Rep-Satz sind zahlreiche Unterlegscheiben. Es ist wichtig, das der Lenkzwischenhebel praktisch zwischen einer Scheibe und dem Schraubenbolzen festgeklemmt wird, damit sich der Bolzen dann in der Lagerung drehen kann.

Ähmm... da bin ich jetzt aber ins Grübeln gekommen...

Ich hab vor einem halben Jahr meine Lenkhebellagerung neben Spurstangen, Stabi usw. erneuert. Geradeauslauf lässt nach wie vor zu wünschen übrig, manchmal zieht er nach links und fühlt sich linksseitig sehr ausgeleiert an, meine Werkstatt meinte es ist das Lenkgetriebe.

Ich wusste damals nicht genau, wo welche Scheibe hingehört, vielleicht hab ich den gleichen Fehler gemacht. Kann vielleicht einer idiotensicher beschreiben, wo genau welche Unterlegscheibe hingehört? Oder hat vielleicht sogar jemand eine Explosionszeichnung oder was ähnliches davon?

Wahrscheinlich hab ich das richtig gemacht, aber dass seh ich mir doch lieber nochmal an.

Zitat:

Original geschrieben von benzbruder

Wenn der Hebel sich auf dem Bolzen bewegen sollte oder die Lagerung klemmt, fährt das Auto nicht mehr geradeaus!!!.

Hmm, hört sich fast wie eine Beschreibung unserer Bergziege an. Ich fand schon lange dass sie schlecht geradeaus läuft und ständig leicht korrigiert werden muss. Richtig schlimm wurde es nachdem sie vorne neue Reifen bekommen hat. Danach stand das Lenkrad nicht mehr gerade und ich vermisse jegliches Gefühl für Geradeauslauf. Die Reifen sind auf einem anderen Benz getestet worden (völlig ok), der Wagen ist vermessen worden (stimmt auch alles) nur anfühlen tut sich die Lenkung unschön. Das wär ja mal ein Ansatzpunk, werde heute abend gleich mal schauen wie die Scheiben verbaut sind.

Moin Borg!

Glückwunsch zum TÜV! Schön zu hören, dass dein 201er immer noch fleissig KM sammelt!

Der Repsatz für die Lenkzwischenhebel-Lagerung kostet um die 30 Euro und ist fix verbaut. Eines der wenigen Dinge, die ich am Einsacht noch nicht getauscht habe ;)

Gruß Alex

Zitat:

Original geschrieben von TheBORG

Nach langer Zeit mal wieder ein "Moin" von meiner Seite. 331.237 km und er läuft und läuft und läuft. Heute hat das Baby TÜV und AU bestanden und darf wieder bis 2010 auf unseren Straßen weiterrollen. :-)

Nun steht jedoch im TÜV Bericht: "rechts Lenkhebellagerung mit beginnendem Spiel, Zustand bitte beobachten".

Ok, wieder so Wort... was gibts noch für eine Bezeichnung für die "Lenkhebellagerung"? Mir fällt grad nicht ein, was für ein Teil das sein soll.

Traggelenke hab ich erst vor nem Jahr machen lassen... das kanns ja wohl nicht sein. Spurstangen irgendwas? Ich hab keine Ahnung... Hülfäää :-)

Ansonsten: Immer wieder eine Freude dieses Auto durch den Tüv zu bringen.. :D

Ich war mit meinem 190er, 2.3, EZ 07/90, nun auch beim TÜV und der Prüfer hat leichtes Spiel am Umlenkhebel rechts bemängelt. Das scheint wohl dasselbe wie hier beschrieben zu sein. Kann mir jemand sagen, auf was ich beim Aus- und Einbau achten muss (ausser den Unterlegscheiben)? Muss die Vorderachse dabei entlastet sein? Soll ich lieber in eine Fachwerkstatt gehen? Brauche ich irgendein Spezialwerkzeug?

Habe bereits ein eigenes Thema (Umlenlhebel) aufgemacht und habe dort den Tip bekommen, mal hier nachzufragen.

Hallo,

Achse muß nicht entlastet sein, auch sonst kann im Prinzip nichts passieren. Aufbocken ist aus Platzgründen unumgänglich.

Eventuell dauert das ganze etwas länger, bei mir z. B. sass die Lagerung unglaublich fest. Ich musste über eine Stunde lang an dem Teil mit ´ner Wasserpumpenzange rumzerren, bis ichs raus hatte, ich war schon kurz vorm Aufgeben.

Meistens geht es aber schneller, mit ´nem Dorn oder einem Austreiber soll´s in 5 Minuten machbar sein - hatte ich aber nicht.

 

In einigen Foren hab ich gelesen, dass man hinterher die Spur vermessen lassen sollte, durch dass nicht mehr vorhandene Spiel könnte sich eventuell die Achssymmetrie verändern.

Ist aber in der Regel unnötig, ich glaube dafür müsste das Spiel schon sehr extrem sein. Kommt vielleicht auch darauf an, ob die Achse schonmal mit Spiel im Lenkhebel vermessen wurde.

Anzugsdrehmoment für das Ganze sind übrigens 110 nm, wichtig!

Vielen Dank admiral26. Ich denke, dass ich mich morgen mal drunter lege und das Ding "entschärfe"! Melde dann den Vollzug oder die Verschrottung...:)

So, habe meinen 2.3er wieder für 2 Jahre fit bekommen. Ich habe den Lenkzwischenhebel oder auch Umlenkhebel genannt aus- und wieder neu eingebaut. War überhaupt kein Problem. Etwa eine Stunde mit allem habe ich gebraucht. Die Montage sieht folgendermaßen aus:

Die zwei Buchsen werden, nachdem die Verschraubung gelöst und die alten Buchsen entfernt wurden, wieder neu eingesetzt, indem eine von oben und eine von unten ins Zwischengelenk eingedrückt werden. Danach die große Schraube von oben wieder einführen. Dabei nun die Anordnung der Unterlegscheiben beachten: Auf die obere Buchse legt man die Scheibe mit Rand. Darauf die kleine Unterlegscheibe und darüber das Lenkstangengelenk. Der Schraubenkopf liegt ohne Unterlegscheibe auf dem Lenkstangengelenk! Unter die untere Buchse dann die große Unterlegscheibe und die Mutter zum Festziehen (und wie der admiral26 richtiger Weise schrieb mit 110 Nm-Drehmoment anziehen).

Habe alles so gemacht, bin anschließend zum Sachverständigen, der mir freundlichst die Plakette aufklebte.

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