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TÜV- Bremse hinten unterschiedlich/AU durchgefeallen

Ford Mondeo Mk2 (BAP, BFP, BNP)
Themenstarteram 13. Juli 2011 um 18:16

Hallo,

ich war heute mit meinem Mondeo 1.8i, Bj. 98, 115PS beim TÜV.

Leider ist der Wagen wegen drei Hauptproblemen nicht durchgekommen.

1. Problem kann ich lösen. Die Querlenker müssen getauscht werden.

2. Ich habe bei dem Mondeo hinten Scheibenbremsen. Klötze, Scheiben sind neu. Bremsflüssigkeit wurde in einer Werkstatt gewechselt. Bremskolben ist gängig, der Sattel auch. Die Werte bei der Fussbremse sind aber arg unterschiedlich. Links 220 daN, rechts 120 daN.

Die Werte bei der Betätigung der Handbremse sind in Ordnung:

Links 190 daN, rechts 170 daN. Könnte besser sein, reicht aber.

Vorderradbremse ist ok. Links 595 daN, rechts 510 daN.

3. Bei der Au wurden folgende Werte ermittelt:

Bei erhöhter Drehzahl stimmen die Werte, sind genau in der Toleranz.

Im Leerlauf geht das aber gar nicht mehr. Soll 0.50, Ist 3.613.

Drehzahl ist in Ordnung.Zündkerzen sind von Motorkraft.

Kann mir einer zu Problemen 2+3 sagen, wo ich mit der Fehlersuche beginnen sollte?

Schöne Grüße Bodo

P.S. Der Scheinwerferhöhenversteller rechts arbeitet nicht. Sind die Dinger reparabel oder müssen die geatuscht werden?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 12. August 2011 um 16:39

Hallo,

vor dem Urlaub hat mein Mondeo nun endlich seinen TÜV bekommen. War auch ein schweren Weg dahin, wegen der unterschiedlichen Bremswerte hinten bei Druck auf die Betriebsbremse.

Für jeden den es interessiert oder der ein identisches Problem hat:

Zur Erinnerung:

Mondeo BAP 1.8i, 115PS, BJ. 7/98 (hat aber noch den silbernen Deckel)

Der Bremskraftregler der Seite, die einen zu hohen Bremsdruck (220 zu 120) hatte war defekt. Bei diesem Modell ist der Bremskraftregler direkt über dem Bremssattel. Der Aus- und Einbau ist kein Problem, die Bremse muss danach aber wieder entlüftet werden.

Habe mal ein Bild angehangen.

 

Gruß Bodo

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Hallo.

 

Zu 1: Hat sich ja erledigt.

Zu 2: Schau mal hier nach: PCRV

Zu 3: Abgasanlage auf Undichtigkeit überprüfen. Im Zweifelsfall (und gar nicht so selten): Riß im Abgaskrümmer.

Zu "PS": Wie wäre es, erst einmal die Ursache festzustellen? Funktioniert das Standlicht? Wenn ja, dann hilft vielleicht das hier weiter: LWR

Grüsse,

 

Hartmut

Themenstarteram 13. Juli 2011 um 20:48

Hallo Hartmut,

danke für die Antwort.

Zu 3. Der Abgaskrümmer ist neu. Lappentest hat er bestanden.

Zu 2. Dem Text nach handelt es sich um eine Trommelbremse. Mein Mondeo hat aber eine Scheibenbremse. Ist das übertragbar?

Anmerken muss ich noch dazu, dass ich, nachdem ich die Scheiben und Klötze gewechselt hatte auf einem Bremsenprüfstand war. Bremswerte hinten unterschiedlich aber innerhalb der Toleranz. Dann habe ich die Bremsflüssigkeit wechseln lassen. Jetzt ist es wieder daneben. Kann es was damit zu tun haben? Die Bremsflüssigkeit wurde herausgedrückt, nicht mit der Fussbremse gepumpt.

Gruß Bodo

Dann lass mal die Bremse nochmal richtig entlüften! So, wie du es sagst, ist es nicht richtig! Du musst schon durch pumpen. Es muss schon richtig was durch kommen.

Ansonsten die beiden genannten Ventile am Block erneuern...

PS: Meist ist das Ventil mit dem höheren Druck defekt! Also die Seite, wo mehr Bremsleistung vorhanden ist. Das Ventil soll den Druck reduzieren. (Was es aber nicht mehr macht!)

MfG

Hallo.

 

@ Johnes

Nee, bei dem von ihm beschriebenen Verfahren wird nicht mit dem Bremspedal gepumpt, Sven.

Da wird ein zusätzlicher Vorratsbehälter unter Druck (max. 1,2 Bar, damit der "echte" Vorrats-

behälter nicht aus dem Hauptbremszylinder gedrückt wird) gesetzt. Der Zusatzbehälter füllt nun

über einen dichten Schraubverschluss automatisch das Volumen der abgelassenen Bremsflüssig-

keit auf. Im Grunde ist dieses Druckverfahren die ideale Methode:

  • Kein "Leerpumpen" des Vorratsbehälters möglich.
  • Durch gleichmässigen Flüssigkeitsstrom sehr effizient beim Ausspülen von Blasen.
  • Schont den Hauptbremszylinder.
  • Die hydraulische Kupplung kann problemlos mitentlüftet werden.

@ hucke1968

Zu 2:

Ob Trommel- oder Scheibenbremse spielt für die PCR- Ventile keine Rolle.

Bei Trommelbremsen kann lediglich noch zusätzlich ein lastabhängiges

Bremskraftregelventil an der Hinterachse verbaut sein; das spielt bei dir

also keine Rolle.

Deiner erweiterten Beschreibung nach, schliesse ich mich Johnes an:

Da scheint beim Bremsflüssigkeitswechsel etwas nicht geklappt zu haben.

Wäre zumindest mein erster Ansatzpunkt, wenn nach dem Wechsel die

Bremswerte, welche vorher in Ordnung waren, nicht mehr stimmen.

Zu 3:

Hmmm... - Abgaskrümmer neu "neu" oder gebraucht "neu"?

Wann hast Du den "Lappentest" gemacht: Bei kaltem oder bei warmen Motor?

Gründe der Fragen:

  • Risse im Abgaskrümmer sind beim Mondeo nicht selten. Bei einem Gebrauchtteil

ist es also durchaus möglich, ein solches Exemplar erwischt zu haben.

  • Ein gerissener Abgaskrümmer kann im kalten Zustand durchaus dicht sein. Erst

durch die Ausdehnung bei Erwärmung wird er undicht. Ein "Lappentest" im kalten

Zustand sagt also nicht unbedingt etwas aus; zumal die AU bei betriebswarmen Motor

(Motoröl mind. 80°C) gemacht wird.

  • Der "Lappentest" kann durchaus das Problem selber verursacht haben. Am Rohr der

Abgasrückführung (AGR) sind zwei Schläuche angebracht. Diese führen zu einem Differenz-

drucksensor (DPFE). Der DPFE misst, ob und wieviel Abgas dem Ansaugtrakt zugeführt wird.

Da an diesen Schläuchen üblicherweise nur Unterdruck bis sehr schwacher Überdruck anliegt,

sind diese nicht einmal durch Schellen gesichert, sondern lediglich aufgesteckt.

Durch zu hohen Staudruck im Abgassystem drücken sie sich von ihren Anschlüssen. Dieser

entsteht z. B. durch verstopften/ defekten Katalysator, verstopfte Schalldämpfer... - oder eben

auch durch einen Lappen am Endrohr.

Durch die nun offenen Schläuche wird nun Falschluft in den Abgaskrümmer gesaugt, gelangt

zur Lambdasonde, wird dort als "zuviel Restsauerstoff im Abgas" erkannt - woraufhin das

Motorsteuergerät (PCM) das Gemisch gnadenlos bis zum Anschlag anfettet.

Also: Guck mal nach den Schläuchen vom AGR- Rohr zum DPFE.

Sind sie´s ... - Glück gehabt.

Ansonsten sind wir wieder bei den ersten zwei Punkten dieser Liste.

Grüsse,

 

Hartmut

Themenstarteram 14. Juli 2011 um 2:25

Hallo,

mit den Aussagen kann ich schon einmal etwas anfangen.

Zu dem Bremsflüssigkeitswechsel sei gesagt, dass ich darauf Wert gelegt habe, dass nicht gepumpt sondern die Flüssigkeit herausgedrückt wird, aus Sorge, dass der nicht mehr taufrische Hauptbremszylinder seinen Dienst quttiert. Restrisko ist m.E. da aber nicht so hoch.

Ich fahre mal heute zu der Werkstatt, der soll die Seite noch einmal entlüften. Vielleicht ist da ja was drin. Ansonsten müssen die Ventile dran glauben.Ist ja wie in dem genannten Link, die eine Bremse zu stark. Wird wieder teuer.

Da ich schon öfter gelesen habe, dass die Abgaskrümmer für Risse gut sind, habe ich mich für einen neuen Abgaskrümmer entschieden, da der letzendliche Preisunterschied zu einem gebrauchten beim Kauf von Stehbolzen, Dichtung, Muttern, usw. so weit schrumpft, dass ein gebrauchter, wenn man den Wagen noch fahren will, nicht lohnt. Der An- und Abbau ist ja auch nicht unbedingt ein Spass.

Mit den Schläuchen werde ich einmal kontrollieren. Kann es nicht auch sein, dass die Lampdasonde einen weg hat. Den KAT habe ich einmal beim Wechsel des Abgaskrümmers kontrolliert. Gerappelt hat mal nichts.

Ein Bekannter von mir hat noch eine Sonde von einem 1.6. Wäre es sinnvoll und auch möglich diese einmal zu probieren? Oder benötigt der 1.8 eine andere?

Gruß Bodo

Hallo.

 

Hinsichtlich der Lambda- Sonde hege ich keinen Verdacht.

Aus zwei Gründen:

  1. Bei angehobener Drehzahl regelt sie einwandfrei. (Spontane, drehzahlabhängige Selbstheilung?)
  2. Die Fehlerbeschreibung entspricht perfekt dem Klassiker "Falschluftzufuhr Abgastrakt vor Lambda- Sonde".

Interessehalber: Die Sonden wären austauschbar. Selbst Universal- Sonden, sofern mit vierpoligem Anschluß,

wären verwendbar.

Grüsse,

 

Hartmut

Themenstarteram 14. Juli 2011 um 15:47

Hallo,

die Leuchtweitenregulierung habe ich schon mal.

Der Stecker war nicht richig drauf. Schon ml was.

Entlüftet wurde auch noch mal, hat aber nichts gebracht, Aufgefallen ist mir nur, dass die Gummitülle vom Bremssattel kaputt ist. Ich könnte mir vorstellen, dass der schwergängig ist.#Bekommt man dieses Gummi eigentlich einzeln?

Ferner habe ich mir mal die Bremsscheiben hinten angesehen.

Die rechte, mindere Seite, ist nur am Rand oben ca 2-3 cm nicht rostig.

Der Rest zur Nabe hat Rost angesetzt. Die linke Seite ist blank.

Ich denke, ich nehme einmal den Bremssattel ab und schaue, ob die Klötze richtig liegen. Hatte ich ja schon mal angefrat im Forum, bezüglich der Nase auf den Klötzen und den Nuten im Bremskolben. Vielleicht liegt das nich richtig an.

Die Schläuche vom AGR habe ich kontrolliert.

Waren nicht bis zum Anschlag drauf, aber nicht ab.

Mit der Luft macht mir auch Sinn, deshalb werde ich noch einmal auf Undichtigkeit kontrollieren.

Gruß Bodo

am 14. Juli 2011 um 16:16

Beim Entlüften muss die Entlüftungsschraube der höchste Punkt sein, sonst verbleibt Luft in der Bremse. Dazu muss die Bremse abgeschraubt werden, um sie beim Entlüften in der richtigen Position zu halten.

Zitat:

Original geschrieben von daspi

Beim Entlüften muss die Entlüftungsschraube der höchste Punkt sein, sonst verbleibt Luft in der Bremse. Dazu muss die Bremse abgeschraubt werden, um sie beim Entlüften in der richtigen Position zu halten.

Nach deinem Entlüftungs vorgehen muss dann ja jeder Bremssattel abgeschraubt werden zum hochhalten, dann sage mir mal wie du die Hydrauliche Kupplung abschraubst zum entlüften. 

am 14. Juli 2011 um 19:06

Entlüftungsschlauch an Entlüftungsventil anschließen.

3. Schlauchende in ein mit etwas Bremsflüssigkeit gefülltes Gefäß führen.

4. Das Gefäß muß sich mindestens 300 mm oberhalb des Entlüftungsventils befinden, um den

Druck aufrechtzuerhalten und um Lufteintritt am Gewinde der Entlüftungsventile zu verhindern.

5. Entlüftungsventil eine halbe Umdrehung lösen.

6. Bremspedal durchtreten (Bremsflüssigkeit und/oder Luft wird in das Gefäß gepumpt) und Pedal

in Ruhestellung zurückkehren lassen.

7. Vorratsbehälter – Bremsflüssigkeit auffüllen.

8. Mit dem Bremspedal weiter pumpen, bis blasenfreie Flüssigkeit in das Gefäß fließt.

9. Bremspedal vollständig durchtreten und Entlüftungsventil festziehen.

 

Nix mit Bremse abschrauben wie schon butzimondeo erklärt hat.

Cloudt

am 14. Juli 2011 um 22:24

Zitat:

Original geschrieben von butzimondeo

Zitat:

Original geschrieben von daspi

Beim Entlüften muss die Entlüftungsschraube der höchste Punkt sein, sonst verbleibt Luft in der Bremse. Dazu muss die Bremse abgeschraubt werden, um sie beim Entlüften in der richtigen Position zu halten.

Nach deinem Entlüftungs vorgehen muss dann ja jeder Bremssattel abgeschraubt werden zum hochhalten, dann sage mir mal wie du die Hydrauliche Kupplung abschraubst zum entlüften. 

die hydraulische kupplung kannst du nicht mit einem bremssattel vergleichen. das sind 2 unterschiedliche bauteile.

wenn die bremssättel im normal eingebauten zustand entlüftet werden, kann luft darin zurückbleiben, weil das entlüftungsventil nicht am höchsten punkt vom bremssattel verbaut wurde.

Hy,

gibt es eine Bestimmte Reihenfolge in der die Bremse Entlüftet wird?

Über Kreuz oder einfach im Kreis oder Egal wo man anfängt ?

Gruß

Ja cloudt habe noch nie gesehen das einer die Bremssättel abschraubt zum entlüften, eine Bremsleitung entlüfte ich auch immer mit einem Silikon-Schlauch den ich über den entlüftungsnippel stülpe, und jede Luftblase wird rausgedrückt egal ob der Schlauch durchhängt oder hochhängt, wie soll man den auch die Kupplung entlüften??? ausbauen geht net, und wenn da eine Lüftblase ist geht auch die Kupplung nicht.

@ Tommy ich entlüfte von vorne nach hinten

Themenstarteram 15. Juli 2011 um 14:59

Meistens wird als Reihenfolge angegeben:

Hinten rechts, hinten links, vorne rechts, vorne links.

Gruß Bodo

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