TÜV nicht bestanden, Reparatur noch sinnvoll?
Hallo Zusammen,
ich habe einen 316i E46 Bj 2000 mit einem M43Tü Motor.
Der Wagen ist 434 Tkm gelaufen und ist durch die TÜV Prüfung mit den unten aufgeführten Mängeln durchgefallen. Bis auf den Rostschaden kann ich alles selbst erledigen aber ich überlege, ob ich nicht einen günstigen gebrauchten für die nächsten 2-3 Jahre kaufe, bevor ich mir einen E-Wagen kaufe.
Was meint ihr dazu?
- Übertragungseinrichtung, Bremsschlauch vorne rechts
- Hilfsrahmen mitte links u. rechts korrosionsgeschwächt Wagenheberaufnahme
- Übertragungseinrichtung, Bremsleitung hinten
- Schlussleuchten hinten innen verblasst
- Schwingungsdämpfer 2. Achte rechts undicht
- Achsaufhängung, Traggelenk Führungsgekenk, erste Achse links unten ausgeschlagen
- Achsaufhängung Längstlenker, 2. Achse links u. rechts hinten Gummilagerung beschädigt
- Motor / Antrieb, Kardanwelle vorn Hardyscheibe beschädigt
- Motor undicht, mit hohem Ölverlust
Beste Antwort im Thema
"Natürlich" ?
(und ein Auto, das man noch nichtmal kennt, gleich als "Karre" abzutun . . . auch nicht die feine englische Art . . . )
Nur mal so als Beispiel :
Hab meinen E30 damals auch mit 3-stelligem Restwert gekauft (damals 16 Jahre alt und 330.000 km für 300 €, und gleich mal 700 € reingesteckt), da haben auch die meisten gemeint, ich hätt' nen Knall
---> und heute, 15 Jahre später, hat er fast 660.000 km . . . und fährt immer noch
(ok, 2 Getriebe + 1 Diff + Pleuellagerschalen . . . aber hat alles zusammen noch nichtmal 150 € gekostet )
Man muß sich eben doch nicht dem Diktat der Wegwerfgesellschaft unterwerfen !
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34 Antworten
Hej,
Abwracken. Hat seins gebracht.
Wegen paar Verschleißteilen gleich abwracken ? ....wie bist'n du drauf... ?
434.000 beim M43 ? Respekt !
ZKD und Pleuellagerschalen schonmal gewechselt (worden) ? (sonst doch "Risikooo")
Eigentlich fast nur übliche E46-Verschleißteile
Schlußlicht matt ? ---> evtl. aufpolieren
Ölverlust . . . tja . . . kommt drauf an was + wo alles . . . Ölfiltergehäuse und der "U"-Gummi unter'm oberen Ketten-Deckel wär kein sonderlich großes Problem . . . mal genaue Diagnose machen.
Denn ob 'ne neue-gebrauchte "Wundertüte" dann soo viel besser/günstiger ist ?
Natürlich abwracken, die Karre hat kaum noch dreistelligen Restwert ...
Grüße
"Natürlich" ?
(und ein Auto, das man noch nichtmal kennt, gleich als "Karre" abzutun . . . auch nicht die feine englische Art . . . )
Nur mal so als Beispiel :
Hab meinen E30 damals auch mit 3-stelligem Restwert gekauft (damals 16 Jahre alt und 330.000 km für 300 €, und gleich mal 700 € reingesteckt), da haben auch die meisten gemeint, ich hätt' nen Knall
---> und heute, 15 Jahre später, hat er fast 660.000 km . . . und fährt immer noch
(ok, 2 Getriebe + 1 Diff + Pleuellagerschalen . . . aber hat alles zusammen noch nichtmal 150 € gekostet )
Man muß sich eben doch nicht dem Diktat der Wegwerfgesellschaft unterwerfen !
ZKD ist schon mal gemacht worden aber halt vor über 10 Jahren, Pleullager noch nie, ich glaube die sind schon verschlissen, das dickere Öl hält den Motor zusammen
Die Schlusslichter hatte ich schon mal mit Lack bearbeitet aber die sind einfach zu sehr verschlissen, die kosten nicht die Welt, für ein paar Euro gibt es neue.
Das mit dem Ölverlust ist eins meiner Sorgen, da ich nicht weiß woher genau das Öl kommt. Ich vermute die Wanne ist undicht, die U Dichtung bleibt nach dem Abwischen einige Tage sauber und die linke Kettenkastenseite schwitzt erst nach ein paar Tagen. Die Ölfiltergehäuseseite habe ich vor einem Monat gemacht, dort ist alles trocken.
Ich habe einen groben Reparaturplan erstellt aber mich noch nicht entschieden
Beim gebrauchten würde ich einen mit dem N42 Motor und unter 200 PS mit 2 Liter Hubraum wählen.
Gibt es bei diesem Model etwas besonderes worauf ich achten müsste?
Ich kenne bei dem nur Ölfiltergehäusedichtung, VDD, Vanos.
als Ersatz was tolles, neueres.... mit N42 Motor?
...im Ernst? nee....oder?
Zitat:
@blade465 schrieb am 18. Oktober 2020 um 21:18:28 Uhr:
die U Dichtung bleibt nach dem Abwischen einige Tage sauber und die linke Kettenkastenseite schwitzt erst nach ein paar Tagen.
. . . würd ja genügen, um TÜV zu bekommen . . . ;-)
(hab bei meinem mal 200 m vorm TÜV noch schnell das Ölfiltergehäuse mit Bremsenreiniger saubergemacht . . . hat funktioniert . . . Und die nächsten 2 Jahre hatte er immer noch 'ne prima automatische Unterbodenkonservierung per Fahrtwind . . . ;-) )
Fläschchen Leck-Stop kostet 25 € . . . Versuch wär's wert, sind ja alles so gummiartige Dichtungen, die dann evtl. wieder dicht(er) werden.
Pleuellagerschalen . . . najaaa, Restrisiko, kenn Motorschäden deswegen mit 270.000 km . . . kommt aber auch viel auf den Fahrstil an.
N42 ? siehe oben ---> Wundertüte, kannst ja mal bissl hier drüber nachlesen, was dir da so blühen kann.
Wenn er funktioniert wie vorgesehen ---> super !
. . . aber wenn nicht . . . kann's schnell aufwendig + teuer werden !
Die Frage ist, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, sich von einem Fahrzeug zu trennen.
Angesichts der Laufleistung und der aufgeführten Mängel, wäre der für mich jetzt gekommen.
Sorry, ich meinte den N20 Motor
Ja, die dynamische Unterbodenkonservierung ist eines der Gründe warum ich den Wagen noch so lange habe
Der wäre sowas von weggegammelt.
Ich nochmal
Ich habe einen 320i Luxury Line, BJ 2013, N20 Motor, 130 Tkm gelaufen für ca. 14.000€ von privat ausfindig gemacht.
Klingt das für euch nach einem guten Angebot?
Ich weiß nur hier ist das E46-Forum :P
Ob das Fahrzeug repariert wird oder nicht hängt vom Schmerz ab sich endgültig von ihm zu trennen.
Nachdem eine gewisse Zeit zusammen auf der Straße verbracht wurde muss also hier eine Entscheidung deinerseits getroffen werden....weitere 400.000km mit dem selben Fahrzeug oder sich nach was neuem umsehen.
Sofern man zufrieden ist gibt es keinen Grund wegen ein bisschen Geld die Verbindung zu lösen
Für mich liest sich die Liste so, dass der Wagen nicht sonderlich gewartet wurde und wenig Aufmerksamkeit vom Besitzer genießen durfte, nach dem Motto bis der TÜV uns scheidet. Und dieser Moment scheint gekommen zu sein. Der hat nicht nur viel runter, sondern ist auch schon alt. Der Zahn der Zeit ist nur mit viel Investitionen zu verlangsamen, aber letztendlich nicht aufzuhalten. Ich würde mich von den Sorgen befreien und das Auto loswerden.
Wegen so ein paar Pillepalle Mängeln gleich abwracken? Wenn man nicht grade zwei linke Hände hat, kann man das alles recht gut selbst reparieren.
Zum Ölverlust, eine beliebte Stelle beim M43 ist die Gummidichtung unter dem Zylinderkopf (sitzt vorne zum Kettenkastendeckel). Da muss dann leider der Kopf runter und wirklich lange dicht bekommt an ihn dadurch an der Stelle auch nicht. Ab und zu mal vorne auf der Auslassseite mit einem Tuch abwischen und gut ist.