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Tuning via Steuerzeiten?

Ford
Themenstarteram 16. Februar 2004 um 17:50

Jetzt geht es ans eingemachte, was für Spezis:

kann es sein, dass man durch verändern der Steuerzeiten noch einiges Rausholen kann?

Meine Geschichte:

in einer freien Werkstatt wurde bei einem Mk1 2.0 Turnier vor dem Kauf der Zahnriemen erneuert.

Wagen konnte bis zum Drehzalbegrenzer im 5. getreten werden, das sogar locker!

2 Jahre später nach Wechsel der Kopfdichtung bei Bosch keine Leistung mehr.....jedoch tierisches Drehmoment in den unteren Drehzahlen.Ab zu Ford-> EInlaßnocke um einen Zahn versetzt.

Jetzt wieder bessere Leistung, etwas geringeres Drehmoment.

Jedoch auf der Bahn bekomme ich ihn immer noch nicht in den Begrenzer.

...kann es sein das damals die freie werkstatt auch den Zahnriemen falsch aufgezogen hat, jedoch so dass man nach oben mehr statt weniger Leistung hat?

Kann man evt beim nächsten Zahnriehmenwechsel sich das zu nutze machen und sagen : EInlaß auslassnocke um 1 Zahn in die Richtung bitte versetzen?

Wenn ja, in welche richtung? Was muß ich dem Mechanix sagen?

hier noch was zum lesen: http://www.kfztech.de/kfztechnik/motor/steuerung/steuerzeiten.htm

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16 Antworten
am 16. Februar 2004 um 23:05

Die Steuerzeiten würde ich auf keinen Fall verstellen, da sonst die Ventile bei minimalen Fehlfunktionen der Hydrostössel (kurzfristiger Ölmangel bei Kaltstart, etc...) auf den Kolben aufschlagen können. Möglicherweise hat die Werkstatt die Einspritzpumpe nicht korrekt eingestellt. Das kann einiges an Leistung kosten, wenn der Förderbeginn nicht stimmt.

MFG Peter

Man kann den zahnriemen zwar einen zahn versetzen.Aber ob das leistumng bringt glaub ich nicht.

Wir hatten schon kunden die kamen von einer werkstatt und dann war der zahnriemen nur um ein paar(es waren mein ich 2) Zähne versetzt.

Der Kolben und die ventile haben sich schon kennengelernt.

Soweit ich verstanden habe fährt er nen zetec(benziner) und keinen diesel.

Es kann schon etwas bringen, durch Versetzen des Zahnriemens die Steuerzeiten zu beeinflussen. Durch eine variable Nockenwellensteuerung wie z.B. im Puma wird ja nichts anderes gemacht als die Steuerzeiten zu verstellen. Allerdings hast Du beim "Zahnriementuning" halt immer nur die Wahl entweder früh oder spät. Wenn Du oben raus mehr Lesitung haben willst, musst Du Deine Einlassnockenwelle aus der "orginalen Stellung" um einen Zahn zurück versetzen, also in Richtung "spät"

Frühverstellung im unteren Bereich mehr Drehmoment, Spätverstellung im oberen Drehzahlbereich mehr Spitzenleitung, da die Dynamik der Gassäule ausgenutzt wird. Gas strömt in den Zylinder nach, obwohl der Kolben schon wieder eine Aufwärtsbewegung macht. Also nochmals, wenn Du "vom Beifahrerkotflügel aus" auf Deinen Zahnriemen schaust, die Einlassnockenwelle nach links drehen. Aber keine Garantie dafür, das der Kolben nachher nicht die Ventile küsst!! Aber bei einem Zahn könnte es schon noch funktionieren.

Wenn Du das mal gemacht hast, könntest ja vielleicht kurz mal Bescheid geben, obs was gebracht hat!

Themenstarteram 18. Februar 2004 um 11:29

naja mehr als einen Zahn würde ich mich auch nciht trauen.....ich vermute ja dass die EInlaßnocke bereits um einen Versetzt war als ich den Wagen gekauft hatte.

Man konnte ihn bis zum Drehazhlbegrenzer auf der Autobahn auf gerader Strecke ohne viel Mühe treten!

Zitat:

Original geschrieben von P. S.

Die Steuerzeiten würde ich auf keinen Fall verstellen, da sonst die Ventile bei minimalen Fehlfunktionen der Hydrostössel (kurzfristiger Ölmangel bei Kaltstart, etc...) auf den Kolben aufschlagen können. Möglicherweise hat die Werkstatt die Einspritzpumpe nicht korrekt eingestellt. Das kann einiges an Leistung kosten, wenn der Förderbeginn nicht stimmt.

MFG Peter

der ist gut :-)))

@Bleifuß,

wie "schlucki" schon richtig beschrieben hat, entweder oder - je nach Verstellung des Riemens. Ist aber auf Dauer nicht empfehlenswert - auch wenn die Ventile nicht aufschlagen sollten!

Themenstarteram 19. Februar 2004 um 15:16

muß mir das mal anschauen wie viel arbeit es ist den Riehmen zu entspannen, ob man das ohne größere Mühe machen kann.

Bin aber schon nun insgesamt 40TKM mit um einen Zahn falschen Steuerzeiten unterwegs gewesen....der Motor ist top.

Naja dann laß ich mal was die Tage von mir hören.

Ende nächsten Monats geht es auch nochmal auf dem Prüfstand.....dann gibts Zahlen...

du wirst wenn überhaupt an die angegebenen original ps-zahl kommen. Also 130ps.

Die meisten Ford-motoren habe eine streuung nach unten.

Themenstarteram 20. Februar 2004 um 23:21

naja wenn das so sein sollte, dann ist Ford zu blöd Getriebe richtig zu Berechnen.

Ist eigentlich ein Unding bei Gerader strecke mit Serienleistung im 5.Gang den Motor bis zum Drehzahlbegrenzer zu bekommen.

Denke das da schon einiges rauszuholen ist.

Naja der Prüfstand wird es dann zeigen.....jedoch wird es leider noch etwas dauern.

Themenstarteram 21. Februar 2004 um 15:44

uarghhh hab mir das mal angeschaut....da muß ja alles runter um den Zahnriemen zu entspannen!

Keilriemen, die ein oder andere Rolle von diesem und dann die Abdeckung .....so ein Mißt.

Hatt jemand evt einen Trick auf Lager wie ich mir die Arbeit sparen kann?

Du musst nicht unbedingt den Zahnriemen runterzumachen. Zuerst Ventildeckel abschrauben. Es genügt dann, die Torxschraube, mit der das Nockenwellenrad an die Einlassnockenwelle geschraubt ist, zu lösen und dann die Nockenwelle ein Stück zurück "nach links" drehen. Dann natürlich die Schraube wieder gut anziehen. Nockenwellenrad evtl. mit einem leichten Schlag lösen, da es auf einem Konus an der Nockenwelle sitzt.

Themenstarteram 28. Februar 2004 um 17:54

mhhh ist ne Möglichkeit,die machbar ist, wobei ich da etwas Bedenken habe, dass ich dann die Nocke zu weit verstelle.

Ein Zahn ist fast nichts.

Wie sieht es denn an der Verbindung Nockenwelle-Zahnrad aus? Nur festgedrückt, oder gibt es da auch so ne art feine Verzahnung die ineinander greift?

Aber die Idee gefällt mir.

Fehlt noch ne Idee zum Improviesieren, wie ich das Zahnrad festhalte beim Schrauben.

Normalerweise gibt es da ja so ein spezielles Werkzeug für.

Noch eine Möglichkeit, warum Das Auto nicht so schnell fährt wie zuvor:

Neue ZKD sind dicker als alte. Sie müssen sich erst setzen. Und bis dahin ist eben die Verdichtung des Motors geringer > weniger Leistung.

Das hört man ja nicht zum ersten Mal, daß ein Motor mit ner neuen ZKD nicht soviel Power hat wie vor dem Wechsel der Dichtung.

ciao

Themenstarteram 1. März 2004 um 16:39

...würde auch meinen etwas höheren Verbrauch erklähren seit dem Wechsel.

Kann man da was machen?...das das ding Dünner wird? Müsste man nicht aber auch die Schrauben dann nachziehen?

Zurück zu meinem Vorhaben:

Kann man wirklich das Zahnrad soweit von der Nocke lösen, so dass man diese verdrehen kann aber der Zahnriemen (der unter Spannun steht) draufbleiben kann?

...bzw. reicht es die Schraube etwas zu lösen, muß sie nicht ganz runter?

Kopfschrauben NICHT nachziehen!! Man muß einfach warten bis sich die Dichtung von alleine setzt.

ciao

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