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Turbo abkühlen lassen

VW Scirocco 3 (13)
Themenstarteram 15. September 2014 um 6:39

Hallo zusammen,

Ich war letzte Woche bei einem sogenannten 2-Phasenkurs, welcher hier in der Schweiz für alle "Junglenker" obligatorisch ist, um seinen richtigen Führerschein zu bekommen. Da gings darum den Motor bei einer roten Ampel abzustellen. Da der Scirocco R einen Turbolader hat, habe ich ihm gesagt dass der doch ca. 30-60sek. je nach dem wie man gefahren ist zuerst abkühlen lassen muss, wegen der Verschleissgefahr. Doch da hat er gesagt, dass das gar nicht nötig wäre. Was stimmt jetzt?

Beste Antwort im Thema
am 15. September 2014 um 11:43

Turbo - egal, ob beim Benziner oder beim Traktor (TDI), hatte ich noch nie nen Laderschaden. Wenn ich Vollgas auf der Autobahn fahre und demnächst Tanken muss, fahre ich die kommenden 10 min vor dem Tanken recht entspannt, damit sich der Motor und Turbo "akklimatisieren" kann. So habe ich es in den letzten 10 Jahren geschafft nie meinen Turbo zu beschädigen oder zu schrotten.

An Ampeln usw. mache ich ihn nie aus, es sei denn es ist so ne krasse Baustellenampel oder die Klappspaten im McDrive brauchen wieder mal Jahre...

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Das stimmt auch, wenn du dauerhaft/regelmäßig nach schnellerer Autobahn oder Landstrassenjagd an der nächsten Ampel den Motor abstellst, kann das dauerhaft dem Turbolader schaden.

Wenn ich mich richtig erinnere hat es was damit zu tun das der Lader in seiner eigenen Hitze steht und nicht mehr gekühlt wird.

Da die VW Lader wassergekühlt sind, ist es zwar nicht mehr ganz so kritisch aber ich würde es nicht riskieren. Wenn du aber nur durch die Gegend gebummelt bist, wäre es kein Problem.

Joa das würd mich auch mal interessieren, fahre auch noch nicht lange Turbo und versuche immer erstmal die Öltemperatur bei mäßiger Fahrweise warm zu kriegen, bevor die Beschleunigungen dem Motor mehr als 3000 U/min abverlangen.

Aber wie das mit dem Abkühlen läuft kann ich immer nur schwer abschätzen, weil die Temperatur des Öls nicht wirklich deutlich runtergeht beim Fahren. Das System ist an sich auch recht träge, was Abkühlung anbelangt.

Ist natürlich auch die Frage wie gefahren wurde, aber ich denke wenn die Öltemperatur unterhalb der 100°C ist, sollte man den Motor jederzeit bedenkenlos abstellen können. Viel kühler wird das Öl im Leerlauf auch nicht, es sei denn man wartet ne halbe Ewigkeit...

Edit: danke an den Vorposter, ich glaube so hat mir das auch mal ein Freund erklärt. Und ja: der Turbo wird eben hauptsächlich über das Öl gekühlt, das erstmal die Wärme von den Lagern abführt. Und wenn da kein Massenstrom mehr anliegt, weil die Pumpaggregate abgeschaltet sind, kann die Wärme nicht mehr weg.

Wenn dann der Turbolader aufgrund seiner u.U. zu hohen Eigentemperatur das stehende Öl überhitzt, dann kann es evtl. zu Verkokungen kommen und das macht sich auf Dauer für die Laufeigenschaften des Turbos schlecht.

Aber die Wasserkühlung gibt es ja nicht umsonst, ich denke das wird für den Fall der Notanker sein ;).

Themenstarteram 15. September 2014 um 8:53

Zitat:

Original geschrieben von Ringfuchs

Das stimmt auch, wenn du dauerhaft/regelmäßig nach schnellerer Autobahn oder Landstrassenjagd an der nächsten Ampel den Motor abstellst, kann das dauerhaft dem Turbolader schaden.

Wenn ich mich richtig erinnere hat es was damit zu tun das der Lader in seiner eigenen Hitze steht und nicht mehr gekühlt wird.

Da die VW Lader wassergekühlt sind, ist es zwar nicht mehr ganz so kritisch aber ich würde es nicht riskieren. Wenn du aber nur durch die Gegend gebummelt bist, wäre es kein Problem.

Ich weiss, deshalb schalte ich den Motor auch nicht ab bei ner roten Ampel, ausser bei Baustellen, bei denen ich weiss dass ich sowieso ca. 5min warten muss, aber dann auch nur erst dann nachdem ich ca. ne halbe Minute gewartet habe.

Zitat:

Joa das würd mich auch mal interessieren, fahre auch noch nicht lange Turbo und versuche immer erstmal die Öltemperatur bei mäßiger Fahrweise warm zu kriegen, bevor die Beschleunigungen dem Motor mehr als 3000 U/min abverlangen.

Aber wie das mit dem Abkühlen läuft kann ich immer nur schwer abschätzen, weil die Temperatur des Öls nicht wirklich deutlich runtergeht beim Fahren. Das System ist an sich auch recht träge, was Abkühlung anbelangt.

Ist natürlich auch die Frage wie gefahren wurde, aber ich denke wenn die Öltemperatur unterhalb der 100°C ist, sollte man den Motor jederzeit bedenkenlos abstellen können. Viel kühler wird das Öl im Leerlauf auch nicht, es sei denn man wartet ne halbe Ewigkeit...

 

Edit: danke an den Vorposter, ich glaube so hat mir das auch mal ein Freund erklärt. Und ja: der Turbo wird eben hauptsächlich über das Öl gekühlt, das erstmal die Wärme von den Lagern abführt. Und wenn da kein Massenstrom mehr anliegt, weil die Pumpaggregate abgeschaltet sind, kann die Wärme nicht mehr weg.

Wenn dann der Turbolader aufgrund seiner u.U. zu hohen Eigentemperatur das stehende Öl überhitzt, dann kann es evtl. zu Verkokungen kommen und das macht sich auf Dauer für die Laufeigenschaften des Turbos schlecht.

Aber die Wasserkühlung gibt es ja nicht umsonst, ich denke das wird für den Fall der Notanker sein ;).

Eben damit das Öl richtig abfliessen kann soll man den Motor noch kurz anlassen und nicht direkt abschalten. So habe ich das von je her auch gelesen und gehört. Aber der "Experte" hat mich eben verwirrt mit seiner Aussage, dass das gar nicht nötig wäre.

Was war das denn für ein Kurs, kenne mich da mit den Gesetzgebungen in der Schweiz für Fahranfänger nicht aus...

Ging das da um Tipps zum Spritsparen oder wie?

Themenstarteram 15. September 2014 um 9:58

Zitat:

Original geschrieben von Lleow

Was war das denn für ein Kurs, kenne mich da mit den Gesetzgebungen in der Schweiz für Fahranfänger nicht aus...

Ging das da um Tipps zum Spritsparen oder wie?

Ja so ähnlich. Es ging haupsächlich um das vorausschauende Fahren und das müssen Junglenker innerhalb von 3 Jahren absolvieren, ab dem Datum wo man den Führerschein gemacht hat.

Hm, das klingt doch an sich ganz vernünftig ^^. Hab gerad mal bei Tante Google gelesen und find das garnicht mal so verkehrt... Ich schätze aber mal du musst den Kurs selber zahlen?

Aber um nochmal zur Frage zurückzukommen: Letztlich ist das dein Auto und du entscheidest, ob du den Motor ausmachst, oder nicht. Denn am Ende hast du die Reparaturkosten, wenn der Turbo doch kaputtgeht. Dass du das Grundprinzip verstanden hast, impliziert dein Eröffnungspost, bei langen Standphasen kann der Motor auch mal aus. Bei einem 08/15-Auto muss man sicher nicht auf solche technischen Details achten, aber wenn man eim spezielleres Fahrzeug hat und einem daran liegt, dann sollte man solche Tipps durchaus skeptisch hinterfragen...

Themenstarteram 15. September 2014 um 11:08

Zitat:

Original geschrieben von Lleow

Hm, das klingt doch an sich ganz vernünftig ^^. Hab gerad mal bei Tante Google gelesen und find das garnicht mal so verkehrt... Ich schätze aber mal du musst den Kurs selber zahlen?

Aber um nochmal zur Frage zurückzukommen: Letztlich ist das dein Auto und du entscheidest, ob du den Motor ausmachst, oder nicht. Denn am Ende hast du die Reparaturkosten, wenn der Turbo doch kaputtgeht. Dass du das Grundprinzip verstanden hast, impliziert dein Eröffnungspost, bei langen Standphasen kann der Motor auch mal aus. Bei einem 08/15-Auto muss man sicher nicht auf solche technischen Details achten, aber wenn man eim spezielleres Fahrzeug hat und einem daran liegt, dann sollte man solche Tipps durchaus skeptisch hinterfragen...

Naja es sind 2 Kurse die absolviert werden müssen und diese gehen jeweils den ganzen Tag, also von 7.00 - 17.00 Uhr. Da bekommt man dafür keinen Tag gutgeschrieben auf der Arbeit ;) Und sie kosten umgerechnet 281.05€ pro Kurs.

Also bis jetzt habe ich immer 30-60sec. gewartet, bis ich den Motor abgestellt habe. Und ich werde es wohl auch weiterhin so machen. Ich kann die Aussage des Kursleiters nicht ganz so glauben, obwohl er eigentlich schon Ahnung haben sollte wie das ganze funktioniert, vorallem da er auch einen Turbo in seinem Wagen hat(Dieselmotor).

am 15. September 2014 um 11:43

Turbo - egal, ob beim Benziner oder beim Traktor (TDI), hatte ich noch nie nen Laderschaden. Wenn ich Vollgas auf der Autobahn fahre und demnächst Tanken muss, fahre ich die kommenden 10 min vor dem Tanken recht entspannt, damit sich der Motor und Turbo "akklimatisieren" kann. So habe ich es in den letzten 10 Jahren geschafft nie meinen Turbo zu beschädigen oder zu schrotten.

An Ampeln usw. mache ich ihn nie aus, es sei denn es ist so ne krasse Baustellenampel oder die Klappspaten im McDrive brauchen wieder mal Jahre...

Im heißen Aggregat ist schon sehr viel Wärme die abgeführt werden muß. Wenn der Wagen steht hat man keinen Luftstrom der die Wäre abtransportieren kann. Man kennt das ja das man als Mensch im Wind eher friert....

Diese automatischen Abschaltfunktion ist mir unsympathisch. Die Gleitreibungsteile wie Kurbel, und Nockenwelle müssen dann jedesmal wieder anfahren und durch einen tribologisch ungünstigen Zustand -> Striebeck-Kurve .....

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