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turbo oder doch 16v
hi an alle ich will mir wieder ein cali zulegen weiß aber noch nicht so ganz welche motoriesierung ich bin eigentlich vom turbo ganz fasziniert aber wie sieht das mit der haltbarkeit des turbos sprich des motors aus da der turbo den motor ja doch etwas beansprucht und auf was sollte man beim kauf eines turbos achten ? ich hab einen in aussicht aber der hat 178 Tkm gelaufen und ich weiß nicht ob und was noch gemacht werden müsste bzw was mit der zeit und zunehmenden Km an kosten und reparaturen anfällt
mfg dennis
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10 Antworten
vorgeschrieben:
zahnriemen alle 60.000 km
druckspeicher alle 90.000 km
empfohlen:
frisches öl alle 5.000 km
revision VG und Lader alle 120.000 km
wie sieht das mit dem turbo selber aus und dem 4X4 getriebe?
und was ist ein druckspeicher?
vom turbo habe ich keine ahnung ich haB NUR GEHÖRT DAS DAS TEIL TIERISCH ABGEHN SOLL
Lass den Turbo lieber in deinem eigenen Interesse sein und kauf dir nen 16V.
Das hört sich nicht so an als hättest du zu viel Geld - und der Turbo kann das ganz schnell verlangen. Leistung und Fahrspaß ist eben auch mit Kosten verbunden !
Ist nicht böse gemint, ist aber eben so.
Grüßle
PS: Und wer vom Allrad keine Ahnung hat sollte vom Turbo sowieso die Finger lassen. Bitte nur Personen mit a) Ahnung oder b) viel Lehrgeld, bis man "a" erreicht hat
genau so siehts aus
@191277
er hat nicht gefragt was eure meinung zum kauf eines Turbos mit seiner Erfahrung und seinem finanziellen Stand ist, sondern er wollte sachliche Informationen über Vor und Nachteile des Turbos.
Mich interessiert es im übrigen auch, genauso wie die sache mit dem Allrad. Und wenn du soviel darüber weist, und davon geh ich aus, kannst du uns ja an deinem Wissen und deinen Erfahrungen mit Opel-Turbomotoren und Turboladern teilhaben lassen.
Gruß taunussteiner
Hallo.
Bin grade zufällig in dem thread, hab vom opel keine Ahnung, aber vielleicht kann ich etwas allgemeines beisteuern:
@meesi: Der Turbo (wenn es ein Abgas-Turbolader ist) nutzt das hohe Volumen und die damit verbundene hohe Ausströmgeschwindigkeit der verbrannten Abgase des Motors, um damit mehr Frischluft in den Motor zu saugen. Dadurch kann man mit kleinerem Hubraum mehr Leistung erzielen (weil höherer Füllgrad erreicht werden kann als bei Saugmotoren)
Jedoch muss der Turbo auch erstmal ansprechen. Bei alten autos denke ich mal ist es so, das da noch das Problem mit dem Turboloch herrscht und dadurch der Wagen trotz seiner hohen Leistung in den unteren Drehzahlen nicht zieht. Sobald jedoch dieses turboloch überwunden ist, liegt eine typisch Flache Drehmoment"kurve" an, die auf dem Diagramm aussieht wie ein Plateau, und der Wagen entwickelt seine volle Leistung.
Der Turbo muss jedoch ensprechend hoch drehen, um für den Luftdurchsatz zu sorgen. Gleichzeitig sitzt er an der heißesten stelle, wo die Abgase den Motor verlassen. So ist dieser den wohl extremsten Beanspruchungen ausgesetzt. Wie der Turbolader nach 178 tkm aussieht, weiss ich nicht. Aber rein aus Prinzip würde ich das Fahrzeug nicht mehr kaufen.
Ein reiner Saugmotor ist das zuverlässiger.
So, das war meine Meinung.
Hoffe, damit weitergeholfen zu haben!
Okay Taunussteiner, Recht hast du! Ich wollte ihn vielleicht gleich abschrecken, weil ich mir beim lesen seines Textes dachte, er soll es besser lassen.
Es ist nun mal so, dass ein Cali Turbo anfällig ist, wenn man nicht richtig damit umgeht. Wer Erfahrung hat wird beim Kauf genau wissen was er zu fragen hat und worauf es ankommt einen Blick drauf zu werfen - wer den Turbo nicht kennt kann sich leicht ein Problem anschaffen, das teuer wird.
Aber zurück zu den Fragen.
Der Turbolader im Cali ist ein Abgasturbolader. Geht man richtig damit um, erreicht er locker 150 TKM und mehr. Sollte er dennoch mal defekt sein (z.B. Wastegate Regeldose defekt oder Welle im Lader, oder verkokt), dann muss man etwa mit 1000 Euros rechnen (komplett überholt). Die meisten Defekte entstehen durch kalt treten oder nach heizen gleich abstellen, da der Lader ölgelagert ist und bei richtig Dampf um die 100.000 Umdrehungen / Minute und mehr läuft. Es können sich auch mal Risse bilden, nette Bilder dazu hab ich mal bei eds-motorsport.de gesehen.
Der Turbo und der Motor sind meiner Meinung nach aber nicht das große Problem, genausowenig wie die Karosserie oder das Getriebe oder so. Das ist eigentlich alles wie beim normalen Cali, man darf nur nicht an den Wechselintervallen oder an der Ölquali sparen. Er ist halt kein Auto für Geizkragen.
Schlimmer ist der Allradantrieb. Der Cali T hat keine Traktionskontrolle und ist um 204 PS oder mehr auf die Straße zu bringen auf den Allrad angewiesen. Mir gefällt 204 PS auf Front nicht, da das Fahrverhalten sch**** ist. Im Regen leiern da ganz schnell die Reifen, erst recht wenn man Allrad gewöhnt ist. Wer das mal vergleichen will muss nur Sicherung 19 ziehen und ne Testfahrt auf Front machen.
Mit Allrad ist es der wahre Traum, das Auto kann man z.B. in Kurven oder bei Regen / Schnee wesentlich weiter belasten als handelsübliche PKW. Sozusagen gibt es mit Allrad nur noch Sommertage, auch im Januar!
Ausnahme Glatteis ...
Das Problem an der Sache ist, dass der Allrad gerne kaputt geht, weil viele nicht wissen wie man damit umgeht. Das so genannte Verteilergetriebe (VTG) ist eben eine teure Angelegenheit (ca. 1500 Euro überholen + Einbau, eher mehr).
Die häufigsten Gründe für einen Allradschaden sind:
1) unterschiedliche Reifengrößen (z.B. vorne neu, hinten abgefahren = unterschiedlicher Abrollumfang),
2) zu negativer Sturz der Hinterreifen durch Sportfahrwerk (Reifen HA fahren sich an der Innenseite stärker ab = untersch. Abrollumfang),
3) zu wenig Öl im VTG (läuft heiß),
4) Druckspeicher veraltet (reagiert zu langsam oder leistet Überdruck etc)
5) Materialermüdung anderer Art
1-3 betreffen eigentlich die Technik des VTG an sich, Punkt 4 ist etwas anders.
Der Druckspeicher hängt am Servoölkreislauf. Er entkopelt den Allradantrieb, in dem Moment in dem man bremst. Liefert der Druckspeicher zu viel Druck auf das VTG, ist irgendwann der Druckring im VTG durch. Dann läuft das VTG voll mit Servoöl und irgenwann drückt es das Ölgemisch (Servoöl + VTG-Öl) durch die Entlüftung des VTG raus. Ergebnis: die Servopumpe hat kein Öl mehr und das VTG hat ein schlecht schmierendes Ölgemisch im Inneren, das auch noch den Motorraum über die VTG-Entlüftung einsaut.
Das kann aber auch trotz intakten Druckspeicher auch durch einen Ermüdungsbruch am Druckring passieren. Irgendwann ...
Ich hoffe das war jetzt einigermaßen verständlich, ich bin kein Techniker sondern lediglich Nutzer.
Und ich hab davon auch nur einen Hauch Ahnung, da ich meinen Turbo damals mit VTG-Schaden kaufte und wissen wollte, was ich alles beachten muss damit das einmalig bleibt.
So, unabhängige Berichte über den Cali Turbo gibt es u.a. z.B. unter www.ciao.com Kathergorie Autos, Opel, Calibra, Turbo
Sind 10 Stück drin, viel Spaß beim lesen.
Grüßle
PS: SyNc - hab ich noch was wichtiges vergessen ?
PPS: die Cali Technik ist 15 Jahre alt. Heutzutage ist Frontantrieb wie beim Coupe Turbo mit TC und ESP kein Problem mehr. Macht auch Spaß
So ersmal danke an alle die ihren Senf dazu gegeben haben ich habe mir alles genauestens durchgelesen ;-)
zu den Preisen der Teile sag ich mal ist das nicht so ein großes Problem Da ich die Teile Beim FOH über Vit.B zum Einkaufspreis kriege und ich denke das sie denn nicht gan7z so teuer sind den Cali T. den ich beschrieben habe ist schon verkauft er hatte meiner Meinung auch zu viel gelaufen. DAs Prob ist einfach das es in meiner Nähe nicht allzuviele 16v´s oder Turbos gibt die akzeptabel sind was sowieso komisch ist denn ich komme aus Hamburg und habe festgestellt das es hier fast nur oder überwiegend den normalen 2,0l gibt
und sehr selten den 16v verstehe das wer will
hmm naja mfg dennis
thx 191277 fand das jetzt sehr interessant und aufschlussreich.
gruß taunussteiner
n neues VG würd ich nie bei opel kaufen, auch nicht zum einkaufspreis, da muss man ja den arsch offen haben
zum EK-preis sinds optimistisch gerechnet noch locker 2500€, dafür gibts schon neue RVGs
@191277: guter text