1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Vectra
  6. Vectra C & Signum
  7. Turbolader defefekt

Turbolader defefekt

Opel Vectra C
Themenstarteram 21. Mai 2010 um 8:28

Mein 1.9 cdti 110kw fing bei Teillast an zu heulen, kurz darauf Abgaspatschen und Leistungsverlust!

Ich habe das Auto abgestellt. Mit welchen Folgeschäden ist zu rechnen? Welche Lebensdauer hat so eine Windmaschine? 167000 km ist ja eigentlich nicht sooo viel.

Ist der Tausch aufwändig? Hat jemand eine Anleitung?

Ähnliche Themen
11 Antworten

Wer sagt denn, daß der Turbolader defekt ist? Hat das bereits eine Werkstatt diagnostiziert? Für Leistungsverlust kann es mehrere Ursachen geben. Schlauch vom Ladeluftkühler abgerutscht/undicht, Unterdruckschlauch am/zum Turbo undicht.

Bei meinem früheren Saab 9-5 3,0 TiD hatte ich auch mal erheblichen Leistungsverlust und Geräusche. Erstdiagnose war Turbo platt, aber ein mitdenkender Mechaniker prüfte dann alle Schläuche und den Ladeluftkühler. Ursache war ein geknickter Unterdruckschlauch am Lader. Für einen Zehner in die Kaffeekasse war das Problem behoben.

Sollte es in Deinem Fall der Lader sein, würde ich nicht überstürzt einen neuen Lader einbauen lassen, zumal der beim Vectra CDTI mit dem Krümmer verbunden ist und sich nur gemeinsam ersetzen läßt. Es gibt Firmen, die Turbolader überholen. Über google läßt sich was finden.

Die Lebensdauer eines Turboladers kann zwischen 5000 km und unendlich liegen. Kommt auch viel auf die Behandlung an. Wer den kalten Motor sofort tritt und den Lader zu Höchstdrehzahlen nötigt oder ihn nach flotter Autobahnfahrt sofort heiß abstellt, hat ihn schnell geplättet. Mein 18 Jahre alter Saab 900 Turbo hat mit 186.000 km immer noch den 1. Lader.

am 21. Mai 2010 um 12:07

Zitat:

Original geschrieben von Südschwede

 

Die Lebensdauer eines Turboladers kann zwischen 5000 km und unendlich liegen. Kommt auch viel auf die Behandlung an. Wer den kalten Motor sofort tritt und den Lader zu Höchstdrehzahlen nötigt oder ihn nach flotter Autobahnfahrt sofort heiß abstellt, hat ihn schnell geplättet.

Was muss man den nach einer flotten Autobahmfahrt tun, um den Lader zu schonen? Im Leerlauf den Motor laufen lassen? Gibt es andere Möglichkeiten?

Themenstarteram 21. Mai 2010 um 13:49

Ich bin ,,IMMER" Turbobewusst gefahren. Kalt mit wenig Ladedruck, und kein Dauervollgas, dennoch immer ruhig mit höchstens 2000 U/min kühl gefahren. Selten Kurzstrecke.

am 21. Mai 2010 um 21:13

Bei meinem Vectra 1,9 CDTI 110 KW hatte sich mit ca 170 tkm der Turbo zerlegt, wohl im Zusammenhang mit defekten Drallklappen und kaum noch selbstreinigendem DPF (beides bereits seit ca 25 tkm vorher defekt). Der Turbo war in den letzten 5000 km bei den Reinigungsvorgängen des DPF beim Gasgeben durch Klappern hörbar. Irgendwann hat sich dann eine Schraube im Turbo verabschiedet, ab da lief nichts mehr.

Habe dann alle 3 Teile neu bekommen (aufbereiteten Austausch-Turbo). Jetzt läuft er so gut wie nie zuvor in den 70 tkm, wo ich ihn gefahren habe. Der Verbrauch ist um gut 1/2 l niedriger, nach BC 5,2 l (nachgemessen ca 5,7 l, also + 10%) bei jeweils 1/3 Stadt, Landstraße und Autobahn (130-160), dabei insgesamt Durchschnittsgeschwindigkeit von 53 km/h. Vorher nach BC ca 6,0 l (real ca 6,5l) bei ähnlicher Fahrweise. Jetzt auch in der Endgeschwindigkeit ca 10 km/h schneller.

Zitat:

Original geschrieben von si0645

 

Was muss man den nach einer flotten Autobahmfahrt tun, um den Lader zu schonen? Im Leerlauf den Motor laufen lassen? Gibt es andere Möglichkeiten?

Wenn man nach Dauerfeuer z.B. direkt aus vollem Galopp auf einen Rastplatz fährt, entsteht u.U. Stauhitze durch die hohe Belastung. 2-3 Minuten Leerlauf reichen, um diese Stauhitze abzubauen. Stellt man einen Motor mit einem extrem heißen Lader direkt ab, kann das Öl auf der heißen Laderwelle festbrennen (verkoken).

Ich habe meinen damaligen Golf II Turbodiesel mal im 4. Gang die Kasseler Berge hochgeprügelt, bin direkt auf einen Parkplatz raus und habe die Motorhaube geöffnet: Turbolader und Krümmer waren glutrot. Hätte ich da den Motor abgestellt und den Ölkreislauf unterbrochen, wäre das sicher nicht gut für den Lader gewesen.

Zitat:

Original geschrieben von Corsa Cab

Ich bin ,,IMMER" Turbobewusst gefahren. Kalt mit wenig Ladedruck, und kein Dauervollgas, dennoch immer ruhig mit höchstens 2000 U/min kühl gefahren. Selten Kurzstrecke.

Also hast Du nichts falsch gemacht. Wie gesagt: Es sollte eine eindeutige Diagnose getroffen werden, ob der Lader wirklich hinüber ist. Von Turbodefekten beim 1,9 CDTI liest man verhältnismäßig wenig.

Themenstarteram 22. Mai 2010 um 4:48

@ Ovec

Genauso ists bei mir auch. Erst Drallklappen, dann Injektor 4 und Wasserpumpe festgefressen. Jetzt Turboladerschaden. Jetzt kommt ein gebrauchter rein und weg mit der Bastelbude! So ein unzuverlässiges Auto hatte ich noch nie. In 14 Monaten in meinem Besitz waren das ja nicht alle Probleme . ABS Steuergerät und Kofferraummotor haben mich ja auch eine Stange Geld gekostet.

am 22. Mai 2010 um 8:18

Zitat:

Von Turbodefekten beim 1,9 CDTI liest man verhältnismäßig wenig.

Naja, ich habe schon viel über Turboladerschaden beim 1,9ér gelesen.

Meiner hatte sich nach 101.000km im 4 Betriebsjahr verabschiedet.

am 1. Juni 2010 um 20:27

Tja,

Mein Turbolader ist jetzt auch kaputt... Er ist durch Hitze des fehlerhaftes Partikelfilter, überhitzt, verbogen ! ! !

Ich bin neugierig, was Opel wegen Kulanz sagt.

Kosten soll es mir dann ca. 2500EUR ! ! !

Meiner war auch verzogen , hat dabei einen Bolzen aus dem Block gerissen und verabschiedete sich später laut kreischend .

Habe alle drei Kühler rausgenommen und bin von vorne dran , viel Schrauberei und man muss die Klima leer machen , aber man hat dann auch direkten Zugriff auf den Krümmer/Turbo .

Einen gebrauchten würde ich nie einbauen , der Aufwand ist einfach zu groß und wenn der dann auch Probleme macht beißt Du Dich in den Hintern . Ein frisch überholter Austauschturbo liegt bei 500 Euro (natürlich nicht bei Opel) .

 

Herzlichen Glückwunsch ;-(

jetzt hat es mich auch erwischt. Turbolader im Eimer

Ware eben beim FOH und der hatte die Leitungen untersucht nach Undichtigkeiten und sagte:"ist der Turbo, da langen 1.000€ nicht".

Nach Federbruch vor zwei Monaten (100% Kulanz) und einigen kleineren Mätzchen meiner "Dicken", kommen mir so langsam Zweifel an der Zuverlässigkeit.

Fahre nur Langstrecke >100 km /tag.

Für ein 4,5 Jahre altes Auto ist mir so langsam ein bischen Viel kaputt gegangen. Bin jetzt bei Reparaturkosten von 20% des Anschaffungspreises , seit ich den Wagen im November gekauft habe.

Bringt ein Kulanzantrag vielleicht was, hat jemand mit einem Turboschaden Erfahrung ?

Danke für die Antworten

opelveteran67

Deine Antwort
Ähnliche Themen