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Turbolader und ggf. Kühler defekt, Metallsplitter in den Schläuchen, hohe Reparaturkosten

Audi A4 B8/8K
Themenstarteram 6. Juli 2017 um 23:02

Hallo zusammen,

aus heiterem Himmel ging während der Fahrt die Öldrucklampe an mit dem Text, ich soll den Ölstand messen und sofort den Motor abstellen.

Dieser war natürlich OK, da ich erst kürzlich Öl nachgefüllt hatte.

Zusätzlich leuchtete bzw. blinke die Diesel Vorglühlampe.

Habe dann die Motorhaube geöffnet und den Motor nochmal gestartet, da hörte ich ein deutliches Klackern bzw. ein richtig heftiges Schlagen neben dem Motor. Als würde der Turbo nicht zünden.

Das Fahrzeug lief auch nur noch im Notfallmodus, konnte nicht mehr beschleunigen.

Nach einem Anruf bei Audi und der Frage was das sein könnte konnte mir natürlich am Telefon auch keiner was genaues sagen, aber ich könnte noch so bis zur Werkstatt fahren (ca. 5km entfernt).

Daraufhin fuhr ich langsam los, doch das Schlagen im Motorraum hörte sich dermaßen schlimm an, dass ich es doch vorzog, mich zur Werkstatt (nicht Audi, sondern eine vertragsfreie wo ein guter Kumpel arbeitet) schleppen zu lassen. Die letzten Meter fuhr ich noch auf den Hof, das Schlagen im Motorraum war weg, die Vorglühlampe leuchtete noch und natürlich der Leistungsverlust.

Am nächsten Tag dann die Horrormeldung:

Turbolader und ggf. der Kühler defekt und irgend eine Welle im Inneren gesplittert, es seien lauter Metallspäne und Teile in den Schläuchen etc...

KM Stand etwa 220 000.

Nun ist der Meister und mein Kumpel diese Woche noch im Urlaub, doch der andere Meister der sich's schon mal angeschaut hat meine es geht in die Tausende weil man noch gar nicht absehen kann was alles defekt ist und ob der Motor auch was abbekommen hat.

Nun bin ich natürlich total geschockt, dass sowas von Heute auf Morgen passieren kann bei einem scheckheftgepflegten Wagen, wo alles gemacht wurde und es keinerlei Vorwehen gab...

Kann mir jemand sagen ob das wirklich nur Verschleiß sein kann und ob sich die Reparatur dann überhaupt lohnt, nicht dass eins zum anderen kommt.

Alternativ bringt ein Verkauf eines nicht mehr fahrbereiten Autos ja auch nichts, außerdem steht der A4 auch wenn er schon so viele KM drauf hat 1A da, mit neuer Bereifung auf 19" Rotorfelgen, alles tip top, daher ja so geschockt.

Da ich nur Teilkasko habe, wird auch die Versicherung nicht zahlen?

Oder gibt es noch einen anderen Weg, denn der Meister meinte schon ab 3000€ aufwärts so wie das aussieht, aber genaueres kann man erst nach kompletten Zerlegen sagen und feststellen, sieht jedenfalls nicht gut aus und dass soviele Metalsplitter im Inneren waren, war selbst für ihn selten.

Was denkt ihr...

A4 Avant 2.0 TDI, 125KW, MJ 2009

Beste Antwort im Thema

@Gery78 Großes Geschrei machen und dann keine Rückmeldung geben. Super!

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am 7. Juli 2017 um 0:07

Lass Dir gesagt sein, dass auch eine Vollkasko für sowas nicht aufkommt.

Es gibt einen Unterschied zwischen Unfällen und Defekten... ;-)

Was ist denn konkret für eine Welle gesplittert?? Denn die Hochdruckpumpe ruft bei einem Schaden regulär keinen Öldruckverlust hervor...und somit auch keinen Turboladerschaden - kann es sein, dass Dein Antrieb der Ölpumpe sich verabschiedet hat?

Sind denn Späne im Krafststoffsystem oder wo und in welchen Schläuchen??,

Grundsätzlich tragen Kaskoversicherungen solche Sachen nicht.

Zitat:

@speedfighta6 schrieb am 7. Juli 2017 um 09:09:31 Uhr:

Was ist denn konkret für eine Welle gesplittert?? Denn die Hochdruckpumpe ruft bei einem Schaden regulär keinen Öldruckverlust hervor...und somit auch keinen Turboladerschaden - kann es sein, dass Dein Antrieb der Ölpumpe sich verabschiedet hat?

Sind denn Späne im Krafststoffsystem oder wo und in welchen Schläuchen??,

Grundsätzlich tragen Kaskoversicherungen solche Sachen nicht.

Der Fall hat wohl nichts mit der Hochdruckpumpe und den Spänen im Kraftstoffsystem zu tun. Der Beitrag ist fälschlicherweise hier gelandet. Es liest sich nach einem reinen Turboladerschaden mit den entsprechenden Folgen (Späne in der Ladeluftstrecke und/oder im Ölkreislauf).

Themenstarteram 7. Juli 2017 um 14:11

Hallo,

habe meinen post auch erst suchen müssen.

Warum der hierher verschoben wurde, KA.

Kann man das bitte wieder rückgängig machen oder mich vorher fragen können, ob ich das überhaupt will.

Näheres kann ich erst am Montag sagen, wenn der Meister wieder da ist und die Karre zerlegt wird.

Ich hoffe nur, dass die Kosten nicht so horrend werden wie hier gelesen.

Auf Kulanz wird Audi (wenn ich von der freien Werkstatt weiß, was jetzt genau ist) wohl auch nichts machen?

Schon klar, dass die Versicherungen für sowas auch nicht aufkommen.

Würde mir auch nie wieder einen Audi kaufen.

Hatte zuerst mit dem geleasten A3 Neuwagen soviele Mängel und bei der Abgabe einen Motorschaden der über 8000,-€ gekostet hatte (wurde natürlich von Audi übernommen, da keiner in den 3 Jahren fähig war den Schaden zu erkennen) und jetzt beim A4 eine Reparatur nach der anderen, habe sicher schon 10K in das Auto investiert die letzten 5 Jahre.

Nie wieder so einen teuren Schrott, bin maßlos enttäuscht von Audi

Die Themen wurden nun wieder getrennt. Das vermeintlich gleiche Problem hat sich doch als ein anderes entpuppt.

Grüße

ballex

MT-Team

Themenstarteram 8. Juli 2017 um 0:44

Vielen Dank für's verschieben.

caha_88 hat vollkommen recht:

Der Meister hat gleich gesehen, dass der Turbolader kaputt ist und was dann sonst noch so folgt, was man wegen den Spänen und Teilchen noch gar nicht absehen kann.

Was denkt ihr wird sowas in der freien Werkstatt mit ordentlicher Rabattierung der Teile und AZ ungefähr kosten, bzw. welche Teile können alles betroffen sein?

Wird das auch so teuer wie die Reparatur wegen der Hochdruckpumpe im anderen thread, oder im worst case sogar noch teurer...

Wie würdet ihr vorgehen, denn eine Reparatur ist wohl unumgänglich, denn ein Verkauf in dem Zustand macht auch wenig Sinn...

Zitat:

@Gery78 schrieb am 7. Juli 2017 um 01:02:07 Uhr:

Da ich nur Teilkasko habe, wird auch die Versicherung nicht zahlen?

Zitat:

@Gery78 schrieb am 7. Juli 2017 um 16:11:56 Uhr:

Schon klar, dass die Versicherungen für sowas auch nicht aufkommen.

----------

Zitat:

@Gery78 schrieb am 7. Juli 2017 um 16:11:56 Uhr:

Auf Kulanz wird Audi (wenn ich von der freien Werkstatt weiß, was jetzt genau ist) wohl auch nichts machen?

Für ein 8 Jahre altes Fahrzeug mit 200.000+ km gibt sicherlich kein Fahrzeughersteller Kulanz.

Zitat:

@Gery78 schrieb am 8. Juli 2017 um 02:44:30 Uhr:

Was denkt ihr wird sowas in der freien Werkstatt mit ordentlicher Rabattierung der Teile und AZ ungefähr kosten, bzw. welche Teile können alles betroffen sein?

Wenn dir der Werkstattmeister, der das Fahrzeug sogar kurz gesehen hat, noch keine Auskunft geben kann, wie soll dir jemand per Ferndiagnose eine Auskunft geben?

Turbolader inkl. Anbausatz und Ölleitungen 1200 € + 22 AW Einbau

Ladeluftschläuche 150 €

Ladeluftkühler 120 € + 9 AW Einbau

Teilepreise sind Listenpreise inkl. Mehrwertsteuer. Arbeitszeit mit Diagnose, Fehlersuche und Einbau der oben angegebenen Neuteile kannst du mit zusätzlich 500 € rechnen.

am 8. Juli 2017 um 14:26

Zitat:

@Gery78 schrieb am 07. Juli 2017 um 01:2:07 Uhr:

Nun bin ich natürlich total geschockt, dass sowas von Heute auf Morgen passieren kann bei einem scheckheftgepflegten Wagen, wo alles gemacht wurde und es keinerlei Vorwehen gab...

Zitat:

@Gery78 schrieb am 07. Juli 2017 um 16:11:56 Uhr:

und jetzt beim A4 eine Reparatur nach der anderen, habe sicher schon 10K in das Auto investiert die letzten 5 Jahre.

Passt irgendwie nicht?

Ferien? :-D

Themenstarteram 10. Juli 2017 um 23:20

Guten Abend zusammen,

der Meister hat ihn heute angeschaut und mir eine ernüchternde Diagnose gestellt.

Die Ölpumpe ist kaputt und auch der Turbolader und alles was dazu gehört.

Und eben überall Spähne und kleine Metallteile die von der Sechs Kant Welle kommt, die sich rund gedreht hat, anders konnte ich es mir nicht merken.

Die Reparatur sei sehr heikel, da anscheinend doch Teilchen bis in den Motor wandern können. Ein ATM wäre wohl dann wirklich ein wirschaftlicher Totalschaden, wenn er auch noch dazu käme.

Der Meister meinte auch es wäre erstmal das Beste ihn bei Audi begutachten zu lassen, ob die nicht vielleicht doch was machen können, oder man zumindest eine andere Lösung findet, die für beide Seiten passt.

Sollte es da zu keiner Einigung kommen, wird wohl ein komplett Zerlegen und der Verkauf von Einzelteilen wohl noch die gewinnbringenste Methode sein, auch wenn mir das sehr schwer fällt.

Wie würdet ihr vorgehen?

Vielleicht findet sich ja auch ein geübter Schrauber aus dem Raum Augsburg der sowas reparieren kann. Wenn ich mir die Teileliste von nimeni anschaue und die Ölpumpe noch dazu, dann wäre dies sicher noch in bezahlbaren Regionen. Nur die Sache mit dem ATM macht mir Sorgen.

Daher die Frage an euch, was ihr machen würdet und wie am besten vorgehen...

Vielen Dank!

 

Zitat:

@1990Toyo schrieb am 8. Juli 2017 um 16:26:23 Uhr:

Zitat:

@Gery78 schrieb am 07. Juli 2017 um 01:2:07 Uhr:

Nun bin ich natürlich total geschockt, dass sowas von Heute auf Morgen passieren kann bei einem scheckheftgepflegten Wagen, wo alles gemacht wurde und es keinerlei Vorwehen gab...

Zitat:

@1990Toyo schrieb am 8. Juli 2017 um 16:26:23 Uhr:

Zitat:

@Gery78 schrieb am 07. Juli 2017 um 16:11:56 Uhr:

und jetzt beim A4 eine Reparatur nach der anderen, habe sicher schon 10K in das Auto investiert die letzten 5 Jahre.

Passt irgendwie nicht?

Was passt hier nicht?

Das Fahrzeug ist scheckheftgepflegt und alles wurde gewartet, repariert und ausgetauscht wie es sich gehört.

Das meiste Geld was ich reingesteckt hatte waren Verschleißteile, Reifen, Felgen etc... und halt die üblichen Verschleißteile nach entsprechender Laufleistung.

Der Rest waren Lackierarbeiten von Leuten die einem Kratzer reinmachen und dann abhauen, anstatt einen Zettel mit Namen und Nummer dran zu machen (gibt's zum Glück auch).

Aber das interessiert hier doch nicht, es geht einzig und allein um den Schaden.

am 10. Juli 2017 um 23:28

Das Problem das du hier beschreibst, ist zwar hinreichend bekannt, aber nicht in den B8 Motoren mit Common Rail Einspritzung, sondern in den 2.0 Pumpedüse Motoren von B7 und entsprechenden Derivaten, in denen die 1.9 und 2.0 TDI Motoren als Pumpedüse verbaut wurden.

Googel mal Ausgleichswellenmodul und entsprechende Motorkennbuchstaben dazu. Ich bin mir fast sicher, dass deine Kennbuchstaben dort nicht auftauchen, weil wenn mich jetzt nicht alles täuscht die B8 Modelle eine andere Antriebsart der Ölpumpe haben.

Oder hat der Mechaniker bereits demontiert und kann diese Aussage mit Sicherheit treffen?

 

Also nach Audi brauchst damit net mehr fahren. Bei 220.000 gewähren die keine Kulanz mehr!

Zitat:

@1990Toyo schrieb am 11. Juli 2017 um 01:28:41 Uhr:

[...] Ich bin mir fast sicher, dass deine Kennbuchstaben dort nicht auftauchen, weil wenn mich jetzt nicht alles täuscht die B8 Modelle eine andere Antriebsart der Ölpumpe haben. [...)

Der B8 hat tatsächlich noch den Ölpumpenantrieb mit der 6-Kantwelle. Die ersten Baujahre hatten noch die kurze Welle, diese wurde später dann verlängert.

Diskussion zu dem Thema siehe hier:

https://www.motor-talk.de/.../...penmodul-doch-im-2-0-cr-t4519502.html

@Gery78 Hat sich der Schaden der Ölpumpe nicht durch die Öldruckkontrolle angekündigt? Zu dem Zeitpunkt hätte man noch Schlimmeres vrhindern können. Ich würde das Auto so wie es jetzt ist kaputt verkaufen, es gibt Abnehmer dafür (nicht in Einzelteilen).

Alternativ: Gebrauchtmotor mit Turbolader einbauen lassen.

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