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Turbolader Unterdruck (P0299) und Injektor Probleme (P0201)

Renault Megane III (Z)
Themenstarteram 18. April 2021 um 19:39

Erst hatte ich erste Fehlermeldung P0201 (Injector Circuit/Open - Cylinder 1), dann auf der Autobahn Leistungsverlust (nicht dramatisch, aber der Motor wirkte doch etwas zugeschnürt) und Warnlampendisco: Motor könnte zerstört werden in Verbindung mit Stopp, MKL und Werkstattsymbol (Gabelschlüssel). Fehler ausgelesen (mit Obdwiz): P0299 (Turbo/Super Charger Underboost)

Der Injektor wird wohl neu werden müssen. Einspritzpumpe ist von Conti - geht dann auch ein Injektor von Conti? Oder eine andere Marke? Oder muss es unbedingt Renault sein (wobei die die Dinger ja auch nicht selber bauen)? Oder sollten dann alle Injektoren neu werden?

Beim Turbolader hoffe ich mal, daß es "nur" der Ladedrucksensor ist (muß die Werkstatt prüfen). Wäre dies eine teure/aufwendige Sache?

Motor ist der 1.5 dci mit 106 PS und Start/Stopp, Bj 2/12. KM-Stand knapp 260.000

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23 Antworten

Mach mal den Injektor neu anstatt damit noch ewig rumzufahren.

 

 

Turbocharger underboost könnte ein folgefehler sein ohne richtige Verbrennung auf einem Zylinder fehlt dem Turbo auch eine gewisse Abgasmenge ohne die er evtl. seinen Ziel-Ladedruck nicht mehr erreichen kann.

Ausserdem setzt die starke Rußbildung eines nicht korrekt laufenden Zylinders den Partikelfilter zu so das der Abgasgegendruck den Turbo ebenfalls bremst was wiederum zum Underboost beitragen kann.

 

Alles in allem Fehler 1 abstellen bevor die Folgefehler bzw. Folgeschäden richtig teuer werden.

Themenstarteram 19. April 2021 um 4:43

Das ist ja auch mein Plan.

 

Trotzdem wüsste ich gerne, ob ein beliebiger Injektor verwendet werden kann oder obs original Renault sein muß.

Wenn die Diagnose abgeschlossen ist und der Injektor defekt ist und nicht etwa das Kabel bzw. der Stecker dann kannst du auch Injektoren z. b. bei Ebay besorgen musst die nicht bei Renault kaufen.

Es gibt generalüberholte und neue.

 

Bei 260tkm würde ich dir raten alle Injektoren auszubauen und zum Prüfen zu einem Fachbetrieb zu geben was bei der Prüfung durchfällt und irreperabel bzw. Wirtschaftlich nicht Reperabel ist zu ersetzen.

Ein X-Belibiger Injektor geht nicht oder nur mit Glück. Man muss erstmal die richtige Ersatzteilnummer herausfinden. Anhand dieser kann man dann im Netz nach günstigeren varianten suchen.

Es gibt sehr viel verschiedene Injektoren die Äußerlich gleich aussehen aber andere Eigenschaften haben.

Und einfach so austauschen ohne Rückstellen der gespeicherten Werte und einlesen des Injektorcode geht auch nicht oder es gibt halt ein unzufriedenstellendes Ergebniss. Der Motor läuft dann halt nicht Fehlerfrei und es gehen wieder Störungslampen an und es werden Fehler gesetzt.

Dieselmotore sind heutzutage eine sehr komplexe Geschichte.

Bei dem Fehler Turbo Ladedruck unter dem Sollwert würde ich aber erstmal den Ladeluftkreis auf Dichtigkeit prüfen. Eventuell ist ja der Ladeluftkühler undicht oder ein Schlauch.

Themenstarteram 24. April 2021 um 14:19

Also ich habe jetzt mit PyRen detailliertere Informationen bekommen, hänge ich an.

Der Partikelfilter ist momentan mit knapp 27 Gramm gefüllt - keine Ahnung, ob das jetzt viel ist oder nicht. Ich weiß auch nicht, ob und wie man mit dem Programm eine Regeneration einleiten kann...

Montag geht das Fahrzeug in die Werkstatt; werde dem Meister das alles auch ausdrucken.

Screenshot
Screenshot
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Der Wert des Partikelfilters ist nur ein rechnerischer Wert, der aus Fahrprofil und Strecke theoretisch ermittelt wird.

Ich dachte immer der errechnet das aus den 2 Diffenrenzdruck Werten ?

Die Werte werden anhand Kurbelwellenumdrehung, Gaspedalstellung, Motorstarts und Differnzedruck errechnet.

Bei neueren Versionen gibt es am DPF nur noch eine Leitung die zum Drucksensor führt, die nach dem DPF hat man sich eingespart weil dort ohnehin nur Athmosphärendruck oder geringfügig drüber herscht.

Athmosphärendruck wird bei den neueren Systemen direkt am Sensor gemessen, da ist ein kleines Loch im Gehäuse wo bei den alten Systemen eine Leitung angeschlossen war die an den Anschluss nach dem DPF ging.

Themenstarteram 25. April 2021 um 15:22

Drollige Sache: hab alle Fehler gelöscht und eine ausgiebige Fahrt gemacht (so 30-40 km Überland und auch Stadt). Jetzt kommen nur noch die Fehler Heizstab 1 und 3 sowie leere 12V-Batterie. Vom Turbolader oder Injektoren keine Rede mehr...

Heizstab 1 und drei, das kann zweierlei sein. Die Glühstifte vom Motor selber oder die Glühstifte vom Vorheizmodul für das Kühlwasser im kleinen Kreislauf. Kommt auf die Aussatttung des Motors und die Abgasstufe an ob der sowas hat.

In jedem Fall kann man die Glühstifte mittels Ohmmeter (Multimeter Messgerät) prüfen.

Gegen Minus Batterie gemessen muss der Wiederstand des Glühstift um die 2 Ohm. Hat sie mehr Ohm dann ist sie sehr wahrscheinlich defekt, am besten misst man alle Glühstifte durch und sieht so Unterschiede zu den anderen intakten Glühstiften. Die Motorglühstifte sind noch relativ einfach zu finden und zu erreichen. Bei dem Vorheizelement ist das schon bissel Schwiriger. Das kann an verschiedenen Stellen je nach Motortyp und Baujahr montiert sein. Wenn ich den genauen Motortyp weis kann ich Teilenummern und Anleitung zum Prüfen und Tauschen der Glühstifte raussuchen. 1,5 DCI K9K reicht dazu nicht aus, ich brauch die drei zahlen nach dem K9K, sonst kann es sein das ich die falschen Teilenummern raussuche.

Themenstarteram 25. April 2021 um 19:36

K9K636, PyRen zeigt mir in der Statusleiste oben an X95_K9K636_00F7_01_81

 

EDIT

Da in der Fehlerbeschreibung nur von Heizstab 1, 2 und 3 die Rede ist und der Motor ein Vierzylinder, wird es wohl die Kühlwasserheizung sein.

Soll die Werkstatt halt auch mal checken.

Ich hab mal rausgesucht was ich gefunden habe dazu. Das ist das Vorwärmteil mit den Glühstiften.

Kühlmittelvorwärmer

Und so geht es auszubauen.

Mann kann die Glühstifte auch einzeln tauschen, braucht nicht das ganze Gehäuse ausbauen. Da läuft nur wenig aus, was zumindest bei meinem Megane II mit K9K734 so.

Aber vorher passende Stifte besorgen, die reißen evtl. ab. beim ab schrauben der Leitungen.

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