Turboladerschäden 1.6 HDI 109PS ??? Erfahrungen???
Hallo zusammen,
im Web findet mal zu diesem Motor diverse /ziemlich übel klingende) Berichte.
Wenn man (Frau) sich für dieses Auto interessiert...
Muss man(n) dann davon abraten?
Also wie gravierend sind diese Probleme wirklich?
Wurde da ggf. im Rahmen der Serie was optimiert bzw. kann nachträglich optimiert werden?
Oder geht sowas erst nach einem Schaden?
Welcher wie teuer käme? :-)
Grüße,
Michael
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29 Antworten
1.6 HDi.. Hm Lass mich kurz überlegen:
-Abgasrückführventile
-Luftdosiervorrichtungen ölen
-Injektoren werden undicht, wenn nicht nachgezogen wird bei jedem Kundenservice
-Turbolader ab & zu
-Kupplung & Ausrücklager ab & zu
Joa weiteres gibt dir die SuFu.
Grüße
Bei PSA selbst sind Schäden am Turbo deutlich seltenes anzutreffen als bei manchen Kundenmotoren (Ford und Volvo). Entweder setzt man dort eine andere Generation ein oder hat sonst was geändert. Manchmal wird auch vermutet, dass es am Öl liegt. PSA empfiehlt 5w-30 C2 INEO ECS, während diese Kunden ein anderes Öl einsetzen.
Ich bib 6,5 Jahre / 145tkm einen 1.6 HDi gefahren und hatte am Motor keine Probleme.
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Ich bib 6,5 Jahre / 145tkm einen 1.6 HDi gefahren und hatte am Motor keine Probleme.
Wenn die Pflege stimmt, ist dem Motor nichts nachzureden, des stimmt!
Hey,
danke für die Anworten!
Die Suche hatte ich schon bemüht und das ab und an mal Kleinigkeiten (bis zu 500€) dran sind, ok. Was mich eben bei meiner Suche erschreckt hat, waren die Turboladerschäden. Diese deswegen, weil seeeeehr teuer und je nach Ursache (verkoktes Öl, ...) die Reparaturaufwände nicht nur den Turbo betreffen. Ich habe zahlen jenseits der 3000€ gefunden. :-(
Liegt es nur am Öl? Also alle 2 Jahre / 20k km zum Freundlichen, dann sollte nix passieren?
Da ich von dem Öl bei meiner Recherche schon mal gehört hatte... Bei dem Wagen ist übrigens Castrol TXT Softtec 5W-40 verwendet worden, von einem Peugeot-Händler... Ist dann wohl ja nicht so gut.
Er hat aber einen Ölpeilstab mit orangenem Griff... Das soll wieder irgendwie gut sein...
Gibt es ggf. einen Zusammenhang mit dem Fahrprofil? Meine Frau fährt zwar nicht sooo viel, aber wenn dann doch eher längere Strecken (45km zur Arbeit). Keine Ahnung wann das Öl ggf. mehr mit den Rußpartikeln verunreinigt wird...
LG,
Michael
Zitat:
Original geschrieben von mischulze
Liegt es nur am Öl? Also alle 2 Jahre / 20k km zum Freundlichen, dann sollte nix passieren?
Da ich von dem Öl bei meiner Recherche schon mal gehört hatte... Bei dem Wagen ist übrigens Castrol TXT Softtec 5W-40 verwendet worden, von einem Peugeot-Händler... Ist dann wohl ja nicht so gut.
Also das Öl ist freigegeben, aber sicher nicht die erste Wahl. Bring doch einfach bei der nächsten Wartung dein eigenes Öl mit.
Das kommt auf die Pflege an. Der Motor ansich soll sich sehr gut fahren. Ein bekannter hatte den mal und er war begeisert. Leider ist genau dieser Motor dann an mangelnder Pflege gestorben. Genau ebendieser Turboschaden der durch das verkokte Öl hervorgerufen wurde war das Problem. Am Ende hat es den kompletten Motor zerlegt. Mich würde nicht wundern wenn irgendwelche Teile in den Brennraum gelangten.
Der Schaden kündigt sich aber normalerweise relativ früh an. Sollte der Motor mal die berühmte "Anomalie Abgasreinigung/Abgasentgiftung defekt"-Meldung ausspucken, dann ist es definitiv Zeit in die Werkstatt zu fahren bevor der Motor tot ist.
Dies passiert meist wenn man die Meldung komplett ignoriert.
Hi,
ich hatte bis jetzt nur Dieselmotoren vor allem die HDI-Motoren.
Pug 206 HDI 90PS, 307 HDI 110 PS, 207 HDI 110 PS, Volvo C30 D2 (Motor stammt von Peugeot HDI 115 PS) und seit 28.3 Peugeot 208 e-HDI 115 PS.
Ich hatte noch bei keinem einzigen HDI - Motor irgendwelche Probleme.
Auch nicht beim Volvo.
Gerade bei Dieselmotoren, hier speziell bei Turbodiesel-Motoren ist lt. meinem Onkel (er ist seit fast 30 Jahren Mechaniker) sehr wichtig, den Motor vor dem Abstellen noch ca. 1 Minuten nachlaufen zu lassen (kann man auch in diversen Foren im Internet lesen...) weil der Turbolader, wenn man den Motor sofort abstellt noch nachläuft und dann nicht mehr richtig gekühlt wird. Speziell nach einer "Vollgasfahrt". Schaden tut es auf keinen fall.
Es ist auch, gerade bei kälteren / kalten Temperaturen wichtig, dass man nicht gleich von Anfang an Vollgas gibt, sondern erst wartet bis die Betriebstemperatur erreicht wird.
Ich denke, wenn man einfach acht gibt und auch beim Öl auf Qualität achtet, sollte es keine Probleme geben.
Es ist klar, dass immer ein gewisses Restrisiko bleiben wird.
LG
Roland
So ein Nachlaufen lassen ist nur dann notwendig / erforderlich, wenn man direkt auf der linken Spur mit Vmax auf nen Parkplatz rüberfährt. Im ganz normalen Betrieb ist das nicht nötig.
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
So ein Nachlaufen lassen ist nur dann notwendig / erforderlich, wenn man direkt auf der linken Spur mit Vmax auf nen Parkplatz rüberfährt. Im ganz normalen Betrieb ist das nicht nötig.
Das stimmt sicher, aber ich fahre ja sehr viel Bergstraße (Osttirol / Tirol) und da macht es dann sicher Sinn, den Motor nachlaufen zu lassen.
Ich denk, bis alles erledigt ist -> abschnallen, Bluetooth bei Handy aus, ... ist die Minute eh fast um.
Von daher - schaden tut's auf keinen Fall.
Wenn ich nur eine sehr kurze Strecke fahre - unter 10 km od. nur in der Stadt, dann mache ich den Motor auch schon nach ein paar Sekunden aus.
LG
Roland
Hallo zusammen,
danke für die zahlreichen Antworten!
Der Motor ist also bei guter Pflege nicht auffällig?
Also alle zwei Jahre bzw. 20.000km zum Händler, ok. Ist bisher geschehen, wird auch weiter so sein. Haben wir bisher immer bei allen Wagen so gemacht.
Welches Öl wäre denn für den Wagen gut (besser)?
Das Nachlaufen mache ich bei meinen Wagen immer nur dann, wenn ich auf der AB nach einer schnellen Etappe mal eine kleine Rast mache. Vollgasfahrten sind meiner Frau ohnehin fremd, allzu hügelig ist es hier auch nicht, wäre daher ok. :-)
Und so ein Defekt kündigt sich wirklich an?
Grüße!
Der Thread ist zwar nicht mehr der jüngste, aber als Kaufberatung würde dieses auf niemanden empfehlen.
Ich bin nun 207 HDI 1.6 110 FAP 109 PS 140.000 KM gefahren und meine Schlussfolgerung - PEUGEOT NIE WIEDER.
- Unkompetente Werkstätten
- Ausrücklager bei 76.000 KM
- AGR Ventil bei 90.000 KM
- Abgasstrang vom Turbolader abgerissen
- Glühkerzen bei 100.000 KM
- Querlenker links bei 110.000 KM
- Luftmassenmesser bei 120.000 KM
und zu guter letzt 130.000 Turboladerschaden. So und jetzt wollen die freien Werkstätten die Kiste nicht reparieren. Fakt die Verbände von Werkstätten haben ein Schreiben rausgegeben in dem drin steht, bei Tausch eines Turbolader soll der Motorblock mitgewechselt werden, ansonsten kann keine Garantie gegeben werden. Ursache verschlammung und verkoksen der Ölrücklaufleitung.
Jetzt hab ich ein Peugeot 207 HDI auf dem Hof stehen und bei Peugeot kostet die Reparatur 2000 Euro.
Top Auto...
Ich wärme den Beitrag wieder auf. Mein neuer 206 CC HDi hat knapp 55.000 km und wurde vom Vorbesitzer überwiegend auf Kurzstrecke bewegt. Jedoch wurden die Inspektionsintervalle alle eingehalten. Das Motoröl wurde alle 7 - 10 k km gewechselt.
Um Schäden am Turbolader durch verstopfte Ölleitungen/Ölsieb vorzubeugen, habe ich mir überlegt beim nächsten Ölwechsel eine Schlamm-/Motorspülung mit einem Additiv (z. B. Liqui Moly 2427 Pro-Line Motorspülung) durchzuführen. Jedoch habe ich Bedenken, dass evtl. bestehende Schlammrückstände schlagartig gelöst und den Filter dadurch erst recht verstopfen. Andererseits ist die Laufleistung auch nicht so hoch, sodass sich viele Ablagerungen hätten bilden können.
Hat jemand Erfahrung mit der Motorreinigung mit solchen Additiven in Verbindung mit dem 1.6 HDi? Spricht etwas gegen das Vorgehen?
Gruß
vmin
Mein Focus 1,6 TDCI (gleicher Motor) hat exakt 200.000 km mehr drauf als deiner und hat das noch nicht gebraucht.
Gruß
Tom
Welches Öl verwendest du Tom?