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Twingo 1 aus 2003 im Auge - ein paar Fragen ...
Hallo,
nachdem ich nun 8 Jahre mit meinem Erstwagen, einem alten Benz aus 1988, unterwegs war, muss dieser, zumindest im Alltags und Winterdienst, etwas "Neuem" weichen. Dabei wurde mir von Privat ein Twingo aus 2003 mit 140.000 km angeboten - in scheinbar gutem Zustand und ganz frischem TÜV. Dieser befand sich nun zwei Jahre problemlos im Besitz eines Familienvaters, davor gehörte die Kiste wohl einem Kfz-Mechatroniker, der angeblich auch die Kopfdichtung erneuert haben soll. Mehr weiß ich dazu leider nicht. Auch konnten mir keine Fragen bzgl. Wechsel des Zahnriemens und dergleichen beantwortet werden. Eventuell könnte sich das durch Kontaktaufnahme mit dem damaligen Besitzer klären lassen? Ich denke aber, dass der Riemen sowie auch die Wasserpumpe nach all der Zeit sicher einmal gewechselt wurden, vielleicht sogar in einem, als die KD fällig war. Am liebsten hätte ich aber natürlich genauere Angaben.
Dennoch sehen die ersten Bilder vielversprechend aus. Gute Substanz oben wie unten. Motor ja noch kaum eingefahren. Ich denke, der Kilometer-Stand ist echt.
Was ich bisher seltsam fand: beide Stoßfänger sind nicht in Wagenfarbe (teil)lackiert, sondern lediglich grau. 2003 gab es den Twingo ja schon 10 Jahre - hat man da echt noch teils komplett graue Schürzen verbaut? Der Wagen soll unfallfrei sein, ich nehme an, das ist so original. Weiß einer, wie das mit der Lackierung der Stoßfänger damals so lief?
Der Herr möchte übrigens 1500 Euro dafür haben, was aber auch gleichzeitig mein oberstes Limit darstellt. Gerne würde ich ihn in Richtung 1000 runterhandeln, wenngleich ich denke, dass aufgrund der soliden Substanz und geringen Laufleistung ein solcher Preis gerechtfertigt wäre. Weniger wird der ja auch nicht mehr wert, eher im Gegenteil - oder?
Was meint ihr dazu? Klingt doch erst mal ganz vernünftig, oder?
Leider steht das Auto 50 km entfernt, aber ich wollte am Sonntag mal dort vorbeischauen und den Wagen näher betrachten. Ich saß zwar zuletzt schon in einem Twingo kurz am Steuer, aber ich muss doch nochmal schauen, inwieweit meine 1,94 m in diesen Eimer überhaupt bequem reinpassen. Sitz ganz zurück sollte aber passen. Im Benz haben die Knie mehr Probleme aufgrund des riesigen Lenkrads.
Abschließend muss ich sagen, dass ich erstaunt bin, mich mit diesem Wagen überhaupt zu beschäftigen, fand ich ihn bis dato doch eigentlich echt ulkig und billig anmutend, schlicht unattraktiv. Doch das von mir angestrebte Modell ist blau, was mir sehr gefällt, und in einem gepflegten Zustand, dazu verhältnismäßig günstig (hätte nie das Geld für einen Gebrauchtwagen über 3k). Das ist mir schon mal sehr sympathisch. Außerdem gefällt mir die Einfachheit und das Puristische dieses Automobils, und das große Schiebedach, welches hoffentlich dicht ist und bleibt, macht's nicht schlechter
Könnt ja mal eure Meinung dalassen. Ich bin gespannt, wo das ganze hinführt ... möchte noch innerhalb der nächsten zwei Wochen Ersatz für meinen Benz haben
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17 Antworten
Ich fahre auch einen 2003er, alerdings in Privilege Ausstattung und Halbautomatik. 75PS und die Kiste rennt echt gut und ist erfreulich sparsam.
Ich hab Schuhgröße 45 und hab Glück nur zwei Pedale im Fußraum zu haben. Mit Kupplungspedal wird es schon recht eng.
Unlackierte Stoßfänger gab es in den einfacheren Ausstattungen.
1500€ finde ich nicht wirklich günstig, zumal sich der Wartungszustand nicht nachvollziehen läßt.
Zitat:
@Marvin16x schrieb am 20. November 2019 um 19:08:22 Uhr:
Eventuell könnte sich das durch Kontaktaufnahme mit dem damaligen Besitzer klären lassen?
Diese Möglichkeit solltest du in jedem Fall nutzen.
Ich fahre einen 1,2 16V 75 ps aus 2003 , da sind die Stoßfänger auch nicht komplett lackiert , nur untere Hälfte , normal .
1500 ist echt viel für einen 2003 Twingo , da wären 1200 schon mehr als genug .
Danke für eure Antworten.
Ist sicher eine Stange Geld. Aber ich dachte bei der Laufleistung, mit guter Substanz und eventuell in den letzten Jahren erledigten größeren Reparaturen... ihr wisst gar nicht, wie viel Schrott einem angeboten wird. Zeug mit 300.000 auf der Uhr, 25 Jahre alt, wo die Leute immer noch 1,5k für wollen. Da ist dieser Twingo echt das beste Exemplar.
Jetzt schau ich ihn mir einfach mal an und gucke, ob es vom Sitzen und von den Pedalen her überhaupt passen würde. Falls mir der Wagen gefällt, der Kollege aber auf seine 1500 beharrt, schau ich einfach mal gezielt nach Twingos. Es sei denn, die Historie ist vielversprechend und nachvollziehbar, evtl. ist Kontaktaufnahme mit dem Vorbesitzer ja möglich.
D.h. aber, einen soliden Twingo aus der Zeit sollte man auch für einen 1000er oder gar dreistellig bekommen können?
Die einfachen Ausstattungen haben unlackierte Spiegel und unlackierte Stoßfänger.
Welcher Motor ist verbaut? 75PS sind wirklich gut, flott und sparsam zu fahren. Der 58PS ist deutlich lahmer.
Auch wenn der Twingo gut sein sollte, 1000€ würde ich nicht bezahlen, 1500€ schon gar nicht.
Ja es gibt wenig gute und günstige Autos. Bei uns hier im Potsdamer Raum ist das auch sehr schwer geworden, aber Augen auf und nicht den ersten Wagen wahllos nehmen.
Zum Preis wurde ja schon genug gesagt,aber bei deiner Größe brauchst dir keine sorgen machen...1,92 und Schuhgröße 47 sind bei mir kein Problem:-)
Habe mir diese Woche auch einen Twingo gekauft, BJ 2004, mit 16V und 60 PS. Erster Eindruck klappert etwas, ist aber nur die Innenraumverkleidung. Motor geht echt gut, liegt aber auch an den 895 kg Leergewicht.
Motor und Getriebe gut, Zahnriemen angeblich vor kurzem von nem befreundeten Mechaniker gewechselt. Alles funktioniert, noch 1 Jahr TÜV.
Die Klarglasscheinwerfer sind etwas blind, evtl hol ich mir vom Schrotti noch zwei bessere.
Habe 800 € bezahlt, nur die Winterreifen (aktuell drauf) sind total alt und mehr als abgefahren, dazu noch entgegen der Fahrtrichtung montiert, alle 4. *kopfschüttel*
Moin,
danke, ich habe mich nun im Internet etwas umgeschaut und die Preise (für die 75 PS Variante) betrachten können. Entsprechend habe ich dem Kollegen erst mal abgesagt, da er auf seine 1500 bestanden hat. Ich hatte gemeint, der Wagen sei locker 500 zu teuer. Eine gute Substanz wäre es mir zwar durchaus wert, aber dieser verplante Typ hat null Dokumente und Rechnungen und konnte sich dazu auch nicht wirklich äußern.
Vorgestern habe ich dann ein vielversprechendes Exemplar entdeckt, sehr gut ausgestattet und gut erhalten, für 1100. Leider bereits verkauft. Auch so ein Bauern-Händler, der weder Mails noch WhatsApp beantwortet. Nervig.
Habe meine Suche jetzt eingegrenzt auf die nähere Umgebung und schaue mir morgen einen Corsa B mit gerade mal 60.000 km aus erster Oma-Hand an. Dreistelliger Preis, laut (dem seriös und vernünftig erscheinenden) Händler ein sehr gutes Exemplar. Das könnte was werden. Na ja, mal schauen.
Bin nun doch wieder bei der Twingo-Suche angekommen und werde morgen einen aus 2004 mit frischem TÜV und in gutem Zustand anschauen. Leider auch vierstellig vom Preis, aber vom Händler kriegt man's scheinbar nicht günstiger. Viele andere Angebote wirken schlampig und unseriös. Darauf habe ich keinen Bock, wegen zwei-, dreihundert Euro scheinbarer Ersparnis.
Der Corsa B, den ich angeschaut habe, ist zwar eine coole Kiste, aber nun doch auch sehr alt, das hat keinen Sinn. Trotz geringer Laufleistung Rost, Türen rechts am Faulen usw.
Ein vergleichsweise junger Twingo macht da echt am meisten Sinn. Bin gespannt was für einer es letztlich wird...
Moin,
wollte mich noch einmal rückmelden und mitteilen, dass ich seit Donnerstag stolzer Besitzer eines metallic-blauen Twingos aus 2003 mit 135.000 km bin. Er hat das 8V/58PS Aggregat, was mir eigentlich völlig ausreicht, aber bei stärkeren Steigungen leider doch etwas schwach wirkt. Ansonsten steht der Wagen innen wie außen äußerst gut da, die Scheinwerfer sind wie neu, alles ist dicht und Rost gibt es nur an einigen wenigen (versteckten) Stellen. Der Wagen bekam am Mittwoch, auf meinen Wunsch, noch frischen TÜV. Vor zwei Jahren hatten die Vorbesitzer bereits einige Stoßdämpfer und Federn wie auch die Domlager und diverse andere Teile (Zahnriemen, Spurstangenköpfe) tauschen lassen (3000 Euro Rechnungen seit 2018). Ich wusste, dass ich hier ein gutes Exemplar vor mir habe. Entsprechend war ich auch bereit, 1300 Euro dafür zu zahlen.
Auch wenn ich ausm Mercedes-Lager komme, muss ich sagen, dass mir dieser Wagen trotz des Geklappers und des kaum gedämmten Innenraums doch super gefällt und bereits jetzt sehr viel Spaß macht. Ich liebe die Einfachheit in Verbindung mit der Vielseitigkeit, die der Twingo bietet. Die Übersichtlichkeit ist toll und ich freue mich bereits auf den Frühling, wenn das Faltdach zum Einsatz kommt. Eigentlich war ich ja lediglich auf der Suche nach einem Winterauto, aber den hier habe ich bereits in mein Herz schließen können.
Bevor's richtig kalt wird wollte ich ihm noch einen Ölwechsel gönnen und 5W40 reinkippen. Gerne auch 0W, falls möglich. Er wird in den nächsten Monaten jeden Tag für Kurzstrecke zur Arbeit ran müssen. Da soll es im Motor dann gut flutschen, auch bei Minusgraden. Ansonsten gibt es, außer dem Austausch von Radio und Lautsprechern, erst mal nix zu tun ...
Ich habe auch den Motor D7F, aber etwas älter. Der hat keine Freigabe für 5W und 0W-Öl.
Damit gibst Du zwar mehr Geld für besseres Öl aus, aber Dein Motor ist dafür vermutlich nicht freigegeben.
Wenn Renault keine Freigabe erteilt, dann kann es ja einen Grund dafür geben. Öl und Motor müssen zusammenpassen, nicht je teurer desto besser.
Lies Dich mal da durch: https://addinol.de/produkte/automotive-schmierstoffe/motorenoele/
Da steht u.A. "Sollte der Motor eine 0W- oder 5W-Freigabe haben, kann er mit Leichtlauföl betrieben werden."
Natürlich darf der Motor diese Öle auch fahren , sind sogar in der BA gelistet .
Ob 0W sinnvoll , stell ich mal dahin , aber ein 5W40 geht ohne Probleme !
Ich hoffe, Du bist mit dem Wagen auch nächsten Herbst noch zufrieden.
Bei diesem km-Stand sind bei meinen Fahrzeugen folgende Reparaturen bzw. Wartungen fällig:
- Stoßdämpfer rundum,
- Bremsen,
- Endschalldämpfer
- Anlasser,
- Drosselklappe
Das ist ein Aufwasch und dann möchte ich bis zum Schrottplatz bei 250 bis 300.000 km möglichst nicht mehr damit befasst werden, aber die Teile auch möglichst optimal nutzen.
Bei über 220.000 habe ich noch die ersten Spustangenköpfe, erste Domlager, erste Federn, erste Kopfdichtung, etc.
Das da solche Teile gewechselt werden mußten, macht mich eher stutzig, als das ich über die neuen Teile erfreut wäre.
Aber aus der Erfahrung heraus kaufe ich solche Fahrzeuge nicht mehr. Es gibt einfach zu viele Überraschungen. Maximal 2 Jahre und möglichst unfallfrei müssen sie bei mir sein. Wer nicht selbst schrauben kann, wird bei solchen älteren Fahrzeugen leicht arm.
Dann kann ich den derzeitigen, mit fast 2 Jahren gekauft, bereits über 18 Jahre fahren. Letzte Woche wurde er 20.
schrauber
Glückwunsch zun neuen Auto!
Wenn dein Twingo bereits Lautsprecher in den Türen hat und diese funktionieren, lass sie drin. Neue Lautsprecher bringen kaum eine Klangverbesserung, da die Einbauplätze sehr ungünstig sind. Leider ist nur sehr wenig Platz in der Tür, also kommen nur sehr flache Lautsprecher in Frage und da solltest den Einbaurahmen in der Türverkleidung hinten abdichten, sonst macht der Austausch wenig Sinn. Falls dein Twingo einen Bediensattelit am Lenkrad hat, kauf dir zum Radio den passenden Lenkradadapter.
In meinem Twingo ist ein älteres JVC Radio drin, hat auch USB und läßt sich vom Lenkrad steuern. Da ich mit dem Klang der Anlage mehr als unzufrieden war, ich den Twingo nur alleine fahre, habe ich eine alte Regalbox von AIWA im Beifahrerfußraum liegen. Damit hat die Kiste ordentlich Rums und man kann auch auf der Autobahn vernünftig Musik hören. Ein aktiver Sub unterm Sitz wäre auch ne Möglichkeit, aber 100Euro und Strom von der Batterie, plus weitere Kabel vom Radio waren es mir nicht wert.