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Twingo von verstobener Mama verkaufen

Renault

Da ich absolut gar keine Ahnung vom Autoverkauf habe und dies auch noch nie gemacht habe, das jetzt allerdings auf mich zukommt da meine Mama verstorben ist, würde ich mich freuen wenn ihr mir dabei helft.

Welche Dokumente brauche ich? Wie läuft das ganze dann an? Aber wann darf ich nicht mehr UNFALLFREI bei Mobile.de reinschreiben?

1000 Dank im Voraus

Beste Antwort im Thema

@guruhu:

WKDA zahlt keine 3600€ wenn man das Angebot online erhält.

Du glaubst auch noch am Weihnachtsmann

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Wir wurde jetzt schon mal https://www.wirkaufendeinauto.de empfohlen ich glaub das erspart mir ziemlich viel Stress. Mir ist nicht so wichtig dass das Auto für einen angemessenen Preis raus geht...hauptsache möglichst schnell und stressfrei...

Zitat:

@a5weis schrieb am 26. November 2017 um 15:46:24 Uhr:

Da ich absolut gar keine Ahnung vom Autoverkauf habe und dies auch noch nie gemacht habe, das jetzt allerdings auf mich zukommt da meine Mama verstorben ist, würde ich mich freuen wenn ihr mir dabei helft.

Welche Dokumente brauche ich? Wie läuft das ganze dann an? Aber wann darf ich nicht mehr UNFALLFREI bei Mobile.de reinschreiben?

1000 Dank im Voraus

Z. B. https://www.adac.de/.../default.aspx

Ok, ist mehr zum Gebrauchtwagenkauf, aber versetze ich auch mal in die Lage des Käufers, was der so wissen will:

1. Als erstes würde ich mal klären, ob das Auto erbrechtstechn. überhaupt dir gehört (Erbengemeinschaft oder so?) bzw. ob du es überhaupt abmelden bzw. verkaufen darfst.

(Ein wichtiger Tipp vorweg: Nur im abgemeldeten Zustand verkaufen! Sonst kann dir der Käufer sehr schnell sehr viel Ärger einhandeln bzw. der ist dann nicht immer greifbar!)

Das mit dem Erbrecht ist oft komplexer als man denkt, da können schnell mal Leute bzgl. Erbansprüchen auftauchen, an die man garnicht gedacht hat, z. T. nicht mal kennt.

Wenn ja, muss es wohl auf dich umgemeldet werden inkl. Versicherung wenn es Probefahrten geben soll. Für die Probefahrten (würde ich bei einem 100EUR-Auto glaube ich nicht anbieten) brauchst du aber eine passende Versicherung so von wg. beliebige Fahrer ab x Jahren -> Bei Versicherung fragen.

2. Du brauchst Infos was es für ein Auto ist und in welchem Zustand es ist.

Twingo I/II/III? -> Bilder siehe Wikipedia, Carfacto & Co. zum Vergleichen.

Erstzulassung, Laufleistung, ...

Motorisierung? -> Im Zweifelsfall Kraftstoffart, Hubraum und Leistung aus ZB1 angeben.

Ausstattungslinie/Optionen? Hier wird's schnell mal schwierig. Im Zweifelsfall nur das schreiben, was du sicher sagen kannst, also z. B. eFH vorne oder auch hinten etc.

Zum Zustand: Damit meine ich nicht nur den opt. Zustand, sondern auch wie lange es nicht bzw. kaum genutzt herumstand, ob es noch anspringt, wann z. B. die letzte Wartung bzw. Zahnriemenwechsel gemacht wurde. Nicht alles steht im Wartungsheft. Idealerweise hast du Zugriff auf die entspr. Rechnungen. Zur Not kann ein Renault-Händler dir Infos rauslassen bzgl. Sachen, die in Vertragswerkstätten gemacht wurden (leider nicht bzgl. anderer Werkstätten bzw. wenn du die kennst, kannst du die zur Not evtl. auch kontaktieren und wg. den letzten Rechnungen fraugen) und wie die div. Intervalle sind wo die Werkstatt was machen sollte.

Wenn z. B. der Zahnriemen (sofern er einen hat) zu alt ist, gibt's schnell wirtschaftl. Totalschaden! (bei Renault typ. 5-6 Jahre oder 120-160Mm je nach dem was zuerst kommt).

Du brauchst auch ein paar schöne Fotos. Orientiere dich an den Fotos von anderen Autos, die du ansprechend findest. Fotos am besten selber machen wg. Urheberrecht. Nein, das muss kein Fotograf machen, gute Schnappschusskamera oder gute Smartphone-Kamera reicht. Bitte _keine_ Kennzeichen (auch nicht das aktuelle des Autos) bzw. Personen mitfotografieren, die dir nicht schriftl. erlaubt haben sie zu fotografieren um die Bilder im Internet zu veröffentl.

Wie weit "unfallfrei" geht, weiß ich nicht, evtl. mal im Internet suchen.

3. Probefahrt: Allg. würde ich auch mal speziell nach Betrugsmaschen beim Auto-(ver-)kauf im Internet suchen. Für die Probefahrt muss das Auto angemeldet sein. Entweder meldest du es halt auf dich um oder holst dann ggf. ein Kurzzeitkennzeichen, was aber wg. neuem Schild, Behördengang und Versicherung jedes Mal kostet.

4. Vertraglicher Papierkram & Co.:

- Nur im abgemeldeten Zustand verkaufen! Sonst kann dir der Käufer sehr schnell sehr viel Ärger einhandeln bzw. der ist dann nicht immer greifbar!

- Nur mit schriftl. Vertrag auf Basis eines entspr. Mustervertrags verkaufen, siehe z. B. o.g. ADAC-Link! Wenn du als Privatperson verkaufst, ist es übl. die Gewährleistung auszuschließen, die dir viel Ärger machen kann (was aber nur schriftl. geht). Ein schriftl. Vertrag vermeidet auch div. andere Streitereien.

- Die Preise die man im Internet so findet werden i.d.R. nicht gezahlt, weil überhöht.

- Geldübergabe: Weiß ich nicht so Bescheid. Betrugsgefahr bzw. Gefahr dass dir das Auto gewaltsam weggenommen wird. Such mal in der Richtung.

- Wenn du bei den Behörden nachschaust, was man für eine Kfz-Anmeldung brauchst, stehen schon mal ein paar wichtige fahrzeugbezogene Dokumente dabei, näml. ZB1+2 und COC sollte generell auch dabei sein sofern vorhanden.

Im übrigen gibt's auch Firmen wie Wirkaufendeinauto. Ob die halbwegs gute Preise machen und was es da sonst noch für Probleme geben kann weiß ich nicht. Auf jeden Fall mehrere Optionen vergleichen.

Aber ich schiebe dich gleich mal in das passendste Themenforum was es hier wohl gibt...

Liefere hier im Thread mal ein paar Infos mehr (s.o.), da kann man dir sicher konkreter helfen bevor du eben das Auto irgendwo zum Verkauf anbietest.

HTH

notting

Erstmal mein aufrichtiges Beileid.

Wirkaufendeinauto u.ä. Aufkäufer handeln als Vermittler zwischen Dir und Autohändlern, entsprechend können sie Dir nicht gleich gute Preise machen wie die Händler, kommen aber bei Dir vorbei, was uU. ein Vorteil für Dich ist. Vor Ort geben sie Dir meistens weniger als vorgängig versprochen.

Die Händler selbst wollen ebenfalls verdienen, bieten also je nach Alter/Zustand des Twingos zwischen nichts (dann sparst Du wenigstens Entsorgungskosten) und ~2000€ weniger, als der Wagen dann zum Verkauf angeboten wird. Im Privatverkauf - mit den möglichen Umständen und Ärger - kannst Du auf Preise zwischen Händleran- und verkaufspreis hoffen.

Falls der Twingo max. 10 Jahre alt ist, kannst Du bei dat.de schauen, wie in Deiner Region in etwa der Händlerankaufspreis wäre, besondere Ausstattungen sind da nicht berücksichtigt, sofern nicht Teil eines Pakets. Ansonsten bei den Autoplattformen die aufgerufenen Preise für ähnliche Fzge (Jg, +/- 10tkm Laufleistung, Ausstattung, Motorisierung) abgleichen, dann weist Du etwa, was drin liegt.

Ich würde mit den Unterlagen (Fzgausweis, Scheckheft) und am besten mit dem Wagen bei ein paar Händlern in Deiner Region vorfahren und nach einem Angebot fragen.

Aufgepasst bei Betrügern, die Dir Verträge unterjubeln mit scheinbar unbedeutenden Abweichungen der Fahrzeugbeschreibung, und anderen, die mit Tel. und eMail agieren und schöne Sachen versprechen. Autohandel ist ein Haifischbecken, zu verschenken hat da niemand etwas.

Unfallfrei: siehe z.B. hier. So ab Schadenshöhe 500€ aufwärts wird's heikel.

Um was für eine Preisklasse reden wir denn? Einen 10 Jahre alten Twingo würde ich wkda.de oder dem nächstbesten Fähnchenhändler auf den Hof stellen. Selbst wenn die 20% weniger zahlen, reden wir ja im worst-case von wenigen Euros. Es sei denn natürlich du bist wirklich auf den letzten Euro angewiesen. An sonsten gebe ich dir echt den Tipp dir diesen Stress nicht anzutun, wenn du wirklich 0 Erfahrungen hast.

Ich glaube 2009 und ganz wenig KM 30k oder so weitere Details gibt's demnächst. Wirkaufen hat auf ~3600€ geschätzt. Schon mal danke an alle!

Dann wirst du privat vermutlich so 500-1500€ mehr bekommen, ohne dass ich mich jetzt genauer mit dem Wagen beschäftigt habe. Ob es dir das Wert ist musst du natürlich wissen. Allgemein ist das jetzt kein Hexenwerk und auch keine Mondlandung.

Dann bekommst bei Wkda max. 2500€ wenn du da auf den Hof stehst. Definitiv zu wenig für das Baujahr und den Kilometerstand.

Wir hatten für unseren 2006er Aygo mit 122000Km privat im Sommer 2500€ bekommen.

Die Preisdifferenz nehme ich gerne in Kauf wichtig ist halt dass es mit möglichst wenig Stress Behördengängen etc pp. verbunden ist und ich schnell damit in Frieden abschließen kann...

Meine Aufrichtige Anteilnahme.!

Das ist aber der Marktpreis nicht verwechseln mit den tatsächlichen Verkaufspreis der liegt meist weit unter den Marktpreis. Wenn Wirkaufendeinauto.de geschätzt hat ohne Sonderausstattung ist das der normale Grundausstattung mit Sonderausstattung sind es gerademal nochmal 1000€ mehr Marktpreis. Da der Händler auch was Verdienen muß bietet er Dir das FZ mit allen drum und dran 1200,-€ - 1500,-€

Hallo,

man kann nur etwas verkaufen was einem auch gehört. Da das Auto sicherlich auf den Namen Deiner Mutter zugelassen ist, brauchst Du einen Erbschein (notting hat das oben bereits erwähnt).

Den Erbschein bekommt er wenn ein Familienmitglied aus der Mitte gerissen wird. Und dann kann er erst das FZ verkaufen.

Testament (in welchem explizit steht dass ich es verkaufen soll) und Sterbeurkunde reicht nicht?

Zitat:

@a5weis schrieb am 26. November 2017 um 19:55:36 Uhr:

Testament (in welchen explizit steht dass ich es verkaufen soll) und Sterbeurkunde reicht nicht?

http://www.finanztip.de/erbschein/

http://www.rechtslexikon.net/d/erbschein/erbschein.htm

HTH

notting

Ich würde mich jetzt nicht verrückt machen, wenn du weißt das da keine anderen Erbansprüche kommen, Testament dir den Wagen zuspricht und von Muttern keine unerwarteten Schulden irgendwo auftauchen, pack die Unterlagen vom Wagen in einen Hefter, frag beim Autohaus an wo er evtl. gekauft wurde, alternativ bei berüchtigtemn wkda und weg damit ... Die übernehmen auch die Formalitäten wie Abmelden, evtl. holen sie den Wagen sogar ab.

Alternativ kannste den Wagen selber abmelden und eine kleinanzeige mit dem großen Hinweis nur an Export, so kommen zu 99% nur Händler, die den Wagen unkompliziert mitnehmen, aber halt auch nur Einkaufspreise zahlen..

Oder mal in der Familie/Bekanntenkreis umhören, Kleinwagen werden eigentlich immer gesucht.

Privatverkauf würde ich dir mit "0 Ahnung" jetzt auch von abraten, da lauern so ein paar Fallen, wo man sich nicht reinbegeben muss und wenn du abschläge beim Verkauf akzeptierst ist doch ok...

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