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Typ4 Motor 2,0L ölt nach dem Einbau von Mini-Ölsumpf

VW Käfer 1303
Themenstarteram 19. Juli 2013 um 19:58

Hallo,

ich habe ein echt nettes Problem. Mein Motor verliert massiv Öl an der Schraube zwischen Zylinder 3 + 4 (tief sitzend). Zur Geschichte, ich habe eine 2,0L Willibaldmotor der bei kurven fahrten immer Öldruckschwankungen hatte. Zur Abhilfe habe ich mir über die Bucht eine Mini-Ölsumpfverlängerung bestellt und eingebaut. Zum Einbau mußte eine kleine Rohrverlängerung auf das Saugrohr, mit Holz und Hammer vorsichtig eingeschlagen werden (Presssitz). Soweit ging das alles auch glatt, habe mich exakt an die beiliegende Einbauanleitung gehalten. Beim Anziehen des Ölsumpf gab es einen metallischen klingenden Knackser, obwohl ich den Drehmomentschlüssel auf 7,5 Nm eingestellt hatte. Das Saugrohr war auch etwas locker, Sprich man konnte es 2 - 3 mm hin und her bewegen. Testfahrt gemacht Öldruck Ok. Auto abgestellt, Ölverlust richtig tropfend, siehe Bilder. Undichtigkeit ist klar erkennbar, die Schraube zwischen Zylinder 3 + 4. Wie kann ich das wieder dicht bekommen?

Bitte dringend um Eure Unterstützung, bei dem tollen Wetter möchte ich gerne Cabrio fahren und nicht verzweifeln ;-)

Gruß

Jürgen

P1150720
P1150729
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43 Antworten
am 19. Juli 2013 um 21:53

Hallo! Sieht echt nict gut aus! Probier mal ob du diie Schraube an der das Öl austritt nachzuziehen! Wenn die aber richtig locker ist wird wohl innen was abgerissen sein beim anziehen der Ölsumpfverlängerung!°!Vieleicht ist sie aber nur leicht verkantet! Ansonsten hilft da wohl nur den Motor zu zerlegen und den Ölansaugschnorchel zu ersetzen!Eventl aussenrum reinigen und Dichtmasse drauf das du noch gut über den Sommer kommst damitt! Viel Glück! Bis Bald!

Zitat:

Original geschrieben von Nachbar61

Hallo,

ich habe ein echt nettes Problem. Mein Motor verliert massiv Öl an der Schraube zwischen Zylinder 3 + 4 (tief sitzend). Zur Geschichte, ich habe eine 2,0L Willibaldmotor der bei kurven fahrten immer Öldruckschwankungen hatte. Zur Abhilfe habe ich mir über die Bucht eine Mini-Ölsumpfverlängerung bestellt und eingebaut. Zum Einbau mußte eine kleine Rohrverlängerung auf das Saugrohr, mit Holz und Hammer vorsichtig eingeschlagen werden (Presssitz). Soweit ging das alles auch glatt, habe mich exakt an die beiliegende Einbauanleitung gehalten. Beim Anziehen des Ölsumpf gab es einen metallischen klingenden Knackser, obwohl ich den Drehmomentschlüssel auf 7,5 Nm eingestellt hatte. Das Saugrohr war auch etwas locker, Sprich man konnte es 2 - 3 mm hin und her bewegen. Testfahrt gemacht Öldruck Ok. Auto abgestellt, Ölverlust richtig tropfend, siehe Bilder. Undichtigkeit ist klar erkennbar, die Schraube zwischen Zylinder 3 + 4. Wie kann ich das wieder dicht bekommen?

Bitte dringend um Eure Unterstützung, bei dem tollen Wetter möchte ich gerne Cabrio fahren und nicht verzweifeln ;-)

Gruß

Jürgen

Themenstarteram 20. Juli 2013 um 5:17

Danke für den Tipp. Die Schraube greift noch habe sie ein klein wenig Nachgezogen. Würde Sie aber am liebsten raus drehen und einen neuen Dichtring (Kupfer) incl. Dichtmasse dran geben. Kann ich diese Schraube einfach so rausnehmen oder gibt es da etwas zu beachten? Mit welchem Drehmoment müßte ich diese Schraube dann wieder festziehen?

Gruß

Jürgen

Nicht rausholen. Die Schraube ist verbogen und gibt dem gebrochenen Gewinde durch Eiern den Rest. Zudem wird der Aluguß gebrochen sein( das 'knack'geräusch) der dann ganz abbrechen könnte. Dann ist erst recht essig.

Das System ist wie im Bild. Diese Stelle ist eine Schwachstelle des Typ4 gehäuses, wenn einer den Ölsiebdeckel mal zu fest angezogen hat. Kann durchaus einer vor dir gewesen sein, nur hast du mit dem Ölsumpf den Rest gegeben.

Reparatur ist sehr schwierig, denn das Gehäuse muss auseinander und geschweißt werden.

Den Pfusch den du machen könntest ist, da du ja etwas 'Anzug der Schraube' spürst, diese Schraube 1U zu lösen und irgendwie Dichtmittel dahinter zu bringen und wieder anzuziehen.

Aber leider glaube ich das es überhaupt nichts bringt wegen dem Ölsumpf. Das Gewicht bleibt auf die Schraube biegend und jedes Überfahren eines Huckels belastet diese Verbindung.

Aber versuchen würde es auch, den angegeben Pfusch.

1prinzip-lsiebhalter
am 20. Juli 2013 um 7:18

Hallo! Ich würde sie nur etwas nachziehen! Wenn sie dann dicht ist ,Finger weg! Denn wenn innen was abgebrochen ist und du sie löst kannst du sie nicht mehr anziehen u.du must den Motor auf jeden Fall zerlegen! Drehmoment? Ziehe sie immer Handfest an !Nicht mehr als 20 Nm! Hoffe es klappt!

Der Sommer ist ja voll da!

Themenstarteram 20. Juli 2013 um 10:58

Danke,

das mir die Antworten nicht gefallen liegt an den Folgen, aber als positiv denkender Mensch hoffe ich mit etwas Pfusch über den Sommer zu kommen. Im Winter ist das dann alles nur noch halb so schlimm ;-)

Nochmals danke für euren Support.

Gruß

Jürgen

Und wenn es vom Stösselrohr kommt ? Da ist es ja auch ordentlich ölig.

 

Aber pfuschen kann ich auch.

Ich würde das Loch wo der Schraubenkopf sitz reinigen und nochmal reinigen bis kein-null-Öl mehr da ist.Dann das ganze Loch innen anrauhen mit 80er,so das es schön riefig wird im Gehäuse.Dann wieder reinigen mit Bremsenreiniger bis der Arzt kommt .

Zum Pfuschabschluß(für eine habe Saison) würde ich das ganze Loch mit Karosseriedichtmasse,Sikaflex oder sowas,zupumpen.Eine Lage direkt auf den Schraubenkopf,anlüften lassen,dann wieder eine Schicht und wieder.

So lange bis das gaze Loch da unten dicht ist mit Dichtmasse. Der Druck im Gehäuse wird da nichts an Öl mehr durchdrücken .

 

Das ausgraben später wird dann aber auch ein Spass.....

 

Vari-Mann

Themenstarteram 20. Juli 2013 um 16:44

Tja, Leute die Ernüchterung folgt auf dem Fuße. Habe den Ölsumpf zurück gebaut. Dabei wurde dann auch klar das die Schraube gar nichts mehr hält!! Somit läuft schon Öl aus wenn man es Einfüllt, da brauch der Motor nicht mal laufen. Das was ich gespürt habe war das Klemmen durch den Ölsumpf, nach dessen Ausbau gab es NULL Wiederstand. Ich denke das wars für diese Saison?!? Werde am Montag mich mit meinem Motorenbauer zusammen setzten mal sehen was der meint. Da bei uns in Württemberg aber jetzt die Sommerferien beginnen sehen ich Schwarz für nen Schnellschuß, blöd.

Nochmals besten Dank für Eure Unterstützung, aber im Moment bin ich nun doch gefrustet.

Gruß

Jürgen

am 20. Juli 2013 um 17:41

Hallo Flat u.ich haben doch gesagt nicht rausnehmen! Der Verlängerte Ölsumpf hält garantiert auch so wenn die Schraube seitlich gut fest ist! Der Ansaugschnorchel wird wohl nicht rausfallen mitsamt dem Ölsumpf! Probier das noch mal! Wo wohst du denn in Würtemberg!

Dann versuch mal nur den normalen Öldeckel wieder anzubringen und hinter dem Schraubenkopf Dichtmasse en gro anzubringen. Ganz dicht kriegste den so zwar nie, aber fahren kannste so diese Saison. 3L Öl hydrostatische Höhe ist so gut wie kein Druck, kannste mit'n Daumen zuhalten.

Denn fahren mit abgebrochen Stücken fahren/fuhren viele. Nur eben mit dem Ölsabbern hat bei manchen zugenervt.

 

Und so siehts bei dir wohl  in echt aus: s.Bild Das ist das Gewinde welches ausbricht.

Bruch

Vielleicht eine Lösung des Problems?

Ich hab mal irgendwo ein Bild für einen Zusatzölsumpf für einen typ 4 gesehen, bei dem die Befestigung nicht über diese Augenschraube gemacht wurde, sondern über eine Art Strebe, die einfach nur von unten in die Grosse Öffnung des Öldeckels eingelegt wurde.

Das war eigentlich nichts anderes als ein Stück Flachstahl mit einer Gewindebohrung, an der dann der Öldeckel fest geschraubt wurde. Der Stahl war eben ein stückchen länger, als der Durchmesser des Öldeckels, so dass man ihn durch die Öffnung einlegen konnte, er dann aber von innen hält...

Ich hab gegoogelt, wie ein Weltmeister, aber nix gefunden.

Könnte mal einer von Euch, der den Typ 4 Motor kennt, den Gedanken weiter spinnen und überlegen, ob sowas nicht als Reparaturlösung für diesen blöden Fall her halten könnte? Oder sagen könnte, ob das Quatsch ist, was ich da erzähle?

Gruß

Themenstarteram 21. Juli 2013 um 5:36

Danke Jungs, echt toll wie mich Unterstützt.

Gruß

Jürgen

so, ich hab den Ölsumpf gefunden,der nicht mehr über diese Schraube befestigt wird sondern über eine Halteplatte /Querstrebe das müsste doch als Reparaturlösung her halten können, ohne den Motor zu spalten!

Gruß

 

Hier der Link:

http://www.csp-shop.de/.../shop_main.cgi?...

Ja, das könnte so gehen. Super Tipp Jan.

Und dann?

Dann ist die Schraube seitlich immer noch nicht fest und dicht. Also müsste man noch tiefer nachbohren und eine längere Schraube einsetzen. Es sei denn das Gehäuse ist an der Stelle steif genug um die fehlende Schraube zu überbrücken, dann brauchte man nur ein M 10 Gewinde in den vorderen Teil schneiden und eine kurze Schraube mit CU Ring nehmen.

Oder der TE hat Glück, und die Schraube wurde beim Zusammenbau zu kurz gewählt. Dadurch wäre evtl. nur ein kleinerer Teil abgebrochen als auf Flat seinem Bild. Mit ganz viel Glück würde dann eine längere Schraube noch halten.

Noch eine Variante wenn es so aussieht wie bei Flat auf dem Bild: Motor mehrere Tage "ausbluten" lassen, den vorhandenen Gewinderest gut säubern und entfetten, einen Stehbolzen besorgen der lang genug ist, den durch das Loch schieben, auch nochmal gut entfetten und das ganze mit diesem guten EP Knetzeug /Knetmetall einkleben. Sieht ja so aus als ob man dort relativ gut ran kommt.

Rudi würde jetzt den Stehbolzen von einer Seite 2mm tief planen, und zwei M4 Schrauben von unten reinbasteln :D

Gruß Jürgen

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