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Über-Land vs. Autobahn!?

Themenstarteram 4. August 2021 um 10:38

Hallo zusammen,

ich stelle mir die Frage die sich so mancher sicherlich auch schon gestellt hat:

Der tägliche Arbeitsweg Über-land oder über die AB?!

Warum Frage ich? -> Weil ich mir ein anderes Fahrzeug zugelegt habe und gerne Sprit sparen, aber auch den Verschleiß möglichst niedrig halten möchte!

Zum Fahrzeug: Skoda Octavia Tour/Combi, Bj2009, 1.9tdi PD, Eibach-Sportfahrwerk

 

Folgende Routen stehen zur Auswahl:

AB: Strecke: 55km

Durchschnittsgeschwindigkeit 110-130 km/h

Gleichbleibendes Tempo – bei gutem Verkehr

Überwiegend gleichmäßiger Straßenbelag

Wenig Bremsungen und Kurvenfahrten nötig

Dauer: ca. 36-40min

Ü-land: Strecke: 34-36km je nach gewählter Strecke

Durchschnittsgeschwindigkeit 60-90 km/h

Stark Wechselndes Tempo – 5 bis 6 Ortschaften sind zu durqueren, teilweise Tempo 30km/h

Straßenbelag teilweise sehr ungleichmäßig bzw. „holprig“

Häufige Bremsungen und Kurvenfahrten

Dauer: ca. 32-35min

Nun stellt sich mir die Frage:

Würde es sich "rechnen" über die Autobahn zu fahren? Ich fahre ohnehin jeden Tag an der Auffahrt vorbei und von mir Zuhause bis zu Auffahrt sind es ca. 8km allerdings macht die AB dann doch einen recht starken Bogen der dann doch 20km einfach, sprich 40km pro Tag mehr auf dem Zähler ausmacht!

Wie sind eure Erfahrungen da?

Ich bin ein recht entspannter AB-Fahrer (Tempomat rein und gut), nehme aber seit Jahren immer die Ü-Land strecke weil ich mir die Kilometer sparen will, oder ist das falsch gedacht, weil die Belastung für Motor und Fahrwerk auf der AB "angenehmer" sind als das Ü-Land "geholper", Kilometer hin oder her?

hoffe auf aufschlussreiche Antworten und Meinungen :)

Vielen Dank

Grüße aus Mittelfranken

anbei Bilder der Strecken (die AB-Strecke geht noch uber eine Bundesstraße auf der es sich verhält wie auf einer AB)

Autobahn + Bundesstraße (Kraftfahrstraße
Überland
Überland-Variante
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23 Antworten

Ich würde nach der Fahrzeit gehen. Die schnellere Route schafft unbezahlbare Freizeit.

Bei 20 KM Unterschied stellt sich für mich die Frage eigentlich nicht wirklich. Die zusätzlichen Spritkosten werden wahrscheinlich höher sein als die Kosten für die Abnutzung bei kürzerer Fahrstrecke. Der Sparfuchs wird die kürzere und damit günstigere Strecke wählen.

Bei der angeführten Strecke würde ich mich aber dennoch nicht primär an den Kosten orientieren, sondern daran wie ich entspannter Fahren kann.

Wenn die Ortschaften und die miesen Straßen nicht währen dann die Landstr.

Aber so wäre ich glatt zwiegespalten.

Zeitvorteil? Nicht wirklich.

Verschleiß auf der LS höher.

Spritverbrauch auf der AB mehr; aber nur wegen längerer Strecke. Müsste man aber echt erst mal korrekt auslitern.

Wie sieht es mit Staugefahren auf AB und LS aus?

Wahrscheinlich würde ich je nachdem variieren.

Themenstarteram 4. August 2021 um 11:23

Danke für eure bisherigen Meinungen!

Ja ich bin da durchaus auchimmer zwiegespalten, da auf der Ü-Land Strecke morgens doch auch recht häufig Wildwechsel stattfindet (das war manchmal schon haarscharf) und auf der A6 nachmittags doch gern mal „gestaut“ wird :D

Normalerweise wäre die Entscheidung tatsächlich eindeutig zu ÜL, wenn die Straßen angenehmer wären… teilweise sind die echt nicht gut, egal welche Variante ich einschlage.

Und nachmittags natürlich wenn’s dumm läuft ein Traktor nach dem anderen und lkw‘s ^^

Aber die A6 is auch nicht das gelbe vom Ei und ich würde im Jahr ca. satte 9000km mehr fahren :(

Is einfach eine für mich ungünstige Ecke, da bleibt wohl nur die Wahl des geringeren Übels :O

Dann fahr über Land und weich den Löchern aus.

Kenne ich hier zu Hause auch, Schlaglochsuchmaschine anschmeißen.

Straßen sind über Land oft die reinste Katstrophe.

Überland. Wäre für mich keine Überlegung. Die Stossdämpfer haben wahrscheinlich ohnehin die Hälfte ihres Lebens hinter sich, dann tauscht man sie halt ggf. schon bei 200 statt 250 tkm, das spielt doch kaum eine Rolle, und der Rest steckt das schon weg.

Nehme bei sowas grundsätzlich Überland. Wildwechsel ist tatsächlich ein Thema (war eine Zeit lang um 3 Uhr Nachts 60 km zur Arbeit unterwegs, da lief auf der Strecke wöchentlich was vors Auto), aber da hilft in der Dämmerung/bei Nacht Tempo 70 und weniger (je nach genauer Örtlichkeit) sowie ein wachsamer Blick.

Der Mehrverschleiß ist vernachlässigbar. Weder Passat noch der New Beetle brauchten großartig Bremsen/Fahrwerk/Kupplung als Ersatz. Letztere beide trotz 350.000 km noch nicht angerührt.

Verbrauch ist bei vorausschauender Fahrweise Überland auch deutlich geringer als auf der Autobahn - außer man dackelt dort mit 90 dem LKW hinterher.

Fahr doch mal ne Woche die eine, dann die andere Strecke, und ermittel durch nachtanken den Verbrauch.

Und ziehe die längere Strecke ab.

Grundsätzlich für mal würde ich AB wählen, im Alltag Überland und bewusst fahren.

Die beiden letzten Antworten ergeben Sinn.

Im Übrigen leiden bei schlechten Straßen nicht nur die Dämpfer sondern das gesamte FW.

Nur was leider wirklich. Als ich vor fast 20 Jahren in mein Auto 35mm HR Federn einbauen wollte, sagte die Werkstatt auch, ich würde mir das ganze Fahrzeug weichhauen. 100.000km später und ADAC Stoßdämpfertest war die Welt in Ordnung.

Alles hat seinen Preis,

Aber ein durchschnittliches Auto ist kein rohes Ei.

Kilometer gilt es zu vermeiden, Betriebsstunden sind im Nutzfahrzeugbereich ein Thema.

Ich würde trotzdem im Alltag Überland fahren. Dafür ist die Differenz zu groß.

Sorry aber wie willst du festgestellt haben das die Karosserie noch nicht weich gekloppt ist?????

So eine unüberlegte Aussage.

Allgemein ist bekannt das bei gleichem Fahrzeug je härter das FW und bei gleichen Bedingungen die Karosse eher am Ende und weicher ist.

Frag mal jeden Cabriofahrer der nicht ganz stumpf ist, der merkt sofort was Sache ist.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 4. August 2021 um 15:47:48 Uhr:

...und weich den Löchern aus.

Das ist nicht immer möglich und stellt mitunter eine Gefahrenerhöhung dar.

Jau, wenn man blind unterwegs ist und nicht auf den Verkehr achtet.

Ich bleib teilweise sogar stehen und warte bis der Gegenverkehr durch ist.

Ich knall nicht mehr durch die Löcher. Wenn sich einer beschweren will, dann bitte, aber nicht bei mir sondern bei Kommune, Land oder Bund, mir wurscht.

Ich muss jeden Tags zwangsweise solche beschissene Strecken fahren und ich ich knall nicht mehr in die Löcher. Ausweichen oder und stehen bleiben.

Ich hab schon genügend FWe überholt, vor allem rechts waren sie völlig fertig.

Wer es nicht glauben mag, ich hab ein Video vom rechten Stoßdämpfer vom letzten Tausch an unserem e61.

Und jedes mal ist die rechte Seite fertiger als die linke. Komisch oder?

Mir allerdings nicht.

So und jetzt kann jeder von mir aus machen und denken was er will.

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