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Umbau auf pf --> Probleme mit Lambda und CO-Werte
Hallo miteinander,
hab hier mal ein Problem für die Spezialisten unter euch :-)
Also hab ja von GX auf PF umgebaut, der PF wurde auch professionell
bearbeitet, d.h. Kopfbearbeitung, Schwung, Nockenwelle, Fächerkrümmer, einstellb. Nockenwellenrad und paar Kleinigkeiten.
So folgendens Problem, fahre damit schon jetzt ein paar Monate rum allerdings ohne Lambdaregelung, weil wenn ich die Lamdasonde anschließe mir der Motor so anfettet, dass er fast absäuft.
Der PF läuft bei abgesteckter Lambda soweit ohne Probleme.
So heute wollte ich das Problem mit der Lambdaregelung wieder aufgreifen.
Bin zu einer Werkstatt zum CO-Wert messen bzw. Abgasuntersuchung gefahren. So folgendes verblüffendes Ergebnis ohne Lambdasonde:
Der CO-Wert lag bei 6,5! (sollte max. so 0,3 haben), die Werte für die
unverbrannten Benzinrückstände waren auch viel zu hoch.
Bei angesteckter Lambda laufen die Werte ins Uferlose also noch viel höher.
Was kann hier die Ursache sein? Eigentlich wollte ich ja CO einstellen lassen aber der Wert liegt deutlich zu hoch zum einstellen.
Muss dazusagen die LAmbdasonde ist nagelneu. Ich vermute ein defekt im Steuergerät?
Oder hat jemand eine andere Idee???
Muss noch dazusagen: der Motor läuft tadellos und die Leistungsentfaltung ist perfekt, er läuft viel spritziger als ein originaler pf. Das einzige was auffällt --> sehr hoher Spritverbrauch so um die 10-12l.
Bitte um Tipps, danke
Grüße
Florian
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14 Antworten
wenn du schon ein paar monate ohne Lambda rum fährst kann die schon wieder kaputt sein.
Hat du beim messen mal an der einstellschraube des luftmengenmessers verdreht?
Gruß
und 10-12 liter sind doch nicht viel!
ein steuergerät ist eigentlich selten richtig kaputt und grade der pf sollte dann gar nicht laufen wenn es kaputt ist. kriegst du nicht irgendwo ne probe-sonde her?
kriege leider probeweise keine andere lambda her, müsste ich nochmal
neukaufen, die reaktion des motors ist bei anstecken der lambda die gleich wie nach dem umbau, also denke ich der fehler hat sich nicht geändert.
der kfz-meister meinete, eine einstellung der co-schraube bringt in dem
fall nichts da fehlt es zu weit...
der spritverbrauch 10-12l bezieht sich auf normales fahren wenn ich den
richtig gib, laufen wesentlich mehr durch...
jetzt hab ich noch eine weitere frage:
hab den kompletten motorkabelbaum zum steuergerät gecheckt,
es passt eigentlich alles (auch der Temperaturgeber) nur was mir aufgefallen ist, das Steuergerät hat ja eine Masse zum Motor hin, die ist einwandfrei da, aber das Steuergerät hat laut schaltplan noch eine Masse an PIN19 die bei mir ins nix geht, hat die eine funktion oder nur für die abschirmung der Lambdasondenleitung?? wie gesagt die geht nicht an masse...
Grüße
Florian
Benutze mal die Suche zum Thema Digifant und Masse!
Das könnte dein Problem sein.
naja, das klassische masseproblem hab ich normal nicht, die passt (alles neu) , aber die Masse an Klemme 19
macht mir kopfzebrechen, weiß jemand was die genau im Steuergerät macht?
pin 19 ist definitiv masse und sollte auch auf masse gelegt werden.
Einfach mal das Signal messen was beim Steuergerät bei Pin 2 von der Lambda ankommt. (laufender Motor, oder bestromte Sonde)
Ist das eine Sonde mit Heizung? Heizt die Sonde überhaupt?
Hab die Lambdasonde schon gemessen, bei laufenden Motor und angesteckt sind da konstant 300mV an der Klemme.
Bei getrennter Lambda leigen 500mV am Stecker --> Zeichen dass Lamda defekt?
besorg dir mal probeweise nen anders BB STRG ! WICHTIG leg die 19 an MASSE da sonst die Sonde nicht richtig arbeiten kann .
Auf masse oder fehlende Masse reagieren die STRGS recht empfindlich , und es ist dann auch durchaus noch ein Motorlauf möglich , auch wenn schon eine Leiterbahn weggebrant ist !
Das der spritzig ist ist wohl klar so fett wie der läuft . Aber du bist Dir aber schon bewusst, das dein Motor star k darunter leidet ? Denke Ud hat schon reichlich Benzin im Öl und deine Zylinderwände werden da ssicher nicht sehr lustig finden . Verbrauch sollte bei normaler Fahrweise eg nicht über 8,5liter liegen , fahre meinen mit DX Kopf und Nocke mit 6,5-7,5 liter !
mfg
BB
Ohne Lambdasonde, oder mit defekter Sonde regelt die Digifant automatisch fetter. Das ist aber alles garnicht so schlimm, da dein Motor durch das tuning sowieso mehr Sprit braucht.
So fett wie battiblue meint, ist der niemals da deine Steuergerät nicht gechippt ist und du auch kein Druckregler verbaut hast. Fetter als Lambda 0,9 ist auch wieder Leistungsverlust.
0,353 Volt ist Lambda 1 (optimal im Leerlauf)
0,500 Volt ist Lambda 0,99
Dein Steuergerät erkennt also das die Lambda ab ist und regelt automatisch.
Durch deine Veränderungen am Motor ist eine neue Abstimmung des Kennfeldes nötig. Oder du passt die Einspritzmenge mit Hilfe eines Druckreglers an. Ohne Breitbandlambdasonde hast du aber keine genauen Werte.
hm, d.h. der erkennt die Lambda richtig, fettet aber in dem moment an,
da er dann fast absäuft. Aber wie kann da der Benzindruck helfen?
Wenn er erhöht wird, wird er ja wieder fetter oder irre ich mich?
Das Tuning des Motors (Nocke+Einlass bearbeitet) müsste
ja mehr Lufteinlass gewährleisten, d.h. er müsste ja eigentlich magerer laufen.
naja, werd nochmal ein bisschen rumprobieren...
Grüße
Florian
tuning ist eine sache die auf alle komponenten zutrift. einfach eine "schärfere" nocke und größere kanäle und dann auf mehr leistung hoffen ist ein großer fehler. alle querschnitsdurchmesser, steuerzeiten, saugrohrlänge, ventilgröße usw. müssen so gut es geht abgestimmt sein.
wer sagt überhaupt das dein kopf so bearbeitet wurde das du eine besser zylinderfüllung hast? war der kopf zur bearbeitung auf einer fliessbank?
durch rumprobieren wirst du ganz sicher auf kurz oder lang deine motor zerstören.
weiß nicht ob der Kopf auf der Fließbank war, er wurde halt von einer
Tuningfirma gemacht die speziell so was machen.
Es wurde folgendes an dem Motor gemacht:
- Kompletter Neuaufbau mit allen Dichtsätzen
- Bearbeitung des Luftfilterkastens
- Bearbeitung der Drosselklappe
- Bearbeitung des Saugrohres
- Bearbeitung der Ansaugkanäle Zylinderkopf
- Zylinderkopf um 6/10 geplant
- Nockenwelle 276°
- Einspritzventile vom VR6
- sämtliche Verschleißteile erneuert
- Zündzeitpunkt auf 8° vor OT eingestellt
- Steuerzeiten mittels einstellbaren Nockenwellenrad eingemessen
- Benzindruckregler ist Original wurde nur überprüft (um die 3bar)
- Steuergerät im Originalzustand
So also es wurde einiges gemacht und ich kann auch sagen
dass der Motor sehr gut läuft, in Bezug auf den Originalen PF
um einiges spritziger.
Nur dieses Abgasproblem besteht halt
hast doch schon einige tips bekommen.
bau dir nen benzindruckregler ein und lass den mit
ner breitbandlambda einstellen. dann sollte es das gewesen sein.