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Umbau eines Autos zum Elektroauto! - Jetzt mitmachen!

Themenstarteram 29. Juli 2007 um 7:31

Schluss mit der Lethargie der deutschen Autoindustrie!

 

Wir bauen unser Elektroauto einfach selbst, aus dem, was schon da ist!

 

Elektroautos sind seit dem Tesla Roadster alles andere als lahm, unansehnlich und reichtweitenbegrenzt. Diese Fortbewegungsart ist die effektivste (und damit umweltfreundlichste), die es gibt, sogar mit dem Strommix aus der Steckdose, die für den Tesla Roadster beispielsweise im Kraftwerk nur ca. 50-80g CO2 auf den km ausstößt (angestrebter Grenzwert der Regierung momentan 140 g, *lach*)

 

Das Auto mit Elektroantrieb ist schon heute gut möglich, die Batterietechnik macht fast monatlich Fortschritte, 10 Minuten Ladezeit und hohe Leistungsdichte sind heute schon machbar ( www.altairnano.com , www.a123systems.com ).

 

Warum sich also von der Ölindustrie gängeln lassen, weiter den zur Neige gehenden kriegstreibenden Rohstoff importieren und sich von Nahost-Staaten weiter abhängig machen?

 

Es soll keine Neuauflage des OSCar-Projektes sein, sondern viel praxisorientierter. In unserem Projekt wollen wir einen Gebrauchtwagen zum Elektroauto umbauen und suchen dazu noch weitere interessierte Mitglieder, insbesondere KFZ-Mechaniker, Ingenieure und Techniker.

In USA ist die Konvertierung von Autos zu Elektroautos in Eigenregie keine Seltenheit mehr, dort boomt das mittlerweile schon als Geschäft und Nebenerwerb von KFZ-Werkstätten.

 

Ein Elektroauto ist auch viel einfacher aufgebaut als ein Auto Verbrennungsmotor.

 

Konventionell lief das bisher so: Motor, Tank und Auspuffanlage werden durch Batterie (meist noch NiMH oder Blei) und Asynchronmotor ersetzt.

 

In Zukunft soll das E-Auto nur aus grob folgenden Komponenten bestehen: Batterie (Lithium-Polymer), Steuerungselektronik (z.B. www.brusa.biz ) und vier Radnabenmotoren. Ehrgeiziges Ziel einiger Tüftler soll es sogar sein, die herkömmliche Bremsanlage durch die starke Motorbremsung der Radnabenmotoren zu ersetzen ( z.B. http://www.pmlflightlink.com )

 

Wer Lust hat, mitzumachen und sich weiter zu informieren, ist herzlich eingeladen, mitzuhelfen, den Verbrennungsmotor neben die Dampfmaschine ins Museum zu verbannen:

 

http://www.elektroauto-tipp.de/modules.php?name=Forum

 

 

Gruß,

Tachy

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 29. Juli 2007 um 7:31

Schluss mit der Lethargie der deutschen Autoindustrie!

 

Wir bauen unser Elektroauto einfach selbst, aus dem, was schon da ist!

 

Elektroautos sind seit dem Tesla Roadster alles andere als lahm, unansehnlich und reichtweitenbegrenzt. Diese Fortbewegungsart ist die effektivste (und damit umweltfreundlichste), die es gibt, sogar mit dem Strommix aus der Steckdose, die für den Tesla Roadster beispielsweise im Kraftwerk nur ca. 50-80g CO2 auf den km ausstößt (angestrebter Grenzwert der Regierung momentan 140 g, *lach*)

 

Das Auto mit Elektroantrieb ist schon heute gut möglich, die Batterietechnik macht fast monatlich Fortschritte, 10 Minuten Ladezeit und hohe Leistungsdichte sind heute schon machbar ( www.altairnano.com , www.a123systems.com ).

 

Warum sich also von der Ölindustrie gängeln lassen, weiter den zur Neige gehenden kriegstreibenden Rohstoff importieren und sich von Nahost-Staaten weiter abhängig machen?

 

Es soll keine Neuauflage des OSCar-Projektes sein, sondern viel praxisorientierter. In unserem Projekt wollen wir einen Gebrauchtwagen zum Elektroauto umbauen und suchen dazu noch weitere interessierte Mitglieder, insbesondere KFZ-Mechaniker, Ingenieure und Techniker.

In USA ist die Konvertierung von Autos zu Elektroautos in Eigenregie keine Seltenheit mehr, dort boomt das mittlerweile schon als Geschäft und Nebenerwerb von KFZ-Werkstätten.

 

Ein Elektroauto ist auch viel einfacher aufgebaut als ein Auto Verbrennungsmotor.

 

Konventionell lief das bisher so: Motor, Tank und Auspuffanlage werden durch Batterie (meist noch NiMH oder Blei) und Asynchronmotor ersetzt.

 

In Zukunft soll das E-Auto nur aus grob folgenden Komponenten bestehen: Batterie (Lithium-Polymer), Steuerungselektronik (z.B. www.brusa.biz ) und vier Radnabenmotoren. Ehrgeiziges Ziel einiger Tüftler soll es sogar sein, die herkömmliche Bremsanlage durch die starke Motorbremsung der Radnabenmotoren zu ersetzen ( z.B. http://www.pmlflightlink.com )

 

Wer Lust hat, mitzumachen und sich weiter zu informieren, ist herzlich eingeladen, mitzuhelfen, den Verbrennungsmotor neben die Dampfmaschine ins Museum zu verbannen:

 

http://www.elektroauto-tipp.de/modules.php?name=Forum

 

 

Gruß,

Tachy

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67 Antworten
am 29. Juli 2007 um 8:20

Das finde ich eine sehr interessante Idee. Werd mich gleich mal anmelden.

Und wieviel CO2 wird bei der Produktion der Spezialakkus ausgestossen?

Wie lange halten die?

Wieviele Akkusätze benötige ich für 300.000 km?

Wie heize ich im Winter? Wie hoch ist dann noch die Reichweite?

Es fehlt noch ein bisschen Information aus der Praxis, nicht aus der Propaganda :)

Themenstarteram 29. Juli 2007 um 16:26

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Und wieviel CO2 wird bei der Produktion der Spezialakkus ausgestossen?

Ich denke grad höchstens genauso viel wie für die ungleich mehr benötigten Teile in einem herkömmlichen Auto.

Zitat:

Wie lange halten die?

 

Wieviele Akkusätze benötige ich für 300.000 km?

LiIon-Akkus für EV-Betrieb sind derzeit bei 2000-3000 Ladezyklen angelangt, für sagen wir mal 200km Reichweite pro Zyklus ausgelegt reichen die sicherlich auch für die 300.000 km. Aber da ist die Entwicklung noch läääängst nicht ausgereizt:

http://www.elektroauto-tipp.de/modules.php?name=Battev

Zitat:

Wie heize ich im Winter? Wie hoch ist dann noch die Reichweite?

Im Winter mit elektrischer Wärmepumpe, im Sommer das Ding umgekehrt betrieben als Klimaanlage. Alternativ würde ich mir persönlich für die Heizung eine kleine Methanol/Biofuel-Heizung zusätzlich einbauen.

 

Zitat:

Es fehlt noch ein bisschen Information aus der Praxis, nicht aus der Propaganda :)

kannst ja gerne was dazu beitragen! :)

Viele Grüße,

Tachy

Und wo kommt der Strom für die Akkus her?

am 29. Juli 2007 um 16:49

Zitat:

Original geschrieben von S-XT

Und wo kommt der Strom für die Akkus her?

Na aus der Steckdose natürlich :D ... 50-80g/CO2 je km, wenn man das umrechnet. Naja, der radioaktive Abfall aus den Atomkraftwerken ist da noch nicht berücksichtigt, aber der schadet dem Klima ja nicht. Dass CO2 auch kein Klimagas ist, ist erstmal sowieso nebensächlich ...

Ein Auto, welches 200 km Reichweite hat und ich nur zu Hause an der heimischen Steckdose betanken kann, ist für mich absolut wertlos.

Ach ja ... der oben genannte Link:

http://www.elektroauto-tipp.de/modules.php?name=Battev

... ein sehr interessanter Wert ist die Energiedichte! Wenn ich ein Auto mit 10 kW auf Langstrecke mit 70 km/h 3 Stunden lang fahren will, benötige ich für eine Reichweite von 200 km ca. 30kWh, also 30.000 Wh.

Der beste Akku auf dieser Webseite bietet je kg 115 Wh. Erst ein 300 kg-Akkupaket liefert mir die benötigte Energiemenge.

Dass man mit einem 10 kW-Motor die 70 km/h nur mit Müh und not schafft und das nicht reicht um im LKW-Verkehr mitzuschwimmen, steht auf einem anderen Blatt.

Man muss schon ca. 400 kg Batteriegewicht mit Hochleistungsakkus rechnen - was die dann kosten, steht auch wieder auf einem anderen Blatt.

Bei 1.000 Ladezyklen mus ich aber das Ding auch wirklich seer fahren! In der Praxis wird man sein E-Auto eher jede Nacht an die Steckdose hängen. 1.000 Ladezyklen? Das wären alle drei Jahre ein neuer Akkupack - absolut unwirtschaftlich!

Nimmt man einen Pack mit 2.000 Ladezyklen komme ich vielleicht 6 Jahre hin, hab aber nur noch die halbe Energiedicht, also das doppelte Akkugewicht!

Im Prius wird nur ein ganz kleiner Bereich der Kapaizäz wirklich zum Laden und Entladen genutzt.

Will man die Bremsenergie auch wieder im Akku speichern, geht das Pack noch eher kaputt ...

Viel Spaß bei Eurem Projekt!

Gruß, Frank

am 29. Juli 2007 um 17:36

Du darfst das nicht so eng sehen. Das ist sicher kein Versuch, jetzt sofort ein für alle alltagstaugliches Elektroauto zu entwickelt, sondern eher ein "Proof-of-Concept".

am 29. Juli 2007 um 19:05

Auf der Webseite wurden die Ziele schon recht klar umrissen:

- 3 Stunden Ladezeit

- 70 km Reichweite

- 80 km/h Höchstgeschwindigkeit

- 2 Jahre Nutzungsdauer ohne Reparaturen für knapp 30.000 km Laufleistung

- 8.000 Euro Gesamtkosten

- Heizung um im Winter beschlagene Scheiben frei zu bekommen

- ...

Die Ziele sind schon ganz ok - aber es wurde auch geschrieben, dass das eher für 20.000 Euro umsetzbar ist als für 8.000 Euro.

Wenn ein 8*8-Auto dabei heraus kommt, wäre das der Knaller für den chinesischen Markt - dort ist die 8 die Glückszahl schlechthin :D

- 8888 Euro

- 88 km/h Maximalgeschwindigkeit (reicht für die Autobahn um nicht von LKWs überholt zu werden)

- 88 km Reichweite (genügt für die meisten sicher schon)

-> 8 mal die 8 ;)

Weiterhin:

- 8 Stunden Ladezeit

- 8 kW (ob das wirklich für 88 km/h genügt?)

- 8 Jahre Nutzungsdauer ohne Akkutausch (also ca. 3.000 nächtliche Ladevorgänge)

... sonst noch was?

So wäre das marketingtechnisch sehr gut plazierbar ...

Gruß, Frank

Themenstarteram 29. Juli 2007 um 19:29

Zitat:

Ach ja ... der oben genannte Link:

www.elektroauto-tipp.de/modules.php?name=Battev

 

... ein sehr interessanter Wert ist die Energiedichte! Wenn ich ein Auto mit 10 kW auf Langstrecke mit 70 km/h 3 Stunden lang fahren will, benötige ich für eine Reichweite von 200 km ca. 30kWh, also 30.000 Wh.

Der beste Akku auf dieser Webseite bietet je kg 115 Wh. Erst ein 300 kg-Akkupaket liefert mir die benötigte Energiemenge.

15 kWh/100 km sind auch hoch angesetzt, Tesla hat auch einen 450 kg schweren Akku verbaut, mit 56 kWh.

Die Akkutechnik bleibt ja nicht stehen, also, warum aufregen. Ein erstmal kleineres, leichtes Auto vernünftig umzubauen sollte nicht das Problem darstellen.

Themenstarteram 29. Juli 2007 um 19:35

Zitat:

Original geschrieben von S-XT

Und wo kommt der Strom für die Akkus her?

z.B. Solarstrom? 30 qm für 20000 km im Jahr (im Falle von 15 kWh/100km)

Faustregel hier: 10 qm pro MWh im Jahr.

 

Die Anlagen müssen aber auch hergestellt und aufgebaut werden!

Themenstarteram 29. Juli 2007 um 22:05

Zitat:

Original geschrieben von S-XT

 

Die Anlagen müssen aber auch hergestellt und aufgebaut werden!

 

Richtig. Hier gilt derzeit: 2 Jahre energetische Amortisationszeit, ein Zehntel der Lebensdauer also. Bei Wirkungsgradberechnungen einfach nochmal ein Zehntel vom Wirkungsgrad abziehen, dann ist die Herstellungsenergie mit drin.

Wie verstrahlt muss man eigentlich sein um zu glauben Atomenergie wäre umweltfreundlich???

Und was glaubt ihr WER die CO2-Klimaschwindel-Gutachten bezahlt? Da steckt doch die Atomlobby dahinter!

Klimawandel ja, von Mensch gemacht nein.

Meine Meinung.

Und es gab einen Vergleich zwischen Prius und Hummer:

Der Prius muss über 350.000 km laufen bis er dieselbe CO2-Effizienz erreicht wie der Hummer, wegen den unendlich energieaufwändig herzustellenden Batterien.

@DonC

Quelle für diese These?

google mal unter "Prius Outdoes Hummer in Environmental Damage"

da gibt es natürlich gegensätzliche Ansichten und Stellungnahmen...wer heutzutage irgendwas glaubt...:)

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