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Umbau Transit Bus zu Camper : Viele Baustellen und Fragen

Ford
Themenstarteram 5. März 2020 um 6:31

Guten Morgen allerseits. Ich habe mit meiner Freundin aus einem Traum ein Ziel werden lassen : Einen eigenen Camper aus einem Ford Transit bauen. Grundlage dafür ist ein Ford Transit Bus von 2007 ( 8566/AFP), mit 9 Sitzen und gemütlichen 85Ps aus 2.2 Litern. Die Basis ist für einen Transit relativ rostfrei ( ein Schweller muss geschweißt werden, sonst nur zu schleifende stellen). 295 tkm heißt in meinem Fall leider auch, dass ein neuer Auspuff und eine neue Kopfdichtung fällig sind.( Gut, dass man Bekannte hat)

 

In diesem Thread möchte ich euch meinen Fortschritt und meine Ideen mitteilen und ganz frech gegebenenfalls den ein oder anderen Tipp einsacken :D

 

Zu allererst eine Frage, auf die ich bisher keine Antwort finden konnte :

 

Im Heck links ist eine 2. Innenraumheizung verbaut, die ich nicht benötige und aus Platz- und Gewichtsgründen ausbauen möchte. Kann ich den Wasserkreislauf einfach entfernen und verschließen oder ist dieser für irgendetwas notwendig / könnte es zu Problemen führen? Plan ist, die Leitungen vorne zu demontieren und die Öffnungen (ggf mit 2 schrauben ) abzudichten.

 

Vielen Dank im Voraus, ich hoffe ich habe alles richtig eingestellt :)

 

Grüße,

 

Der Moe

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28 Antworten

nicht verschließen sondern Rohr dran machen damit der Kreislauf nicht gestört ist.

Themenstarteram 5. März 2020 um 9:44

Okay, also Eingang und Ausgang „Brücken“ der wegfallende Radiator hinten macht aber nichts ( übertemperatur oder Ähnliches )

Themenstarteram 8. März 2020 um 15:43

Soo, kurzer Zwischenstand nach 2 bautagen: Der gute braucht einen neuen schweller rechts, eine neue ventildeckeldichtung und viel Liebe in Form von etwas Neuem Blech und rostversiegelung. Die innenverkleidung ist fast komplett raus, beim warten und schmieren der laufschienen der Schiebetür ist aufgefallen, dass eine der beiden Plastikhalterungen der Tür fehlt und die Tür deswegen etwas spiel hat, wenn sie geschlossen ist. Weiß jemand wie sich diese Teile schimpfen(Siege Foto)? Habe nach einer Stunde suchen noch kein passendes Teil gefunden :/. Wenn alles gut läuft sollte er in 4 Wochen technisch sehr gut dastehen, so dass ich mit der Dämmung und dem Ausbau anfangen kann. Hier noch ein paar Fotos, falls es jemanden interessiert :)

Asset.HEIC.jpg
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+1
Themenstarteram 16. März 2020 um 10:48

Servus zusammen, der Ausbau der alten Teile geht voran und ich benötige 2 neue Platten zur Befestigung der 2. Sitzbank. Hat jemand einen Tipp wo ich die bekommen kann ?

Themenstarteram 18. März 2020 um 6:07

Und es geht weiter. Je mehr man abschraubt, desto mehr Rost findet man, fast so als wäre Gang und Gäbe bei Ford, 2 Bleche übereinander zu legen und vorher eine Salzwasserlösung dazwischen zu sprühen. Aber jetzt hab ich nun eben angefangen... den Grund für die Ölfeuchtigkeit habe ich vermutlich gefunden, ein Schlauch am Ventildeckel war nicht aufgesteckt. Da sowieso schon recht viel freilag, habe ich mich entschlossen die Ventildeckeldichtung und die Injektorendichtungen gleich mit zu tauschen, da auch hier etwas Öl zu sehen war. Nach dem entfernen der Bodenverkleidung und der Frontsitze kamen noch einige Löcher und Roststellen zum Vorschein, so dass ich jetzt ein schweissgerät besorgen muss. Falls jemand im Raum Bochum gerne und gut schweißt, Bier steht am Auto bereit :) :D Eine neue Nase zur schiebetürfixierung habe ich verbaut, die Tür lässt sich jedoch trotzdem noch ca 1-2 cm nach außen drücken, wenn sie geschlossen ist. Für Tipps bin ich dankbar. Anbei wieder einige Fotos. Über Kommentare und Tipps zu meinem ersten Projekt freue ich mich. Der Moe

Sitze Ausgebaut.jpg
Dringender Blechbedarf, damit der Beifahrer sicher ist..jpg
Hier fand ich eine kleine Feder, die sich als Teil der injektorendichtung herausstellte..jpg
+2

Hi, da hast Du Dir ja was vorgenommen. Hut ab! Ich würde mich das nicht trauen. Nicht mit einem neuen und erst recht nicht mit einem 13 Jahre alten Auto. Bei dem Alter würde mich übrigens wundern, wenn es nicht an allen möglichen Stellen rostet. Man steckt ja nicht drin. Wer ist wo damit rumgefahren, Karosserie-Reparaturen?

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg und das er dann nochmal 13Jahre macht.

MffG

Zitat:

@Ypsy750sp schrieb am 16. März 2020 um 11:48:32 Uhr:

Servus zusammen, der Ausbau der alten Teile geht voran und ich benötige 2 neue Platten zur Befestigung der 2. Sitzbank. Hat jemand einen Tipp wo ich die bekommen kann ?

Ich habe noch ein kompletten Satz (incl. Schrauben) zur Befestigung der dritten Sitzbank vom Neunsitzer. Sollten mit der der dritten Sitzreihe identisch sein.

Lass dir aber gesagt sein, dass die reinen Transporter und die "mehr-als-dreisitzer" unterschiedliche Bodengruppen haben. Wenn deiner ein reiner Trapo war fehlen dir die Verstärkungsbleche die mit dem Längsträger bei der Produktion verschweißt werden. Diese gibt es auch nicht einzeln zu kaufen. Ich kann dir bei Bedarf Bilder dazu zeigen.

Bez. Rost: Der Transit variiert je nach Produktion und Behandlung extrem in seiner Rostneigung. Auf jeden Fall sollte man den immer trocken und halbwegs sauber halten (keine Schlammnester am Unterboden/Radhäuser usw. + Beschädigungen flott ausbessern). Ich habe alle Falze, Kanten und Schweißpunkte) mit Mike Sanders eingepinselt. Ich hatte einen 2005er und habe eine 2013er, beide völlig unproblematisch...aber eben beide gepflegt.

Viel Erfolg!!!

Themenstarteram 19. März 2020 um 17:44

Moin Georg,

Danke für deine Antwort.

Der gute war ein behindertentransporter, also ein vollwertiger 9-sitzer mit rollstuhlhebeanlage. Ich habe mich heute aber dazu entschlossen, einen 4-/5-sitzer daraus zu machen. Wenn es nicht anders geht, kommen vorne 2 Einzelsitze rein. Direkt dahinter eine 3-er Sitzbank, oder noch lieber 2 Einzelsitze. Die Idee ist fürchte ich nur schwer oder teuer umzusetzen, da ich noch keine einfache und legale Möglichkeit gesehen oder gefunden habe, hinten 2 einzelne Sitze zu montieren. Aktuell (d.h. Die nächsten Wochen) beschäftige ich mich ausschließlich mit Drahtbürsten, Schrubbscheiben und Brunox, das ich für mich gegen den Rost entdeckt habe. Für kleinste Löcher (ca erbsengroß), bei denen schweißen quasi übertrieben wäre, wurde mir bisher Scheibenkleber oder Karroseriekleber empfohlen, oder ist das eine schlechte Wahl?

 

Liebe Grüße,

 

Moe

Themenstarteram 19. März 2020 um 17:51

Servus lothisch,

danke für deine Antwort.

 

Ich hätte mich das nie getraut, wenn ich nicht ambitionierte Helfer, sehr viel Platz und einige Kfzler als Berater oder günstige

Profis an der Seite hätte. Ich gehe mit einer Menge Galgenhumor an die Sache und denke mir als Notfallplan :Falls er doch durchbricht, baue ich gleich alles so, dass ich es in Bobo (so heißt der kleine große) 2.0 einbauen kann. Ich bin gespannt wie gut das mit den angedachten Aluprofilen klappt. Ich hoffe darauf, die Hälfte des Innenausbaus im Keller oder Wohnzimmer machen zu können. Meine Freundin liest den Block Gott sei dank nicht mit :D

 

Grüße,

 

Moe

Puh..Scheiben und Karooseriekleber...ehrlich gesagt hab ich da keine Ahnung. Ich versuche meine Fahrzeuge als junge Gebrauchte oder Jahreswagen zu kaufen und mit ein wenig Vorsorge möglichst lange und sorglos zu fahren. Bis jetzt war das wenig arbeitsintensiv und für mich finanziell überschaubar. Allerdings ist die Basisinvestition recht intensiv.

Wenn ich irgendwo Rost sehe schleife ich es ab. Dann in Schichten Rostumwandler + Hammerit + Mike Sanders. Bis jetzt hab ich die Kisten so über meine Nutzungszeit (6-10 Jahre) gebracht ohne das ich wirklich fiese Nester gebildet haben. Für Schweißen&Co fehlt mir das Wissen, die Übung und auch die Ausrüstung.

Viel Erfolg!

Themenstarteram 24. März 2020 um 18:11

Servus ,

 

da fehlt mir leider momentan die Knete für, deswegen musste es ein alter sein :/ Daher die Basis günstiger, mehr Einsatz und bereits bisher eine Meeenge gelernt. Für neue schweller und andere zu ersetzende Bleche (die Rostnester sind Kitas für ganze Vogelschwärme )habe ich Kontakt zu einem Karosseriebauer aufgenommen, der das auf Rechnung zu einem sehr fairen Stundenlohn und sogar vor Ort übernimmt. Sollte sich das Ganze als Glücksgriff herausstellen, kriegt ihr die Empfehlung gerne per PN ( Nähe Bochum). Hammerit hab ich noch nicht versucht, werde mich mal informieren.

 

Heute habe ich mit meinen Arbeitskollegen und Helfern den Bobo auf Bühnenpodeste gestellt. Die sind für insgesamt 6t zugelassenund stehen bei der Arbeit zur Genüge zur Verfügung. Ein Gabelstapler klingt zwar hilfreich, stößt aber im geschlossenen Raum auf höhentechnisch an seine Grenzen. Die Idee uns ein Hubgeschirr aus Traversen zu bauen fiel ins Wasser, da die Halle nicht hoch genug ist, um eine sichere Konstruktion am Stapler zu fixieren.

 

Am Ende hoben wir den Wagen auf einer Seite an den Aufnahmen der verbauten trittstufe mit den Zinken an. Nicht die eleganteste Lösung, aber nachweislich stabil genug und sicher. Die anderen 2 Räder wurden via Wagenheber einzeln auf die Bühne gesetzt. Ein bisschen Rost hat er auch noch verloren, ebenso eine sehr massive Kupferleitung von bestimmt 25mm^2 für den ehemaligen Rollstuhllift im Heck. Die neuen Injektorendichtungen lassen noch auf sich warten, sobald die da sind checke ich ob der Motor trocken bleibt.

 

Danke für eure Unterstützung

 

Grüße,

 

Moe

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Asset.JPG
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Themenstarteram 6. April 2020 um 8:33

Soo. Nach über einer Woche Stillstand ein Mini-Update: Ich warte nicht mehr auf meine Teile, dafür auf das Ergebnis eines Corona-tests :/

 

Nach endlosen Mails mit dem Kundensupport von AUTODOC ( kauft lieber woanders), wurden die Teile gefunden und ich konnte sie abholen.

 

Der erste Karosseriebauer meldet sich nicht mehr, der gefundene Ersatz ist in den Startlöchern, wenn auch kein gelernter, so hat er wohl schon einige berufliche Erfahrung im Karosseriebau und einen Schweißschein.

 

Bis ich wieder raus darf ( ich hoffe morgen ), beschäftige ich mit dem richtigen Einbau einer Dachluke und Ideen für die Energieversorgung ( Eine große oder 2 kleinere Batterien; 12V oder 24V; 230V Kühlschrank oder einen teuren ? Solarleistung ; und und und )

 

Ein großes Danke geht im Vorfeld der Umsetzung an Martin, den ich fast schon als meinen Foren-Brieffreund bezeichnen kann und der gerne das ein oder andere mal vorbeischauen möchte :)

Ich hoffe mir einiges an Elektrotechnischen Tipps und Ideen von ihm stibitzen zu können :)

 

Hier noch ein Bild der Teile, sonst gibt es nichts neues. Bis Bald

2x Schweller, Trittstufe rechts, Injektorendichtungen, Tuerdichtungen.jpg

Viel Spaß und Erfolg bei der Rep... Nee, Restauration.

Themenstarteram 12. August 2020 um 8:32

Soo, vieles ist passiert und viele Probleme kamen noch auf. Hier eine kurze Zusammenfassung, ausführliche Berichte folgen auf jeden Fall noch ! Aktuell ist aufgrund einer abgerissenen Schraube am Injektor eine motorreparatur angesagt. Ein Injektor scheint sich dabei verbogen zu haben, so dass er in seinem Sitz 3 cm Spiel nach oben und unten hat, sich jedoch nicht entfernen lässt. Heute werden wir versuchen ihn mit einem selbstgebauten Adapter und einem gleithammer zu entfernen. Die übrigen 3 sind zur überprüfung bei einer fachfirma. Die karosseriearbeiten sind abgeschlossen, das wageninnere ist gedämmt und neu verkleidet. Die Elektrik ist fertig, ein 1,8kwh Lifepo Akku in Kombination mit 540wp Solarpanelen liefert Energie. Der Ausbau aus Konstruktionsprofilen ist fertig, mit 8 Schrauben an Airlineschienen montiert, für die ich 2 8mm Flachstahl angeschweißt habe.Diese waren bereits vorher im Wagen, mussten nur etwas versetzt werden. Ein Test mit 6 starken Armen zeigte, dass sich der Wagen an der Alukonstruktion anheben lassen würde, die rechnerische Bruchlast liegt bei über 4 Tonnen, was wir als recht sicher erachten :D am Alu wurden geölte Pappelverkleidungen in 4mm stärke angebracht . Insgesamt wiegt der Aufbau so unter 100kg. Die Sicherung der Ladung im Aufbau erfolgt durch Stücke von Spanngurten, die mit Nutsteinen im Alu befestigt sind. Diese Lösung ist hochstabil und ultraleicht, die Alternative wären Siebdruckplatten statt Pappelaperrholz, jedoch mit zig Kilo Zusatzgewicht und unschönerer Optik.Sobald der Wagen läuft, wird die Waage uns zeigen wie leicht wir bauen konnten. Die >20mm dicke bodenplatte wurde gegen eine 9mm Siebruckplatte getauscht, die auf einer Lattung und 19mm Armaflexdämmung montiert ist. Bei einem Latten-Abstand von max. 30 cm biegt sich diese keine Stück durch. PVC Boden ist punktuell geklebt, ein neuer CarPlay-naviceiver liefert ein Bild der Funk-rückfahrkamera, automatisch beim einlegen des Rückwärtsganges. Für den Dachhimmel haben wir Biegesperrholz(!) entdeckt, dass trotz einer dicke von ca 12mm federleicht ist und durch einen Biegeradius von unter 25cm super zu verarbeiten ist. Wir wussten vorher nichtmal, dass es sowas gibt ^^. Da wir alles freihand geschnitten haben, gibt es natürlich einige Spalte, die wir mit einem geklebten Hanfseil kaschiert haben. Alle Aussenkanten der pappelverkleidung werden noch mit dekorativem Gurtband beklebt, um auch hier kleine Fehler zu kaschieren. 3 Led-Spots mit insgesamt 9 Watt sind in der Decke verbaut, 4 kfz-Steckdosen bieten überall im Auto Strom für mobile Geräte, vorbereitete freie Sicherungen lassen Spielraum für weitere Installationen. Jetzt erstmal einige Fotos, wenn ich noch Zeit habe schreibe ich gleich eine Fortsetzung.

Grüße,

Der Moe

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