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Umbau: W208 Hinterachse erhöhen - zwecks Verbreiterung

Mercedes CLK 208 Coupé
Themenstarteram 16. August 2016 um 15:17

Hallo Community,

da ich nach einigen Versuchen mit der SuFu keine Antwort auf meine Frage finden konnte, erstelle ich hiermit ein neues Thema hierzu. (Falls bereits exakte Antworten veröffentlicht sind, bin ich um einen Link dankbar.)

 

Ich möchte demnächst ein Projekt beginnen. Es geht zunächst um optisches Tuning. Ich werde das Fahrzeug zunächst um ca. 20 cm auf der Hinterachse und 4 - 6 cm auf der Vorderachse mit entsprechenden Spurplatten verbreitern, und anschließend die Karosserie daran anpassen. Vorher werde ich mit dem diesbezüglich befähigten und seriösen TÜV-Prüfer nochmal Rücksprache halten, habe mit jedoch bereits grobe Vorschriften erklären lassen. (Also bitte direkt auf die Frage antworten.)

 

Meine erste Idee ist es, vor der Anpassung der Karosserie an die Reifen-/Felgenaußenkante die "Lippe" der Karosserie zurecht zu schneiden, sodass der Reifen nicht schleift.

Allerdings kam mir heute die Idee, die Karosserie allgemein (mit Federn zum Beispiel?) anzuheben, sodass nicht geflext/geschnitten werden muss. Ist das so mögich? Müssen da Stoßdämpfer mit längerem Dämpfweg und "Bumpstops" rein? Oder gibt es da eine bessere Möglichkeit?

Die Variante mit der Erhitzung und dem Herausrollen/-biegen (mir fällt der Fachausdruck gerade nicht mehr ein) wird wahrscheinlich nicht ausreichend Platz schaffen, oder?

Kenn jemand einen Hersteller oder eine Person, die solche Verbreiterungen herstellt, und mir ein Angebot machen kann? (Ich habe von jemandem erfahren, der Distanzscheiben herstellt, möchte jedoch Angebote vergleichen.)

Grundsätzlich interessiert mich nebenbei auch, welche "Gerätschaften" man zum schweißen von Karosserien benötigt und was diese ungefähr kosten.

Vielen Dank in Voraus

VG aus dem Frankenland

Beste Antwort im Thema

Ein für diese Zwecke geeignetes Schutzgasschweißgerät gibt es gebraucht für um die 400 Euro. Das heißt aber nicht Auspacken und losschweißen, man muss das auch können.

Nebenbei gesagt und ganz persönlich... Ein CLK sieht gut aus, so wie er ist. Aber hey, über Geschmack lässt sich nicht streiten. Viel Erfolg bei Deinem Projekt. Würde gern nach Fertigstellung paar Bilder sehen.

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12 Antworten

Ein für diese Zwecke geeignetes Schutzgasschweißgerät gibt es gebraucht für um die 400 Euro. Das heißt aber nicht Auspacken und losschweißen, man muss das auch können.

Nebenbei gesagt und ganz persönlich... Ein CLK sieht gut aus, so wie er ist. Aber hey, über Geschmack lässt sich nicht streiten. Viel Erfolg bei Deinem Projekt. Würde gern nach Fertigstellung paar Bilder sehen.

Zitat:

@Frankenleander schrieb am 16. August 2016 um 17:17:00 Uhr:

 

Ich möchte demnächst ein Projekt beginnen. Es geht zunächst um optisches Tuning. Ich werde das Fahrzeug zunächst um ca. 20 cm auf der Hinterachse und 4 - 6 cm auf der Vorderachse mit entsprechenden Spurplatten verbreitern, und anschließend die Karosserie daran anpassen.

Kenn jemand einen Hersteller oder eine Person, die solche Verbreiterungen herstellt, und mir ein Angebot machen kann? (Ich habe von jemandem erfahren, der Distanzscheiben herstellt, möchte jedoch Angebote vergleichen.)

 

VG aus dem Frankenland

Franken? Da könnte Rennsport Müller eine passende Adresse sein. Immerhin werkeln die in Kitzingen an einem ehemaligen US Army-Standort mit jahrzehntelangem Verkehrsaufkommen an hochgebockten "Hintern"!

Wie wär's damit, trotzdem noch 'ne Nacht über Zollmuftis Kommentar nachzudenken? Der hat nämlich in jederlei Hinsicht Hand und Fuß. Gibt's nicht wenigstens für die Vorübungen irgendwo noch 'nen Opel Ascona o.ä. Gerät? :confused:

 

Moin, von einem Anheben der Bodenfreiheit durch Federn würde ich dir Abraten. Die Antriebswellen sind so ausgelegt wie sie jetzt sind. Legst Du ihn permanent höher, werden die Gelenke mehr beansprucht wie vorher.

Ich würde, wenn überhaupt etwas tiefer gehen und dann sauber in Blech verbreitern. Dies wiederum braucht jede Menge Erfahrung in Blechverarbeitung. Denn gerade bei den langen Seitenwänden kann durch falsches Schweissen das Blech so ziehen das die Wand einfällt. Und dann die Spannung wieder hinzubekommen erfordert noch mehr Erfahrung wie das Schweissen.

Gruss Andreas

10cm pro Seite breiter. Da werden sich die Radlager nicht sehr drüber freuen. Ebenso muß er paar mm höher, da durch die breitere Spur die Hebelwege auf das Fahrwerk geändert werden.

Wenn ich sowas machen würde, dann im Stil eines BMW M3 der Baureihe E30, das geht mit einer "oben geraden" Verbreiterung im Blech einfacher zu machen. Allerdings wird das ein Heidenakt, da auch der innere Radkasten aufgeschnitten werden muß.

Ich würde sowas zuerst mal an einer alten Unfallkarosse probieren und testen, vor allem auch, was der TÜV-Prüfer sagt. Das ganze natürlich mit Bildern dokumentieren.

Beim Umbau des Wunschautos kann man so die Fehler aus dem "Probebau" vermeiden.

Viel Glück und Spaß

Leichti

Auf der Vorderachse würde ich das alleine durch die extrem geänderten Einschlagswerte für annähernd unmöglich ansehen. Aber ich lasse mich auch gerne überraschen... und drücke dir die Daumen auf umsetzbare Lösungen!

Themenstarteram 18. August 2016 um 13:07

Zitat:

@Sonntagschrauber schrieb am 17. August 2016 um 11:47:25 Uhr:

Zitat:

@Frankenleander schrieb am 16. August 2016 um 17:17:00 Uhr:

 

Ich möchte demnächst ein Projekt beginnen. Es geht zunächst um optisches Tuning. Ich werde das Fahrzeug zunächst um ca. 20 cm auf der Hinterachse und 4 - 6 cm auf der Vorderachse mit entsprechenden Spurplatten verbreitern, und anschließend die Karosserie daran anpassen.

Kenn jemand einen Hersteller oder eine Person, die solche Verbreiterungen herstellt, und mir ein Angebot machen kann? (Ich habe von jemandem erfahren, der Distanzscheiben herstellt, möchte jedoch Angebote vergleichen.)

 

VG aus dem Frankenland

Franken? Da könnte Rennsport Müller eine passende Adresse sein. Immerhin werkeln die in Kitzingen an einem ehemaligen US Army-Standort mit jahrzehntelangem Verkehrsaufkommen an hochgebockten "Hintern"!

Wie wär's damit, trotzdem noch 'ne Nacht über Zollmuftis Kommentar nachzudenken? Der hat nämlich in jederlei Hinsicht Hand und Fuß. Gibt's nicht wenigstens für die Vorübungen irgendwo noch 'nen Opel Ascona o.ä. Gerät? :confused:

Danke für deinen Tipp, aber ich möchte das am besten mit selbst erworbenen Teilen regeln, sofern das möglich ist (mit Stoßdämpfern, oder Ähnlichem???). Ansonsten muss evtl. doch geflext werden (die Stellen werden im Nachhinein nicht gesehen werden, garnicht.

Themenstarteram 18. August 2016 um 13:16

Zitat:

@Picard155 schrieb am 17. August 2016 um 16:27:03 Uhr:

Moin, von einem Anheben der Bodenfreiheit durch Federn würde ich dir Abraten. Die Antriebswellen sind so ausgelegt wie sie jetzt sind.

Somit ist die Option gesprichten. Das bedeutet, dass ich die Karosserie anpassen muss. Kann ich den FEDERWEG so verkürzen, dass nur minimale Veränderungen am blech vorgenommen werden müssen? Oder wäre das "zu hart"? Was sagt ihr hierzu?

VG

Themenstarteram 18. August 2016 um 13:25

Zitat:

@Leichtmetall schrieb am 17. August 2016 um 20:12:37 Uhr:

10cm pro Seite breiter. Da werden sich die Radlager nicht sehr drüber freuen. Ebenso muß er paar mm höher, da durch die breitere Spur die Hebelwege auf das Fahrwerk geändert werden.

Wenn ich sowas machen würde, dann im Stil eines BMW M3 der Baureihe E30, das geht mit einer "oben geraden" Verbreiterung im Blech einfacher zu machen. Allerdings wird das ein Heidenakt, da auch der innere Radkasten aufgeschnitten werden muß.

Ich würde sowas zuerst mal an einer alten Unfallkarosse probieren und testen, vor allem auch, was der TÜV-Prüfer sagt. Das ganze natürlich mit Bildern dokumentieren.

Beim Umbau des Wunschautos kann man so die Fehler aus dem "Probebau" vermeiden.

Viel Glück und Spaß

Leichti

Aaaahh...die traditionelle Diskussion mit dem Radlagern.. :D Folgendes kann ich hierzu sagen: ich habe mich über SELBST GEMACHTE Erfahrungen informiert, die die jeweiligen Personen veröffentlicht haben. Du hast Recht, wenn es um die Vorderachse geht. Da sollte man um maximal 1,5 bis 3,0 cm verbreitern. Die Schwachstelle ist vorne nämlich nicht nur das Radlager. Auch der Hinterachse jedoch ist das ganze wesentlich entspannter (da ließt man fast immer das selbe, egal um welche Distanzscheibe es sich handelt).

Ein günstiges Versuchsobjekt habe ich auch schon eingeplant. Und ja, bevor ich das Fahrzeug kaufe und mit dem Umbau beginne, rede ich erneut konkret mit dem TÜV-Prüfer, bei dem ich das Fahrzeug nach dem Umbau vorführen werde.

Themenstarteram 18. August 2016 um 13:28

Zitat:

@Bernd1901 schrieb am 17. August 2016 um 20:23:09 Uhr:

Auf der Vorderachse würde ich das alleine durch die extrem geänderten Einschlagswerte für annähernd unmöglich ansehen. Aber ich lasse mich auch gerne überraschen... und drücke dir die Daumen auf umsetzbare Lösungen!

Auf der Vorderachse werden es ca. 3,0 cm sein, denke ich. Sieht meiner Meinung nach auch besser aus. :)

VG

3 cm dürfte an den Innenradhäusern etc auch schon extrem knapp werden. Je nach Bereifung halt.

Wie gesagt: Ich bin gespannt und drücke dir die Daumen auf erfolgreichen Abschluss deines Projektes.

Helfen kann ich dir leider gar nicht, bin aber umso mehr auf das fertige Endergebnis gespannt ;)=

distanzscheibe ist nicht distanzscheibe ;D

mache ich ein auto breiter, also viel breiter, dann erhöhe ich den hebelweg auf radlager etc.

setze ich eine distanzscheibe dazu ein, die einpreßtiefe einer felge zu ändern, ohne dabei den mittelpunkt des reifens im verhältnis zu ändern, dann ändern sich auch keine hebelwege. :D

ein nach aussen ziehen des Reifen-auflage-mittelpunktes an der vorderachse verändert grundlegend den lenkrollradius. schiebt dieser sich ins positive oder zu weit ins positive, hat das böse ebenwirkungen speziell beim bremsen. das allerdings ist grundlegende achsgeometrie und ein wenig komplex.

beste beispiele für den lrnkrollradius waren Golf1 und Escort 3. wenn am escort 3 nur die spur in richtung negtiv verstellt war, fog man beim bremsen bei höherem speed fast von der straße, weil es das auto hin und herwarf. beim Golf1 merkte man nichtmal sofort, wenn die Bremse vorne einseitig zog. grund war das stabilisierungsverhalten aufgrund des negativen lenkrollradius.

das nur mal so als anmerkung :D

LM

Themenstarteram 23. August 2016 um 11:42

Zitat:

@Leichtmetall schrieb am 22. August 2016 um 15:39:29 Uhr:

distanzscheibe ist nicht distanzscheibe ;D

mache ich ein auto breiter, also viel breiter, dann erhöhe ich den hebelweg auf radlager etc.

setze ich eine distanzscheibe dazu ein, die einpreßtiefe einer felge zu ändern, ohne dabei den mittelpunkt des reifens im verhältnis zu ändern, dann ändern sich auch keine hebelwege. :D

ein nach aussen ziehen des Reifen-auflage-mittelpunktes an der vorderachse verändert grundlegend den lenkrollradius. schiebt dieser sich ins positive oder zu weit ins positive, hat das böse ebenwirkungen speziell beim bremsen. das allerdings ist grundlegende achsgeometrie und ein wenig komplex.

beste beispiele für den lrnkrollradius waren Golf1 und Escort 3. wenn am escort 3 nur die spur in richtung negtiv verstellt war, fog man beim bremsen bei höherem speed fast von der straße, weil es das auto hin und herwarf. beim Golf1 merkte man nichtmal sofort, wenn die Bremse vorne einseitig zog. grund war das stabilisierungsverhalten aufgrund des negativen lenkrollradius.

das nur mal so als anmerkung :D

LM

So komplex finde ich das nicht, eher logisch. Aber so logisch das auch ist, verlasse ich mich auf tatsächliche Erfahrungen, wobei das Eine das Andere nicht unbedingt ausschließt. Auf der VA wird fast nichts gemacht, und die HA kommt erfahrungsgemäß mit der Veränderung ganz gut zu Recht.

VG

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