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Umfallschutz (keine Versicherung)

Themenstarteram 7. Dezember 2012 um 15:29

Hab mr bei youtube paar Videos angeschaut, bei einem ist mir aufgefallen das er am Hinterrad solche Rohre angeschraubt hat und vorne eine Verbreiterung ist (auch durch Rohre). Bei einem Umfaller liegen nur die Räder und die oben erwähnten Rohre auf dem Boden auf und die Verkleidung bleibt unversehrt.

Nun die Frage ist so was zulässig im Öffentlichen Straßenverkehr, wenn ja, wo kann man so was kaufen oder muss man selbst Hand anlegen ?

Falls ihr euch immer noch kein Bild davon machen könnt hier ein Video

http://www.youtube.com/watch?v=20XsaHpRQC8&feature=g-high-rec

Bei 1:50 sieht man es schön was ich meine.

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12 Antworten

bei 1:50 war ich auch abgelenkt :D

Themenstarteram 7. Dezember 2012 um 15:47

Nicht das Mädel anschauen sondern das Motorrad :D

am 7. Dezember 2012 um 15:51

Der Stuntfahrer hat im Prinzip nur extra breite Motorschutzbügel und hinten verlängerte Crashpads dran.

Für die Stunts, die er mit relativ langsamer Geschwindigkeit und freier Strecke macht, scheinen sie ideal.

Bei Stürzen mit höherer Geschwindigkeiten und zusätzlichen kleinen Hindernissen (Gullis, Bordsteinkanten, Wegbegrenzungen, etc...) können sich die "Stangen" allerdings verhaken und durch die langen Hebelkräfte den Rahmen böse verbiegen. Da wäre eine verschrammte Verkleidung das geringere Übel.

Deswegen sehen "normale" Motorschutzbügel und Crashpads nicht so aus.

Was du jetzt mit Rohren am Hinterrad meinst, weiß ich nicht. Grundsätzlich gibt es zu sehr vielen Motorrädern so genannte Sturzbügel, das sind Rohre, die den Motor beim Umfallen schützen. Du kannst die Rohre nicht einfach so hindengeln, das muss ein für das Motorradmodell passendes Teil mit Betriebserlaubnis sein (Louis, SW-Motech und solche Leute haben das). Außerdem gibt es noch so genannte Sturzpads oder Crashpads, das sind quasi Plastikzylinder, die an bestimmten Punkten (zum Beispiel an der Motoraufhängung, am Schwingenlager oder an den Achsaufnahmen) angeschraubt werden und im Sturzfall die Energie aufnehmen. Auch hier darfst du nur welche nehmen, die für dein Mopped freigegeben sind.

Themenstarteram 7. Dezember 2012 um 17:25

Aber die Normalen Pads schauen nicht gerade Unfall hemmend aus. Hat jemand solche pads testen können ?

Egal ob Sturzbügel oder Pads, beide können Schäden nicht zu 100% verhindern.

Ich finde Pads in der Schutzwirkung sogar etwas schlechter, Bügel haben eine größere Auflagefläche.

Bei reinen Umfaller (Motrrad fällt aus dem Stand) können sie Schäden am Motor-/Lichtmaschinengehäuse und vetl. der Verkleidung verhindern/minimieren.

Aber selbst mit Handprotektoren (inkl. Alubügel) sind Schäden nicht komplett ausgeschlossen.

Und ob einem ein komplett mit Bügeln ausgestattetes Moped gefällt ...

http://img8.imageshack.us/img8/5043/er6rijschool18fg.gif

Vulkanisator hat das Problem der Rahmenschäden schon genannt.

 

Stuntfahrer wollen ihr Motorrad nicht komplett schrotten, aber ob da nun ein Kratzer mehr oder weniger dran ist, juckt die sicher nicht.

Bei BMW-Boxern gibt es das serienmässig. Das nennen die Ventildeckel :D:D

am 7. Dezember 2012 um 19:10

Noch ein Hinweis aus eigener Erfahrung. Je nachdem wie ausladend die Motorschutzbügel sind, kann es durchaus sein, dass die Dinger in der Kurve aufsetzen und zwar mit unter recht heftig.

Wenn du nicht damit rechnest versaut es dir die Kurvenlinie (mich hat es in einer engen Kurve dabei auf die Gegenfahrbahn getragen). Zum anderen ist es einfach ein ganz mieses Gefühl auf sonem starren Ding um die Kurve zu rutschen. nach dem 3. Erlebnis der Art hab ich die Teile abmontiert, gab mir dann auch gleich ein viel besseres Gefühl in Schräglage.

Wie schon andere geschrieben haben können dich auch sone Bügel nicht vor allen Schäden bewahren, teilweise erzeugen die Bügel ganz andere Schäden. So hab ich meinen Sturz vor ein paar Wochen (ohne die Bügel) mit nem kaputten Lima-Deckel und nem aus der Verkleidung gebrochenen Blinker bezahlt. Bei meinem Sturz damals mit den Bügeln hats den Lima-Deckel gerettet, dafür hats mir aber den Spiegel abrasiert, den Blinker rausgezogen (die Verkleidung hatte da dann nur nen kleinen Riss) und das Mopped lag durch die andere Auflagefläche ganz ungünstig auf meinem Knöchel.

Diese Rohre kommen meines Erachtens aus dem BMX-Sport (Foto) und sie dienen u.a. zur

Erweiterung der Turnübungen - sie sind für den öffentl. Straßenverkehr nicht zugelassen.

Ein Kollege von mir hat auf der Rennstrecke mal seine Crashballs testen können. Er rutschte in einer Kurve auf Betriebsmittel aus und raspelte auf einer Seite den Kunststoff bis auf das Aluminium runter; wäre das Mopped anschl. nicht eingeschlagen, hätte er sogar noch weiterfahren können - hier wären sie hilfreich gewesen.

Ich glaube aber, dass harte Stöße, wie schon oben erwähnt, ungehindert an den Rahmen weiter gegeben werden.

Hat wohl alles Vor- und Nachteile.... hässlich sind alle Sturzpads, -Rohre und -Gitter.

Zitat:

Original geschrieben von PureBlack

Hat wohl alles Vor- und Nachteile.... hässlich sind alle Sturzpads, -Rohre und -Gitter.

Klar gibt es aus Nachteile, aber aus meiner Sicht überwiegen schon die Vorteile, denn gerade die kleineren Umfaller, Ableger und Rutscher werden stark abgemildert und der Schaden hält sich in Grenzen.

Bei einem Unfall bei dem man sich sich so ablegt, dass Crashpads oder Bügel Schäden verursachen, dürfte das in den meisten Fällen eher das kleinere Problem sein.

Anbei mal ein Bild wie das bei meiner R aussieht, die Motorschutzbügel sind eigentlich sehr dezent (aber wirksam - leider schon getestet) ebenso wie die Achspads. Die Pads oben am Motor.... naja, diese sind leider nicht so dezent, aber sehr praktisch (als Fussauflage ;-)), ob sie wirklich helfen, musste ich (zum Glück) noch nicht testen.

Mfg shmerlin

Dsc037672okklein2

]

Zitat:

 

 

.............

Anbei mal ein Bild wie das bei meiner R aussieht,......

Auf dem Bild ist 0,0 also rein gar nichts zu erkennen :confused:

am 8. Dezember 2012 um 14:21

Wenn man genau hinsieht, sieht man sowohl die Achspads als auch den Motorschutzbügel. Allerdings sehr dezent, was ja auch zum Ausdruck gebracht werden soll. Ich find's ok.

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