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Umfrage Hybridfahrzeuge bzgl. elektrischer Reichweite / Preis

Themenstarteram 19. November 2010 um 10:05

Hallo Zusammen,

im Rahmen meiner Diplomarbeit über Hybridfahrzeuge habe ich eine Umfrage online gestellt, die ich euch bitte zu beantworten.

Als kleinen Anreiz verlose ich 3 Amazon-Gutscheine zu je 15 Euro. Also: mitmachen lohnt sich!

 

Einfach auf folgenden Link klicken:

http://ww3.unipark.de/uc/WUE_UniWuerzburg_Kube_LS/daca/

Viele Grüße und vorab vielen herzlichen Dank,

Gero Vogel

Beste Antwort im Thema

Die Idee, Elektroautos als Massenprodukt verkaufen zu können, weil man den Leuten einreden kann, das Strom aus der Steckdose sauber wäre, ist dumm. Sie ist einfach nur DUMM.

Man kann sowas wie den Teslar Roadster verkaufen, da geht es dann um Image und Prestige

Aber, wenn man Elektroautos fürs Volk in großen Massen verkaufen will, dann nur, wenn sie billiger sind als herkömliche PKW und das funktioniert nicht.

Er meint, er könnte den Leuten auf breiter Front Ökoautos für 40k€ das Stück verkaufen, der hat in Volkswirtschaftslehre verschlafen.

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- aktuelle Tests/Meinungen zur Reichweite :

http://www.motor-talk.de/.../...s-testzyklus-praxisfremd-t3027429.html

Grüße

@Gero, komische Uni

Zitat: "Die Umfrage ist nicht aktiviert."

Mal abgesehen davon wunder ich mich über die Häufung dieser Umfragen.

Das Thema Hybrid/Elektro steht schon seit 12 Jahren (Prius) bisher hat sich kein A*** für die Meinung der deutschen Autofahrer interessiert.

Beim Spritpreis von langfristig 2,- (1,80 Diesel) steht die Frage, ob Elektro oder nicht ohnehin schon nicht mehr. Bei ca 3,-€/100km (Haushaltssteckdose ohne WP-Stromrabatt) ggü 12,-€/100km bei Diesel) entscheidet nicht mehr der Bauch, sondern einzig der japanische/koreanische (chinesische oder französische Händlerpreis, wenn die Deutschen außer Opel und dümmliche Umfragen nichts auf die Straße kriegen.

Bin mal gespannt, wie dann die "Umfragen und Markterhebungen" bei den Gebrauchten mit Verbrennern liegen :D

Im Moment sind wir noch WEIT von 3€ entfernt.

1,80€ sollten es im Jahr 2008 werden, nichtmal die haben wir.

Wir könnten uns bestenfalls auf 1,40€ für Diesel einigen, und bei nem Verbrauch von meinetwegen auch 6 Litern Diesel sind wir nicht bei 12€, sondern bei 8,40€ und selbst wenn der Diesel nur in der Stadt rumeiert und deshalb knapp 7,5 Liter braucht, sind wir bei 10€ und da haben wir jetzt schon wirklich schlecht gerechnet. (E-Autos kann man ja eh nicht auf Strecke fahren).

Darüber hinaus wird der Strom auch größtenteils aus alternativen Energien gewonnen, wie Öl und Kohle. Wenn der Diesel 3€/l kostet, kostet der Strom für dein E-Auto auch nicht mehr 20 Cent pro KWH, sondern 50 Cent pro KWH, und so viel billiger kommst du dann auch wieder nicht raus.

Der Strom kommt nicht aus der Steckdose.

Das wichtigste aber ist, dass wenn ich ein E-Auto nehme welches meine Kurzstrecken von 10tkm p.a. abdecken kann, ich im Jahr meinetwegen deine 3€ genommen 300€ Strom verfahre oder die angesprochenen 1000€ an Diesel. Wenn ich davon ausgehe, dass das E-Auto das ganze wirklich 10 Jahre und 100.000km lang aushält, dann hat es einen Preisvorteil von 7.000€ beim Energieverbrauch.

Meinetwegen ist dein E-Auto auch noch weniger Wartungsbedürftig, gestehe ihm im Jahr noch einen Preisvorteil von 300€ dafür zu. Das sind dann 3.000€ auf 10 Jahre gesehen.

Ich habe also 10.000 Treibstoff und 3.000€ Wartungskosten verfahren, und in der Anschaffung kaufe ich einen vollwertigen Dacia für 8.000€ der nach 10 Jahren noch 1000€ Wert ist.

Dann zahle ich vieleicht noch mehr Steuern und Versicherung, lass das 400€ pro Jahr sein, damit bin ich auf 24.000€ für den Dacia. Meinetwegen lass an dem Auto noch was teures kaputt gehen, was an der vollkommen unempfindlichen E-Auto Technik nicht passiert, dann bin ich bei 25.000€ in 10 Jahren oder 120 Monaten. Das macht dann PKW Betriebskosten von 208€ pro Monat, für einen vollwertigen PKW den ich ohne Risiko nutzen und ohne Einschränkungen um die ganze Welt fahren kann, 208€ pro Monat.

Jetzt kannst du rechnen, E-Auto Steuern und Versicherung meinetwegen 1500€, Stromkosten 3000€, Wartung und Reparaturen und wenn es nur 1.500€ sind, darf das E-Auto maximal kosten 18.000€.

Und das ist aktuell schon SEHR schön gerechnet.

Es werden bei diesen ganzen Modellrechnungen immer 2 Dinge falsch angenommen:

a) Strom kommt aus der Steckdose

b) Der Benzinpreis steigt binnen kurzer Zeit ins Unermessliche.

Grade den Schwachsinn von B erzählt man nun seit der ersten Ölkrise schon ÜBER 40 JAHRE, ...

Die Idee, Elektroautos als Massenprodukt verkaufen zu können, weil man den Leuten einreden kann, das Strom aus der Steckdose sauber wäre, ist dumm. Sie ist einfach nur DUMM.

Man kann sowas wie den Teslar Roadster verkaufen, da geht es dann um Image und Prestige

Aber, wenn man Elektroautos fürs Volk in großen Massen verkaufen will, dann nur, wenn sie billiger sind als herkömliche PKW und das funktioniert nicht.

Er meint, er könnte den Leuten auf breiter Front Ökoautos für 40k€ das Stück verkaufen, der hat in Volkswirtschaftslehre verschlafen.

Zitat:

Original geschrieben von Yaris 99

- aktuelle Tests/Meinungen zur Reichweite :

http://www.motor-talk.de/.../...s-testzyklus-praxisfremd-t3027429.html

Und zur Wirtschaftlichkeit:

Zitat:

In einem Test von „auto, motor und sport“ ließ sich ein VW Golf TDI Blue Motion selbst in der Stadt verbrauchsärmer fahren als der Stadt-Sprit-Sparweltmeister Toyota Auris Hybrid.

Und zur Ökobilanz (CO2):

Zitat:

Ein elektrisch betriebener E-Smart verbraucht im Normzyklus 12 kWh auf 100 km, was einem CO2-Ausstoß von 70 g/km entspricht.

Nach Angaben des ADAC läge dieser Wert ohne Atomstrom sogar bei 107 g CO2 je km.

Ein Smart mit Dieselantrieb liegt derzeit nach Herstellerangaben dagegen bei 86 g/km.

Bei einem Mittelklasse EAuto muß man etwa 20 KwH pro 100 Km rechnen.

Das sind dann für mich ab Januar 4,6 € für 100 Km.

Das ist nicht viel weniger als ein Diesel moderner Bauart benötigt.

Trotzdem hätte ich gerne ein EAuto!

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

 

Es werden bei diesen ganzen Modellrechnungen immer 2 Dinge falsch angenommen:

a) Strom kommt aus der Steckdose

...

Umgekehrt wird auch falsch angenommen, dass Sprit aus der Zapfsäule kommt.

So wie hier:

Zitat:

Ein elektrisch betriebener E-Smart verbraucht im Normzyklus 12 kWh auf 100 km, was einem CO2-Ausstoß von 70 g/km entspricht.

Nach Angaben des ADAC läge dieser Wert ohne Atomstrom sogar bei 107 g CO2 je km.

Ein Smart mit Dieselantrieb liegt derzeit nach Herstellerangaben dagegen bei 86 g/km.

Wenn schon fair rechnen, dann bitte auch beim Diesel ab der Quelle.

Also Bohrloch ->Pipeline -> Raffinerie -> Transport zur Tankstelle.

Dann sind es beim Diesel deutlich mehr als 86 Gramm.

Ausserdem kommt beim Diesel aus dem Auspuff auch anderer Dreck ausser CO2.

Zitat:

Der Strom kommt nicht aus der Steckdose.

Bei mir schon, Tütenstrom ist hier nicht so Populär. ;)

Die Frage ist eigentlich: Was ist das Ziel?

Autarkie?

Sauberkeit?

Billigheit?

Ein Volk von Fussgängern?

Bei Autarkie spielt der Preis weniger eine Rolle

Für Enthusiasten wie Hellmuth auch nicht, solange es sich um ein 'vernünftiges' Fahrzeug handelt und der Preis im Bereich des machbaren bleibt will er sich ja ein EV kaufen.

Sauberer wie ein Verbrenner sollte beim EV schon drin sein, zumal sich die Stromerzeugung ja 'steuern' lässt

Billiger Strom lässt sich auch herstellen, wenn man denn so will.

Dann bleibt die Frage welches Ziel die Politik setzt wenn die Strompreise schneller klettern als die Benzinpreise. Entweder lügen die Politiker und sie wollen garkeine Alternative zum Benzin oder sie wollen das der Michel wieder zu Fuss läuft weil er sich weder das eine noch das andere leisten kann.

Momentan ist EV wie Porsche fahren. Tolle Sache aber für die Mehrheit nicht erreichbar.

EV als Massentransport ist technisch kein Problem (Batterien mal aussenvorgelassen) sondern eher ein politisches Ziel, man will es oder man will es eben nicht...

 

Gruss, Pete

PS: diese CO2 Berechnungen werden langsam echt Langweilig....

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

 

...PS: diese CO2 Berechnungen werden langsam echt Langweilig....

...sind aber so schön bunt... :D

Wenn ich mir anschaue wie die Welt ist, und dass jeder "eigentlich" wissen sollte, wie sie ist und sich darüber informieren kann und informiert wird, dann frage ich mich warum z.B. Kleidung und Schuhe regelmäßig aus 3. Welt Ländern kommt, wo Kinder und Frauen unter unwürdigen Arbeitsbedinungen unsere Klamotten fertigen.

Ich frage mich, warum billige Lebensmittel gekauft werden, warum man im Winter Tomaten ist, und warum ... warum ... warum.

Weil es in unserer Gesellschaft in erster Linie um eins geht, nämlich ums Geld.

Der Durchschnittsautofahrer kann sich kaum die Raten für seinen 9.000 Daihatzu Couorä leisten, und ganz sicher kein E-Auto für 30 oder 40.000€.

Das sind Spielzeuge für reiche Leute und Firmenkunden, die das als Werbung oder Prestige einsetzen, aber es ist absolut Volksfremd.

Das E-Auto muss, um sich ab zu setzen, einen VORTEIL gegenüber dem Benzinfahrzeug haben.

Wenn wir den gefunden haben, können wir weiter machen.

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

 

 

Das E-Auto muss, um sich ab zu setzen, einen VORTEIL gegenüber dem Benzinfahrzeug haben.

Wenn wir den gefunden haben, können wir weiter machen.

Auch die Autos mit Verbrennungsmotoren waren vor 100 Jahren nicht für jeden Normalo bezahlbar. In so fern scheint mir das E-Fahrzeug nicht so unerreichbar wie 1920 ein Auto für einen damaligen Durchschnittsverdiener. Der VORTEIL der E-Fahrzeuge ist dass es bis in 20 Jahren noch bezahlbaren Treibstoff geben wird, Benzin dagegen  wird vergoldet werden.

am 19. Dezember 2010 um 23:10

Zitat:

In so fern scheint mir das E-Fahrzeug nicht so unerreichbar wie 1920 ein Auto für einen damaligen Durchschnittsverdiener.

Ach ja?

http://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Modell_T

Vor 1908 wäre deine Behauptung zutreffend.

______________

zum Thema:

Zitat:

Benzin dagegen wird vergoldet werden.

Zwar wird der Zeitraum eher 40 Jahre betragen, aber das ist nicht der Punkt, denn irgendwann ist ende.

Die Konkurrenz des E-Mobils ist aber nicht das Auto mit Benzin-, sondern das mit Verbrennungsmotor.

Keiner, aber wichtiger Unterschied ;)

Die Frage, die du dir stellen mußt lautet vielmehr:

Ist ein E-Mobil gegen die folgenden Alternativen (in Klammer der break even Preis, der Einfachheit halber in Rohöläquivalenten US$/bbl) konkurrenzfähig ?

- Ethanol Brasilien (71)

- Ethanol Deutschland (150)

- Methanol aus Braun-Kohle Deutschland (120)

- Ethanol aus Braun-Kohle Deutschland (140)

- Biodiesel II aus Palmöl (100)

- ..........tmtl

Zumindest bei den Gutmenschen-kWh-Preisen für elektrische Energie in Deutschland (gegenwärtig das 1,5 fache des französischen Strompreises, ab nächstem Jahr das 1,6 bis 1,7 fache) ist die Antwort ohne den ganzen Steuer-Schnickschnack sehr eindeutig.

Natürlich kann man entweder e-mobility bis zum Abwinken subventionieren, oder die Alternativen durch Steuern (Ethanol aus Brasilien ist gegenwärtig das "high light") so verteuern, daß der Verbraucher in diesen Weg gezwungen wird, aber das beschleunigt nur den gegenwärtig eingeschlagenen Weg in die Hyperinflation.

Gruß SRAM

Ich habe es ja schon mehrfach geschrieben: Eine umweltunschädliche Energieform gibt es nicht-auch nicht die solare Stromgewinnung und -speicherung.

 

Was natürlich müssen wir richtig von Verbrennungsmotor reden, weltweit dürfte aber die weit überwiegende Mehrheit der Fahrzeuge mit Benzn oder Diesel betrieben werden. Für eine Komplettversorgung der Mobilität mit alternativen Brennstoffen fehlen uns die Kapazitäten in der Produktion, auch wenn das in einigen begrenzten Bereichen funktioniert.

 

Die Elektrizität ist die flexibelste Energieform, da man sie aus allen möglichen Energieträgern erzeugen kann. Egal ob Pflanzenöl.Erdöl, Erdgas, Biotreibstoffe, Wasserstoff, Solar- oder Windenergie, nicht zu vergessen Wasserkraft oder auch durch entsprechende Erdwärmebetriebene Kraftwerke, Strom ist immer irgendwie so herstellbar, dass eine Nutzung für ALLE möglichen Bereiche realisierbar ist. Dazu kommt, dass der Wirkungsgrad von E-Motoren als Fahrzeugantriebe günstiger ist als dies bei jedem Verbrenungsmotor sein kann. Ja ja - ich weiß-----Primärenergie usw....

Das ist aber in der Zukunft sicher nicht mehr as wesentliche Thema!

 

Axh zur Thin Lizzy: Wie viele Zweitwagen gab es doch damals?

 

 

am 19. Dezember 2010 um 23:31

Zitat:

da man sie aus allen möglichen Energieträgern erzeugen kann.

Genau das ist der Punkt. Das entscheidende Wort ist "Umwandlungsverlust" ;)

Gruß SRAM

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