Umgang mit Feststellbremse
Hallo,
wie kommt ihr eigentlich mit der Feststellbremse zurecht?
Bin einmal in die Verlegenheit gekommen an einer Steigung (Tiefgarage) anzuhalten. Da stand ich nun - mein erster Versuch "Fuß von der Bremse, aufs Gas und dann die Kupplung kommen lassen" scheiterte. Im Standgas hat er (obwohl ein Diesel) nicht genug Power und ging aus. War etwas peinlich :-)
Beim zweiten Versuch hab ich die Feststellbremse genommen - das funktionierte, erforderte aber einen koordinierten Ablauf. In einer Streßsituation stelle ich mir das "Kupplung treten - Gang raus - Kupplung lösen und Feststellbremse betätigen - wieder kuppeln und dann Gang rein" nervend vor.
Eine Bergauffahrt mit Stopp & Go wäre sicherlich der Horror.
Zum Glück wohne ich im Flachland, ansonsten hätte ich den Wagen schon längst verkauft. Obwohl ich insgesamt damit zufrieden bin.
Kann es sein, dass der Wagen zu wenig Standgas hat? Oder wie kommt die Legende "einen Diesel kann man gar nicht abwürgen" zustande.
Bin auf eure Meinungen gespannt.
Beste Antwort im Thema
@ lecaro:
...ja, Dein Beitrag ist KURZ...
aber ich kapier ihn nicht...8-(...
Gruß,
Johanna
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42 Antworten
Die Feststellbremse löse ich immer mit der Hand!
;-)
Schwierig wird's wirklich nur wenn Du die rechte Hand nimmst!!!
Aber mal Spass beiseite: was ist daran kompliziert, und was hat das Standgas damit zu tun?
Gruß
lexa656
Dass man einen Diesel nicht abwürgen kann ist quatsch. Er ist nur stärker untenrum was eben auch das Standgas betrifft. Mein 190er mit 75 PS konnte im Standgas in meine Garage rollen. Mein C280 mit 193 PS geht in der selben Situation aus.
Die Feststellbremse erfordert etwas Übung, aber schlechter als eine herkömmliche Handbremse finde ich es nicht.
@lexa656
Um sie fest zu kriegen brauchst Du aber leider erst den linken Fuß, damit Du sie dann mit der Hand wieder lösen kannst.
Das ist wirklich etwas umständlich, wenn Du beim Schalter erst den Gang rausnehmen mußt damit Du die Kupplung loslassen kannst um dann wiederum die Feststellbremse treten zu können.
Das wäre unter Stress bestimmt auch eine tolle Prüfung der Koordination bei einem Idiotentest:-)
Man braucht keine Hand- oder Feststellbremse bei Stop-and-Go am Berg.
Mit etwas Übung kann man mit Kupplung und Gas das Auto beliebig halten bzw. langsam vor- oder auch zurückrollen lassen und mit Gas und Kupplung wieder "einfangen".
Nächstes Wochenende an einer unbefahrenen Steigung einfach mal ausgiebig üben.
Die Feststellbremse braucht man wirklich nur zum längerfristigen Halt.
CAMLOT
Zitat:
Original geschrieben von Camlot
Man braucht keine Hand- oder Feststellbremse bei Stop-and-Go am Berg.
Mit etwas Übung kann man mit Kupplung und Gas das Auto beliebig halten bzw. langsam vor- oder auch zurückrollen lassen
Sehe ich genau so. Habe noch nie die Feststellbremse zum Anfahren benutzt, obwohl ich auch schon hohe und steile Berge bezwingen musste.
Man muss nur eben wissen, wo der Schleifpunkt ist und wie das Zusammenspiel von Kupplung und Gaspedal funktioniert...dasselbe gilt übrigens für den Umgang mit Frauen.
Ich kenn nur einen Punkt, bei dem ich die zum Anfahren nutze. In unserer Tiefgarage unter der Sparkasse steht der Automat mitten in der Steigung. Aber das geht gut. Mit etwas Schwung zum Automat und die Feststellbremse treten, Ticket lösen und die Kupplung so weit kommen lassen, dass sich das Fahrzeug bewegt - dann die Feststellbremse lösen. *klack!* Gas geben und nicht abwürgen :-)
@MIEL
...ja genau das ist mein Problem. Auch wenn ich das trainieren würde, kann ich das meiner Frau nicht zumuten.
Das Spiel mit Gas und Kupplung ist sehr verschleißtreibernd, deshalb vermeide ich das.
So ganz hab ich's nicht kapiert. Du kannst du normal bremsen, auskuppeln und ganz gemütlich die Feststellbremse treten? Da ist doch nichts verschleißtreibend?
Zitat:
Original geschrieben von SilenceX
So ganz hab ich's nicht kapiert. Du kannst du normal bremsen, auskuppeln und ganz gemütlich die Feststellbremse treten? Da ist doch nichts verschleißtreibend?
Er meint, dass das "Kupplung-Schleifen-lassen-am-Berg" verschleißtreibend sei.
meine doofe Feststellbremse hält das Auto gar nicht an einer Steigung, trotzdem die Beläge neu sind...
Hätte lieber wieder eine, die ich mit der Hand ziehen kann (zum feststellen) ;-)
Gruss
Björn
Hallo,
zu meiner Zeit war das Anfahren am Berg ohne Feststellbremse Bestandteil der Fahrschulausbildung und der Fahrprüfung. Wird das heute nicht mehr gelehrt?
Gruß
Horror
Das erinnert mich an einen maladen Käfer, den ich in meiner Jugend im Feierabendverkehr aus einer steilen Tiefgaragenausfahrt mit Stop-and-Go-Betrieb fahren musste. Handbremsseil gerissen, Standgas so niedrig, dass die Kiste ausging und die Bremse wollte 3x gepumpt werden, bevor was ging. Aber auch das lässt sich mit etwas Übung koordinieren;-)
@Spanky
Aber zurück zum Thema, Spanky meinte wohl Stop-and-Go am Berg. Da geht es mit der Handbremse schon galanter, da Fahrer ja nur zwei Beine hat.
Als Handbrems-Fahrer kuppelst Du aus und ziehst schon gleichzeitig die Handbremse. Und nun musst Du (oder Deine Frau) halt mit dem Fuß bremsen, und dann ist ja alle Zeit der Welt den Leerlauf einzulegen, den Fuß von der Kupplung zu nehmen und die Feststellbremse zu betätigen. Also nur geringfügige Änderung im Ablauf und Übungssache.
Re: Horror
Zitat:
Original geschrieben von lrm
Aber zurück zum Thema, Spanky meinte wohl Stop-and-Go am Berg. Da geht es mit der Handbremse schon galanter, da Fahrer ja nur zwei Beine hat.
...ich bin erschüttert!
Wieso macht ihr es eigentlich so kompliziert?
Erster Gang, ein Fuß steht auf der Kupplung, der andere auf der Bremse. Dann Kupplung kommen lassen bis zum Schleifpunkt...dann könnt ihr den Fuß von der Bremse nehmen und der Wagen hält sich selbst am Berg. wenn ihr dann die Kupplung etwas weiter wegnehmt und eine Portion Gas dazugebt, fährt der Wagen los...
Bin ich denn der einzige, der Auto fahren kann?!
Re: Re: Horror
Zitat:
Original geschrieben von blubbb
Bin ich denn der einzige, der Auto fahren kann?!
´tschuldigung, aber MEINEN Beitrag ganz am Anfang hast wohl nicht gelesen, oder?!
CAMLOT