- Startseite
- Forum
- Auto
- Wohnmobile & Wohnwagen
- Umrüstung 7 polig auf 13 polig - wohin mit der Masse?
Umrüstung 7 polig auf 13 polig - wohin mit der Masse?
?Hallo liebe Leute,
ich habe einen Adria Optima 360 von 1989. Der Wohnwagen hat einen 7poligen Anschlussstecker. Unter dem Wohnwagen befindet sich die abfotografierte Verteilerbox. An meinem Zugfahrzeug (Skoda Superb) habe ich eine schwenkbare AHK mit 13poligem Anschluss bei der Zündungsplus und Dauerstrom vorhanden sind. Die Verteilung der Kabel beim Wohnwagen ist soweit gewöhnlich - mit ein paar "Besonderheiten": Das braune und das schwarze Kabel (die Rückleuchten) sind doppelt belegt, die vorderen Positionslichter werden davon mitgespeist. Soweit so gut.
Das blaue Kabel (ganz links im Bild) ist nicht die Nebelschlussleuchte (die gab es damals anscheinend nicht) , sondern dieses Kabel mit dem einen weißen Kabel (Masse) zusammen in Richtung Bordelektrik Wohnwagen verlegt sind. Das untere weiße Kabel an Position 4 von links geht am Strang vorbei und in der Nähe an zwei Massepunkte des Wohnwagenrahmens. Das weiße Kabel unten an Position 5 geht zum Stecker des Wohnwagens. Besonders finde ich auch die "Brücke" oben von 4 auf 5 mit einem weißen Kabel. Heißt das, dass die Masse sowohl an den Rahmen des WWs geht - als auch zurück zum Auto?!
Wenn ich die Nebelschlussleuchte im Zugfahrzeug aktiviere, funktioniert nur die Lampe über der Küche (warum auch immer nur die, weil die anderen Lampen sind auch 12v) - aber ok. Aktiviere ich aber den Kühlschrank auf 12v,?? dann schaltet das Zugfahrzeug die Stromzufuhr nach ca. einer Sekunde ab und das Licht geht aus. Das finde ich vermutlich schlüssig - eventuell "rechnet" der Superb ja nicht mit so viel Ampere, wie der Kühlschrank vermutlich über die Nebelschlussleuchtenleitung haben möchte.
Schön wäre es natürlich, wenn Wasserpumpe und Licht über Dauerstrom liefen und der Kühlschrank über Zündungsplus - dafür müsste ich aber vermutlich noch mehr Aufwand betreiben. Mein Ziel ist es deswegen der Einfachheit halber, den Kühlschrank während der Fahrt über Zündungsplus betreiben zu können. Ob das Licht dann tut, ist mir egal - gleiches gilt für die Wasserpumpe (wir stehen eh fast immer auf Campingplätzen und für die paar Male im Nichts tut es ne Flasche Wasser und ne Taschenlampe.
Ich habe mir einen 13 poligen Stecker besorgt und traue mir das Umbauen durchaus zu. Aber: Wie verfahre ich bei der Masseleitung? Beim 13 poligen Stecker haben ja Dauerstrom und Zündungsplus je einen eigenen Massepin (Für Dauerplus auf Pin 9 ist die Masse Pin 13 und für Zündungsplus auf Pin 10 ist Masse auf Pin 11). Die "normale" Masse für Pin 1-8 ist auf Pin 3.
Ich könnte jetzt das blaue Kabel (ehemals Nebelschlussleuchte) mit Pin 10 verbinden und die "Brücke" oben zwischen Kabel 4 und 5 auf meinem Foto entfernen. Dann würde die Masse des Kühlschranks und des Wohnwagens an den Rahmen des Wohnwagens gehen und nicht zurück zum Stecker. Geht das? Oder müsste ich ab dem Kasten ein weiteres Massekabel zum Stecker ziehen und die Masse für Kühlschrank und Co dann mit Pin 11 verbinden? Müsste ich dabei was beachten?
Oder kann ich einfach das blaue Kabel auf Pin 11 legen und dann tut alles? Ich meine mal gelesen zu haben, eigentlich soll Masse nicht am Wohnwagen und gleichzeitig zurück zum Zugfahrzeug gehen ... da hört es bei mir dann aber auf.
Bitte entschuldigt den langen Beitrag - vielleicht hat ja jemand Lust zu Lesen und zu helfen. Allen eine schöne Sommersaison und viele Grüße!
Ähnliche Themen
10 Antworten
Ich fürchte, die Basteleien vom Vorbesitzer haben mit einem Zugfahrzeug der damals aktuellen Zeit eventuell irgendwie funktioniert. Der Skoda Suberp mit seiner Elektroausstattung schützt sich praktischerweise vor Schaden. Da hilft meines Erachtens nur die "Neuverkabelung" vom Hänger nach gültigem technischen Standart.
"Geiz ist geil" Doch zerschossene Steuerteile sind viel teurer. Ohne hier etwas unterstellen zu wollen ! Mitunter harmonieren "Alt" & "Neu" einfach nicht.
Schaltpläne über den Hersteller sind nicht zu bekommen ?
Wenn ich richtig gelesen und es auch richtig verstanden habe, geht 12V-Masse im Wohnwagen nicht an das Chassis.
Da muss wirklich irgendwas gebastelt worden sein.
Naja, da im Bild ja alle Massen im Stecker miteinander verbunden sind, gehen die Massen ans Chassis und zurück zum Stecker. Oder täusche ich mich da?
Ich hab mir eine Adapter von Neu (Auto) auf alt (Hänger) gekauft,
das Teil funktioniert !!!!
Ja, den nutze ich auch. Aber der transportiert natürlich kein Zündungsplus oder Dauerplus zum Wohnwagen..
Zitat:
@Carlssonclk380 schrieb am 21. Juni 2022 um 23:20:34 Uhr:
Ich hab mir eine Adapter von Neu (Auto) auf alt (Hänger) gekauft,
das Teil funktioniert !!!!
Im Wohnwagen soolte eine Metallschiene vorhanden sein,auf die wird der Schutzmassekabel aus der 230V Versorgung (Gelb/Grün)
angeschlossen und die Masse von dem 13 poligen Stecker kommend und Ladegerätmasse. Den Dauerstrom von
PKW muss mann im Auto nach hinten verkabeln und ein Kfz Relais einbauen, von dem die Spule mit der Zündung
gesteuert wird und die Hauptspannung über das Relaiskontekt wird direkt über Sicherung von der Autobatterie
entnommen.
Zitat:
@invaderduck schrieb am 22. Juni 2022 um 09:12:48 Uhr:
Im Wohnwagen soolte eine Metallschiene vorhanden sein,auf die wird der Schutzmassekabel aus der 230V Versorgung (Gelb/Grün)
angeschlossen und die Masse von dem 13 poligen Stecker kommend und Ladegerätmasse. Den Dauerstrom von
PKW muss mann im Auto nach hinten verkabeln und ein Kfz Relais einbauen, von dem die Spule mit der Zündung
gesteuert wird und die Hauptspannung über das Relaiskontekt wird direkt über Sicherung von der Autobatterie
entnommen.
Genau das stimmt
Im Wohnwagen selbst soll es eigentlich keine direkte Verbindung der Massen (PIN 3, 11, 13) untereinander geben und keine Masse soll im WoWa Kontakt zum Chassis haben....
Da das Zug-Fz über Lade- und Dauerstromanschluss und 3 Masseanschlüsse in der Dose verfügt, kann man das schlichtweg über einen neuen 13-pol-Stecker und eine neue, geeignete, mindestens 12-pol-Zuleitung vom Stecker zur ersten Verbindungsdose in den WoWa führen.
Ab dieser Verbindungsdose hat man dann relativ freie Wahl, was man wie realisieren möchte.
Für die Dauer- und Ladeplusanwendungen wird es vermutlich nötig sein, 4 zusätzliche 2,5mm² Leitungen von dort in den WoWa-Innenraum zu verlegen.
Sofern keine Autarkbatterie geladen werden soll, wird für die 12V-Versorgung aus dem Auto kein zusätzliches Relais benötigt.
Am Ladeplus (PIN 10 mit der Masse PIN 11) wird dann standardmässig lediglich der Kühlschrank angeschlossen.
(Der Anschluss eines i.d.R. rund 10A ziehenden Absorber-Kühlschranks an den Nebelschlussleuchten-Kontakt des Anhängersteuergerätes im Fz ist nicht so optimal...)
Andere 12V-Verbraucher (z.B. Beleuchtung und Wasserpumpe) können grundsätzlich über Dauerstrom (PIN 9 mit der Masse PIN 13) angeschlossen werden.
Wichtig ist eine genaue Bestandsaufnahme der bisherigen 12V-Elektrik. Erst dann kann man wirklich festlegen, wie es zukünftig aussehen soll.
Wichtig ist auch die Beantwortung der Frage, ob bzw. wie die internen 12V-Verbraucher (bis auf den Kühlschrank) bisher bei 230V-Anschluss funktionieren.
Gibt es ein 12V-Netzteil?
Wenn ja, wie ist die Trennung zum Dauerplus des Fz realisiert?
Wenn Netzteil vorhanden:
Stellt dieses ausschließlich 12V Gleichspannung (DC) oder 12V-Wechselspannung (AC) oder beides zur Verfügung?
Meine Antwort hab ich dir bereits im Wohnwagen Forum geschrieben.
Mal ein bisschen auseinander sortieren.
Zitat:
ich habe einen Adria Optima 360 von 1989. Der Wohnwagen hat einen 7poligen Anschlussstecker. Das blaue Kabel (ganz links im Bild) ist nicht die Nebelschlussleuchte (die gab es damals anscheinend nicht), sondern dieses Kabel mit dem einen weißen Kabel (Masse) zusammen in Richtung Bordelektrik Wohnwagen verlegt sind.
Korrekt, die Nebelschlussleuchte wurde erst 1991 eingeführt. Zuvor war Pin 2 Dauerplus, und es gab nur eine einzelne Masse für Licht und Dauerplus nämlich Pin 3. Insofern macht dieser Teil durchaus Sinn.
Zitat:
Wenn ich die Nebelschlussleuchte im Zugfahrzeug aktiviere, funktioniert nur die Lampe über der Küche (warum auch immer nur die, weil die anderen Lampen sind auch 12v) - aber ok. Aktiviere ich aber den Kühlschrank auf 12v,?? dann schaltet das Zugfahrzeug die Stromzufuhr nach ca. einer Sekunde ab und das Licht geht aus.
Ein typisches Problem dieser Kombination. Auf Pin 2 liegt die Nebelschlussleuchte. Die hat nur 21W und vielleicht einen 0,5mm2 Draht im Fahrzeug. Der Kühlschrank zieht deutlich mehr, das Fahrzeug erkennt eine Überlast und schaltet ab um einen Kabelbrand zu vermeiden.
Zitat:
Ich habe mir einen 13 poligen Stecker besorgt und traue mir das Umbauen durchaus zu. Aber: Wie verfahre ich bei der Masseleitung
Der blaue Draht ist bei dir ja Strom für den Innenraum. Das muss auf Pin 9 oder 10, jenachdem ob du im Stand im Wohnwagen das Licht über die Autobatterie brauchst oder nicht. Der zugehörige weiße Draht "Richtung Bordelektrik" muss dann jeweils auf Pin 11 oder 13, jenachdem wofür du die entscheidest.
So viel mal dazu wie es eigentlich sein sollte. Was eine Brücke von 4 auf 5 (Blinker rechts auf Schlusslicht rechts??) sein soll verstehe ich nicht.
Auch sind Massepunkte auf Karosserie im Anhänger nicht vorgesehen. Außerdem dürfen die Massen 3 (Lichtmasse), 11 (Masse Zündungsplus) und 13 (Masse Dauerplus) vom Anhänger nicht untereinander verbunden werden. Das musst du unbedingt alles trennen.