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Umschreibung auf LKW eines VW Touarg V10

Themenstarteram 20. Dezember 2009 um 12:36

Habe mir einen V10 Touareg zugelegt, die Steuern für den Wagen sind ja enorm hoch 772€. Gibt es für den Wagen die möglichkeit der Umrüstung? zb andere Federn um die Traglast zu erhöhen?

Bin für jede hilfe/ Antwort dankbar.

MfG:confused:

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich staune, das immer wieder leute über die laufenden Kosten nachdenken, wenn sie sich den Klotz schon ans bein gebunden haben.

Das Umrüsten des Tuareg lohnt sich definitiv nicht, denn die Kosten, die entstehen, mit Seitenscheiben verschweißen, Innenleben im Laderaum ausschlachten, Eintragungen beim TÜV, Zulassungsstelle und dann die persönliche Vorführung bei den Finanzämtern ist einfach zu viel Aufwand, danach dann dem LKW-Fahrverbot in Sachen Anhängerbetrieb unterliegen, vermutlich auch Fahrtenschreiberpflicht, vermutlich andere Versicherungsklasse, das alles ist in meinen Augen ein Irrsinn.

Wer sich solch Fahrzeug zulegen möchte muß !!!! im Vorfeld über die Konsequenzen nachdenken, wobei man im Netz doch heute wirklich alles ermitteln kann.

Frohe Festtage

Nordjoe

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Zitat:

Original geschrieben von CK33

Habe mir einen V10 Touareg zugelegt, die Steuern für den Wagen sind ja enorm hoch 772€. Gibt es für den Wagen die möglichkeit der Umrüstung? zb andere Federn um die Traglast zu erhöhen?

Bin für jede hilfe/ Antwort dankbar.

MfG:confused:

Alleine Auflastung reicht nicht. Es sei denn Du schaffst es ueber 3.5to zulaessiges Gesamtgewicht. Aber das sollte beim Touareg nicht machbar sein. Und dann unterliegst Du den LKW Geschwindkeitsbegrenzungen. Die einizige Moeglichkeit waere wahrscheinlich, wenn Du Ihn als 2 Sitzer umbaust. Hintere Sitzbank raus, Gurthalter unbrauchbar machen und evt muss eine Trennwand rein. Der Passagierraum muss kleiner als der Laderaum sein. Selbst manche Doppelkabiner PU schaffen das nicht.

Und einen Nachteil hast Du als LKW: Kein Anhaengerbetrieb an Sonn- und Feiertagen.

Hallo,

ich staune, das immer wieder leute über die laufenden Kosten nachdenken, wenn sie sich den Klotz schon ans bein gebunden haben.

Das Umrüsten des Tuareg lohnt sich definitiv nicht, denn die Kosten, die entstehen, mit Seitenscheiben verschweißen, Innenleben im Laderaum ausschlachten, Eintragungen beim TÜV, Zulassungsstelle und dann die persönliche Vorführung bei den Finanzämtern ist einfach zu viel Aufwand, danach dann dem LKW-Fahrverbot in Sachen Anhängerbetrieb unterliegen, vermutlich auch Fahrtenschreiberpflicht, vermutlich andere Versicherungsklasse, das alles ist in meinen Augen ein Irrsinn.

Wer sich solch Fahrzeug zulegen möchte muß !!!! im Vorfeld über die Konsequenzen nachdenken, wobei man im Netz doch heute wirklich alles ermitteln kann.

Frohe Festtage

Nordjoe

Frag Dein zuständiges Finanzamt. Die sagen Dir definitiv,ob Sie nen Touareg als LKW anerkennen würden,wenn dies und das umgebaut ist. Egal was Du umbaust.Egal,was der TÜV Dir einträgt. Das Finanzamt ist die Stelle,die Dir sagt ob es ein LKW ist oder nicht.

Kommt mir jetzt bloß nicht mit: "Doch das geht. Ein Kumpel von nem Freund von mir hat nen Bekannten und dessen Arbeitskollegen hat ne Couisine und der Bruder deren Mann arbeitet in ner Firma,wo Einer gehört hat,daß dies geht!"

 

Persönliche Meinung:

Bull-Shit !!!! Ein Touareg sieht nem LKW nicht ähnlich. Und wer sich so ne Schleuder unbedingt in den Hof stellen will,soll auch den Unterhalt dafür aufbringen. Ich kauf mir auch keinen 911er und schimpf dann darüber,daß die Pneus dafür unverschämt teuer sind.

Sorry aber ein V10 kostet eben. Vor dem Kauf sich schlau machen,wie ein VW-Tudasweg eingestuft ist.Dann gibts auch kein böses Erwachen.

Ich glaube mich dunkel entsinnen zu können, dass es gerade der Touareg war, der das Finanzamt auf die Idee brachte, dass SUVs, mit zul GG über 2,8To nicht gerechterweise als LKW zu besteuern sind. "Damals" als es nur einen Mercedes "G", den Defender oder einen Mitsubishi gab, kam niemand auf die Idee, diesen Fahrzeugen die LKW Zulassung zu entziehen.

Aber mit Luftfederung, allen technischen Spielereien, Tempi }230, macht LKW-Zulassung nun gar keinen Sinn mehr.

Ich hoffe, dass das Gesetzt recht sicher ist, und Du weiterhin die reale, zutreffende, gerechte KFZ-Steuer von über 700E zahlen musst.

Themenstarteram 22. Dezember 2009 um 18:48

Danke, ich kannte die laufenden kosten dieses Fahrzeugs. Es hätte ja klappen können ihn als LKW zuzulassen. Ich werde auf keinen Fall ruß und ein schönes Fest.

Um den Gewichtsbesteuern zu lassen, muss der keineswegs als LKW zugelassen sein.

Ebensowenig muss der, wenn in der Zulassung LKW steht, dieser als LKW (Gewicht) besteuert werden.

Das Steuerrecht traegt hierzulande seltsame Blueten....

Aendert jetzt primaer nichts am eingangs gestellten Problem, war jetzt nur mal so...

Themenstarteram 22. Dezember 2009 um 23:46

Ich weiß zwar nicht was du jetz damit sagen willst aber wenn ich zwischen den zeilen lese... gibst du mir recht?

Mann versucht zu sparen, endweder es klappt oder nicht. Ein Umbau ist ausgeschlossen. ich habe ein Touareg und kein Caddy.

Frohes Fest

Das Problem sind die Finanzaemter. Selbst wenn der Tuev sagt LKW und selbst wenn LKW im Fahrzeugschein steht sind die Finanzaemter nicht daran gebunden. Es liegt im Ermessen des Finanzbeamten zu sagen ob das ein LKW ist oder nicht. Kein Witz.

Die Goetter vom Finanzamt muessen sich NICHT danach richten was im Fahrzeugschein steht.

Vor einigen Jahren gab es auch die Moeglichkeit der Wohnmobilzulassung. D.g. Klappbett, kleiner Kocher, Porta Potti Toilette.... Aber ob das noch geht weiss ich nicht.

Bin jedenfalls froh nun in einem Land zu leben wo meine SUVs weder nach Hubraum, Verbrauch oder CO2 Ausstoss beteuert werden...

Die EU spinnt so langsam.....

Zitat:

Original geschrieben von Harhir

Vor einigen Jahren gab es auch die Moeglichkeit der Wohnmobilzulassung. D.g. Klappbett, kleiner Kocher, Porta Potti Toilette.... Aber ob das noch geht weiss ich nicht.

Bin jedenfalls froh nun in einem Land zu leben wo meine SUVs weder nach Hubraum, Verbrauch oder CO2 Ausstoss beteuert werden...

Die EU spinnt so langsam.....

nein.

Meiner Ansicht nach hat sie bei der Besteuerung das einzig richtige getan. Exakt dieselbe Besteuerung wie PKW.

Bitte erkläre mir, warum ein Auto, nur weil es ein paar cm höher liegt, dabei aber mit allen Luxusattributen eines PKWs ausgestattet ist, wie ein gewerbliches Nutzfahrzeug (dass keiner freiwillig fährt) besteuert werden soll? Hat VW nicht alles getan, um exakt den Touareg (und noch viel mehr den Q7) als die komfortable, dynamische Luxuslimousine zu etablieren? und dann soll die Gemeinschaft der Autofahrer dieses Auto subventionieren? sorry: MEINE Toleranz geht in diesem speziellen Punkt unter 0. Warum soll eine 2-Liter-diesel-Auto teurer sein als das 10-zylinder-Monster?

Die Besteuerung wie ein PKW stellt nicht einmal eine Benachteiligung dar, sondern stellt die Besteuerung auf ein und dieselbe Basis. Gerecht, eben. Dass manche Leute meinen, dass man 10 Zylinder und 5 Liter Hubraum braucht, dann sollen sie halt dafür zahlen. Punkt. Und wenn man Steuern sparen will, dann muss man das Auto halt als LKW herrichten. Punkt. Gerecht und ganz einfach.

Zitat:

Original geschrieben von Harhir

Vor einigen Jahren gab es auch die Moeglichkeit der Wohnmobilzulassung. D.g. Klappbett, kleiner Kocher, Porta Potti Toilette.... Aber ob das noch geht weiss ich nicht.

Da wurde zusätzlich die Auflage "Stehhöhe" eingeführt, ohne dem Touareg das Dach aufzusägen klappt das also auch nicht... ;)

Gruß,

Derk

Hallo,

das Problem sind nicht die Finanzämter, denn die sind von den Ländern regiert, aber diese Regelung, die keinesfalls mit der EU-Empfehlung konform geht ist eine Sache der Bundesregierung, da haben die Finanzämter allenfalls eine "ausführende Regelung" und keine Entscheidungsbefugnis. Wer sich da hier mit auskennt, weiß sicher, was ich damit aussagen möchte.

Es ist hier schon richtig von jemand geschrieben worden: Dank Tuareg, Cheyenne und Co ist bei uns Geländewagenfahrern das Fahren teurer geworden, denn vorher hatte man uns ab 2,75t die Kombinationsfahrzeug-Regelung zugestanden, nun aber werden wir wie ein PKW steuerlich veranlagt, dank Bundesregierung und deren Unbelehrbarkeit. Nicht nur deswegen ist bei den Geländewagen-Fahrern ein Tuareg nicht besonders gern gesehen, denn zu oft ist das ein Boulevard-Traktor, wie X5 und Co, die nur zum Protzen gefahren werden, wir aber, die die Geländewagen noch wirklich als Arbeitsmaschinen einsetzen, wurden bestraft.

Nordjoe

@ Nordjoe, @ JürgenS60D5 u.a.

Ohne auf diesen speziellen Wunsch einzugehen, gibt es durchaus vernünftige Gründe einen hubraumstarken Wagen privat als Zugfahrzeug einzusetzen.

Da wir eine exorbitant hohe Mineralölsteuer, die entgegen den früheren Versprechungen doch nicht ausschließlich für den Verkehrsausbau, sondern zum Höhenwahn der jeweiligen Regierung eingesetzt wird, findet eine durchaus gerechte Besteuerung über den zwangsläufig hohen Verbrauch statt.

Hier nach einer angeblich gerechten Kfz. Besteuerung zu rufen, ist eher eigene Verhohnepipelung.

Der ganze Wahn gehört auf den Prüfstand und in Gänze abgeschafft. Was soll zum Beispiel der Schwachsinn mit den Dummweltzonen, die nichts nützen aber im Nachhinein wertvolle Autos zum Alteisen erklären, da in immer mehr Städte nicht hineingefahren werden darf?

Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn die Hersteller für Neufahrzeuge verschärften, sehr restriktiven Auflagen zur Verbrauchsminderung und Schadstoffreduzierung unterworfen werden. Vor ein paar Jahrzehnten wurde doch das 3-Liter Auto als machbar versprochen. In welchen dunklen Kanälen und warum sind diese Pläne in der Versenkung verschwunden, sollten sich mal alle ernsthaft fragen und auch von den Politikern echte nachprüfbare Antworten einfordern.

Aber ne ganze Menge vernünftige Gründe sind einzuwenden, die Grundlagen für Altfahrzeugbestände, die sowieso von alleine verschwinden werden, nachträglich zu verschlimmbessern. Der alte Grundsatz, das Recht nicht rückwirkend verändert werden darf, wird von unseren Volksverdu... zusehends mit Füssen getreten. Dafür sollen wir auch noch applaudieren und in jedem Fall unangemmessen hoch bezahlen?

Wenn der Bürger nicht bald aufwacht, werden diese Leute, die eigentlich unserem Wohl verpflichtet sind, auch noch dafür sorgen, daß wir noch eine Atemsteuer zahlen dürfen!

Hallo artkos

ich stimme Dir vollkommen zu, das die Kfz-Steuer abgeschafft gehört. Wer dann mal umrechnet, wieviel seine Kfz-Steuer kosten würde, würde man die auf die Mineralölsteuer aufschlagen, damit die gierigen in Berlin auf diese Tantiemen nicht verzichten müssen ( es geht denen ja so arg schlecht ;-) ), dann wird derjenige bei einem Aufschlag liegen, der bei einer Jahreslaufleistung von 15000km deutlich unter 10 Cent pro Liter liegt. Diese Erhöhung machen uns die Mineralölfirmen doch inzwischen als normale Preissteigerung ab, aber um da drauf einzugehen würde man noch weiter abschweifen.

Ja, die Kfz-Steuer wurde mal eingerichtet, weil man das Geld für den Strassenbau in der Republik verwenden wollte, also theoretisch eine Zwecksteuer, aber wie mit dem Soli-Ost, wird es von den Politikern irgendwann aufgeweicht und danach zweckentfremdet genutzt, damit man wieder irgendwen besser subventionieren kann.

Armes Deutschland.

Nordjoe

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