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Umstellen auf Longlife-Service

Themenstarteram 27. November 2006 um 9:39

Hallo zusammen,

hat wer Erfahrung mit der Umstellung eines Golf IV (Bj.2002, Km: 55.000, KW: 96) auf Longlife-Serviceintervall?

Die Frage, die ich mir stelle, was ist wirtschaftlicher. Ich fahre so ca. 15.000 km im Jehr. Wenn das Longlife-Service nur unwesentlich teurer ist, würde es sich ja auszahlen.

Sollte jemand Erfahrung damit haben, ersuche ich um einen Tipp.

jinxter

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7 Antworten
Themenstarteram 27. November 2006 um 11:32

Vielen Dank für Deinen Beitrag, ich habe meinen Golf vor ca. 6 Monaten beim Freundlichen gekauft, dadurch kann ich Dir nicht sagen, welches Öl eingefüllt wurde. Ich geh mal davon aus, dass der Freundliche sicher das von VW vorgegebene Öl einfüllt.

Da ich fast nur in der Stadt fahre, werde ich mir die Umstellung auf Longlifeintervall noch mal überlegen.

jinxter

Zitat:

Original geschrieben von jinxter

Vielen Dank für Deinen Beitrag, ich habe meinen Golf vor ca. 6 Monaten beim Freundlichen gekauft, dadurch kann ich Dir nicht sagen, welches Öl eingefüllt wurde. Ich geh mal davon aus, dass der Freundliche sicher das von VW vorgegebene Öl einfüllt.

Da ich fast nur in der Stadt fahre, werde ich mir die Umstellung auf Longlifeintervall noch mal überlegen.

jinxter

Und woher weißt du dann, daß der Wagen z. Zt. kein LongLife-Intervall hat? Also nach diesen Informationen hier (unter 1.) gibt es den LL-Service bei den PD-TDI seit MJ 2002, also seit ca. Mitte 2001. Dazu sollte also auch dein Golf gehören. Dann müsste das also bei deinem deaktiviert worden sein. Weißt Du das jetzt bestimmt?

Denn davon sollte abhängen, welches Öl z. Zt. eingefüllt ist und ab wann Du mit dem Signal zum baldigen Ölwechsel rechnen musst (i. a. 3.000 km vor Intervallende). Aber vor allem hängt davon ab, welches Öl Du einfüllen solltest, wenn Du keine Überprüfung und evtl. Änderung des z. Zt. vom Steuergerät berücksichtigten Intervalls vornehmen lässt. Natürlich kannst Du Nicht-LL-Öl einfüllen und das nach 15.000 km wieder wechseln (das geht im übrigen natürlich auch mit LL-Öl, kostet dann aber mehr ohne daß du einen Mehrnutzen davon hast), allerdings sagt Dir dann das vielleicht auf LL-Intervall eingestellte Steuergerät eben nicht vorher bescheid.

Du solltest also zweifelsfrei wissen, was Sache ist. Im Zweifelsfall frag' einfach den :), der sollte wissen, was und in welchem voreingestellten Zustand er es dir verkauft hat - oder er soll nachsehen!

Schönen Gruß

...

 

die händler kennen sich oftmals nicht aus (oder wollen sich nicht, weil die 15' intervalle viel teurer sind). ein LL rechnet sich immer, da sich der intervall mindestens verdoppelt und ein service ca. das 1,5 fache kostet. außerdem kommt die erste große inspektion erst nach FRÜHESTENS 60.000 km.

ich rate daher direkt bei vw anrufen, ich gehe davon aus dass er schon LL fähig ist, auch wenn der aufkleber nicht drinnen ist. sollte er LL fähig sein, muss man eine sache definitiv abklären: welches öl ist werksseitig eingefüllt, das muss nämlich LL-Öl sein. Lt. VW darf ein auto, dass "normales" öl drinen hat, nie mehr auf LL umgestellt werden. ob das wirklich schäden verursacht kann ich nicht beurteilen, bin kein fachmann.

mein golf ist EZ 2003, baujahr 2002 (anfang), hat den aufkleber nicht im datenträger, ist aber LL-fähig. ich fahre längere strecken und kam auf ca. 47.000 km, das heißt ich habe mir 2 ölwechsel und 1,5 große services gespart!!!

Re: ...

 

Zitat:

Original geschrieben von andi102

ein LL rechnet sich immer, da sich der intervall mindestens verdoppelt

Sorry - Unfug.

Der TE hat oben beschrieben, dass er p.a. 15000 Km überwiegend in der Stadt unterwegs ist, also verschleißintensiver Kurzstreckenverkehr. Er wird so kaum über das reguläre Wechselintervall hinauskommen. Ich muss da nur in mein Scheckheft schauen, beim Vorbesitzer muss das ähnlich gewesen sein. LL-Inspektion nach gefahrenen 16000 Km.

Um wieviel Km darf ein Intervall eigentlich überzogen werden? Dieser Wert liegt wenn, dann auf jeden Fall nicht weit außerhalb vorgegebener Toleranzgrenzen bzgl. fester Intervalle.

Zitat:

Lt. VW darf ein auto, dass "normales" öl drinen hat, nie mehr auf LL umgestellt werden. ob das wirklich schäden verursacht kann ich nicht beurteilen, bin kein fachmann.

Bitte die genaue Quelle nennen (VW-Homepage?), danke!

Dass sich die MAs in den WS nicht wirklich mit dem Thema Öl auskennen, stimmt allerdings.

Re: ...

 

Zitat:

Original geschrieben von andi102

... ein LL rechnet sich immer, da sich der intervall mindestens verdoppelt und ein service ca. das 1,5 fache kostet. außerdem kommt die erste große inspektion erst nach FRÜHESTENS 60.000 km.

...

mein golf ist EZ 2003, baujahr 2002 (anfang), hat den aufkleber nicht im datenträger, ist aber LL-fähig. ich fahre längere strecken und kam auf ca. 47.000 km, das heißt ich habe mir 2 ölwechsel und 1,5 große services gespart!!!

Immer? Das ist aber eine grobe Pauschalisierung Deines speziellen Einzelfalles!

Du bist eben einer der Wenigen, bei denen sich das LL-Intervall (oberflächlich und kurzfristig betrachtet!) wirklich zu rechnen scheint - jedenfalls bei den IV-er Gölfen. Denn bei den V-ern gibt es (siehe hier) solche Fälle offensichtlich öfter. Erstaunlicherweise, denn unter diesen Bedingungen (z. B. Ölwechselintervalllänge 46.000 km - bei 4 x 6 km täglichem Kurzstreckenbetrieb!) hätte, nach den mir bekannten km-Angaben hier in diesem Forum, das Steuergerät im Golf IV schon längst nach einem Ölwechsel "geschrien".

Das mit den gesparten Ölwechseln ist aber - wie aus den von mir geposteten Links hervorgeht - so ein zweischneidiges Schwert. Nicht umsonst wurde der beim LL-II-Öl (also 0W-30er Öle nach VW-Norm 503 00 / 506 00 / 506 01) abgesenkte HTHS-Wert (unter 3,0 mPas anstelle normalerweise ca. 3,5 mPas) von Fachleuten anderer Marken (u. a. der Forist Sterndocktor aus dem großen Motoröl-Thread) stark kritisiert. Selbst VW rudert ja jetzt zurück, indem es für die neuen LL-III-Öle (also 5W-30er Öle nach VW-Norm 504 00 / 507 00), die für den Großteil der TDI-Motoren die alten Öle ersetzen, wieder einen Mindest-HTHS-Wert von 3,5 mPas vorschreibt. Dieser Wert sagt etwas über die Belastbarkeit des Öls inter gleichzeitig hoher Temperatur- und Scherbelastung (HTHS = "High Temperature High Shear") aus und war von VW aus Spritspargründen (ich sage nur: CO2-Selbstverpflichtung der Automobilproduzenten) in ihren LL-II-Normen abgesenkt worden.

Dieser LL-Spuk ist mir nicht geheuer, da er dem Produzenten hilft, mit diesem Argument seine Neufahrzeuge zu verkaufen, andererseits aber Käufer von Gebrauchtwagen mit höheren Kilometerständen im Regen stehen lässt (keine Garantie oder Kulanz mehr, "tja, da hat einer der Vorbesitzer wohl das falsche Öl genommen"), ohne daß dies unbedingt auf den Hersteller zurückfallen muss.

Es gibt hier im Forum so einige Beispiele von Problemmotoren mit LL-Technik, habe aber gerade nur diesen einen Vergleich zur Hand:

Hier drei Photos von einem Einblick durch die Öleinfüllöffnung in einen nach LL-Service (und mit LL-Öl) gewarteten Motor. (Diese schwarzen Krusten sehen nicht vertrauenerweckend aus!)

Und hier zwei Photos der Motorinnereien eines Motors, in dem mit einem starren (und kürzeren) Intervall ein sehr gutes, vollsynthetisches Motoröl verwendet wurde. (Wer sich an den alten Ablagerungen im Ölwannenbild stört, sollte noch zwei Beiträge weiterlesen!)

Also bei solchen Bildern weiß ich ganz genau, welchem Vorgehen ich mehr vertrauen würde - vorausgesetzt mir liegt etwas daran, daß der Motor meines Wagens möglichst lange störungsfrei und ohne Generalrevision durchhält.

Zitat:

Original geschrieben von andi102

... Lt. VW darf ein auto, dass "normales" öl drinen hat, nie mehr auf LL umgestellt werden. ...

Dieses Gerücht (und etwas anderes ist das nicht), kannst Du unmöglich von VW, also von der Servicestelle in Wolfsburg, haben. Das hat dir bestimmt so ein wichtigtuerischer Öl-"Fachmann" in einem VW-Autohaus gesteckt. Stimmt's?

Es gibt dafür nämlich keine nachvollziehbare, technische Begründung!!! Was soll denn ein normales, gutes Öl an einem Motor mechanisch (und um etwas anderes kann es dabei ja gar nicht gehen!) verändern, daß dieser dann nicht mehr mit LL-Öl gefahren werden darf? Diese Aussage ist absoluter Schwachfug!!!

Dein eigener Tipp an jinxter zur Nachfrage bei VW dagegen ist sehr hilfreich. Anfügen möchte ich noch, daß er dabei seine Fahrzeug-Ident-Nummer, also das, was hinter dem üblichen WVWZZZ steht, und die Motornummer (steht in der Art "AJM xxxxxx" auf einem Aufkleber am Zahnriemenschutz) angeben sollte.

Schönen Gruß

Re: Re: ...

 

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable

Hier drei Photos von einem Einblick durch die Öleinfüllöffnung in einen nach LL-Service (und mit LL-Öl) gewarteten Motor. (Diese schwarzen Krusten sehen nicht vertrauenerweckend aus!)

Danke für die beruhigenden Zeilen. -

Aus diesem Grunde habe ich damals die Photos geschossen. Evtl. läßt sich auf diesem Wege die Wirkung der Reinigungsaddtive vom M1 0-W40 beobachten. Nächster Wechsel in 7000 Km.

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