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Umstieg auf Fiat Grande Punto empfehlenswert?

Fiat Grande Punto
Themenstarteram 3. Oktober 2015 um 15:00

Hallo!

Ich interessiere mich für den Grande Punto 1,9l mit 129 PS ab dem Jahr 2005. Es ist so, dass ich zZ einen Clio dci 1,5l mit 86 PS fahre und es möglich ist ohne großen Aufpreis auf den Punto umzusteigen. Grundsätzlich bin ich mit dem jetzigen Fahrzeug sehr zufrieden und der einzige Grund zu wechseln, wäre mehr Hubraum und mehr Leistung. Eig. wollte ich auf einen Ibiza Cupra oder Fiesta ST hinsparen, aber die sind ja neuer und deswegen auch deutlich teurer und das dauert mir zu lange ;). Die Frage, die ich mir nun stelle ist jene, ob dieser Punto auf alle Fälle ein Upgrade wäre oder maximal hinsichtlich der Leistung und ob auch div. Nachteile in Kauf genommen werden müssen? Ich weiß jetzt nicht, ob da viel dazwischen liegt, aber 0,4l und 43 PS mehr sind nun nicht so wenig. Von der Sicherheit hat er ja auch 5 Sterne und ich vermute, dass die sich da nicht so viel nehmen. Abgesehen von den etwas höheren Versicherungskosten kämen noch der wohl um ca. 1,5l höhere Verbrauch und der ggf. bereits verbaute DPF hinzu, der bei kürzeren Strecken sicherlich nervig sein kann, wenn man deswegen mal zum Händler muss. Ganz allg. würde mich noch interessieren, wie denn diese Dieselmotoren sind und ob er hinsichtlich Fahrwerk, Geräuschedämmung usw. ebenbürtig ist? Direktvergleiche gibt es wenig und als Laie tut man sich schwer beide Fahrzeuge einzuordnen. Ev. kann mir jemand weiterhelfen. Sg

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28 Antworten

Wenn du nur Kurzstrecken fährst rate ich dir ab einen Diesel mit DPF zu fahren, egal welcher Hersteller. Von dort her rate ich dir von jedem modernen Diesel ab.

Wie kann man nur solch eine Aussage machen? Aber vermutlich ist dir gar nicht bewusst, wie falsch sie ist.

Hersteller wie PSA verwenden zur Unterstützung der Regeneration ein Additiv, dass die Regenerationstemperatur erheblich absenkt. Andere Hersteller wie Renault oder Ford verwenden bei bestimmten Motoren eine zusätzliche Einspritzdüse vor dem Partikelfilter. Damit ist die Steuerung der Regeneration völlig unabhängig vom Fahrzustand.

Beide Systeme ermöglichen einen Kurzstreckenbetrieb, weil die Regeneration entsprechend schnell durchgeführt wird.

Was nützt das wenn die Regenerationszeit nicht ausreichend lang genug ist wie sie häufig im Kurzstreckenverkehr sind.

Ich verstehe zwar nicht ganz, was du meinst, aber ich versuche mal darauf zu antworten. Wer natürlich dauerhaft niemals Strecken über 10km am Stück fährt, der kann auch mit diesen Systemen Probleme bekommen. Allerdings ist die Chance erheblich geringer als bei den konventionellen Partikelfiltersystemen.

Zitat:

@Italo001 schrieb am 3. Oktober 2015 um 17:41:47 Uhr:

Wenn du nur Kurzstrecken fährst rate ich dir ab einen Diesel mit DPF zu fahren, egal welcher Hersteller. Von dort her rate ich dir von jedem modernen Diesel ab.

Für Kurzstreckenbetrieb und Fahrleistungen mit weniger als 15tkm jährlich ist ein Diesel mit oder ohne Partikelfilter nicht zu empfehlen. LG

Zitat:

Andere Hersteller wie Renault oder Ford verwenden bei bestimmten Motoren eine zusätzliche Einspritzdüse vor dem Partikelfilter. Damit ist die Steuerung der Regeneration völlig unabhängig vom Fahrzustand.

Woran erkennt man denn, welche Motoren das sind?

Zum Thread: Ich empfehle dir deinen Renault bis zum Ende weiter zu fahren. Ich fahre einen 1,9 GP Sport ohne DPF seit über 9 Jahren und weiß, wie ich fahre und was an meiner Karre gemacht wurde. Einen gebrauchten mindestens 7 Jahre alten GP mit DPF würde ich nicht kaufen. Empfehlenswerter wäre ein Punto Evo, da gibt es aber nur den etwas anfälligeren 1,6l Motor, dafür ist das Fahrwerk komfortabler und der Innenraum wertiger. Ich fahre jeden Tag ca. 70km Stadt/Land und habe einen Verbrauch von 5,6l, dass ist voll ok. Aber was kaputt gehen kann, die Federbeine vorne (zumindest bei Serie 0 miese Erstausrüsterqualität, beide getauscht, Lenkgetriebe (sehr teuer,auf Garantie getauscht), AGR-Ventil (leicht zu tauschen), Zahnriemenwechsel alle 5 Jahre oder bei hoher Belastung alle 4 Jahre bzw. 120tkm, Lichtmaschine (günstig, wenn nicht über Kfz-Werkstatt, sondern selbst besorgt) Bremsen (Scheiben+Beläge, günstig) 1x vorne, 2x hinten in 150tkm,Bremssattel fest gefressen, daher Bremsen hinten auch fällig, die waren aber eh schon ziemlich runter, recht teuer . Viele Teile sind Opel-Teile, da der GP mit dem Corsa D zusammen entwickelt wurde, daher sehr gute Ersatzteilversorgung und Auswahl). Wenn du viel AB fährst, lohnt sich das Upgrade vielleicht leistungsmäßig, aber du solltest Rücklagen für Reparaturen einplanen. Mein nächstes Auto wird in jedem Fall kein Diesel, lohnt nicht bei meiner Fahrleistung von ca.16tkm/Jahr. Wenn Diesel, dann nur mit Additiv wie schon von 206Driver erwähnt, also vom PSA-Konzern. Da wäre dann der Peugeot 208 mein Favorit.

Zitat:

@Pannenolli schrieb am 4. Oktober 2015 um 15:45:09 Uhr:

Woran erkennt man denn, welche Motoren das sind?

Ich vermute mal nur durch umfangreiche Recherche. Mir ist nicht bekannt, dass man das am Motorcode oder ähnlichem festmachen kann.

Themenstarteram 5. Oktober 2015 um 12:19

Ok. Interessant. D.h. die Mehrleistung ist natürlich gut, aber nicht zwingend notwendig. Leider habe ich bisher nicht allzu viel gutes vom Grande Punto gelesen. Man darf nicht alles glauben, aber wirklich zuverlässig ist der nicht oder? Ab wann spricht man denn von Kurzstrecken? 2x20km oder ist das mit DPF gerade an der Grenze? Ist dieser Punto eher laufruhig oder ein rauherer Geselle? Sind die Dieselmotoren von PSA denn viel besser als von Renault und ist ein großer Hubraum oder ein Dieselmotor an sich auch eher schlecht bei kurzen Strecken oder geht es nur darum, dass sich ein Dieselmotor dann einfach nicht rentiert?

Der Vorteil des 1,9ers ist die Laufleistung. Der macht bei regelmäßigem Ölwechsel und Tubo kalt-/warm fahren locker 300tkm aufwärts, letztens war einer bei mobile mit über 460tkm, 6 Jahre alt, da ist einer also ca. 75tkm pro Jahr mit dem Hobel gefahren, Respekt!!!. Das Problem ist eher der Rest. Ich bin in 9 Jahren 1x liegen geblieben, war aber meine Schuld (bin 23tkm mit AGR-Störung rumgefahren, da ich keine Probleme beim Fahren gespürt habe, habe ich die Warnleuchte einfach ignoriert und als fehlerhaften Sensor fehlinterpretiert). Aber man sollte seine Ansprüche hinsichtlich Inneraumwertigkeit zurückschrauben. Für mich ist es ein Fahrzeug, was eine gute Performance zu relativ günstigen Anschaffungs- und Unterhaltskosten bietet. Daher kann ich zwar keine unbedingte Empfehlung aussprechen, aber für mich war es ein sehr guter Kauf. Mein Anspruch ist relativ gering, da ich keine AB fahre und auf Image 0 Wert lege. Bin vorher einen Polo mit 40PS, Choke ohne jegliche Extras und danach einen Tipo mit 70PS und defekter Klima gefahren. Der GP ist erst mein drittes Auto in über 26 Jahren und mit Abstand das teuerste und beste. In bin allerdings auch schon ein paar Leihwagen gefahren und daher ist mir klar, dass beim GP das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist :-). Für Anspruchslose, geht der Wagen ok.

Ein kleiner Dieselmotor hat den Vorteil, dass er leichter ist, schneller warm werden sollte und daher besser für Kurzstrecken geeignet sein sollte. Außerdem verwendet PSA Keramikfilter, die sich auswaschen lassen. Man bekommt dann im Austausch einen gereinigten Filter (Kosten ca. 450€). Die Franzosen sind Vorreiter in der DPF-Technologie und haben entsprechende Erfahrung. Der GP 1.9 ist auf jeden Fall laufruhig, aber ob er mit den Franzosen mithalten kann, vermag ich nicht zu beurteilen. Die Fahrstrecke sollte beim GP mit DPF aber auch einen AB-Anteil besitzen, damit man auch mal Gas geben kann um eine höhere Temperatur zu erreichen. Ich schnecke halt meine ca. 35km (ein Weg) mit 30 bis 100km/h dahin und erreiche bei Überholfahrten auch mal 120-140km/h, aber das war es dann auch. Da sollte es dann schon besser ein DPF-Diesel mit Additiv sein oder besser Hybrid-/LPG.

immer wieder, unter 15 TKm im Jahr auf einen Benziner zurückgreifen. Ich seh das sehr gut beim Fahrprofil meiner Frau mit Ihrem 188-er. Das wäre ein Diesel absoluter Blödsinn.

Ich selbst fahre ja einen Pickup ohne DPF. Wenn ich heute mir einen Neuen holen würde dann nur als Benziner.

Für die 1 oder 2 mal in Urlaub kann ich dann auch mit dem Mehrverbrauch leben.

Was nutzt mir ein DPF Diesel wenn ich zum erreichen der Betriebstemperatur lange Strecken fahren oder auf die Autobahn muß. Wie gesagt, die Frage steht und fällt mit dem Anforderungsprofil. Die 2x20 km des TE sind für einen Diesel grenzwertig. Klar mit Additiv , zusätzlicher Düse wird alles besser aber auch teurer und anfälliger. Die meisten Werkstätten sind ja heute schon überfordert wenn das Diagnosesystem ausfällt, ist ja auch logisch wenn die Autos immer mehr Softwareabhängig sind.

Gruss

Steffen

 

 

Wow, ich habe selbst hier im Forum, selten so einen Scheiß gelesen. Man verzeihe mir den Ausdruck.

Zitat:

@Italo001 schrieb am 3. Oktober 2015 um 17:41:47 Uhr:

Wenn du nur Kurzstrecken fährst rate ich dir ab einen Diesel mit DPF zu fahren, egal welcher Hersteller. Von dort her rate ich dir von jedem modernen Diesel ab.

sorry, aber weiß nicht wie Du darauf kommst.

Eigentlich kann man nur so darauf antworten:

Man sollte bei absoluter Ahnungslosigkeit total selbstbewusst und sicher auftreten.

im Verlauf des Treads sind schon auch andere die Italos Meinung vertreten.

Siehe nur meine Meinung über Deinem Beitrag. Wir reden hier nur von Kurzstreckenverkehr und Diesel.

Auf der Langstrecke gibt es da ein ganz anderes Bild.

Gruss

Steffen

Ich habe nur 12km Arbeitsweg und fahre trotzdem nen Diesel und der hat auch nen DPF, aber Probleme hatte ich die letzten 5 Jahre damit keine.

Themenstarteram 6. Oktober 2015 um 12:14

Es wären von den 20 km knappe 9 km auf der Autobahn. Reicht das? D.h. auch ein größerer Motor unabhängig von Antriebsart könnte ggf. Probleme bereiten, selbst wenn man keinen DPF hat? Bei den Tests allg. schneidet der Grande Punto schon eher schlechter ab, aber hinsichtlich Sicherheit war der damals auch ziemlich gut. Die Dinge, die oben aufgezählt wurden, können natürlich auch beim Clio auftreten. AGR bspw. musste ich auch tauschen. Ein Golf 6 TDI, der fast nur für Kurzstrecken in Verwendung ist, wurde obwohl es schon außerhalb der Garantie war, repariert, da der DPF Sperenzien machte. Normalerweise hätten die Kosten 1000 € betragen, was schon ziemlich viel ist.

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