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Umstieg von 520d F11 auf 535d F11 - Erfahrungsbericht

BMW 5er
Themenstarteram 1. April 2014 um 14:10

Hallo zusammen!

Ich bin von einem 520d F11 letzte Woche auf einen 535d F11 (313 PS) gewechselt. Vielleicht hilft mein Erfahrungsbericht dem ein- oder anderen hier weiter, der auch mit dem Gedanken spielt.

Der Grund, warum ich den alten 5er nach 1,5 Jahren abgegeben habe, war vor allem das Geräusch und die Laufruhe des Vierzylinders. Bei der Probefahrt habe ich noch gedacht, man kann sich dran gewöhnen, aber speziell in den letzten Monaten habe ich mich täglich darüber geärgert. Besonders schlimm fand ich das losfahren im kalten Zustand (da ist der 520d extrem laut) und das Verhalten beim überholen. Wenn man einen Wagen zügig überholen will, ist das quasi nicht möglich mit wenig Gas ohne runterschalten. Gibt man mehr Gas, schaltet die Automatik 2 Gänge runter und man überholt mit 3.500-4.000 Touren und einem sehr unschönen Geräusch. Auf der Autobahn geht es ab 150 km/h sehr schleppend voran, wenn der der vorhergehende rüberfährt. Der Verbrauch lag bei gemischter Fahrweise bei 7,3 l/100 km über 45 TKM.

Mit dem neuen 535d ergibt sich ein ganz neues Fahrgefühl. Bis 2.500 Touren ist der Motor quasi nicht zu hören, ab 2.500 mischt sich ein tieffrequentes Sechszylinderröhren dazu, der Motor klingt komplett wie meine 6-Zylinder-Benziner die ich vorher hatte, also sehr angenehm und obenrum sportlich. Auch passt das Schaltverhalten der 8-Gang-Automatik deutlich besser. Beim gleichen Überholvorgang, den ich beim 520d mit 4.000 U/min erledigt habe, zeigt der Drehzahlmesser nun 2.000 Touren bei wesentlich besserer Beschleunigung. Alles geht viel souveräner. Beim 520d hatte ich immer das Gefühl ihn auszuquetschen, nun reite ich auf der Drehmomentwelle von 630 NM. Der Verbrauch liegt bei sehr zügiger Fahrweise bei bisher 9,3 l/100 km, ich gehe davon aus das er bei normaler Fahrweise noch 1 Liter sinkt, also ist der echte Mehrverbrauch gegenüber dem 520d bei identischer Fahrweise bei ca. 1 Liter/100 km.

Die Versicherung ist bei mir ca. 60 Euro im Jahr teurer, Steuer ca. 120 Euro im Jahr mehr, also doch überschaubar. Erstaunlicherweise sind sogar Wartungskosten laut Kostenvoranschlag nahezu identisch (5,3 Liter Ölinhalt 520d, 6,5 Liter 535d, sonst gleich). Die laufenden Kosten sind also echt überschaubar.

Ausstattungsbedingte Nachteile und Besonderheiten des Neuen:

- höhere Windgeräusche (wahrscheinlich verursacht durch das Panoramadach, das der alte nicht hatte)

- Adaptive Drive (Zwischen Comfort+ und Sport spüre ich keinen besonderen Unterschied in der Fahrwerkshärte, hätte mir mehr erwartet)

- ACC (sehr unharmonisches Regeln, dauernde Brems- und Gaseingriffe statt rollenlassen)

- Fernlichtassistent unzuverlässig (erkennt Ortschaften manchmal, manchmal nicht, wird geblendet von Verkehrsschildern und blendet dann ab...)

- Verkehrszeichenerkennung unzuverlässig (ungefähr jede 10. Anzeige ist falsch)

Fazit:

Den Umstieg bereue ich keineswegs, trotz des Liters Mehrverbrauch. Der Wagen fühlt sich wie eine Klasse höher an, der Komfortgewinn ist enorm. Nicht nur die Beschleunigung, sondern vor allem die Laufruhe und der Sound. Die laufenden Kosten unterscheiden sich nur minimal.

Bei Fragen einfach nachfragen.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 1. April 2014 um 14:10

Hallo zusammen!

Ich bin von einem 520d F11 letzte Woche auf einen 535d F11 (313 PS) gewechselt. Vielleicht hilft mein Erfahrungsbericht dem ein- oder anderen hier weiter, der auch mit dem Gedanken spielt.

Der Grund, warum ich den alten 5er nach 1,5 Jahren abgegeben habe, war vor allem das Geräusch und die Laufruhe des Vierzylinders. Bei der Probefahrt habe ich noch gedacht, man kann sich dran gewöhnen, aber speziell in den letzten Monaten habe ich mich täglich darüber geärgert. Besonders schlimm fand ich das losfahren im kalten Zustand (da ist der 520d extrem laut) und das Verhalten beim überholen. Wenn man einen Wagen zügig überholen will, ist das quasi nicht möglich mit wenig Gas ohne runterschalten. Gibt man mehr Gas, schaltet die Automatik 2 Gänge runter und man überholt mit 3.500-4.000 Touren und einem sehr unschönen Geräusch. Auf der Autobahn geht es ab 150 km/h sehr schleppend voran, wenn der der vorhergehende rüberfährt. Der Verbrauch lag bei gemischter Fahrweise bei 7,3 l/100 km über 45 TKM.

Mit dem neuen 535d ergibt sich ein ganz neues Fahrgefühl. Bis 2.500 Touren ist der Motor quasi nicht zu hören, ab 2.500 mischt sich ein tieffrequentes Sechszylinderröhren dazu, der Motor klingt komplett wie meine 6-Zylinder-Benziner die ich vorher hatte, also sehr angenehm und obenrum sportlich. Auch passt das Schaltverhalten der 8-Gang-Automatik deutlich besser. Beim gleichen Überholvorgang, den ich beim 520d mit 4.000 U/min erledigt habe, zeigt der Drehzahlmesser nun 2.000 Touren bei wesentlich besserer Beschleunigung. Alles geht viel souveräner. Beim 520d hatte ich immer das Gefühl ihn auszuquetschen, nun reite ich auf der Drehmomentwelle von 630 NM. Der Verbrauch liegt bei sehr zügiger Fahrweise bei bisher 9,3 l/100 km, ich gehe davon aus das er bei normaler Fahrweise noch 1 Liter sinkt, also ist der echte Mehrverbrauch gegenüber dem 520d bei identischer Fahrweise bei ca. 1 Liter/100 km.

Die Versicherung ist bei mir ca. 60 Euro im Jahr teurer, Steuer ca. 120 Euro im Jahr mehr, also doch überschaubar. Erstaunlicherweise sind sogar Wartungskosten laut Kostenvoranschlag nahezu identisch (5,3 Liter Ölinhalt 520d, 6,5 Liter 535d, sonst gleich). Die laufenden Kosten sind also echt überschaubar.

Ausstattungsbedingte Nachteile und Besonderheiten des Neuen:

- höhere Windgeräusche (wahrscheinlich verursacht durch das Panoramadach, das der alte nicht hatte)

- Adaptive Drive (Zwischen Comfort+ und Sport spüre ich keinen besonderen Unterschied in der Fahrwerkshärte, hätte mir mehr erwartet)

- ACC (sehr unharmonisches Regeln, dauernde Brems- und Gaseingriffe statt rollenlassen)

- Fernlichtassistent unzuverlässig (erkennt Ortschaften manchmal, manchmal nicht, wird geblendet von Verkehrsschildern und blendet dann ab...)

- Verkehrszeichenerkennung unzuverlässig (ungefähr jede 10. Anzeige ist falsch)

Fazit:

Den Umstieg bereue ich keineswegs, trotz des Liters Mehrverbrauch. Der Wagen fühlt sich wie eine Klasse höher an, der Komfortgewinn ist enorm. Nicht nur die Beschleunigung, sondern vor allem die Laufruhe und der Sound. Die laufenden Kosten unterscheiden sich nur minimal.

Bei Fragen einfach nachfragen.

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Ist sicherlich kein "Trost" für dich:

Aber sowohl der geringe "Abstand" zwischen Comfort+ und Sport , wie auch der Fernlichtassistent wurden mit dem LCI optimiert.

Wenn ich privat einen 5er kaufen würde, dann nach Möglichkeit immer die LCI Modelle. War beim E60 auch schon so. Danach sind sie schon ziemlich nahe an der Perfektion (nun ja, fast :D )

 

Wie man überhaupt mit dem ACC glücklich sein kann, werde ich auch nie verstehen. Wenn man nicht gerade auf der rechten Spur mit 80km/h einem LKW hinterher fährt, ist das System einfach nur nervig.

Wie du schon sagtest wird mit Vollgas auf den Vorderman aufgefahren, und dann sehr stark abgebremst. Ausrollen? Nie gehört. Wenn die Bahn dann wieder frei ist, wird nach einer gefühlten halben Ewigkeit wieder beschleunigt, natürlich wieder mit (gefühlt) Vollgas. Gut, das kennt man auch vom normalem Tempomaten.

Jetzt kommt jemand schlaues und sagt "aha! ich benutze meinen um im Berufsverkehr um 8 und 16 Uhr mitzuschwimmen". Nix da, man fährt zwar schön jemandem hinterher, lässt aber solch eine große Lücke (bei kleinest möglichster Abstandeinstellung), dass jeder Hirni von rechts rüberzieht in diese Lücke. Was natürlich eine Vollbremsung zur Folge hat.

Vorallem kann man das Abstanddingsda gar nicht ausschalten, wodurch für normale Menschen auch der normale Tempomat nahezu unbenutzbar wird. Ist man nämlich flott unterwegs, fährt auf der rechten Spur jemanden auf, und will mit Schwung links überholen, bremst das System einen schon im Voraus auf der rechten Spur ein.

Vom Bremsbelagverschleiß mal ganz zu schweigen.

Zitat:

Original geschrieben von novesori

Vorallem kann man das Abstanddingsda gar nicht ausschalten [...]

Doch kann man schon. Ich schalt ACC eigentlich immer aus, ausser ich fahr mit 80km/h einem LKW hinterher und telefoniere.

Zitat:

Original geschrieben von MartinBru

Zitat:

Original geschrieben von novesori

Vorallem kann man das Abstanddingsda gar nicht ausschalten [...]

Doch kann man schon. Ich schalt ACC eigentlich immer aus, ausser ich fahr mit 80km/h einem LKW hinterher und telefoniere.

Weiß nicht wie es bei den ganz aktuellen Modellen ist, aber bei Autos bis ~2010 konnte man weder bei Audi, Mercedes oder BMW den ACC abschalten. Tempomat ein=ACC ein.

Zitat:

Original geschrieben von novesori

Weiß nicht wie es bei den ganz aktuellen Modellen ist, aber bei Autos bis ~2010 konnte man weder bei Audi, Mercedes oder BMW den ACC abschalten. Tempomat ein=ACC ein.

Beim F10/11 kann man das seit immer mit langem Druck auf eine der Abstandtasten abschalten. Audi fahr ich nicht und im Mercedes fährt immer der Taxifahrer.

Zitat:

Original geschrieben von novesori

Wie man überhaupt mit dem ACC glücklich sein kann, werde ich auch nie verstehen. Wenn man nicht gerade auf der rechten Spur mit 80km/h einem LKW hinterher fährt, ist das System einfach nur nervig.

Wie du schon sagtest wird mit Vollgas auf den Vorderman aufgefahren, und dann sehr stark abgebremst. Ausrollen? Nie gehört. Wenn die Bahn dann wieder frei ist, wird nach einer gefühlten halben Ewigkeit wieder beschleunigt, natürlich wieder mit (gefühlt) Vollgas. Gut, das kennt man auch vom normalem Tempomaten.

Jetzt kommt jemand schlaues und sagt "aha! ich benutze meinen um im Berufsverkehr um 8 und 16 Uhr mitzuschwimmen". Nix da, man fährt zwar schön jemandem hinterher, lässt aber solch eine große Lücke (bei kleinest möglichster Abstandeinstellung), dass jeder Hirni von rechts rüberzieht in diese Lücke. Was natürlich eine Vollbremsung zur Folge hat.

Vorallem kann man das Abstanddingsda gar nicht ausschalten, wodurch für normale Menschen auch der normale Tempomat nahezu unbenutzbar wird. Ist man nämlich flott unterwegs, fährt auf der rechten Spur jemanden auf, und will mit Schwung links überholen, bremst das System einen schon im Voraus auf der rechten Spur ein.

Vom Bremsbelagverschleiß mal ganz zu schweigen.

Danke! Endlich mal jemand der mein tägliches Empfinden über den ACC perfekt in Worte übersetzt hat.

Zitat:

Original geschrieben von audiv6

Hallo zusammen!

Ich bin von einem 520d F11 letzte Woche auf einen 535d F11 (313 PS) gewechselt. Vielleicht hilft mein Erfahrungsbericht dem ein- oder anderen hier weiter, der auch mit dem Gedanken spielt.

Der Grund, warum ich den alten 5er nach 1,5 Jahren abgegeben habe, war vor allem das Geräusch und die Laufruhe des Vierzylinders. Bei der Probefahrt habe ich noch gedacht, man kann sich dran gewöhnen, aber speziell in den letzten Monaten habe ich mich täglich darüber geärgert. Besonders schlimm fand ich das losfahren im kalten Zustand (da ist der 520d extrem laut) und das Verhalten beim überholen. Wenn man einen Wagen zügig überholen will, ist das quasi nicht möglich mit wenig Gas ohne runterschalten. Gibt man mehr Gas, schaltet die Automatik 2 Gänge runter und man überholt mit 3.500-4.000 Touren und einem sehr unschönen Geräusch. Auf der Autobahn geht es ab 150 km/h sehr schleppend voran, wenn der der vorhergehende rüberfährt. Der Verbrauch lag bei gemischter Fahrweise bei 7,3 l/100 km über 45 TKM.

Mit dem neuen 535d ergibt sich ein ganz neues Fahrgefühl. Bis 2.500 Touren ist der Motor quasi nicht zu hören, ab 2.500 mischt sich ein tieffrequentes Sechszylinderröhren dazu, der Motor klingt komplett wie meine 6-Zylinder-Benziner die ich vorher hatte, also sehr angenehm und obenrum sportlich. Auch passt das Schaltverhalten der 8-Gang-Automatik deutlich besser. Beim gleichen Überholvorgang, den ich beim 520d mit 4.000 U/min erledigt habe, zeigt der Drehzahlmesser nun 2.000 Touren bei wesentlich besserer Beschleunigung. Alles geht viel souveräner. Beim 520d hatte ich immer das Gefühl ihn auszuquetschen, nun reite ich auf der Drehmomentwelle von 630 NM. Der Verbrauch liegt bei sehr zügiger Fahrweise bei bisher 9,3 l/100 km, ich gehe davon aus das er bei normaler Fahrweise noch 1 Liter sinkt, also ist der echte Mehrverbrauch gegenüber dem 520d bei identischer Fahrweise bei ca. 1 Liter/100 km.

Die Versicherung ist bei mir ca. 60 Euro im Jahr teurer, Steuer ca. 120 Euro im Jahr mehr, also doch überschaubar. Erstaunlicherweise sind sogar Wartungskosten laut Kostenvoranschlag nahezu identisch (5,3 Liter Ölinhalt 520d, 6,5 Liter 535d, sonst gleich). Die laufenden Kosten sind also echt überschaubar.

Ausstattungsbedingte Nachteile und Besonderheiten des Neuen:

- höhere Windgeräusche (wahrscheinlich verursacht durch das Panoramadach, das der alte nicht hatte)

- Adaptive Drive (Zwischen Comfort+ und Sport spüre ich keinen besonderen Unterschied in der Fahrwerkshärte, hätte mir mehr erwartet)

- ACC (sehr unharmonisches Regeln, dauernde Brems- und Gaseingriffe statt rollenlassen)

- Fernlichtassistent unzuverlässig (erkennt Ortschaften manchmal, manchmal nicht, wird geblendet von Verkehrsschildern und blendet dann ab...)

- Verkehrszeichenerkennung unzuverlässig (ungefähr jede 10. Anzeige ist falsch)

Fazit:

Den Umstieg bereue ich keineswegs, trotz des Liters Mehrverbrauch. Der Wagen fühlt sich wie eine Klasse höher an, der Komfortgewinn ist enorm. Nicht nur die Beschleunigung, sondern vor allem die Laufruhe und der Sound. Die laufenden Kosten unterscheiden sich nur minimal.

Bei Fragen einfach nachfragen.

Herzlichen Glückwunsch du hast es richtig gemacht, in meinen Augen wird sich der 4 Zylinder nur schön geredet. An die Laufkultur eines 6 Zylinders kommt einfach kein 4 Zylidner dran, da kann das Auto noch so gut gedämmt sein.

http://www.motor-talk.de/.../...16i-f31-erste-eindruecke-t4884979.html

Zitat:

Original geschrieben von audiv6

Mit dem neuen 535d ergibt sich ein ganz neues Fahrgefühl. Bis 2.500 Touren ist der Motor quasi nicht zu hören, ab 2.500 mischt sich ein tieffrequentes Sechszylinderröhren dazu, der Motor klingt komplett wie meine 6-Zylinder-Benziner die ich vorher hatte, also sehr angenehm und obenrum sportlich. Auch passt das Schaltverhalten der 8-Gang-Automatik deutlich besser. Beim gleichen Überholvorgang, den ich beim 520d mit 4.000 U/min erledigt habe, zeigt der Drehzahlmesser nun 2.000 Touren bei wesentlich besserer Beschleunigung. Alles geht viel souveräner. Beim 520d hatte ich immer das Gefühl ihn auszuquetschen, nun reite ich auf der Drehmomentwelle von 630 NM. Der Verbrauch liegt bei sehr zügiger Fahrweise bei bisher 9,3 l/100 km, ich gehe davon aus das er bei normaler Fahrweise noch 1 Liter sinkt, also ist der echte Mehrverbrauch gegenüber dem 520d bei identischer Fahrweise bei ca. 1 Liter/100 km.

Fazit:

Den Umstieg bereue ich keineswegs, trotz des Liters Mehrverbrauch. Der Wagen fühlt sich wie eine Klasse höher an, der Komfortgewinn ist enorm. Nicht nur die Beschleunigung, sondern vor allem die Laufruhe und der Sound. Die laufenden Kosten unterscheiden sich nur minimal.

Bei Fragen einfach nachfragen.

.....tolle Erkenntnisse beim Vergleich von 184 zu 313 PS !

Gruß Franz

...ich denke er möchte mit dieser Aussage die unterschiedliche Laufkultur hervorheben -> Freude über die Entscheidung hängt nur zweitrangig von der Leistung ab.

Kann ich übrigens gut nachvollziehen. Hatte letztes Jahr 4Z und 6Z Diesel probe gefahren. Für mich gab's danach keinen Zweifel: das musste unbedingt ein 6Z sein (obwohl der 4Z wahrlich auch nicht schlecht gedämmt ist).

Laufkultur und Klang des 6Z sind halt einfach erste Sahne. Den etwas höheren Verbrauch nehme ich dafür gerne in Kauf.

Wurde schließlich ein 2011'er 525D mit "nur" 204PS (aber Leistung habe ich bisher nicht wirklich vermisst).

Der stand mit meiner Wunschausstattung beim Händler -> Probefahrt -> keinen Grund gefunden, den nicht zu kaufen -> kurz verhandelt -> am selben Tag gekauft.

Zitat:

Original geschrieben von real-toni

...ich denke er möchte mit dieser Aussage die unterschiedliche Laufkultur hervorheben -> Freude über die Entscheidung hängt nur zweitrangig von der Leistung ab.

Kann ich übrigens gut nachvollziehen. Hatte letztes Jahr 4Z und 6Z Diesel probe gefahren. Für mich gab's danach keinen Zweifel: das musste unbedingt ein 6Z sein.

Wurde schließlich ein 2011'er 525D mit "nur" 204PS (aber Leistung habe ich bisher nicht wirklich vermisst).

Der stand mit meiner Wunschausstattung beim Händler -> Probefahrt -> keinen Grund gefunden, den nicht zu kaufen -> kurz verhandelt -> am selben Tag gekauft.

 

Eine nüchterne Vernunftentscheidung wäre der 520d gewesen, oder wenn man sparen will: gleich ein anderes Auto.

In ganz seltenen Fällen reicht auch ein 316i. Unglaublich

http://www.motor-talk.de/.../...16i-f31-erste-eindruecke-t4884979.html

Ich möchte mal so formulieren, wer einen M 550d gewohnt ist wird mit einem 535d nur schwer glücklich, wer aber früher Golf fuhr für den ist der 520d mit 184 PS ein Rennwagen. Ich würde die goldene Mitte bervorzugen 535d F 11 gegebenfall mit AC Schnitzer und 360 PS. Mit der Laufruhe hast du völlig recht, wer einmal 6 Zylinder gefahren ist wird wieder einen 6 Zylinder nehmen.

http://www.motor-talk.de/.../...16i-f31-erste-eindruecke-t4884979.html

am 2. April 2014 um 7:49

Ich bin kurz davor mir ein VFL zu holen. Das Auto würde alles haben AD, ACC, ... Nun lese ich immer häufiger, dass das ACC nicht so toll ist und sich das AD auch nicht lohnt. Hmmm ... Was nun :-) Nun soll es auch ein 6Z werden. Wahrscheinlich ein 530d.

Zitat:

Original geschrieben von Ottonaldo

Ich bin kurz davor mir ein VFL zu holen. Das Auto würde alles haben AD, ACC, ... Nun lese ich immer häufiger, dass das ACC nicht so toll ist und sich das AD auch nicht lohnt. Hmmm ... Was nun :-) Nun soll es auch ein 6Z werden. Wahrscheinlich ein 530d.s

Wenn du einen Jahreswagen 535d nimmst hast du sicherlich ein tolles Auto und der Wertverlust hält sich in Grenzen, der 535d ist ein toller Motor eben ein 6 Zylinder mit Laufruhe :)

ich würde immer wieder das acc nehmen! ist bombe und bei mir noch vor-lci;)

es passt sich deiner fahrweise an.

der einzige nachteil ist, wenn sich einer in die lücke (abstand zum vordermann) packt, geht das ding recht ruppig in die eisen und dadurch verschleissen die hinteren bremsen deutlich schneller als auf der va.

ansonsten kann man das teil auch bis 180 km/h nutzen, lci sogar bis über 200 km/h und jederzeit auf einen "normalen" tempomaten umstellen ohne abstandsfunktion.

am 2. April 2014 um 8:28

Zitat:

Original geschrieben von investi

 

Ich möchte mal so formulieren, wer einen M 550d gewohnt ist wird mit einem 535d nur schwer glücklich, wer aber früher Golf fuhr für den ist der 520d mit 184 PS ein Rennwagen. Ich würde die goldene Mitte bervorzugen 535d F 11 gegebenfall mit AC Schnitzer und 360 PS. Mit der Laufruhe hast du völlig recht, wer einmal 6 Zylinder gefahren ist wird wieder einen 6 Zylinder nehmen.

Es steht außer Frage, dass der 535d ein tolles Auto ist. Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, weshalb manche - wie auch in dem zitierten Abschnitt - die Qualität eines Autos ausschließlich über die Fahrleistungen definiert wird.

Ich fahre einen 520d F11 und weiß, dass es kein Rennwagen ist. Allerdings will ich mit dem Auto auch nicht auf den Nürburgring sondern zügig und bequem von A nach B kommen. Dass dies ein leistungsstärkerer F11 deutlich souveräner schafft, ist auch mir klar. Aber wirklich schneller bin ich deshalb nicht unbedingt am Ziel. Denn ob ich die Strecke München-Dortmund in 5 Stunden oder 4,75 Stunden schaffe, hängt nicht (nur) von der Motorisierung ab.

Und einen 520d als Verkehrshindernis abzustempeln (wie es auf MT gelegentlich propagiert wird) ist für mich genau so abwegig wie den 535d in der AC Schnitzer Version als "goldene Mitte" zu bezeichnen.

Ein 535d würde mich alles in allem etwa 450 € monatlich mehr kosten als mein 520d. Da ich den größten Teil der Autokosten von meinem AG bezahlt bekomme, wären dies Mehrausgaben von etwa 300% - das ist er mir nicht wert. Gleichwohl ertappe ich mich schon hin und wieder bei dem Gedanken, dass man vielleicht doch .... dann siegt aber die sog. Vernunft (wobei ich ausdrücklich damit nicht sagen möchte, dass der 535d unvernünftig wäre).

Viele Grüße

Der Chaosmanager

 

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