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Umzug-Firmenwagen wird zu Teuer

Guten Morgen zusammen,

zur Zeit fahre ich ein Firmenwagen 52.000 Listenpreis +30 km die zusätzlich zu Versteuern haben = ca. 1062€ Brutto die dazu kommen. Das ganz schon viel Geld, aber alles machbar. Nun kommt der Umzug in die Heimat und müsste dann 65km versteuern.

1. Hat jemand ein Vorschlag für mich, wie ich aus der besonderen Steuersituation rauskomme?

2. Wäre es eine Möglichkeit ein 2. Wohnsitz in der nähe der Firma anzumelden, um damit die verstuerten KM zu reduzieren?

Würde mich sehr freuen, falls es Tipps gibt! Ich Danke euch

schönen Freitag!

Gruß

JJJ

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55 Antworten

1) umstellen auf 100% Homeoffice

2) Zweitwohnsitz am Firmensitz z.B: in der Einliegerwohnung eines Kollegen, den Du unter der Woche nutzt

3) auf den Firmenwagen verzichten

Fährst du denn jeden Arbeitstag in die Firma? Also auch langfristig gesehen, unabhängig von der aktuellen Situation.

ja leider wohl. Ich versuche evtl. ein Tag zu bekommen als Homeoffice, aber in meiner Position ist es ziemlich schwer.

Dann wird es schwierig. Es gibt Möglichkeiten zur Reduzierung des GWV, wenn man die Tätigkeitsstätte nur an wenigen Tagen im Jahr aufsucht.

 

Vergiss aber nicht, dass du bei einem Privatwagen durch die größere Entfernung auch höhere Kosten hättest. Genau deshalb hat sich der Gesetzgeber den geldwerten Vorteil ausgedacht ;)

 

Übrigens muss man auch einen Zweitwohnsitz beim Finanzamt glaubhaft belegen können. Dabei muss die Entfernung aber nicht das alleinige Kriterium sein.

Auf Elektro- oder Plugin Hybrid umsteigen und nur noch 0,25 oder 0,5% versteuern.

Nächsten Firmenwagen ne Nummer kleiner. Alles andere ist Betrug und das Finanzamt ist nicht so dumm, für das es viele halten. Bedenke auch, dass du deinen Arbeitgeber da mit reinziehst. Alleine die Frage zum Steuerbetrug bezgl. eines Zweitwohnsitzes würde ich mir verkneifen. Wenn ein "Dummchen" in der Personalabteilung das einfach so einstellt, wird das trotzdem irgendwann Folgen haben, weil dein Arbeitgeber oder Du selbst eine Steuerprüfung bekommen können. Und dann wird euer Arbeitsverhältnis auf eine harte Probe gestellt.

Ausser tatsächliches Homeoffice ist da nichts zu machen.

Vielleicht mit einem Kollegen die Autos tauschen, vorzeitig auf was kleineres umsteigen, sowas kannst du anfragen.

Zitat:

@4r7ur schrieb am 3. Dezember 2021 um 08:38:39 Uhr:

1) umstellen auf 100% Homeoffice

Dann aber mit Fahrtenbuch und nicht 1%/0.03%-Versteuerung. Alternativ bekommt man die Kosten auch durch Pauschakversteuerung runter, kann dann aber keine Werbungskosten für Weg zur Arbeit geltend machen.

Zitat:

2) Zweitwohnsitz am Firmensitz z.B: in der Einliegerwohnung eines Kollegen, den Du unter der Woche nutzt

Ich bin in einer ähnlichen Situation (100 km) und habe aus diesem Grund schon sehr lange eine Zweitwohnung am Firmensitz. Man kann dann auch doppelte Haushaltsführung geltend machen. Aber Vorsicht: sich einfach nur bei nem Bekannten anzumelden kann böse ausgehen. Manche Kommunen erheben eine Steuer auf Zweitwohnsitze. Und es kann beim Bekannten/Freund die NBK erhöhen. Ausserdem sind auch die FA nicht blöd. Wenn das schon ne 5-köpfige Familie in einer 3-ZW wohnt....

Zitat:

3) auf den Firmenwagen verzichten

Wenn man 100% Homeoffice macht und auch sonst wenige km im Dienst des Unternehmens unterwegs ist, ist das der sauberste Weg. Oder eben ein kleineres Fahrzeug.

Zitat:

@evoque2012 schrieb am 3. Dezember 2021 um 14:53:12 Uhr:

Zitat:

@4r7ur schrieb am 3. Dezember 2021 um 08:38:39 Uhr:

1) umstellen auf 100% Homeoffice

Dann aber mit Fahrtenbuch und nicht 1%/0.03%-Versteuerung. Alternativ bekommt man die Kosten auch durch Pauschakversteuerung runter, kann dann aber keine Werbungskosten für Weg zur Arbeit geltend machen.

Was soll das bringen? Bei quasi 100% Privatanteil dürfte die 1%-Methode günstiger sein als das Fahrtenbuch. Mit Fahrtenbuch und 100% Privatanteil hast Du die gesamten Fahrzeugkosten des Jahres als geldwerten Vorteil zu versteuern. Das dürfte mehr sein als 520 Euro im Monat.

Zitat:

@evoque2012 schrieb am 3. Dezember 2021 um 14:53:12 Uhr:

Zitat:

2) Zweitwohnsitz am Firmensitz z.B: in der Einliegerwohnung eines Kollegen, den Du unter der Woche nutzt

Ich bin in einer ähnlichen Situation (100 km) und habe aus diesem Grund schon sehr lange eine Zweitwohnung am Firmensitz. Man kann dann auch doppelte Haushaltsführung geltend machen. Aber Vorsicht: sich einfach nur bei nem Bekannten anzumelden kann böse ausgehen. Manche Kommunen erheben eine Steuer auf Zweitwohnsitze. Und es kann beim Bekannten/Freund die NBK erhöhen. Ausserdem sind auch die FA nicht blöd. Wenn das schon ne 5-köpfige Familie in einer 3-ZW wohnt....

Die Wohnungsgröße und regelmäßige Mietzahlungen sollten schon passen und nachgewieen sein. Man könnte auch ein möbliertes Zimmer am Arbeitsort mieten. Dann hat man nicht nur günstigere pauschal versteuerte Entfernungskilometer, man kann auch die wöchentlichen Heimfahrten und die Miete von der Steuer absetzen. Allerdings kann man auch nur die Pendlerpauschale für die Strecke zwischen Zweitwohnsitz und Arbeitsplatz geltend machen.

Zitat:

@evoque2012 schrieb am 3. Dezember 2021 um 14:53:12 Uhr:

Zitat:

3) auf den Firmenwagen verzichten

Wenn man 100% Homeoffice macht und auch sonst wenige km im Dienst des Unternehmens unterwegs ist, ist das der sauberste Weg. Oder eben ein kleineres Fahrzeug.

4) Elektroauto. Mit einem ID.3 o.ä. schafft man die 124 Kilometer täglich locker.

Gebrauchtwagen fahren.

Auf Fahrtenbuch umstellen.

Mehr dienstlich fahren.

Tagsüber das Auto jemanden mitgeben, der Kunden besucht.

Oder selber morgens zur Baustelle fahren, danach ins Büro, und abends wieder den Baufortschritt prüfen.

Privatfahrten vertraglich und tatsächlich weglassen.

Bürofahrten vom AG pauschal versteuern, geht glaube ich für 15 Tage.

noch eine Alternative: anderen Job suchen

Das ist Quatsch und hilft dem TE kein Stück weiter.

Hätte er das gewollt, wäre er mit seinem Problem nicht hier aufgeschlagen sondern hätte ein Stellengesuch aufgegeben oder Stellenangebote studiert.

Ich weiss dass das nicht weiterhilft. Aber was soll die Lösung sein? Weiter Arbeitsweg wird nun mal teurer. Ob per Dienstwagen oder mit eigenem Fahrzeug

Zitat:

@JJJ schrieb am 03. Dez. 2021 um 08:3:00 Uhr:

1. Hat jemand ein Vorschlag für mich, wie ich aus der besonderen Steuersituation rauskomme?

Die Situation ist gar nicht so besonders.

Ein Privatauto in der Preisklasse + die Fahrleistung würde ebenfalls hohe Kosten verursachen.

 

Bedenke, der AG hat Dank deines Umzugs nun auch höhere Kosten für das Auto. Das wäre vielleicht ein Argument kurzfristiger auf ein in vielen Punkten günstigeres Auto zu wechseln.

Zitat:

@diman3 schrieb am 3. Dezember 2021 um 16:20:09 Uhr:

Auf Fahrtenbuch umstellen.

Das bringt nix, wenn man praktisch keine Dienstkilometer hat. Dann verschlechtert man sich eher.

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