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Unaufgeregtes Auto mit Automatik - B-Max, ix20 oder was anderes?
Hallo Community,
wir fahren aktuell einen Polo 6N2 aus 2000, welcher in diesem Jahr durch zahlreiche Defekte negativ aufgefallen ist. Daher soll nun ein neues und zuverlässiges Auto her. Folgende Rahmenbedingungen sind gegeben:
- Das Wichtigste ist Automatik. Meine Freundin traut sich nicht nach vielen Jahren Automatik nicht mehr in einen Schaltwagen und ich möchte den Komfort nicht missen.
- Nutzung für Stadtverkehr und ab und der Weg zur Arbeit, ca. 12 bis 15k Kilometer / Jahr
- Geeignet für unsere (zukünftige) kleine Familie
- Budget: um die 15k €, Neu-, Jahres-, Gebrauchtwagen eigentlich egal, Hauptsache "Ruhe" (wenig Werkstatt ...)
Bisher haben wir uns folgende Autos angeschaut:
- Hyundai ix20
- Ford B-Max
Nach erstem Probesitzen etc. fanden wir den B-Max am besten. Wir sind beide mit Ford aufgewachsen und man fühlte sich gleich zuhause (jaja ich weiß, Autokauf sollte emotionslos sein, daher bin ich ja hier). Das Cockpit ist gewöhnungsbedürftig aber sonst passte es vom Gefühl. Unsicher sind wir hier weil der B-Max ja ausläuft. Vom Händler gab es ein Angebot: Neuwagen, 1.6l, Cool & Connect, Easy-Drive-Paket I, Winter-Paket, Tempomat inkl. Zulassung für 17k, ein wenig zu viel. Oder ein gutes Angebot?
Der Hyundai gibt es zu dem Preis nur als EU-Neuwagen, daher sind wir skeptisch, ansonsten gut verarbeitet. Leider konnten wir den Wagen noch nicht Probefahren.
Vielen Dank für eure Hilfe.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
Der B-Max hat leider ein Doppelkupplungsgetriebe - da würde ich persönlich einen Wandler bevorzugen. Schaut euch auch mal den Opel Meriva an, als 1.4 Turbo gibts den mit Wandlerautomatik. Von Hyundai halte ich nicht viel, kenne aber nur den letzten und auch den aktuellen i20 - der kann es meines Erachtens mit dem gerade abgelösten Fiesta MK7 bei weitem nicht aufnehmen.
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23 Antworten
Der B-Max ist, ganz emotionslos,ein gutes Auto.
Motoren, die quasi unbegrenzt halten.
Ein Fahrwerk, das in Vergleichstests alle Konkurrenten besiegt.
Und das Türkonzept, das immer alle begeistert.
Wir haben den oft verkauft und die Kunden sind ausnahmslos zufrieden.
"Gewöhnungsbedürftig" ist beim Cockpit so ein Kriterium, das auch von Autojournalisten bei Tests gelegentlich verwendet wird und das ich völlig deplaziert finde.
Für einen Tester, der jeden zweiten Tag ein anders Auto fährt, mag es von Vorteil sein, wenn er, wie bei VW, die immr gleiche Anordnung von Lichtschalter und Lautstärkeknopf vorfindet.
Für den gewöhnlichen Autofahrer ist das aber völlig bedeutungslos, weil der sich nach drei Tagen an jeden noch so ungewohnt plazierten Schalter gewöhnt hat. Und den dann jahrelang blind benutzen kann.
Den B-Max Automatik gibt's als EU-Neuwagen mit Navi für 15.500.-
Der ix20 ist dem B-Max ja (bis auf die hinteren Türen) sehr ähnlich.
Was aber auffällt: das Geräuschniveau wird von vielen kritisiert.
Motor-, Wind- und Abrollgeräusche.
Daher: wenn Ihr den in Erwägung zieht: unbedingt (ausgedehnte) Probefahrt machen.
Achte auch mal auf die Reifen. Die haben fast immer Hankook drauf und die sind als immer etwas laut bekannt.
Hallo,
Der B-Max hat leider ein Doppelkupplungsgetriebe - da würde ich persönlich einen Wandler bevorzugen. Schaut euch auch mal den Opel Meriva an, als 1.4 Turbo gibts den mit Wandlerautomatik. Von Hyundai halte ich nicht viel, kenne aber nur den letzten und auch den aktuellen i20 - der kann es meines Erachtens mit dem gerade abgelösten Fiesta MK7 bei weitem nicht aufnehmen.
Zitat:
@kine050683 schrieb am 16. Juli 2017 um 23:16:53 Uhr:
Hallo,
Der B-Max hat leider ein Doppelkupplungsgetriebe - da würde ich persönlich einen Wandler bevorzugen.
Gibt's dafür einen bestimmten Grund?
Wohl nicht wirklich, allerdings ist mir persönlich auch alt bekannte Technik lieber die auf Erfahrung von Jahren aufbaut als was relativ neues wo man noch in der Entwicklung steckt.
Daher würde ich auch einen Wandler vorziehen, auch wenn ich weiß das es DKG gibt die recht unauffällig laufen.
Ggf kommt noch der Komfort-Gedanke dazu, aber das ist wohl Geschmacksache und ob den Unterschied ein normaler Autofahrer bemerkt?
Es spricht absolut nichts gegen den B-max. Wenn er euch gefällt, greift zu. Meine Schwiegereltern haben einen, komplett problemlos.
Der B-Max hat als Automatikgetriebe ein trockenes DKG, die sind empfindlich (besonders im Stadtverkehr) und nicht empfehlenswert wenn das Auto lange gehalten und Ärger vermieden werden soll.
Der ix20 und der baugleiche Kia Venga haben eine bessere Automatik, bei denen gibt es keinen Grund
skeptisch zu sein.
Honda Jazz ist besonders zuverlässig, sparsam und praktisch zb: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Nissan Note ist auch zuverlässig und besonders preiswert zb: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Zitat:
@Roadmovie schrieb am 17. Juli 2017 um 12:29:18 Uhr:
Der B-Max hat als Automatikgetriebe ein trockenes DKG, die sind empfindlich (besonders im Stadtverkehr) und nicht empfehlenswert wenn das Auto lange gehalten und Ärger vermieden werden soll.
Der ix20 und der baugleiche Kia Venga haben eine bessere Automatik, bei denen gibt es keinen Grund
skeptisch zu sein.
Kannst du auch erläutern, warum eine trockene Kupplung beim DKG jetzt so viel schlechter als eine (welche auch immer) Automatik im Hyundai bzw. Kia sein soll?
Zitat:
Kannst du auch erläutern, warum eine trockene Kupplung beim DKG jetzt so viel schlechter als eine (welche auch immer) Automatik im Hyundai bzw. Kia sein soll?
Weil trockene Kupplungen viel mehr Verschließ haben als zb ein Drehmomentwandler und so ein Getriebe gerade im Stadtverkehr und beim parken auch unkomfortabler ist.
Kennst du ein automatisiertes Schaltgetriebe ohne nasse Kupplungen, bei dem es keine Probleme gab? Egal ob ein oder zwei Kupplungen, von A wie Alfa über Ford, Hyundai/Kia, Opel, PSA bis V wie VW-Konzern, überall gab es Ärger mit solchen Getrieben.
Die Powershift Getriebe von Ford haben sogar für so viel Frust gesorgt (vor allem in den USA, hierzulande hört man nur nicht viel davon, weil das hier nicht viele gekauft haben), dass Ford inzwischen schon lange wieder auf Wandlerautomaten umstellt.
Die Doppelkupplingsgetriebe habe ich bisher als sehr nervös und aufgeregt empfunden, z. B. im A3 e-tron und g-tron, im Seat Leon. Da ist eine Wandlerautomatik wesentlich ruhiger.
Zitat:
@Roadmovie schrieb am 17. Juli 2017 um 12:57:49 Uhr:
Zitat:
Kannst du auch erläutern, warum eine trockene Kupplung beim DKG jetzt so viel schlechter als eine (welche auch immer) Automatik im Hyundai bzw. Kia sein soll?
Kennst du ein automatisiertes Schaltgetriebe ohne nasse Kupplungen, bei dem es keine Probleme gab? Egal ob ein oder zwei Kupplungen, von A wie Alfa über Ford, Hyundai/Kia, Opel, PSA bis V wie VW-Konzern, überall gab es Ärger mit solchen Getrieben.
Nein, keine Probleme kenne ich nicht, nicht mal von Wandler Getrieben her, aber DKG, wenn sie nicht gerade DSG heißen hört man recht selten.
So ist das Smart, Renault und auch Ford Forum nicht sonderlich voll davon und Autobild warnt auch nicht. Auch ich bin schon 56tkm mit DKG gefahren, kein Problem, Gesamtfahrleistung des Autos zu letzt bei 126tkm.
Sicher ein gewisser Verschleiß ist da, der ist aber auch bei den Wandlern vorhanden.
Der Komfort bei den Wandlern ist teilweise besser, besonders beim rangieren aber auch nicht immer um Welten besser.
Die Automatik bei den billig Kleinwagen sind teilweise auch nur 4 Stufen Automatiken (wir haben im Fuhrpark sogar ne 3 Stufen Automatik mit Overdrive Funktion), sollte man auch nicht unberücksichtigt lassen, je nach Einsatzgebiet, genauso, dass ein Wandler besonders bei Stadtverkehr auch gern 1-2 Liter mehr schluckt.
Insgesamt bin ich der Meinung, ein DKG auch ein trockenes muss nicht mehr ärger machen, jedoch kann irgendwann die Kupplungen kommen, wie teuer das wird, weiß ich nicht, habe dazu noch keine zahlen gefunden. Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen, dass Wandler auch spät "einkuppeln", ruckartig anfahren oder defekte bekommen, weil sie falsch ausgelegt sind bzw. die Wartung fehlt (Lifetime Öl) ....
Im Ford ist kein DSG verbaut, dass heißt die schlimmen Meldungen wegen den ganzen Defekten sind nicht unbedingt gleichzusetzen. Ebenso muss es nichts heißen, nur weil Ford in den USA Probleme mit den Getrieben haben.
Nach euren Beiträgen weiß ich nicht was ich vom Getriebe halten soll, verunsichert doch ein wenig. Wenn ich eine Garantie dazu nehme (Ford Schutzbrief) sollte doch alles sicher sein, oder? Der Händler biete 3-7 Jahr mit 105k km für 600€ extra.
Lass' Dich einfach nicht verrückt machen.
Wir verkaufen (neben anderen Marken) alle möglichen Ford-Fahrzeuge mit Automatik und Schaltgetriebe und Probleme gab's in den letzten Jahren nie.
Das war früher anders.
Die Escorts hatten gigantische Probleme mit dem Automatikgetiebe.
Aber seit dem Mondeo ist eigentlich Ruhe.
Du darfst nicht vergessen, dass sich hier natürlich die Meldungen über alle möglichen "Defekte" aller möglicher Modelle konzentrieren.
Frag' mal irgendjemanden, der/die neutral und kompetent ist, z.B. ADAC-Pannendienstfahrer oder markenunabhängige Werkstatt, ob die Dir irgendeine bekannte Macke des B-Max nennen können.
Du wirst immer hören, dass es ausgesprochen unauffällige, zuverlässige Autos sind.
Wir hatten noch nie bei irgendeinem B-Max irgendeine Reklamation. Wegen nichts.
Und wir haben diverse Ford-Händlerkunden, die sagen alle das gleiche.
Klar, der wird insgesamt deutlich weniger verkauft als beispielsweise ein Focus oder Fiesta.
Andererseits bitten wir alle unsere Kunden immer um feedback, positiv wie negativ, von dem dann die nächsten Kunden profitieren können.
Dass ein B-Max in den ersten 100.000 km ein Getriebeproblem bekommt, ist auszuschließen.
Da wette ich.
Spar Dir die 600.-
...unaufgeregt setze ich jetzt mal gleich mit zuverlässig und hohem Fahrkomfort.
Da sollte man sich auch die Hybriden von Toyota mal ansehen bzw. Probe fahren: Yaris, Auris, Prius, Prius+.
Oder noch besser Lexus CT 200. Sieht aus wie ein BMW, nur in vielen Belangen besser.
Danke für deine Tipps. Der Auris gefällt mir an sich ganz gut, ich hatte ihn als Mietwagen in Australien (unter dem Namen Corolla Ascent). Der günstigste Auris im Umkreis liegt bei 14,7k € mit 40k km und repariertem Unfallschaden. Der Yaris ist uns zu klein. Der günstigste Lexus liegt bei 18k € und 80k km. Ich habe jeweils nach maximal 5 Jahre alten Fahrzeugen gesucht. Ein Prius taucht bei unserem Budget garnicht in den Listen auf.