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Unfall - Bin ich wirklich schuld?
Hallo!
Nun ja, es ist halt passiert!
Heute bin ich vom IKEA-Parkplatz (zweispurrig und 30km/h erlaubt) hinter einem Auto gefahren. Ich fuhr wirklich 30km/h, wenn nicht weniger. Vor mir nur das eine Fahrzeug. Vor ihm und hinter mir niemand. Abstand war angemessen. Auf einmal macht die Dame eine Vollbremsung. Ich gehe in die Eisen - und ein leichter "bums". Praktisch eine Berührung. Leichter Stoßstangenriss an zwei Stellen. Die Dame in Ihrem Polo hatte nur an der Stoßstange einen leichten Plastikschaden.
So, nun ist es klar. Ich fahre drauf, na super. Aber wieso macht sie eine Vollbremsung?
Die Dame war ca. anfang 20, leichte Tränen in den Augen, und Ihr Freund der mit Ihr als Beifahrer gefahren ist, hat genauso wie sie absolut die Schuld auf sich genommen. Anscheinend hat Ihr Hund sich in der Tür eingeklemmt, und sie hat aus Panik sofort gebremst.
Ich habe Ihr gesagt, dass Sie das auch Ihrer Versicherung mitteilen soll. Wir habendie Adressen und Tel.Nr. getauscht, und das wars dann auch.
Ich war etwas erstaunt, weil eigentlich triff doch der Fall das wenn jemand drauf fährt, halt zu kleinen Abstand hatte. Aber wie sieht es indiesem Fall aus? Vollbremsung weil der Hund sich in der Tür eingeklemmt hat. Hmmm.
Habe ich da überhaupt Chancen auf Teilschuld?, oder habe ich keine Chance?
Danke für Euren Rat.
Gruß
ilovemycar
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23 Antworten
Ich hab gehört das es heutzutage nicht mehr allzuoft eine 100prozentige Schuld gibt. Gerade in deinen Fall
denke ich das es nicht alleine auf deine Kappe gehen wird.
Vg
Ich würde sagen das ihr beide Schuld habt. Wenn es ein Kind gewesen wäre.........was dann. Entweder war der Abstand nicht angepaßt, oder deine Reaktion läßt darauf deuten, das du nicht damit gerechnet hast. Ein Richterspruch (bei mir): Man muß IMMER mit die Dummheit der anderen rechnen. Tata !?
Problem 2: Polizei ? Hast du nicht von gesprochen, sehe ich als sehr wichtig an.
Problem 3: Zeugen?
Problem 4: Beim Anhörungsbogen der Versicherung, nachdem viele auf deinen Unfallgegner eingeredet haben, werden die warscheinlich versuchen die Schuld auf dich abzuwälzen. Der Hund wird nicht mehr erwähnt. Kann sein, muß aber nicht. Rechne damit, das die zu einer Vertragswerkstatt fährt und einen Kostenvoranschlag von über 1800 Euro reinholt und dann per Anwalt deine Versicherung anschreiben wird den Schaden komplett zu übernehmen.
Ich rate dir zum Anwalt zu gehen. Hat einer einen körperlichen Schaden erlitten? Dann sofort zum Anwalt.
an deiner stelle hätte ich entweder die polizei gerufen, oder mir das von denen schriftlich geben lassen...wer weiss was so kommt und wie "groß" der schaden auf einmal ist...! hast du wenigstens fotos gemacht ? ich traue heute keinem mehr über den weg, nachdem neulich vor uns ein t3 auf freier strasse ne vollbremsung OHNE bremslichter gemacht hat!! und wir mit mehr glück bzw. reaktionsvermögen, als verstand an dem spinner vorbei gekommen sind!
Zitat:
Original geschrieben von Cosworth4x4
Ich würde sagen das ihr beide Schuld habt. Wenn es ein Kind gewesen wäre.........was dann. Entweder war der Abstand nicht angepaßt, oder deine Reaktion läßt darauf deuten, das du nicht damit gerechnet hast. Ein Richterspruch (bei mir): Man muß IMMER mit die Dummheit der anderen rechnen. Tata !?
Problem 2: Polizei ? Hast du nicht von gesprochen, sehe ich als sehr wichtig an.
Problem 3: Zeugen?
Problem 4: Beim Anhörungsbogen der Versicherung, nachdem viele auf deinen Unfallgegner eingeredet haben, werden die warscheinlich versuchen die Schuld auf dich abzuwälzen. Der Hund wird nicht mehr erwähnt. Kann sein, muß aber nicht. Rechne damit, das die zu einer Vertragswerkstatt fährt und einen Kostenvoranschlag von über 1800 Euro reinholt und dann per Anwalt deine Versicherung anschreiben wird den Schaden komplett zu übernehmen.
Ich rate dir zum Anwalt zu gehen. Hat einer einen körperlichen Schaden erlitten? Dann sofort zum Anwalt.
Hallo, und danke schon mal für die schnellen Antworten.
Zu Problem 2 - Keine Polizei. Bei so einem Schaden würden die nicht einmal kommen.
Zu Problem 3 - Keine. Vielleicht meine Frau und der Freund der Fahrerin.
Zu Problem 4 - Sie zeigte sich absolut schuldig. Sie hat sich 1000mal entschuldigt, so als wäre sie daran schuld. Und der Aufprall war so leicht, dass wenn man über einen Gulli fährt es sich schlimmer anfühlt.
Dann noch eine Sache. Wie ist es denn wenn mann auf Landstraße fährt und Wild zieht vorbei, und hinten fährt einer. Da muss man ja das Wild überfahen. So habe ich das damal gelernt.
Gruß
PS. Ich könnte auch behaupten, dass Sie Rückwärts fuhr, und bla bla bla. usw.
Zitat:
Original geschrieben von Mellis Mondeo !
an deiner stelle hätte ich entweder die polizei gerufen, oder mir das von denen schriftlich geben lassen...wer weiss was so kommt und wie "groß" der schaden auf einmal ist...! hast du wenigstens fotos gemacht ? ich traue heute keinem mehr über den weg, nachdem neulich vor uns ein t3 auf freier strasse ne vollbremsung OHNE bremslichter gemacht hat!! und wir mit mehr glück bzw. reaktionsvermögen, als verstand an dem spinner vorbei gekommen sind!
Nun. es war kalt, dunkel. Es wäre schwierig etwas schriftlich zu machen.
Fotos leider nicht. Keine Cam. Und Handyfotos, nicht bei Nacht.
Ich meine, sie hat sich absolut Schuldig gefühlt, und der Freund auch. Klar kann man niemanden trauen, aber so wie sich das abgesielt hat, nun, schwierig es imnachhinein beweisen zu können. Kann ja sein, dass sie zu Hause sich wieder beruight, de Vater erzählt, und er dann los brühlt dass ich absolut schuldig bin usw.
Na ja. Ist halt passiert. Ich schaue mal was passiert. Ob da Versicherungstechnisch was kommt. Das Auto ist auf einen Vater zugelassen. Kann ich auch seine Rechtschutzvers. nutzen? Gruß
du kannst viel behaupten, nur wird die als hinterherfahrer das keiner glauben...die polizei kommt aber immer...wenn man sie ruft...war schon zig mal hier unfallzeugin bei ampelauffahrern und sowas ! da war selten mehr wie nen riß in der sst...und
wenn die frau (will ihr nix unterstellen), nun heute noch beim arzt war und starke kopf und nackenschmerzen hatte...glaub mal...du bist dann der dumme...
Zitat:
Original geschrieben von Mellis Mondeo !
du kannst viel behaupten, nur wird die als hinterherfahrer das keiner glauben...die polizei kommt aber immer...wenn man sie ruft...war schon zig mal hier unfallzeugin bei ampelauffahrern und sowas ! da war selten mehr wie nen riß in der sst...und
wenn die frau (will ihr nix unterstellen), nun heute noch beim arzt war und starke kopf und nackenschmerzen hatte...glaub mal...du bist dann der dumme...
Na ja. Heute beim Arzt, wäre nicht mehr möglich
Ich habe aber Nackenschmerzen, vielleicht hift das? , Ach ja, und ich fühle mich in meiner Ehre verletz dass vor mir eine Vollbremsung macht. hehe
Spaß bei Seite. Bei dieser Berührung, kann doch sowas nicht passieren. Da würde doch gleich jede Versicherung, mitbekommen dass da jemand die Situation ausnutzt. Da könnte man doch unterstellen dass das Absicht war um Schmrzensgeld zu bekommen.
hallöchen
also normalerweise gibt es teil schuld
da sie ohne diftigen grund gebremst hat
rechts ran fahren und hund befereien
wäre richtig gewesen
zum schaden
würde immer die polizei holen egal
wie winzig der schaden aussieht
da eventuell tragene teile beschädigt
sind spreche leider aus erfahrung
(nach parkplatz rempler von nem unbekanten)
und zu deiner frage mit dem wild
ja ist immer noch so wichtig
sind immer noch die haare des tier´s
am pkw sonst zahlt keine versicherung deinen
schaden und mußt am ende noch den schaden
zum teil von dem tragen der dir drauf fährt
mfg
Sag auf jeden Fall erstmal deiner Versicherung bescheid, falls du doch die Schuld zugeschoben kriegst.
Die können dir bestimmt auch nen guten Rat zur weiteren Vorgehensweise geben. Weil wie gesagt bist du als "Hintendrauffahrer" im Prinzip erstmal schuld und wenn die gute Frau mit ihrer Versicherung und/oder Anwalt redet könnte es ziemlich schwer werden da wieder raus zu kommen. Und so ne neue Stoßstange + Lackierung kann ganz schön teuer sein...
das muß ich meinen fahrschülern auch immer erklären, bei wild ist mit draufhalten lediglich gemeint das du nicht ausweichen sollst, natürlich sollst du bremsen, das ist im fragebogen etwas unglücklich ausgedrückt.
bei deinem unfall hast du schlechte karten wenn die gute dame zum anwalt gehen sollte, es ist lediglich verboten ohne triftigen grund zu bremsen, durch ihren hund hatte sie aber einen grund dazu, und wenn der abstand gepasst hätte wärst du auch nicht reingefahren. bei 30 km/h MINDESTENS 15m.
wenn du noch in der probezeit sein solltest haste glück gehabt das keine polizei vor ort war, sonst wäre auch noch ne nachschulung fällig.
repariere einfach deinen schaden, den mußt du so oder so selbst zahlen und warte ab was von der guten frau kommt oder ob was kommt, zahlt doch eh die versicherung bei der du dich aber auch schon jetzt auf jeden fall umgehend melden mußt, und wenn du keinen rabattretter in deiner versicherung hast ist es auch nicht so wild, dann zahlste pro jahr halt 10-30 euro mehr beitrag durch die hochstufung.
hoffe ich konnte weiterhelfen.
mfg
Ja, danke.
Also Fahranfänger konnte eher die Dame sein. Weiß ich aber nicht. Ich habe fast seit 10 Jahren Führerschein.
Zu dem Hund. Ist für mich kein Grund (lol, wie es sich da reimt ) Sie muss doch den Hund richtig sichern. Und er war anscheinend nicht gesichert, und sie ist einfach losgefahren. Von daher, ist es kein Grund. Sie hat ja nicht einmal den Blinker betätigt. Einfach auf die Eisen und dat wars.
Übrigens, ich habe ja gebremst. Nasse Fahrbahn, Winterreifen, Temperatur über 4 Grad, Abstand war auch da. Ob 15m es waren, kann ch nicht sagen, jedoch habe ich mich selber gewundert dass ich nicht ausgebremst bin. Und das war wirklich nur eine Brührung. Wen ich mit dem Fuss gegen die Stoßstange getretten hätte, würde mehr passieren.
Gruß
ja das sie den hund sichern muß stimmt, aber denoch warste halt zu dicht dran sonst wäre es nicht passiert und wenn es in ihren augen ein grund war zu bremsen und die sich vielleicht auch noch was anderes ausdenken ist es schwer dagegen anzukommen, die polizei hätte auch nur ein bußgeld verhängt wegen der ladungssicherung (ein hund = sachgegenstand)
ich würde einfach in ruhe abwarten und mich nicht verrückt machen, ändern kannste das eh nicht mehr und schlafende hunde sollte man ja bekanntlich auch nicht wecken:-)
kann jedem mal passieren, sei froh das nicht mehr passiert ist und wenn die jetzt noch mit schmerzensgeld wegen irgendwas kommt zahlt auch das die versicherung, also sei unbesorgt. vielleicht ist sie ja auch blöd und macht nix.
nur ärgerlich um deine stoßstange, aber das wird dir garantiert nicht nochmal passieren, nasse fahrbahn und bremsweg darf man halt nicht unterschätzen. ich hab schon so viele auffahrunfälle bei regen gesehen....und mir sind auch schon 4 leute von hinten in den fahrschulwagen gekracht, inklusive 40 tonner;-) sowas passiert, menschen machen halt fehler.
mfg
Zitat:
Original geschrieben von iLoveMyCar
Ich war etwas erstaunt, weil eigentlich triff doch der Fall das wenn jemand drauf fährt, halt zu kleinen Abstand hatte.
hättest du ausreichend abstand gehalten wärest du der dame nicht draufgefahren......!
...oder du hast schlichtweg nicht aufgepasst und zu spät gebremst....
ob das nun bei 30kmh, 50kmh oder schrittgeschwindigkeit passiert ist dabei unrelevant.....und ganz nebenbeibemrkt geht die rechtssprechung davon aus, das man gerade auf parkplätzen mit unerwarteten vollbremsungen rechnen muss! deine chancen darauf eine teilschuld bzw. den großteil der schuld zu bekommen sind also ziemlich hoch!
Er war doch schon vom Parkplatz runter! Er war im öffentlichen Verkehr! Auf dem Parkplatz gilt übriegens nicht die volle StVO! Daher wäre ein Bumms dort, sogar besser gewesen...
Dennoch denke ich, dass die Angehörigen, der jungen Dame, schnell einreden, das du die volle Schuld hast! Aber ggf. Lohn sich, einen Anwalt zu nehmen, wenn du eine Rechtschutz hast! Denn Teilschuld ist besser als volle Schuld! Zumal das eine Prozente retten kann! Das beste ist, gleich deine Haftpflicht aufzustacheln. Die wollen auch nicht zahlen und rücken dem Mädel auch auf die Pelle, wenn im Anhörungsbogen was anderes steht, als statt gefunden hat! Bei Glück rückt die Vers. vor Gericht, wengen versuchten Betrug! Dann bist du kostenmäßig raus.
Bei einem Bekannten, der drauf gefahren ist, stand im Bogen ganz anderes als geschehen! Geendet hat es damit, dass die Vers. vor Gericht gegangen ist, und der Vordermann garnichst bekommen hat! (Bzw. nicht was er wollte! Gab ein weiteres Verfahren und ein saftiges Bussgeld!)
Wie gesagt: Normal bist du dran, weil du zu dicht gewesen bist. Wenn sie es wahrheitsgemäß bei der Vers. meldet, wird die dir raten, das du auf Teilschuld machst! Schreibt sie die Unwahrheit, sofort bei der Vers. Einspruch einlegen. Lass es vor Gericht gehen. Wenn sie grundlos (Wenn sie den Hund nicht angibt, ist es grundlos!), gebremst hat, bekommt sie richtig Probleme. Wie gesagt, bei wahrheitsgemäßen Angaben hast du sicher die PoPo-Karte. Bei falschen Tatsachen zieht sie am Ende den Kürzeren, vorallem wenn die Vers. von dir mit geht!
MfG