Unfall
So ihr Lieben.
Gestern ist mein Boatian Diablo in die ewigen Jagdgründe gegangen. Keine 3000 Kilometer auf dem Tacho und musste den Unfalltod sterben. Der kleine Teufel ist nach Hause gegangen.
Zum Glück ist mir, nichts außer einer Asphaltpflechte und ein paar blauen Flecken passiert.
Unfallhergang.
LKW meinte mich überholt zu haben, doch er war noch nicht mal mit der Zugmaschine an mir vorbei, trotzdem zog er rüber und Hänger schaffte es meinen Roller mit beiden Achsen zu uberrollen. Ich selbst hatte schon auf denk so 25 Kmh runter gebremst und flog trotzdem bei der Berührung im hohen Bogen in den Graben. Eigentlich viel Glück das ich abgeworfen wurde, alles andere wäre wohl nicht gut gewesen.
Polizei hat Unfall aufgenommen. Die Spedition hat nun mich angerufen ob wir das ganze ohne Versicherung klären können.
Geld oder anderer Roller war der Vorschlag. Sollte man das machen?
Beste Antwort im Thema
So alles geklärt.
Wer von Euch hat den Spediteur eigentlich hier her geschickt zum Nachlesen?
Aber danke dafür.
Er meinte nur das er den Tipp bekommen hat hier mal bei MT zu lesen und meinte sofort, er hat gelesen ich bin mit 1200 schon zufrieden, er gibt mir aber 2200 Euro.
Hat sich noch bedankt das ich keine Namen geschrieben habe.
Drei Zeilen mit gegenseitigen Verzicht auf Förderungen wenn die Zahlung eingegangen ist mehr brauchte ich und er nicht.
Geld ist per Blitzüberweisung dann morgen bei mir.
Fall geklärt.
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51 Antworten
Kann man machen, je nach Angebot der Spedition. Wenn man dir etwas weniger, als den oder den Neupreis bietet, wäre das überlegenswert. Viel wichtiger ist aber, dass dir nichts passiert ist und dass Du absolut sicher bist, dass dir keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen aus dem Unfall zurück bleiben. Es gäbe womöglich auch die Version: die Versicherung zahlt erstmal, dann "kauft" die Spedition der Versicherung den Schaden ab. Diese Variante ist natürrlich teuerer, da noch ein Giutachter und wohl auch jede Menge Verwaltungskosten berechnet werden...
Wer heute alles auf dem Bock sitzen und quer durch halb Europa fahren darf, ist ein Kapitel für sich... man findet keine Brummifahrer und die Speditionen nehmen praktisch jeden...
Naja ich bin mir nicht sicher ob das überhaupt geht.
Ich meine woher kommt das Geld wenn die mir das so bezahlen wollen?
Geht das Rechtlich eigentlich?
Ich habe bißchen Angst das ich wenn die mir die 1200 Euro(war sein Vorschlag) geben das irgendwie nicht rechtens ist.
Oder gibt es da ne Kasse für Spesen...?
Die Spedition wird sich bei der Versicherung die Schadens-Klasse zum Ende des Jahres nicht kaputt machen wollen, daher ist es nichts verbotenes, sich ohne Versicherung zu einigen. So haben sie dann wieder etwas Luft, wenn ihr Fahrer beim nächsten Mal auf der Autobahn einschläft und zwei LKW plus eine Handvoll PKW und jede Menge Baustellenequipment platt macht...
Wenn beide Seiten damit einverstanden sind, ist das eine schnelle und unkopmlizierte Möglichkeit. Aber das läuft natürlich offiziell via Überweisung, also nix mit Bar-Kasse ohne Beleg.
Okay ihr meint 1200 Euro nehmen?
Mir ist ja nichts passiert. Blauer Fleck am Allerwertesten, am Unterarm auch und am Schienbein eine Abschürfung. Mehr nicht.
Heute bin ich ja schon wieder mit meinem Sym Jet gefahren.
Na warte einfach noch, bis sich unsere feinen Herren Anwälte hier zu Wort melden. Denn die muss es ja hier definitiv geben, wer sonst soll die vollends überteuerten 400er BMW-China-Roller gekauft haben...
Wenn es keine ernsten Verletzungen gab, ist es für dich egal, ob mit oder ohne Versicherung. Für die Spedition ist es das finanziell nicht.
Zitat:
@Melcus schrieb am 26. November 2019 um 21:38:55 Uhr:
Okay ihr meint 1200 Euro nehmen?
...
Inkl. Schmerzensgeld 1500 oder so.
Kannst doch bestimmt noch a bissl raufhandeln.
Zitat:
Die Spedition wird sich bei der Versicherung die Schadens-Klasse zum Ende des Jahres nicht kaputt machen wollen, daher ist es nichts verbotenes, sich ohne Versicherung zu einigen.
Genau auch meine Meinung, Tina :)
Ich gehe noch einen Schritt weiter:
Die Fa. ist bei ihrer HPfl-Vers. für unfallträchtiges Fahren schon "verrufen"
und zur Kündigung des Vertrags vorgemerkt !
Ich würde diesen Vorfall mit dem Unternehmer auch persönlich abwickeln !
Jeder Unternehmer hat doch eine Kasse, die nicht offiziel über die Bücher
läuft (sogen. Schwarzkasse, Einnahmen wie Ausgaben).
Damit erspart er sich die Bürokratie bezügl. MWSt, Vorsteuer, usw.
Ich würde aber darauf beharren, dass mit dem Erstattungsbetrag mindestens
auch alle meine Aufwendungen, die mir durch den Unfall entstanden sind,
abgegolten sind.
Auch wenn dieser Schaden bar abgewickelt wird, wird sich der Spetiteur noch
schriftlich gegen weitere Schadensersatzansprüche schriftlich absichern.
Das ist sein gutes Recht (würde ich auch machen), um später nicht durch Polizei
oder Versicherung belangt werden zu können !
Zitat:
@k-m-b schrieb am 26. November 2019 um 22:17:32 Uhr:
Inkl. Schmerzensgeld 1500 oder so.
Kannst doch bestimmt noch a bissl raufhandeln.
Oma sagt, es geht im Leben nicht immer darum, bei jederm Tun zu prüfen, ob für einen womöglich noch ein bißchen mehr bei einer Sache herausspringt.
Naja melken möchte ich den auch nicht. Mit 1200 wäre ich ganz zufrieden. Wenn jemand den Roller hätte vorher haben wollen, wäre er bei 500 bis 600 Euro weg gegangen.
Ist ja nicht mal was an Klamotten kaputt gegangen...
1200 Euro finde ich okay.
Zitat:
@Schlauer Hund schrieb am 26. November 2019 um 22:41:36 Uhr:
Zitat:
@k-m-b schrieb am 26. November 2019 um 22:17:32 Uhr:
Inkl. Schmerzensgeld 1500 oder so.
Kannst doch bestimmt noch a bissl raufhandeln.
Oma sagt, es geht im Leben nicht immer darum, bei jederm Tun zu prüfen, ob für einen womöglich noch ein bißchen mehr bei einer Sache herausspringt.
Sehe ich genauso. Ich habe nichts abbekommen, somit ist das Angebot finde ich gut. Er meinte, dafür wäre grade ein Roller bei ATU oder bei Real zu bekommen, daher der Preisvorschlag von ihm.
1200€ ist ein Witz.
Ich hatte vor knapp 13 Jahren, als ich 16 war einen unverschuldeten Unfall auf der BAB mit meinem auf 80 gedrosselten 125er.
Allein die Kosten meiner Ausrüstung, Helm und Schmerzensgeld waren über 3.000€.
Wenn du jetzt zum Arzt gehst und dir einen berechtigten Attest holst, kriegst du die 1200€ allein für Schmerzensgeld.
Deine Klamotten sind vermutlich auch kaputt und dein Helm zerkratzt...
Die Spedition wird das auf alle Fälle selber zahlen. Solche kleine Schäden lohnen sich für denen nicht über die Versicherung abzuwickeln, da es am Ende noch teurer kommt.
Falls du deren Vorschlag nicht akzeptierst und zum Fachanwalt für Verkehrsrecht gehst, der deine Rechte besser durchsetzen kann, wird das am Ende teuer für die.
- Schmerzensgeld
- Anwaltskosten
- Gutachterkosten
- Deine Klamotten / Ausrüstung
- Der Preis für deinen Roller
- Nutzungsausfall
Das sind dann insgesamt knapp 4.000€.
Hinzu kommt, dass der Fahrer eine Anzeige wegen fahrlässige Körperverletzung bekommt.
Ich würde 2.500€ verlangen und falls es nicht akzeptiert wird, ab zum Anwalt. Kriegst am Ende dann eh mehr.
Falls jetzt einer denkt, diese Vorgehensweise wäre dreist:
Nein, es ist gesetzlich so festgelegt und sein gutes Recht.
Wer auf seine Rechte verzichten will, darf dies natürlich gerne tun.
Super - na dann... der Anwalt ist ja heutzutage immer die richtige Lösung (und immer der einzige Gewinner)...
Hallo Melcus, hast Du trotz Schreck Fotos gemacht und magst diese mal herumreichen, wo wir hier gerade so schön alle ums Lagerfeuer sitzen?
Genau Melcus,
Du musst dabei ein ruhiges Gewissen haben !
@munition76, genau das ist nicht meine Intension.
Ich habe keine anderen Schäden.
Wieso sollte ein anderer Bluten? Ich bin nicht von der Welt verdorben sondern denke immer, leben und leben lassen...