Unfall, Versicherung. Punkte???
Hatte vorgestern einen Auffahrunfall.
Der schuldige war leider ich.
Die ganze Sache wurde ohne Polizei geregelt.
Sein Schaden beläuft auf ca 1200€.
Jetzt stellt sich für mich die Frage ob ich den Schaden aus meiner Eigenentasche bezahle, damit ich nicht mit meine Prozente nicht steige.
Bin Fahranfänger und momentan bei 140%.
1.Auf wieviel Prozent würde ich dann steigen?
2.Wenn man einen Unfallverursacht bekommt man dann Punkte ins Flensburg?Oder wie hoch beläuft sich das Bußgeld?
Danke im Voraus.
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22 Antworten
Hi!
Also bei einem Auffahrunfall bekommst du keine Punkte hier bei mir in Flensburg ! Den Schaden kannst du deiner Versicherung zahlen lassen, dann wirst du auf jeden Fall hochgestufft oder du bezahlst es aus deiner eigenen Tasche und bleibst bei 140 % ! Auf wieviel du dann hochgestufft wirst weiß ich nicht! Vielleicht auf 180-190 ???
MFG
Sers.
Bin auch fahranfänger, wurde auch hochgestuft nach meinem unfall vor.. ca 8 monaten. - auf genau 155 %
habs natürlich net gezahlt der kandidat hatte totalschaden (nettes mädel ;( .. )
wenn du aber die beitragserhöhung zusammenrechnest, wirst du feststellen, das sich die kostenübernahme nur bis zu einem betrag von 500-600 euro lohnt. hab auch einen brief gekriegt von der versicherung in der das drin stand. lass also die versicherung steigen, alles über 600 € rentiert sich eh nicht
Melde es der Versicherung (bzw. der Unfallgegner wird das tun) und Du wirst eh angeschrieben von denen. Du kannst auch nach Hochstufung noch den Schaden bezahlen und wieder runtergestuft werden.
Das ist ein Rechenexempel, was für Dich auf Dauer günstiger ist.
Erfahrungegemäss wird es bei den 1200 Euro nicht bleiben, es sei denn es ist schon ein Gutachten erstellt worden (innerhalb 2 Tage halte ich das jedoch für unwahrscheinlich)
Wer sagte denn, dass es 1200 werden?
Also soweit ich weiss, ist es der Rennleitung ziemlich egal wenn du ein anderes Auto kaputtmachst - das nehmen die meistens noch nicht mal auf. Sowas interessiert nur die Versicherungen der Unfallgegner.
Wenn dabei Personen zu Schaden kommen oder andere Sachen (Schilder o.ä.) beschädigt werden, sieht die Sache anders aus.
Ich habe bei meinem Unfall damals (einmal um die Längsachse gewendet und ein paar kleinere Bäume zerlegt) 75 DM bezahlt, Punkte gab´s erst ab 80 DM - wie es bei Personenschäden aussieht, weiss ich nicht.
Ich würde den Schaden aus der eigenen Tasche bezahlen.
Du musst bedenken dass du sonst mindestens 20 Prozentpunkte raufgestuft wirst (bei vielen Versicherungen sind mehr als 20 Prozent) und du dadurch dauerhaft mehr für deine Haftpflicht zahlen musst. Und das auf unbestimmte Zeit (bzw. bis du mal bei 30% unten bist... was noch Jahrzehnte dauern wird bzw. wohin du evtl. niemals kommen wirst wenn du alle paar Jahre einen Unfall baust )
@ Tobi
Wieso dauerhaft? Wenn er wieder auf seine 140% sinkt bezahlt er doch wieder das gleiche was er jetzt auch bezahlen tut...
Zitat:
Original geschrieben von BMW316Automatik
@ Tobi
Wieso dauerhaft? Wenn er wieder auf seine 140% sinkt bezahlt er doch wieder das gleiche was er jetzt auch bezahlen tut...
Nicht so ganz, wenn er den Schaden selber bezahlt, ist er immer eine Schadenfreiheitsklasse voraus!
Wenn er bei Regulierung des Schadens durch die Versicherung wieder auf 140% kommt, würde er bei Zahlung des Schadens aus eigener Tasche schon eine Klasse weiter sein - und das solange, bis er bei 35% oder 30% ist...er zahlt dann knapp 20 Jahre lang immer mindestens 5% mehr!
Zitat:
Original geschrieben von Marsupilami72
Nicht so ganz, wenn er den Schaden selber bezahlt, ist er immer eine Schadenfreiheitsklasse voraus!
Wenn er bei Regulierung des Schadens durch die Versicherung wieder auf 140% kommt, würde er bei Zahlung des Schadens aus eigener Tasche schon eine Klasse weiter sein - und das solange, bis er bei 35% oder 30% ist...er zahlt dann knapp 20 Jahre lang immer mindestens 5% mehr!
Genau! Und man kann sich ja mal überlegen was man da in den 20 Jahren zahlt.
Abgesehen davon kann es sein, dass du mal einen Unfall baust der richtig teuer wird und für den du dann unbedingt deine Haftpflicht brauchst! Und wenn du bei 140% bist und 2 Unfälle hast dann steigt dein Beitrag ins unermessliche!
Zitat:
er zahlt dann knapp 20 Jahre lang immer mindestens 5% mehr
Eben! Ja und? 5% x 20 Jahre = 100%. Die ganze Sache kostet Dich also summa summarum in etwa einen 100%igen Jahresbeitrag. Und der sollte GERINGER sein als 1200 Euro. Es mag zwar für Deine Psyche ärgerlich sein, 20 Jahre lang 5% mehr zu zahlen, aber das sind immer noch weniger als 1200 Euro!
Wie schon gesagt, die Polizei interessiert es nicht, solange es keine Personenschäden gab. Das ganze kostet 75 Mark für versehentliches Unfallbauen. Schlimm wird es aber, wenn Du der Polizei sagst "ja und da ich so dicht auffuhr, konnte ich nicht bremsen" oder "die Straße war nass" oder "ich suchte eine Zigarette" oder so, dann wird es teurer, da Du den Unfall dann provoziert hast (denn man muss ja Abstand halten!). Bei einem Unfall sollte man also immer zugeben, dass man einfach nur unaufmerksam war, dann sind es 75 Mark (inzwischen sicher 40 Euro).
Viele Grüße
Uli
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
Eben! Ja und? 5% x 20 Jahre = 100%. Die ganze Sache kostet Dich also summa summarum in etwa einen 100%igen Jahresbeitrag. Und der sollte GERINGER sein als 1200 Euro. Es mag zwar für Deine Psyche ärgerlich sein, 20 Jahre lang 5% mehr zu zahlen, aber das sind immer noch weniger als 1200 Euro!
Wie schon gesagt, die Polizei interessiert es nicht, solange es keine Personenschäden gab. Das ganze kostet 75 Mark für versehentliches Unfallbauen. Schlimm wird es aber, wenn Du der Polizei sagst "ja und da ich so dicht auffuhr, konnte ich nicht bremsen" oder "die Straße war nass" oder "ich suchte eine Zigarette" oder so, dann wird es teurer, da Du den Unfall dann provoziert hast (denn man muss ja Abstand halten!). Bei einem Unfall sollte man also immer zugeben, dass man einfach nur unaufmerksam war, dann sind es 75 Mark (inzwischen sicher 40 Euro).
Viele Grüße
Uli
Es sind in seiner Höhe mehr als 5%!
Ich war bei 55%... hab dann einen Unfall gebaut und war dann gleich bei 85%! Wenn du bei 140% bist kommst du locker mal auf 200% hoch!!! 5% sinds erst wenn du mal bei 40% unten bist.
Abgesehen davon wird in 20 Jahren die Versicherung in vielfaches von dem was es jetzt kostet kosten. Außerdem kann es sein dass er sein ganzes Leben die 30% nicht erreichen wird (z.B. wenn er alle paar Jahre einen Unfall baut ). Dann zahlt er unter umständen 60 Jahre lang jedes Jahr mehr. Ich würde die 1200€ zahlen. Da bleibt das ganze überschaubar und ist auf Dauer echt günstiger!
Zitat:
Es sind in seiner Höhe mehr als 5%!
Das wusste ich nicht. Klar, dann wird es happig. Ich wollte lediglich auf den vorangegangenen Beitrag antworten. Wenn Du eine neue Versicherung abschliesst, kannst Du mit bis zu 240% eingestuft werden; wenn nämlich Dein letzter Unfall weniger als ein halbes Jahr zurückliegt. So sagen es zumindest die ganzen Tarifrechner.
Einen anderen Vorteil hätte es natürlich auch, das ganze ohne die Versicherung zu lösen: Wenn Du dir eines Tages ein Auto kaufst, das höhere Versicherungsbeiträge verlangt (Sportwagen etc.), wirst Du nicht ganz so hoch eingestuft und sparst eventuell sehr viel mehr Geld.
Wie gesagt, meine Rechnung bezog sich auf die Angaben im Beitrag vor mir.
Zitat:
(z.B. wenn er alle paar Jahre einen Unfall baut)
Naja, in diesem Fall sollte man das Autofahren vielleicht gleich bleiben lassen...? ;-)
Uli
Ich war heute bei meinem Versicherungsvertreter.
Man sagte mir, dass es sich lohnen würde bei einen Schaden bis 1368€, den Schaden aus meiner eigenen Tasche zu bezahlen.
Wenn ich jedoch den Schaden nicht selber bezahle, würde ich auf 155% hochgestuft werden.
Das sagt er natürlich, weil er nicht will, dass seine Versicherung das zahlen muss. Vielleicht bekommt er sogar Minuspunkte, weil ER DEIN Versicherungsvertreter ist.
Rechne doch mal aus, was die 15% bringen an Mehrzahlungen pro Jahr, nach 2 Jahren wirst Du eh wieder runtergestuft.
Zitat:
nach 2 Jahren wirst Du eh wieder runtergestuft.
Ja, aber wohin?