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Unfallschaden - Reparatur und Kosteneinschatzung
Hallo zusammen!
Leider hatte ich gestern einen Unfall mit
Dabei wurde bei mir einiges erwischt. Tür und Felge leicht, Stoßstange hinten und leider die hintere Seitenwand ziemlich stark.
Denk ihr man kann das noch Ausbeulen? Leider ist der unter Träger(?), kenne leider die genaue Bezeichnung nicht auch verbogen. Kann man das noch richten?
Das Auto fährt sonst normal und läuft gerade aus. Ich denke (hoffe das Achse, Bremse usw. keinen Schaden davongetragen haben).
Wie viel denkt ihr wird die Reparatur des Schadens kosten?
Vielen Dank schon einmal!
LG qwertzmax
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12 Antworten
ich habe nicht soviel ahnung von den kosten aber rechne mal mit 2000 euro, ich glaube die volvos gibts schon eie ganze weile, da gibts schon wieder einen gebrauchten führ oder du lässt das so, ansonsten mal eine karosseriewerkstatt aufsuchen, aber keine die nur versicherungssachen macht
Was für ein Volvo ist es? S60 oder S80?
Baujahr?
KM-Stand?
Richten kann man das schon noch, und zwar auf zwei Arten: Macht man es billig, dengelt man das Seitenteil "irgendwie" wieder hin (nennt man umgangssprachlich auch Pfusch), willst du es anständig haben, sollte ein neues Seitenteil rein. Die Stoßstange und die Türe zu richten ist kein großer (Zeit-)Aufwand. Je nachdem, für welchen Reparaturaufwand du dich entscheidest, dürfte alles in allem bei 2.500,- bis 6.000,- liegen.
Am besten gehst du zu einem freien Karosseriebetrieb.
Sieht nicht nach "Feindberührung" aus, sondern eher mehr nach selbstverschuldetem Abgang. Richtig?
Hinterachse sollte auf jeden Fall geprüft werden, denn wenn diese einen Schlag weg hat, muß sich das nicht unbedingt am Geradeauslauf/Spurtreue bemerkbar machen.
Eine Fachwerkstätte trennt schnell einen Blechteil heraus (z. B.: hinteren Seitenteil). Dabei werden die seriemäßigen Lichtbogen-Schweißpunkte ausgebohrt und ein neues Blechteil mit Löchern alle 25 mm am Rand eingebaut. Diese Löcher werden per Schutzgas-Punktschweißung wieder mit dem Blech der Karosserie verschweißt.
Ich habe mich bei Fremdschuld oft von der gegnerischen Versicherung in Bar abfinden lassen und das zerbeulte Blech tagelang ausgeklopft und danach gespachtelt und geschliffen, fein gespachtelt und geschliffen ...
Ich habe etliche Freunde mit eigener KFZ-Werkstätte, wo ich selber arbeiten kann. Ich bin Bastler von Berufung, jetzt bald 73 Jahre alt und habe hauptberuflich als Detailplaner in vielen Architekturbüros gearbeitet ...
Öl gewechselt und neues Ölfilter eingebaut habe ich heute in Wien auf der Straße. Zweifach untergelegte 0,2 mm dicke Plastikfolie und viel Zeitungspapier aufgelegt und eine alte rechteckige Bratpfanne zum Öl-Auffangen verwendet. Altöl kann man in Wien bei der zuständigen Sondermüll-Abteilung der Stadt kostenlos abgeben. Die geringfügig mit Öl kontaminierten Zeitungen verbrennen in der Müllverbrennungs-Anlage der Stadt.
Die Axt im Haus ersetzt den Zimmermann, das Profi-Werkzeug den KFZ-Mechaniker...
Zitat:
@Spargel1 schrieb am 9. Dezember 2019 um 17:37:21 Uhr:
Was für ein Volvo ist es? S60 oder S80?
Baujahr?
KM-Stand?
Richten kann man das schon noch, und zwar auf zwei Arten: Macht man es billig, dengelt man das Seitenteil "irgendwie" wieder hin (nennt man umgangssprachlich auch Pfusch), willst du es anständig haben, sollte ein neues Seitenteil rein. Die Stoßstange und die Türe zu richten ist kein großer (Zeit-)Aufwand. Je nachdem, für welchen Reparaturaufwand du dich entscheidest, dürfte alles in allem bei 2.500,- bis 6.000,- liegen.
Am besten gehst du zu einem freien Karosseriebetrieb.
Sieht nicht nach "Feindberührung" aus, sondern eher mehr nach selbstverschuldetem Abgang. Richtig?
Hinterachse sollte auf jeden Fall geprüft werden, denn wenn diese einen Schlag weg hat, muß sich das nicht unbedingt am Geradeauslauf/Spurtreue bemerkbar machen.
Volvo S60 BJ 2002, 220.000 km
Technisch schon sehr viel schon neugemacht.
Oja...war eine Feindberührung. Nach 13 Stunden Arbeit nach Hause gefahren, natürlich ein Stück müde, dann in einer Kurve plötzlich sehr eisige Fahrbahn und uns entgegen kommende Auto gerutscht. Ist sich ums "or**lecken" nicht ausgegangen.
Normalerweise eine Strecke die man mit 100, auch erlaubten, kmh fahren kann. Unfall war ca mit 50-60km/h. Aber zu schnell ist zu schnell.
Naja, meine Schuld ich werde mir Mal ein paar Angebote einholen und berichten. Danke euch schon einmal !
Aja...Achse prüfen bedeutet eigentlich am besten auf die Hebebühne, Bremsen, Stoßdämpfer, Querlenker usw checken und dann eine spurvermessung oder?
Zitat:
@Flying Kremser schrieb am 9. Dezember 2019 um 19:31:24 Uhr:
Eine Fachwerkstätte trennt schnell einen Blechteil heraus (z. B.: hinteren Seitenteil). Dabei werden die seriemäßigen Lichtbogen-Schweißpunkte ausgebohrt und ein neues Blechteil mit Löchern alle 25 mm am Rand eingebaut. Diese Löcher werden per Schutzgas-Punktschweißung wieder mit dem Blech der Karosserie verschweißt.
Ich habe mich bei Fremdschuld oft von der gegnerischen Versicherung in Bar abfinden lassen und das zerbeulte Blech tagelang ausgeklopft und danach gespachtelt und geschliffen, fein gespachtelt und geschliffen ...
Ich habe etliche Freunde mit eigener KFZ-Werkstätte, wo ich selber arbeiten kann. Ich bin Bastler von Berufung, jetzt bald 73 Jahre alt und habe hauptberuflich als Detailplaner in vielen Architekturbüros gearbeitet ...
Öl gewechselt und neues Ölfilter eingebaut habe ich heute in Wien auf der Straße. Zweifach untergelegte 0,2 mm dicke Plastikfolie und viel Zeitungspapier aufgelegt und eine alte rechteckige Bratpfanne zum Öl-Auffangen verwendet. Altöl kann man in Wien bei der zuständigen Sondermüll-Abteilung der Stadt kostenlos abgeben. Die geringfügig mit Öl kontaminierten Zeitungen verbrennen in der Müllverbrennungs-Anlage der Stadt.
Die Axt im Haus ersetzt den Zimmermann, das Profi-Werkzeug den KFZ-Mechaniker...
Danke für den Tipp!
Falls der Kostenvoranschlag so schlimm wird wie befürchtet, die nächste Option :(
Zitat:
@Stahlhobelspan schrieb am 9. Dezember 2019 um 17:16:15 Uhr:
ich habe nicht soviel ahnung von den kosten aber rechne mal mit 2000 euro, ich glaube die volvos gibts schon eie ganze weile, da gibts schon wieder einen gebrauchten führ oder du lässt das so, ansonsten mal eine karosseriewerkstatt aufsuchen, aber keine die nur versicherungssachen macht
Rein rechnerisch bin ich bei dir, leider bin ich mit dem Auto emotional ziemlich verbunden :( :D
Um die Achse einzuschätzen reicht es erstmal, wenn der Karosseriebauer unters Auto schaut. Wenn diese in Ordnung ist und du ein gebrauchtes Rücklicht einbaust, kannst du sogar so weiterfahren.
Auf dem deutschen Gebrauchtwagenmarkt findest du S60 in Benzin- oder Dieselversion dieses Baujahres und mit diesem Km-Stand in der Preisspanne ab ca. 2.500,-
Ich denke deshalb, dass jeder Cent in die Reparatur deines Wagens Verschwendung ist.
na jeder cent ist doch da nicht verschwendet, aber wenn du den auf neuzustand bringen (lassen) möchtest, wird das eben sehr teuer
wenn die achse nichts abbekommen hat, würd ich:
- das ganze mal ordentlich saubermachen dann sieht es schon nur noch halb so schlimm aus
- ein rücklicht beim verwerter kaufen (wenn das zeit braucht dann mach die lampe erstmal mit heißkleber dicht)
- saugnäpfe kaufen und ziehen.
->da wird am ende natürlich immernoch ein schaden bleiben aber einer der bei weitem nicht so böse aussieht wie jetzt und mit dem an an einem älterem auto durchaus leben kann.
dann noch etwas lack oder lackstift danmit es nicht rostet und von innen konservieren und gut.
-----------------
wenn die achse was bekommen ist wirds halt wohl oder übel geld kosten.
da kann man sich je nach preis überlegen den rest auch machen zu lassen - um wieder ein makelloses auto zu haben was man velleicht noch sehr lange fahren wird. aber auch hier kannst dir überlegen die blechreperatur zu sparen.
vielleicht semmelt dir eh mal jemand ins auto dann wird dieser vorschaden je nach neuem schadensbild mehr oder weniger egal.
Danke für eure Einschätzungen. Habe mir zwei Angebote eingeholt. Beide ungefähr 1500€ für das ausdrücken samt lackieren. Genauso wie beide der Meinung waren dass es 100% nur mit einem eingeschweißten Teil wird...so ist halt etwas Spachtelmasse darunter.
Bekomme nun noch schriftliche Angebote und muss mich dann entscheiden. ... schwierig, schwierig :confused:
willst die karre denn die nächsten 5 jahre oder länger noch fahren oder kommt eh irgendwann in sehr naher zukunft was neues?
stört es dich doll? (auf dem firmenparkplatz, vor schule oder kita? vor den nachbarn? ODER eigentlich viel wichtiger dich persönlich.....aber manchem ist ja auch seine aussenwirkung sehr wichtig)
ich würd das wie gesagt mit saugknapf zum teil rausziehen (vorher evtl blech erwärmen). sieht dann zwar immernoch kaputt aus aber eben nicht mehr ganz so tief. klar wenn du einmal mit selbst rumpfuschen angefahren hast kann es passieren dass ein beulendoktor das nicht mehr retten kann bzw mehrarbeit hat (weil eben weiter rausgezogen als notwendig gewesen wäre. blech überdehnt oder was auch immer).
auf den gebrauchtwert des fahrzeugs schlägt es eh. wenns unrepariert ist dann sofort zu sehen. wenns für 1500€ gezogen, gespachtelt lackiert ist (was ich für sehr günstig halte) wird's auch eher so sein, dass jemand der halbwegs ein auge für autos hat (also ggf der exporteur der dieses auto mal kaufen wird) eben auch sehen wird (und trotz reperatur eben deutlichen abschlag verlangt).
@qwertzmax: du scheinst in einer Ecke zu wohnen, in der man noch für unter 30,-/ Stunde Ein- und Zweimannbetriebe findet, die vermutl. (deshalb) nicht gerade die üppigtse und neueste Werkstattausrüstung besitzen und wiederum deshalb so günstig arbeiten können. In Niederbayern hatte ich einen Kunden, Karosserie- und Lackbetrieb, der seinen Betrieb in einer Scheune hatte - ohne Lackierkabine, ohne Absaugung und Filter.
In deinem Fall würde ich sagen, dass dir das zugute kommt: Dein Wagen ist ca. 2.500,- wert. Geh nicht nach dem Zeitwert, sondern nach deinem persönlichen Gebrauchswert. Läßt du ihn nun für 1.500,- richten und fährst ihn noch drei, vier Jahre oder 80.000 bis 100.000 km (hält er durch), ist das allemal günstiger, als ihn jetzt als Schlachtfest zu verscherbeln und in einen anderen zu investieren, bei dem du nicht weißt, welche Überraschungseier drin stecken, wenn der auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Deinen Wagen kennst du, du weißt, wo er bereits "saniert" ist und wo was kommen könnte. Dass man die Reparatur evtl. am Spaltmaß oder am Lackbild etwas sieht, ist doch nicht erheblich, denn wenn du mit dem Wagen in ein paar Jahren fertig bist, hat die Optik und ein vorangegangener Unfall sowieso keinen Einfluss mehr auf den Verkaufspreis, weil das, was er dann noch Wert ist, schon nicht mehr als monetärer "Wert" bezeichnet werden kann. Und mal ehrlich - wer eine Billigreparatur sieht, ist kein Laie, aber zu mind. 99 % laufen Laien an deinem Wagen vorbei.
Ich würde die Gurke behalten und in den Himmel loben, wenn er nun noch ein paar Jahre gehalten hat.