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Unfallwagen mit Rahmenschaden kaufen?
Hallo zusammen,
da ich mich nicht wirklich gut mit Autos auskenne, wollte ich hier mal um Rat fragen.
Ich habe einen gebrauchten VW T-Roc für 17.500 EUR gefunden, der mir an sich sehr gut gefällt. Verkauft wird von Privat. In der Beschreibung stand bereits reparierter Unfallschaden dabei aber das ist für mich ok, der Schade wurde von einer VW-Werkstatt repariert.
Bei einem Telefonat hat sich jetzt herausgestellt, dass der Schade doch etwas größer war, als angenommen. Die Reparatur am Heck durch einen Auffahrunfall hat 18.000 EUR gekostet. Da hatte das Auto gerade 500km hinter sich. Ein Schadensgutachten gibt es, darauf warte ich momentan. Der Rahmen hat aber was abbekommen, soviel weiß ich schon.
Was ist eure Meinung dazu? Die Schaden war doch relativ groß, kriegt man das überhaupt wieder richtig repariert? Würdet ihr euch ein Auto nach so einem Schaden noch kaufen? Das da eine Werkstatt rauf schauen muss ist klar, würde ich aber sowieso immer machen lassen.
Ich denke der Preis ist noch nicht final, laut Anzeige Verhandlungsbasis. Weitere Eckdaten:
- 50.000 km
- Erstzulassung 2019
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.
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30 Antworten
Kommt immer auf dem Preis an. Klar kann man so einen Schaden vernünftig reparieren, für 18000€ kann man verdammt viel machen. Letztlich wird im Gutachten (wenn es kein Kasko-Schaden war) auch eine Wertminderung stehen. Die hat der Verkäufer ja dann schon bekommen weil sein Auto beim Weiterverkauf weniger Wert ist aufgrund des Schadens. Der Wagen ist jetzt deutlich älter, die volle Summe kann man nicht mehr ansetzen, aber so aus der Hüfte bei Rahmenschaden würde ich gegen unfallfreie Autos mindestens die Hälfte der Wertminderung als Preisnachlass erwarten.
Wichtiger ist IMHO der Nachweis dass das in einer Fachwerkstatt repariert wurde. Erzählen kann man viel ...
Wenn das Auto tatsächlich in einer deutschen VW-Werkstatt nach Herstellervorgaben repariert wurde, könnte man sich da heranwagen. Du solltest in jedem Fall vorsichtig sein und das Fahrzeug genau prüfen.
Never, ich kauf doch keine Möhre, die 5 Jahre alt ist, 50.000 km gelaufen und bereits einen derartigen Unfall hatte. Ergebnis jedes weiteren selbst kleinen Unfalls sind Abwicklungsschwierigkeiten, wenn der Vorschaden noch im HIS verzeichnet ist.
Und wenn du die Kiste später mal verkaufen möchtest, hast du den nächsten Ärger.
Einen Rahmen haben die Fahrzeuge schon lange nicht mehr. Das Fahrzeug besteht aus vielen kleinen und größeren zusammen gepunkteten Blechteilen. Jedes dieser Blechteilen trägt bei einem Unfall zur Energiereduzierung bei und kann sich verformen. Wenn der Nachweis vorliegt das diese Arbeiten von einer anerkannten Karosseriewerkstatt (eingetragen in der Handwerksrolle) ausgeführt wurde könnte ich mir den Kauf vorstellen wenn mir die Rechnungen im Orginal vorgelegt werden
MfG kheinz
Ein Massenprodukt mit großem Gebrauchtwagenangebot wie den T-Roc würde ich nicht als ehemaligen Unfallwagen bei dieser Schadenshöhe kaufen.
Spätestens beim Wiederverkauf wird das jetzt gesparte Geld wieder in Abzug gebracht.
Vielen Dank für eure Antworten! Ich warte mal ab, was in den Dokumenten steht.
Aber schon Mal gut zu wissen, das so ein Schaden nicht automatisch ein Ausschlusskriterium sein muss. Der Wiederverkaufswert ist für mich nicht so wichtig, da ich das Auto eh so lange wie möglich fahren möchte und dann wird wahrscheinlich nicht mehr viel zu holen sein.
Zum Thema HIS werde ich recherchieren müssen, sagt mir nicht viel.
Vorausgesetzt das es fachlich 100% und nachweißlich repariert wurde müsste der Preis schon verdammt verlockend sein.
Ansonsten würde ich da keinen Grund sehen mir sowas anzutun. Gibt ja genug davon.
Wieviel billiger ist das Auto als vergleichbare ohne Unfallschaden?
Kann man kaufen, aber am besten nur wenn er wirklich deutlich billiger ist und man Letzthandnutzer ist, so wie ich. Den Wagen meiner Frau habe ich so erworben und musste trotz vorheriger Reparatur noch Einiges nachbessern, z.B. ging durch falschen Einbau nach drei Jahren der Getriebeölkühler kaputt und musste erneuert werden, einige versteckte Stellen waren etwas schlampig gemacht usw. Hätte ich damit für jede Sache in die Werkstatt gemusst, wäre der Wagen definitiv zu teuer geworden.
Ich würde es bei so einem relativ jungen Fahrzeug nicht machen.
Das kann man bei einem 12 Jahre alten Auto machen, was man noch auffahren will und danach eh in den Export geht. Hier holt man sich ein junges Fahrzeug für immer noch recht viel Geld und hat im Hinterkopf, dass das Auto schonmal einen richtig heftigen Bums bekommen hat.
Wenn es fachgerecht repariert wurde, kann das Auto trotzdem völlig in Ordnung sein, aber bei einem Auto, was man an jeder Ecke bekommt, würde ich eines aussuchen, was noch nicht so einen massiven Schaden erlitten hat.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 12. Januar 2024 um 13:52:16 Uhr:
Never, ich kauf doch keine Möhre, die 5 Jahre alt ist, 50.000 km gelaufen und bereits einen derartigen Unfall hatte. Ergebnis jedes weiteren selbst kleinen Unfalls sind Abwicklungsschwierigkeiten, wenn der Vorschaden noch im HIS verzeichnet ist.
Und wenn du die Kiste später mal verkaufen möchtest, hast du den nächsten Ärger.
Das ist schon ziemlicher Quatsch. Der Vorbesitzer ist mit dem reparierten Wagen 50.000 Kilometer gefahren.
Was denn für Abwicklungsschwierigkeiten wenn der Wagen von VW fachkundig repariert worden ist?
Was denn für Ärger beim Verkauf? Der Schaden wird angegeben, wie jetzt auch.
Es ist eine Frage des Preises. Sonst gar nichts.
ich würde da die Finger von lassen ... einfach ein anderen T Roc suchen !
...wenn man Letzthandnutzer ist, so wie ich. Den Wagen meiner Frau habe ich so erworben...
Na, dann hält sich das Risiko auch in engen Grenzen.
@Brachmane : Wie viele Unfälle durftest du denn schon regulieren? Heute stürzt sich jede Versicherung auf einen im HIS hinterlegten Schaden, fordert genaue Unterlagen über die Reparatur, zweifelt den Wiederbeschaffungswert an usw. Wenn der Gutachter keine umfangreichen Ausführungen zu vorhandenen (auch reparierten) Vorschäden macht, wird das Gutachten nicht akzeptiert und nicht bezahlt.
Und zum Thema "Wiederverkauf" kannst ja mal zählen, wie viele hier die Finger davon lassen würden. Viel Spaß beim Weiterverkauf...
Wie schon bemerkt wurde, ist es rein eine Frage des Preises. Aus deinen Daten lässt sich wenig entnehmen hinsichtlich des angebotenen T-ROC. Nur 2019 und 50 000 km. Welche Ausführung, Motor, Extras, anstehende Wartungen usw. woraus man einen Preisvergleich ableiten könnte fehlen. Die Entscheidung einen Wagen zu kaufen, der einen erheblichen Unfallschaden hatte, wird hier im Forum geteilte Meinungen hervorrufen. Ich würde mich dagegen entscheiden, da es sehr viele gebrauchte T-ROC auch ohne Unfallschaden gibt. Da Du ja selbst sagst, dass Du dich mit Autos nicht so auskennst, wäre ein T-ROC vom Händler mit Händlergarantie vielleicht eine Alternative. Lass uns an deiner Entscheidung teilhaben.