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Unfallwagsen reparieren lassen oder verkaufen?
Halllo, vor ein paar Wochen ist mir jemand ins Heck geknallt und würde gerne eure Meinung wissen. Habe einen Gutachter hinzugezogen und das sind die Daten: Ford Fiesta von 2012, 60kw, Champions League Edition, 123000km gelaufen. In den letzten drei Jahren wurden die Bremsen, die Batterie, der Zylinderkopf,der Zahnriemen und Riemenspanner und die Kühlmittelpumpe erneuert (Kosten 3500€).
Gutachter: Reparaturkosten 6800€ (würde Haftpflicht zahlen), WBW 5400€, Restwert 2300€. Was würdet ihr machen verkaufen oder reparieren lassen?
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23 Antworten
Ich kann mir nicht vorstellen das dir jemand 2300€ für einen fast 10Jahre alten Fiesta mit Unfallschaden bezahlt. Das wird deutlich weniger sein.
Wenn die Versicherung es bezahlt ist es doch Ok, dann kannst du ihn ja reparieren lassen. Danach entscheidest du ob du ihn behältst oder verkaufst. Wichtig wäre zB. das du bei deiner Versicherung nicht hochgestuft wirst.
Selbst wenn der Schaden behoben wird, wird dir das Auto niemand mehr ohne großen Abschlag später mal abkaufen. Wenn du ihn noch lange fahren willst und der (Wartungs)Zustand so gut ist, wie er von dir und dem Gutachter dargestellt wird, dann lasse ihn reparieren.
Hast du von der Versicherung schon die Reparaturfreigabe erhalten?
Ich halte den WBV für einen 2012er Benziner für recht hoch.
Und die Reparaturkosten scheinen vom Gutachter auch knapp unter der 130% Grenze gehalten worden zu sein.
Ob da die Versicherung so klaglos mitzieht?
Dieversicherung muss das zahlen was da auf den Gutachten steht... Wie lange es dauert bis sie es zahlt. Bzw muss ist was anderes
Deshalb das "klaglos" im letzten Satz.
Nee von der gegnerischen Versicherung kam noch keine Rückmeldung ob sie das zahlen, aber wenns innerhalb der 130% ist müssen sie doch zahlen oder...der Gutachter meinte ich hab beide Möglichkeiten, reparieren oder verkaufen...und frage mich jetzt halt was sich besser lohnt, entweder die 5400€ WBW nehmen und als Anzahlung für nen neues Auto nehmen oder meinen Fiesta reparieren lassen weil man da n bischen was (3500€) reingesteckt hatte. Für wieviel ich den Fiesta verkaufe ob 2300€ oder nicht wär ja eh egal, da die Different zum WBW die Versicherung zahlt...
Nur mal so, die Versicherung zahlt wenn überhaupt nur bei nicht Reparieren den Zeitwert des Autos.
130 % gibt es nur max. bei einer Rep., aber nicht als Entschädigung abzüglich der Mehrwertsteuer.
Und wenn du dich für den Restwert entscheidest, dann bekommst du die Volle Summe, bzw. die Versicherung garantiert dir einen Käufer für den Restwertanteil.
Danke dir,aber das meinte ich ja, die Versucherung zahlt 5400€ Wiederbeschaffungswert abzüglich des Restwerts oder halt die Reparaturkosten soweit innerhalb der 130%
Kann man sich eigentlich auf die Reparaturkosten die der Gutachter genannt hat verlassen oder kann es auch möglich sein das due Reparatur doch teurer wird und sonit dann 130% übersteigt? Und wie verhält sich das dann muss man dann aus eigener Tasche draufzahlen?
Zitat:
@KateLinville schrieb am 12. Januar 2021 um 17:32:24 Uhr:
Kann man sich eigentlich auf die Reparaturkosten die der Gutachter genannt hat verlassen oder kann es auch möglich sein das due Reparatur doch teurer wird und sonit dann 130% übersteigt? Und wie verhält sich das dann muss man dann aus eigener Tasche draufzahlen?
Wenn die Versicherung die Kostenübernahme erteilt, dann bezahlt sie auch alles, zur Not kürzen die einfach die Rechnung der Werkstatt. (Alles schon erlebt)
Aber meistens drängen die Versicherungen eh darauf ihnen das Auto zu überlassen damit sie es in ihrer eigenen / Vertragspartner Werkstatt reparieren lassen können.
Und meistens/ fast immer Übertreiben freie Sachverständige bei ihren Gutachten da sie ihre Rechnung nach der höhe der Summe die rauskommt schreiben.
Zitat:
@FocusGT schrieb am 12. Januar 2021 um 13:05:26 Uhr:
Ich kann mir nicht vorstellen das dir jemand 2300€ für einen fast 10Jahre alten Fiesta mit Unfallschaden bezahlt. Das wird deutlich weniger sein.
Die Restwertangabe wird entweder vom Gutachter oder von der gegnerischen Versicherung sein. Beides wird nicht gewürfelt, sondern es werden sich reale Angebote eingeholt (lokale Aufkäufer oder Restwertbörsen).
Die Versicherung selber zahlt übrigens nur die Differenz von WBW und Restwert, also in dem Fall 3100 Euro. Die 2300 Euro bekommt der TE vom Aufkäufer des Wagens.
Zur Frage selber: ich würde auf jeden Fall(!) verkaufen.
Warum? Weil er mit dem reparierten Unfallschaden später nur schwer verkäuflich ist bzw. musst du da wahrscheinlich ordentlich mit dem Preis runter gehen.
Der Werteverlust ist ja aufgrund des Wagenalters nicht von der Versicherung berücksichtigt. Das müssen die nur bei jüngeren Fahrzeugen. Die sagen pauschal: es gibt keinen Werteverlust weil die Möhre so alt ist, was aber natürlich real Blödsinn ist.
Hinzu kommt: der Wagen ist 8-9 Jahre alt, er wird jetzt jedes Jahr immer mehr Verschleißreparaturen fordern, das ist nunmal logisch und nicht zu vermeiden. Wenn du das Geld nimmst, noch was drauf legst und nen jungen Gebrauchten oder Neuwagen kaufst sind die 5400 Euro sehr viel sinnvoller angelegt als in das alte Fahrzeug.
Es macht wirtschaftlich einfach keinen Sinn. Einzig emotional gibt es einen Grund :man kennt das Auto, weiß wie es behandelt / geputzt etc. wurde, was bei einem gebrauchten "neuen" Fahrzeug nicht der Fall ist.
Vielen Dank für eure teilweise ausführlichen Meinungen und Erklärungen! Warte dann jetzt mal was in dem Schrieb der Versicherung steht und schlafe nochmal ne Nacht drüber, aber was du sagst BlauerFlitzer lässt mich zum Verkauf tendieren. Schönen Abend
Anwalt haste eingeschaltet, oder MAchste das auf eigene Faust?
Nee ohne Anwalt, der andere Fahrer war eindeutig Schuld und hab nur nen eigenen Gutachter ausgesucht
Zitat:
@KateLinville schrieb am 12. Januar 2021 um 21:00:19 Uhr:
Nee ohne Anwalt, der andere Fahrer war eindeutig Schuld und hab nur nen eigenen Gutachter ausgesucht
Ich würde es trotzdem mit einem Anwalt machen. Dann kann er sich mit der Versicherung rumargern