1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Kraftstoffe
  6. Ungarn führt amtlichen Höchstpreis 1,33 Euro/l für Benzin und Diesel ein

Ungarn führt amtlichen Höchstpreis 1,33 Euro/l für Benzin und Diesel ein

Themenstarteram 11. November 2021 um 21:32

Ungarn führt amtlichen Höchstpreis für Benzin ein

Der ungarische Kanzleramtsminister Gulyas gibt bekannt, dass 95-Oktan-Otto- sowie Dieselkraftstoff befristet ab 15.11. maximal 1,33 Euro/Liter kosten dürfen.

https://www.heise.de/.../...-Hoechstpreis-fuer-Benzin-ein-6264740.html

Das ist doch mal bürgerfreundlich und fair.

Schade das bei uns Autofahrer so gemolken werden.

Ähnliche Themen
59 Antworten

Dann fahren wir nach Ungarn zum tanken.

Die Politik in D wünscht das nicht, da die Steuern auf Kraftstoff den GRÖßTEN Teil des Kraftstoffpreises ausmachen, um unsere "Volksvertreter" in einem wesentlich zu großen Bundestag zu bezahlen und Steuerschlupflöcher nur unwillig schließt, um die großen Konzerne zu schützen...

Ungarns Monatliches Einkommen belief sich im 2021-08 auf 1.427 US Dollar.

Quelle: https://www.ceicdata.com/de/indicator/hungary/monthly-earnings

1.247 €/Monat <-> 1,33 €/l.

Zitat:

@Ostseeblitz schrieb am 12. November 2021 um 07:54:19 Uhr:

Ungarns Monatliches Einkommen belief sich im 2021-08 auf 1.427 US Dollar.

Quelle: https://www.ceicdata.com/de/indicator/hungary/monthly-earnings

1.247 €/Monat <-> 1,33 €/l.

Ähm wie hoch ist der Mindestlohn in Deutschland nochmal???

Das ist der Durchschnittslohn; d.h. der ungarische "Mindestlohn"/ das Einkommen des letzten Zehntels der Ungarn liegt also weit unter deren mittleren Einkommen.

PS: Durchschnittseinkommen in Deutschland 3.975 €.

Quelle: https://app.handelsblatt.com/.../26628226.html?...

Der Preis scheint nicht das Ding zu sein, wenn man sieht, wie viele Leute trotz geeigneter Fahrzeuge freiwillig 6c/Liter Aufpreis für Super E5 zahlen.

Ungeachtet dessen bin ich natürlich für niedrigere Spritpreise, aber ganz zuversichtlich, dass diese auch wieder sinken werden.

Dann mache ich mal ein Gedankenspiel ... auf welche Idee könnte man kommen?

- ich biete als Mineralölkonzern die Spritsorten an, mit welchen ich den wenigsten Aufwand und den höchsten Gewinn mache. uU werden eben jene beiden Spritsorten künftig "schnell leer" sein und der Mineralölkonzern verkauft sein Produkt an anderen (eventuell lukrativeren) Märkten?

- wenn der Preis normal niedriger werden würde als diese Grenze - geben das die Anbieter weiter? Oder wird die Grenze dann stillschweigend in beide Richtungen angewandt?

- das Ganze ist erstmal auf 3 Monate begrenzt - was passiert dann? Wo gehen die Preise hin wenn die Deckelung fällt? Hätte die Regierung genug Geld, um das zu verlängern? Wie lange?

Das ist nix nettes für den dortigen Bürger, sondern einzig und allein eine populistische Massnahme des Herrn Orban (wann sind Wahlen dort?). Diese Preisdeckelung wird die Bürger einholen, das ist weder bürgerfreundlich, noch fair. Das ist Werbung.

Ich gehe mal gegen den Strom. Das setzt die falschen Anreize meiner Meinung nach.

Hohe Spritpreise sind an sich kein Problem, sondern die Umstände.

Wieso nicht die Spritpreise hoch lassen und dafür die Pendlerpauschale erhöhen um es für den Arbeitsweg voll zu kompensieren?

Wir können nicht leugnen das viele vom Auto abhängig sind, langfristig müssen wir davon weg.

Mit solchen Entscheidungen bewirkt man keine positive Entwicklung, im Gegenteil.

Warum muss dazu immer das Auto herhalten? Das trägt nur noch mit 9% zur Umweltverschmutzung bei. Da haben Holzkamine und die unzähligen Holzkohlegrills eine deutlich schlechtere Bilanz oder die Dreckschleudern, namens Braunkohle-Kraftwerke, die nur deshalb nicht so schlecht dastehen, weil sie sich mit CO²-Zertifikaten freikaufen.

Zitat:

@3498 schrieb am 12. November 2021 um 12:48:18 Uhr:

Wieso nicht die Spritpreise hoch lassen und dafür die Pendlerpauschale erhöhen um es für den Arbeitsweg voll zu kompensieren?

Die Pendlerpauschale ist eh ein Witz. Zudem bekommst du nicht 30 Cent/Entfernungskilometer (also 15 Cent je real gefahrenem), sondern kannst diese 15 Cent pro km von der Steuer absetzen. Es ändert an der Ausgabe selbst nichts. Fair wäre, wenn eine Firma eine maximal steuerlich absetzbare Pauschale für Firmenwagen bekäme, die exakt der Pauschale der sonstigen Steuerzahler entspricht.

Und ja, der Ansatz die Arbeitnehmerpauschale massiv zu erhöhen und im gegenzug die Pendlerpauschale zu streichen wäre mehr als gerecht. Zahl mal die Mieten in Hamburg, Köln, Berlin, Frankfurt oder München. Mit den im steuerfreien Existenzminimum enthaltenen 450€/Monat warm kommste da nicht weit. Pendeln kannst du "absetzen", die hohen Mieten nicht. Mit einer fetten Pauschale wie "5000€ oder 10% vom Lohn bis zu xxxx€, die höhere Zahl gilt" und damit ähnlich wie in Frankreich hättest du ne Menge erledigt.

Und "Ungarn" bzw. "Regierung Orban" würde ich nun nicht gerade als "Quell belastbarer Ideen" ansetzen. Das ist nahe an "ein Söder" was den Populismusfaktor angeht.

 

 

Zitat:

@LA Ryder schrieb am 11. November 2021 um 22:32:05 Uhr:

Ungarn führt amtlichen Höchstpreis für Benzin ein

Der ungarische Kanzleramtsminister Gulyas gibt bekannt, dass 95-Oktan-Otto- sowie Dieselkraftstoff befristet ab 15.11. maximal 1,33 Euro/Liter kosten dürfen.

[...]

Das ist doch mal bürgerfreundlich und fair.

Öhm, mit dem Durchschnittseinkommen in Hr wäre es so als wenn Du bei uns den Preisanker bei 2,70€ wirfst!

Zitat:

@4Takt schrieb am 12. November 2021 um 14:43:19 Uhr:

Warum muss dazu immer das Auto herhalten? Das trägt nur noch mit 9% zur Umweltverschmutzung bei. Da haben Holzkamine und die unzähligen Holzkohlegrills eine deutlich schlechtere Bilanz oder die Dreckschleudern, namens Braunkohle-Kraftwerke, die nur deshalb nicht so schlecht dastehen, weil sie sich mit CO²-Zertifikaten freikaufen.

Es geht nicht um Schadstoffe (Partikel, N2O, NOx, NH3, ... ) an sich sondern um CO2 (shit, is' auch ein Schadstoff ..) ... und da liegt der Anteil der des EU-weiten für Straßenverkehrs bei 26% und damit auch deutlich über den Weltschnitt von 18% .... "freude" kommt auf wenn man beim Erdgas/Öl noch weiter anzieht und man 15MWh bis 30MWh je Heizperiode ins Einfamilienhaus reinpumpt ... da gibt es keine km-Pauschale :rolleyes: .... EFH sind öko-Vandalismus sncr.

Ein Jahresbenzin- und Dieselverbrauch in meinem Haushalt würde reichen um unsere Wohnung durch 5 Durchschnittswinter zu bringen.

... und wenn man sich als nächstes ein Auto kauft das 600 bis 1000kg leichter ist geht der Verbrauch wie von selbst runter ;)

Welches halbwegs familientaugliche Auto wiegt denn 300-700kg? Nur mal als Ersatz für den Jazz nachgefragt?

Deine Antwort
Ähnliche Themen